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Cybersexsucht speziell

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Präsentation zum Thema: "Cybersexsucht speziell"—  Präsentation transkript:

1 Cybersexsucht speziell
Referat von Ralf Creutz Cybersexsucht speziell

2 Cybersexsucht speziell
Übersicht 1. Cybersexsucht - Ein Definitionsversuch ICD-10 und DSM sowie Diagnoseversuche 2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 3. Cybersexsucht - Ein Erklärungsversuch Potenzielle Anreize des Internetsex sowie Generalisierungen 4. Cybersexsucht - Ein Therapieversuche First-Order und Second-Order Changes sowie Treatmentvorschläge 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 6. Cybersexsucht - Fazit Cybersexsucht speziell

3 Cybersexsucht speziell
Übersicht 1. Cybersexsucht - Ein Definitionsversuch ICD-10 und DSM sowie Diagnoseversuche 2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 3. Cybersexsucht - Ein Erklärungsversuch Potenzielle Anreize des Internetsex sowie Generalisierungen 4. Cybersexsucht - Ein Therapieversuche First-Order und Second-Order Changes sowie Treatmentvorschläge 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 6. Cybersexsucht - Fazit Cybersexsucht speziell

4 1. Cybersexsucht – Ein Definitionsversuch 1.1. ICD-10 und DSM
Cybersexsucht ist, wie fast alle nicht-stoffgebundenen Süchte, nicht im ICD-10 und DSM klassifiziert. Nur Glücksspielsucht (gambling) ist klassifiziert; unter Impulskontroll- störung Cybersexsucht speziell

5 1. Cybersexsucht – Ein Definitionsversuch 1.1. ICD-10 und DSM
Glücksspielsucht Stoffgebundene Süchte ständiges kognitives Eingenommensein vom Glücksspielen Toleranzentwicklung intensiver Drang zum Glücksspielen mit der Unfähigkeit zur Unterbrechung des Problemverhaltens Substanz wird häufig in größeren Mengen oder länger als beabsichtigt eingenommen Fortsetzung des Glücksspielens trotz Leidensdruck und sozialen Nachteilen Fortsetzung des Substanzmiss- Brauchs, trotz der Kenntnis sozialer, psychicher, Körperlicher Probleme Cybersexsucht speziell

6 1. Cybersexsucht – Ein Definitionsversuch 1.1. ICD-10 und DSM
Wie würdet Ihr Cybersexsucht einordnen? Was fällt Euch bei den Klassifikationskriterien auf? Cybersexsucht speziell

7 1. Cybersexsucht – Ein Definitionsversuch 1.2. Diagnoseversuche
Vorsicht bei der Diagnose! Untersuchung von Cooper et al.: nicht alle Cybersexnutzer sind süchtig - 83% haben keine Probleme - 17% Risikogruppe oder Süchtige - 8% mehr als 11h/Woche Cybersexsucht speziell

8 1. Cybersexsucht – Ein Definitionsversuch 1.2. Diagnoseversuche
Diagnose immer durch persönliches, ausführliches Gespräch. Ergänzend können Selbsttests verwendet werden. Cybersexsucht speziell

9 Cybersexsucht speziell
Übersicht Cybersexsucht - Ein Definitionsversuch ICD-10 und DSM sowie Diagnoseversuche 2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 3. Cybersexsucht - Ein Erklärungsversuch Potenzielle Anreize des Internetsex sowie Generalisierungen 4. Cybersexsucht - Ein Therapieversuche First-Order und Second-Order Changes sowie Treatmentvorschläge 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 6. Cybersexsucht - Fazit Cybersexsucht speziell

10 Cybersexsucht speziell
2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 2.1. Klassifikation nach Young Young unterteilt in 5 Gruppen: - cybersexual addiction - cyber-relationship addiction - Net compulsion - Information overload - Computer addiction Cybersexsucht speziell

11 Cybersexsucht speziell
2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 2.2. Klassifikation nach Carnes, Delmonico & Griffin Carnes, Delmonico & Griffin (2001) unterteilen Cybersexnutzer in 5 Gruppen: - Appropiate recreational users - Inappropriate recreational users - Discovery group - Predisposed group - Lifelong sexual compulsives 2 Subgruppen: stress-reactive vs. depressive (neu:fantasy) Cybersexsucht speziell

12 Cybersexsucht speziell
2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 2.3. Klassifikation zusammengefasst Zusammenfassend in 3 Gruppen: - recreational, - at-risk, sexual compulsive users 3 Subtypen von Compulsive Cybersexusers (Schwartz&Southern): - Male cybersex addicts - Female cybersex addicts - Loner cybersex addicts - Paraphiliac cybersex addicts Cybersexsucht speziell

13 Cybersexsucht speziell
Übersicht Cybersexsucht - Ein Definitionsversuch ICD-10 und DSM sowie Diagnoseversuche 2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 3. Cybersexsucht - Ein Erklärungsversuch Potenzielle Anreize des Internetsex sowie Generalisierungen 4. Cybersexsucht - Ein Therapieversuche First-Order und Second-Order Changes sowie Treatmentvorschläge 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 6. Cybersexsucht - Fazit Cybersexsucht speziell

14 Cybersexsucht speziell
3. Cybersexsucht – Ein Erklärungsversuch 3.1. Potenzielle Anreize des Internetsex - Triple A (Cooper) - ACE (Young) - Kontrolle und Machtillusion - Fantasien ausleben - Legal - keine sexuell übertragbaren Krankheiten - einfachere Geheimhaltung vor dem Partner - Vorteile für Minderheiten Cybersexsucht speziell

15 Cybersexsucht speziell
3. Cybersexsucht – Ein Erklärungsversuch 3.1. Potenzielle Anreize des Internetsex - für Frauen keine Stigmatisierung (Schlampe) - für Männer keine Performanceangst - Begehrt zu werden ist der Kick - Illusorische Beziehung zu einem anderen Menschen - Dissoziativer Wiederholungszwang von Traumata oder Konflikten - Vorhergehende sexuelle Traumatisierung Ausprobieren von Homo-/Bisexualität sowie Fetischen ohne Konsequenzen oder Bindung Cybersexsucht speziell

16 3. Cybersexsucht – Ein Erklärungsversuch 3.2. Generalisierungen
Schwartz&Southern: Cybersex users are Heavy users of the internet Generally married, depressed Frequently college-educated professionals Survivors of sexual abuse Male cybersex abusers are Middle aged, generally older than females More likely to be chemical dependent More likely to be labeled a sex addict Female cybersex users are More likely to present PTSD than males Generally involved in overeating or bulimia Similiar to males in interests in paraphilias, romance/dating and swinging Cybersexsucht speziell

17 Cybersexsucht speziell
Übersicht Cybersexsucht - Ein Definitionsversuch ICD-10 und DSM sowie Diagnoseversuche 2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 3. Cybersexsucht - Ein Erklärungsversuch Potenzielle Anreize des Internetsex sowie Generalisierungen 4. Cybersexsucht - Ein Therapieversuche First-Order und Second-Order Changes sowie Treatmentvorschläge 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 6. Cybersexsucht - Fazit Cybersexsucht speziell

18 4. Cybersexsucht – Therapieversuche 4.1. First-Order Changes
Konkrete Handlungen zum schnellen Stoppen der Problemhandlung reducing access PC an andere Stelle im Haus stellen, wo man beobachtet wird, cyber screening software installieren, PC aufräumen, Daten löschen, Onlinezeit limitieren, Providerwechsel - raising awareness support groups, Liste der negativen Konsequenzen machen Cybersexsucht speziell

19 4. Cybersexsucht – Therapieversuche 4.2. Second-Order Changes
Maßnahmen um Langzeiteffekte zu erzielen attacking the appeal (Cybersexuser haben Internet ritualisiert, dieser Kreis muss durchbrochen werden) Include psychiatric evaluation ( manchmal medikamentöse Mitbehandlung bei Depression, Angst; Serotonin Wiederaufnahme Hemmer) Include the family (Vertrauen in Partner stärken, Partner für Thema sensibilisieren, Kinde rund Partner sind meistens die Leidtragenden -> Paartherapie Cybersexsucht speziell

20 4. Cybersexsucht – Therapieversuche 4.2. Second-Order Changes
Social isolation (virtuelle Welt/Dates/Partnerschaften ersetzen reale) Address collateral issues (anprechen der zugrundliegen Themen wie unbearbeitete Trauer/Verlust, Trauma, Stressmanagement, Scham/Schuld, Wutmanagement) Promote healthy sexuality (offline Beziehungen wieder erfüllender machen) Explore spirituality (Religion die Sexualität beeinflusst) Cybersexsucht speziell

21 4. Cybersexsucht – Therapieversuche 4.2. Second-Order Changes
Sowie: Stressreduktion Durchsetzungsfähigkeit stärken Bewältigungsstrategien erarbeiten Sozialkompetenzen stärken/erlernen Sexualerziehung Cybersexsucht speziell

22 Cybersexsucht speziell
4. Cybersexsucht – Therapieversuche 4.3. Treatmentvorschläge Schwartz&Southern Die Klassifikation von Schwartz&Southern mit dazugehöriger Behandlung: Male Cybersex Addicts Chemical dependence treatment Bisexual/Homosexual dissatisfaction therapy Female Cybersex Addicts Eating disorder treatment PTSD, Trauma reconstruction, Depression treatment (bei allen) Loner Cybersex Addicts Social skills training Trauma reconstruction Sex therapy (bei allen) Paraphiliac Cybersex Addicts Sexual arousal reconditioning Cybersexsucht speziell

23 4. Cybersexsucht – Therapieversuche 4.4. Schwierige Phasen
Schwierige Phasen beim Patienten: - Verzerrte (Selbst-) Wahrnehmung - Anspruchshaltung - Extremausprägungen Stressphasen Schwierige Phasen beim Therapeuten: - Patientenadäquates Tempo - Medikamentöse Behandlung nicht ausschließen - Cybersexaktivitäten richtig einschätzen - Partner richtig einbinden - Therapeut sollte genaustens informiert sein Cybersexsucht speziell

24 Cybersexsucht speziell
Übersicht Cybersexsucht - Ein Definitionsversuch ICD-10 und DSM sowie Diagnoseversuche 2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 3. Cybersexsucht - Ein Erklärungsversuch Potenzielle Anreize des Internetsex sowie Generalisierungen 4. Cybersexsucht - Ein Therapieversuche First-Order und Second-Order Changes sowie Treatmentvorschläge 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 6. Cybersexsucht - Fazit Cybersexsucht speziell

25 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 5.1. Schwartz & Southern (2000)
n=40 (Klinische Gruppe, Personen die Ambulanz aufgesucht haben wegen Cybersexproblemen) - 68% sexuell missbraucht (mehr Frauen, PTBS) - 90% der Männer cybersexsüchtig, nur 52% der Frauen - Männer sind eher generell sexsüchtig, Frauen neigen zu Traumawiederholung - 57,5% Drogenabhängig - 47,5% Essstörung - Begehrt zu werden ist der Kick, Masturbation ist zweitrangig Fazit: Meistens liegen der Cybersexsucht andere Persönlichkeitsprobleme zugrunde. Cybersexsucht speziell

26 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 5.2. Schneider (2000)
n=55 (45 Männer, 10 Frauen, die in Therapie sind) qualitativer Fragebogen - 92% Männer, 90% Frauen Sexsüchtig - Männer neigen zu Pornographiekonsum - Frauen neigen zu Sex in „Beziehungen“ - Frauen haben mehr real-life Kontakte (80% vs. 33.3%) Cybersexsucht speziell

27 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 5.3. Cooper et al. (2000)
n=9265 (342 Männer, 58 Frauen, Internetuser) Kalichman Sexual Compulsity Scale (KSC) kombiniert mit Onlinezeit - Sexually Compulsive: 424 Cybersex Compulsive: 96 (1%) Davon: 79% Männer, 21% Frauen cybersexsüchtig - 63% Heterosexuell, 16% Homosexuell, 21% Bisexuell - 53% verheiratet/gebunden Cybersexsucht speziell

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Übersicht Cybersexsucht - Ein Definitionsversuch ICD-10 und DSM sowie Diagnoseversuche 2. Cybersexsucht – Ein Klassifikationsversuch 3. Cybersexsucht - Ein Erklärungsversuch Potenzielle Anreize des Internetsex sowie Generalisierungen 4. Cybersexsucht - Ein Therapieversuche First-Order und Second-Order Changes sowie Treatmentvorschläge 5. Cybersexsucht – Erhebungsversuche 6. Cybersexsucht - Fazit Cybersexsucht speziell

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6. Fazit Was haltet Ihr davon? Cybersexsucht speziell


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