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Brauerei Erbacher - Gramlich.

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Präsentation zum Thema: "Brauerei Erbacher - Gramlich."—  Präsentation transkript:

1 Brauerei Erbacher - Gramlich.
Hardheimer Brauereien Brauerei Erbacher - Gramlich. Erste Nachweise: Einen von der Obrigkeit 1808 zugesandten Fragebogen beantwortete die Gemeinde Hardheim, wie folgt: „Zwei Brauhäuser sind vorhanden, welche Privatleuten gehören; das Bier ist niemals von besonderer Güte, der Brandwein aber ist gut. Die Maß Bier gilt 12 Kreuzer; das Bier wird nach dem Fruchtpreis taxiert“. Schon im 17. Jahrhundert gab es in Hardheim Bierbrauer. Der erste war wohl ein Brauer namens Blau? , der sich 1660 hier niederließ. Aus den Steuerbüchern geht hervor, dass bereits 1676 für jeden Eimer Bier fünf Batzen Braugeld an die Gemeinde entrichtet werden mussten. Um 1870 gab es in Hardheim sechs Brauereien, 1900 nur noch drei. Eine davon war die Brauerei Michael Gramlich in der Langegasse 2. Franz Anton Erbacher (*16 Nov 1825, + 11 Aug 1867. (dessen Vater Lorenz * 26 Jun 1800, + 14 Dez kaufte auch die Neumühle und führte mit Erfolg einen Mühlenstreit gegen das Müllerhandwerk. Seine Tochter Anna Katharina heiratet den Werkmeister Konstantin Josef Eirich. Der einzige Sohn der Familie, August starb mit 8 Jahren). eine Gerberei betrieb und sich auch Bierbrauer nannte, fing hier mit dem Bierbrauen an. Er beantragte 1853 die Konzession zum Ausschank des von ihm selbst gebrauten Bieres und „fabrizierten Brandweins“. Der Gemeinderat nahm dazu u.a. Stellung: „Der Bittsteller besitzt zwar zur Zeit noch keine eigenthümlichen Gebäude, welche zum Geschäftsbetrieb und zum Betrieb einer Bierwirthschaft geeignet, er hat aber die Brauerei in den Gebäulichkeiten seiner Eltern eingerichtet und in deren Wohnhaus soll die Wirthschaft betrieben werden“. Seite:

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Weiter stellten die Gemeinderäte fest, dass dieses Haus hinlänglich geräumig sei zum Betrieb einer Bierwirtschaft. Im März 1854 erhielt er dann von der Gemeinde die Konzession zum Ausschenken seines selbst gebrauten Bieres. Die Erlaubnis für eine Gartenwirtschaft, die er 1858 beantragte, wurde ihm allerdings zunächst verwehrt. Zur Vorladung der Bierwirte wegen Stellungnahme zu diesem Gesuch erschien nur der Bierbrauermeister und Bierwirt Gustav Bundschuh, der ausführte, dass er den Biergarten für nicht nötig ansehe, denn Erbacher wäre schon manchmal genötigt gewesen von anderen Bier zu beziehen, weil sein selbstgebrautes Bier nicht ausreichte. Einige Monate später, am , erhielt Erbacher dann doch das gewünschte Ausschankrecht. Er starb unverheiratet. Seine Schwester Luise ehelichte 1867 den Bierbrauer Johann Michael Gramlich aus Grünfeldhausen, der die Brauerei weiterführte. Er beantragte 1868 wiederum die persönliche Konzession, um sein eigenes Bier ausschenken zu dürfen, was von der Gemeinde wohlwollend beurteilt wurde. Außerdem wieß man noch darauf hin, dass die Eheleute Gramlich noch einen „ausgezeichneten gut bewährten Felsenkeller mit gut eingerichteter Gartenwirthschaft“ besäßen. Diesen Felsenkeller hatte bereits Erbacher von seinem Nachbarn, dem Hardheimer Bierbrauermeister Franz Karl Schweitzer, der bereits verstorben war, 1857 aus der Versteigerung wegen Erbwertteilung erworben. [1] Quellen: [1] Rapp, Dorfschenken von Hardheim [1] H. Berberich, Blau als Bierbrauer ist in den Kirchenbüchern nicht genannt. Seite:

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Johann Michael Gramlich starb 1917, 83-jährig. Bereits 1900 hatte er Brauerei und Wirtschaft an seinen Sohn Emil ( ) übergeben. Im Lagebuch von 1891 ist über die Brauerei einiges vermerkt. „An der Langgasse 2 Hofreithe 18/486/182 hierauf steht: a) Ein zweistöckiges Wohnhaus, Wirthschaft im 1. Stock mit 1 gewölbten und 2 Balkenkellern, b) Ein zweistöckiges Bierbrauereigebäude mit angebautem Kühlschiff“. Bereits 1902 gab Emil Gramlich die Brauerei auf. Die Gründe hierfür sind nicht bekannt. Die Wirtschaft wurde von ihm und seiner Frau noch weitergeführt, kam aber immer mehr herunter, so dass nach einigen Jahren sogar Lizenzentzug beantragt wurde. Erbacher bezog auch von Bronnbach Bier. Beim Event des Museumsvereins kam man auf 7 Brauereien? Die letzte funktionierende war die Brauerei Löffler in der Wertheimer Str. Löffler konnte 500 Liter Bier herstellen, hatte einen Eiskeller und einen Eisbock Seite:

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Dieser Eisbock stand in Mudau Seite:

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Forschung: Helmut Berberich Schlussbestimmung: Die Verteilung erfolgt grundsätzlich über das Internet. Ausdrucke sind erlaubt. Ausdrucke werden hinterlegt: - Gemeindearchiv - Landesarchiv Bronnbach Bestellung von Ausdrucken beim Herausgeber: Helmut Berberich, Thüringer Str. 33, Hardheim, Telefon: Seite:


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