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Journalist mit vielen Gesichtern

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Präsentation zum Thema: "Journalist mit vielen Gesichtern"—  Präsentation transkript:

1 Journalist mit vielen Gesichtern
Investigativer Journalismus Günter Wallraff Journalist mit vielen Gesichtern

2 Geliederung 1. Investigativer Journalismus
2. Biografie von Günter Wallraff 3. Quellen 4. Textauszug

3 Investigativer Journalismus
Investigativer Journalismus (von lateinisch investigare ‚‚aufspüren‘‘, ‚‚genauestens untersuchen‘‘) bezeichnet eine Form des Journalismus. In den USA heißt es auch „Muckraking“. Methode Themen Funktion Der Veröffentlichung von journalistischen Beiträgen geht dabei eine langwierige(漫长的), genaue und umfassende Recherche voraus. meistens als skandalös(骇人听闻的) empfundene Verhältnisse aus Politik oder Wirtschaft Viele dieser Reporter erfüllen als sogenannte Vierte Gewalt im Staat eine wichtige Funktion bei der Kontrolle der Staatsorgane(国家机构) und Wirtschaftskonzerne in Demokratien (siehe auch Checks and Balances).

4 Investigativer Journalismus
Eine Spielart des investigativen Journalismus wird im Deutschen als Enthüllungsjournalismus bezeichnet. Darunter versteht man das Aufdecken von Skandalgeschichten(丑闻) aus Prominenz(社会名流), Wirtschaft und Politik. Diese Form wird eher dem Bereich des Boulevardjournalismus als dem klassischen investigativen Journalismus zugeordnet; der Begriff ist negativ konnoriert.

5 Investigativer Journalismus Quellen ① Whistleblower(举报人)
Dies sind Personen, die etwa in den untersuchten Institutionen beschäftigt sind und geschützte oder geheime Informationen an die Presse geben, oft unter Inkaufnahme(忍受) persönlicher Risiken. ② (Im Internet) Enthüllungsplattformen  wie etwa WikiLeaks, die Anonymität(ohne Namensnennung) der Whistleblower zu wahren. Zahlreiche von investigativen Journalisten aufgedeckte Skandale konnten nur durch derart gewonnene Informationen aufgedeckt werden, etwa wie die Watergate-Affäre. Deshalb erlebte der investigative Journalismus auch eine Hochphase in den 1970er Jahren in den USA, als Reporter großer Zeitungen eine Reihe von politischen Skandalen aufdeckten.

6 Investigativer Journalismus Günter Wallraff
Die Veröffentlichungen von Günter Wallraff gehören zu Sonderformen des recherchierenden Undercover-Journalismus . Wallraff nahm pseudonyme Identitäten an, um skandalöse Verhältnisse aufzuklären. Seine Reportagen über das Innenleben der Bild-Zeitung und die Arbeitssituation von Arbeitern mit Migrationshintergrund (Ganz unten) in Deutschland lösten breite gesellschaftliche Debatten aus.

7 Überblick Hans-Günter Wallraff ist ein deutscher Enthüllungsjournalist und Schriftsteller. Er ist durch seine Reportagen über diverse Großunternehmen, die Bild-Zeitung und verschiedene Institutionen bekannt geworden, für die er sich der Methoden des investigativen Journalismus bediente. "Bild"-Redakteur : Günter Wallraff schlüpfte in immer neue Rollen, schrieb auf, was er erlebte und veränderte damit den deutschen Journalismus wie kaum ein anderer.

8 Biografie 1942 01.10. wird Wallraff in Burscheid geboren 1963bis 1968
Vater: Angestellter bei Ford in Köln/ früh gestorben Mutter: Stamme aus einer südfranzösischen Familie Zu Gymnasialzeiten Gedichte schrieb und schickte sie Heinrich Böll[1], mit dessen Neffen er befreundet war. Nach der 10. Klasse verließ er das Gymnasium und begann eine Buchhändlerlehre, die er 1962 abschloss. 1942 wird Wallraff in Burscheid geboren 1963bis 1968 als Arbeiter in diversen Großbetrieben tätig, unter anderem in einer Sinteranlage eines Stahlwerks von Thyssen

9 Biografie 1965 druckte die Gewerkschaftszeitung Metall erste Reportagen ab. Im folgenden Jahr: ersten Sammelband Wir brauchen dich – Als Arbeiter in deutschen Industriebetrieben. Die Reportagen lieferten authentische Einblicke in die industrielle Arbeitswelt. 1965: Dortmunder Gruppe 61[2]. 1966: Hamburger Morgenpost, dann für die Zeitschrift pardon, ab 1968: für die Zeitschrift konkret. zurück

10 Biografie 1942 01.10. wird Wallraff in Burscheid geboren 1963bis 1968
als Arbeiter in diversen Großbetrieben tätig, unter anderem in einer Sinteranlage eines Stahlwerks von Thyssen 1969 erschienen 13 unerwünschte Reportagen

11 Biografie Für diese Reportagen spielt er den Alkoholiker, den Studenten auf Zimmersuche oder Obdachlosen, usw. Allerdings bringen ihm seine Maskeraden auch ständig Ärger mit der Justiz ein, Hausdurchsuchungen und Telefonüberwachungen inklusive. Der Prozess 1969: gegen den selbst ernannten "Ministerialrat Kröver"[3]. Das Amtsgericht sprach ihn frei und begründete dies mit dem Recht der Öffentlichkeit auf Information. zurück

12 Biografie 1942 1.10. wird Wallraff in Burscheid geboren 1963bis 1968
als Arbeiter in diversen Großbetrieben tätig, unter anderem in einer Sinteranlage eines Stahlwerks von Thyssen 1969 erschienen 13 unerwünschte Reportagen 1971: der Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum[4] Deutschland („Poets, Essayists, Novelists“). Er recherchierte in der Folgezeit mehr und mehr zusammen mit anderen Autoren. erschien Ihr da oben – wir da unten und wurde sofort ein Bestseller. 1973

13 Biografie 1974 Einmal verliert er den Kampf
Als er 1974 in Griechenland Flugblätter verteilte, um gegen die Diktatur zu protestieren, wird er verprügelt, gefoltert und eingesperrt. Er kommt nur vorzeitig frei, weil das Regime gestürzt wird. 1974 Einmal verliert er den Kampf Die „Anti-BILD-Trilogie“(Der Aufmacher, Zeugen der Anklage und Das „Bild“-Handbuch) 1977

14 Biografie Deckname:"Hans Esser" in einer Bild-Redaktion,
um die unverantwortlichen Recherchiermethoden, Verfälschungen und politischen Manipulationen des Boulevardblattes aufzuzeigen. Mit dem "Aufmacher" macht Wallraff sich die ganze Axel-Springer-AG [5] zum Gegner. Hetz-Kampagne: Er wurde öffentlich verleumdet(诽 谤)und heimlich bespitzelt, Wanzen(窃听器) wurden in seiner Wohnung gelegt und Telefone abgehört. Der Springer-Konzern strengte einen Prozess. Ziel: das Buch verbieten zu lassen. Das gelang jedoch nicht; stattdessen erschien in veränderten Neuauflagen. zurück

15 Biografie 1974 Einmal verliert er den Kampf 1977
Die „Anti-BILD-Trilogie“ Türkischer Gastarbeiter “Ali”, arbeitet bei Thyssen, McDonalds und auf Großbaustellen. Die Reportagen machen 1985 Furore(轰动), verkaufen sich millionenfach und werden in 30 Sprachen übersetzt. "Mr. Undercover", der Mann, der mit seiner Form der Recherche den deutschen Journalismus verändert hat. 1985 Ganz unten In Israel während des Zweiten Golfkriegs 1990 Wallraff reiste 1991 durch israelische Kibbuzim(集体居民点) und sprach mit jüdischen Holocaust-Überlebenden.

16 Biografie Wallraff recherchierte in Japan als iranischer Arbeiter. Die dazugehörige Reportage fand im japanischen Fernsehen Aufmerksamkeit. 90er das Landgericht Hamburg entschied, dass der Verlag keinen Nachweis für seine Behauptungen erbringen konnte und diese deshalb zukünftig nicht wiederholen darf. 2004 2006 das Hanseatische Oberlandesgericht bestätigte endgültig ein Urteil, Wallraff der Mitarbeit in der DDR-Staatssicherheit zu bezichtigen. 2007 Seit Mai recherchiert Wallraff für das wiederbelebte Zeit-Magazin Leben

17 Biografie 2009 Schwarz auf Weiß(Film)
Im Herbst erschien mit dem Film Schwarz auf Weiß - eine Reise durch Deutschland. Er hatte sich diesmal mit Hilfe einer Maskenbildnerin zu dunkler Hautfarbe verhelfen lassen. Monatelang tourte er als Somalier Kwami Ogonno mit einem Kamerateam quer durch Deutschland und entdeckte auf vielen Stationen seiner Reise latenten oder offenen Rassismus. Aber dieses Verhalten bekommt auch Vorwürfe. Team Wallraff 2012 Im Mai: „Günter Wallraff deckt auf! Der neueste Fall des Undercover-Spezialisten“. 2013: „Team Wallraff – Undercover-Reporter decken auf“. 2014: eine Serie von drei Sendungen, die wegen einer Reportage zur Imbiss-Kette Burger King ein großes Medienecho erreichte. Mithilfe der Video-Überwachung beschäftigte sich Team Wallraff mit fragwürdigen Arbeitsbedingungen .

18 Bewertung Heinrich Böll charakterisierte Günter Wallraffs Arbeitsmethode sehr treffend in einem Vorwort der "13 unerwünschten Reportagen" (1970): "Er ist kein Reporter im Überkommenden Sinn, der recherchiert, interviewt und dann seinen Bericht schreibt. Er ist kein Essayist, der sich informiert und dann abstrakt analysiert. Er gehört auch nicht zu den Autoren, die das, was man herablassend die Arbeitswelt zu nennen beliebt, zum Gegenstand von Romanen und Erzählungen macht. (...) Wallraff hat eine andere Methode gewählt, er dringt in die Situation, über die er schreiben möchte, ein, unterwirft sich ihr und teilt seine Erfahrungen und Ermittlungen in einer Sprache mit, die jede 'Überhöhung' vermeidet, sich nicht einmal des Jargons bedient, der ja als poetisch empfunden werden könnte."

19 Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Wallraff#

20 Textauszug

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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