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Veröffentlicht von:Mann Gehlbach Geändert vor über 10 Jahren
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Berg-Schlosser : VL : Vergleichende Politikwissenschaft 6. 1. 05 Vergleichende Wertewandelforschung Wertewandel in den Industrienationen und zunehmend weltweit wichtiges Phänomen der 2. Hälfte des 20.Jahrhunderts Erklärungsversuch (Inglehart) : 1. Mangelhypothese : unter ökonomischen Mangelbedingungen Priorität materieller Werte 2. Sozialisationshypothese : prägender Einfluss des Kindes- und Jugendalters aus beiden ergibt sich Wertewandel Richtung Post- Materialismus in den Wohlstandsgesellschaften über Generationen hinweg (empirische Befunde, s. Schaubild)
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Berg-Schlosser : VL : Vergleichende Politikwissenschaft 6. 1. 05 Vergleichende Wertewandelforschung Kritik : Verlauf zu mechanisch gesehen, auch Veränderungen in höherem Alter, andere externe Einflüsse, etc. Mehrdimensionalität des Phänomens, nicht nur Materialismus – Postmaterialismus, z.B. a. Autoritarismus - Liberalismus, Individualisierung, Hedonismus, usw. schwankende Verläufe, nationale Unterschiede, dennoch gewisse allgemeinere Tendenzen empirische Messinstrumente (Postmaterialismusindex u.ä.) z.T. fragwürdig
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Berg-Schlosser : VL : Vergleichende Politikwissenschaft 6. 1. 05 Vergleichende Wertewandelforschung Insgesamt : einige wichtige Befunde, z.B. Erklärungsansatz für Herausbildung neuer sozialer Bewegungen, grüner Parteien usw. mittlerweile auch weltweite Untersuchungen, z.B. mehrere Wellen des World Values Survey, Eingrenzung unterschiedlicher Kulturregionen im Hinblick auf zwei umfassende Dimensionen : materielle Mangelsituation vs. postmoderne Werte traditional-autoritäre vs. rational-säkulare Werte (empirische Befunde s.Schaubild)
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Berg-Schlosser : VL : Vergleichende Politikwissenschaft 6. 1. 05 Vergleichende Wertewandelforschung hierbei einige auch durch unterschiedliche Religionen usw. geprägte Kulturkreise empirisch aufzeigbar, im Gegensatz zu Huntington (clash of civilizations) aber Annahme universalen (weitgehend friedlichen) Wandels, weitere Globalisierung, Demokratisierung usw. auch hier Thesen z.T. etwas überzogen, empirische Basis z.T. mangelhaft, nicht unbedingt kulturelle Vereinheitlichung zu erwarten, aber dennoch einige interessante Befunde
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