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Hinterfragung der „Balanced Scorecard“

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Präsentation zum Thema: "Hinterfragung der „Balanced Scorecard“"—  Präsentation transkript:

1 Hinterfragung der „Balanced Scorecard“
In Anlehnung an Henning Kirkegaard Franz Hörmann

2 Aufbau der BSC Der Quadrant „Financial Perspective“ ist immer der oberste, wichtigste – die anderen drei (Customer, Internal Business Process, Learning and Growth) sind immer nur „Zulieferer“ in einer gedachten Kausalkette. MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

3 Aufbau der BSC Frage: warum bzw. wann ist die Balanced Scorecard „balanced“ – was ist die „Gleichgewichtsbedingung“? Auf S 4 zitiert Kirkegaard Kaplan: „Today‘s management accounting information… is too late, too aggregated, and too distorted to be relevant for managers‘ planning and control decisions.“ MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

4 Grundfragen zur BSC Kirkegaard S 6: „Can future accounting information be seen through the eyes of management and thus be clear and understandable instead of being distorted?“ Ist das überhaupt möglich, etwas „durch die Augen eines anderen zu sehen“ oder benötigt man dazu nicht die subjektiven Erfahrungen, Empfindungen, den Kontext des Betreffenden? MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

5 Grundfragen zur BSC Kirkegaard S 6: Weist auf das Koalitionsmodell der Organisationstheorie hin. S 7: Unternehmen als Entität mit „Interface“ (Hülle), Manager innen, restliche Stakeholder „außen“ Alternative Sichtweise: das Unternehmen BESTEHT aus allen Stakeholdern! Es ist ein autonomer Prozess und kein Haus! MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

6 Grundfragen zur BSC S 7/8: Disappointment = Insolvency
… satisfactory financial result = within the limits of budgets and grants Living organism with flows of information, services, goods and money S 8: „A strategy is a set of hypotheses about cause and effect.“ MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

7 Grundfragen zur BSC Wissenschaftstheoretische Hypothese wird mit Cash Flow-Prognose gleichgesetzt (possible to test it by means of an experiment)!?  Allgemeingültigkeit? S 9: „… thus making it possible to detect unexpected developments and correct the strategy.“  das sind kurzfristige Reaktionen und KEINE STRATEGIE! MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

8 Grundfragen zur BSC Einerseits wird Unsicherheit akzeptiert (only … certainty is surprises), andererseits wird jede Abweichung als „Fehler“ interpretiert, den ein Computer berechnen können soll!? Cash Flows werden als Wirkungen früherer, einfach identifizierbarer Ursachen angesehen (S 9). MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

9 Grundfragen zur BSC Die doppelte Buchhaltung als „reliable predictions of cash flows“??  mittels Verbindlichkeiten und Forderungen?? S 10: Cash Flow-Prognose als Hypothesentest?? Income = a reliable prediction of payment received Expense = a reliable prediction of payment made  was bedeutet hier „reliable“?? MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

10 Grundfragen zur BSC S 11-12: Kirkegaards Kausalkette im Rechnungswesen: Expectation  Agreement  Claim  Payment Aber: „A claim is, therefore, both necessary and sufficient for the prediction of payment.“ ??  Zahlungsfähigkeit und –willigkeit des Schuldners?? MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

11 Grundfragen zur BSC S 12: „In any case long-term prediction of cash flows is impossible.“ S 13: „A manager who has worked out a realistic strategy (i.e. expectation) can predict an agreement within a given period of time. This hypothesis can be tested at the end of the period, and if it must be rejected, the manager must admit that his hypothesis was not realistic but false.“ MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

12 Grundfragen zur BSC  Diese Aussage widerspricht der prinzipiellen Anerkennung der Unsicherheit (S 9)! Es existiert keine Methode EX ANTE die „Hypothese“ des Managers (= Prognose) zu überprüfen  EX POST ist es sowohl trivial als auch nutzlos! MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

13 Grundfragen zur BSC S 14: „… making the new management accounting model logically complete.“  Wie soll das gehen, wenn die Unsicherheit, das Verhalten der Konkurrenz, die Kaufkraft der Kunden, die technische Entwicklung, … NICHT BERÜCKSICHTIGT WERDEN?!  Die bloße Berücksichtigung der (unterstellten!) Kausalketten INNERHALB der BSC reicht für ein „vollständiges“ Modell nicht aus!  Es fehlt wieder der „Blick über den Tellerrand“! MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“

14 Grundfragen zur BSC S 15: „… the errors will be revealed by the course of time.“ Cash Flows nicht prognostizieren zu können ist kein Fehler („error“) sondern völlig normal. Cash Flows können nicht prognostiziert, sondern nur KOLLABORATIV VEREINBART werden! GEMEINSAME GESTALTUNG > PROGNOSE! MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“


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