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Harmonielehre I Notenschrift Tonleitern Halbtonschritte Quintenzirkel

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Präsentation zum Thema: "Harmonielehre I Notenschrift Tonleitern Halbtonschritte Quintenzirkel"—  Präsentation transkript:

1 Harmonielehre I Notenschrift Tonleitern Halbtonschritte Quintenzirkel
entnommen aus

2 Einführung in die Notenschrift
Harmonielehre I Einführung in die Notenschrift Einführung in die Notenschrift Noten,ein leidiges Thema unter lernenden Musikern. Ausgerechnet damit mußt Du beginnen, wirst Du sagen. Doch um die theoretischen Grundlagen der Musik zu verstehen und uns untereinander auszutauschen brauchen wir so eine Art Schrift. Analog zu unserer gewohnten Schrift wäre die Musik eben die Sprache. Manchen genügt es, auch nur die Sprache ohne Schrift zu beherschen.Diese Menschen nennen wir Analphabeten. Natürlich muß man nicht lesen können um zu sprechen. Genauso ist es mit der Musik, man muß nicht Noten lesen können um zu musizieren. Aber genau wie mit unserer Schrift fallen eben viele Sachen leichter wenn man Musik auch lesen und schreiben kann.Wer sich also etwas eingehender mit dem Thema Musik befasst oder wer in Bands spielen will wo Noten an der Tagesordnung sind (z.B. Bigband) wird früher oder später um die Notenschrift nicht herumkommen.Und da wären wir schon beim Thema. Es gibt also eine Notenschrift, diese besteht aus Zeichen und Symbolen, auch erweiternd aus den gewohnten Buchstaben und Zahlen. Diese Symbole werden in ein System aus 5 Linien geschrieben, unser Notensystem.Hier ein Beispiel: Haaaaalt!!! Nicht gleich die Seite wegklicken... Lesen hast Du ja auch nicht an einem Tag gelernt. Schließlich ist dies ein kompliziertes Beispiel, das zu Verstehen einiger Übung bedarf. Damals in der Schule hast Du ja auch zuerst die Buchstaben gelernt. Fangen wir also ganz von vorne an: Die Noten werden als Kreise geschrieben. Genau genommen als leichte Ovale. Bei Bedarf werden diese Kreise ausgefüllt und mit Hälsen (das sind die senkrechten Striche) und Fähnchnen oder Querbalken versehen. Näheres dazu findest Du in der Rhythmiklehre. Wir begnügen uns einstweilen mit der Darstellung der Noten als Ganze Noten (offene Kreis), Halbe Noten (offener Kreis mit Hals) und Viertel Noten (gefüllter Kreis mit Hals). Die Noten werden auf oder zwischen die Linien eingetragen und legen so die Tonhöhe fest. Um nun genau zu wissen um welchen Ton es sich handelt, müssen wir den Linien und den Zwischenräumen feste Notenwerte zuordnen. Dies geschieht mit dem Notenschlüssel. Da es viele verschiedene Instrumente gibt, manche klingen hoch, manche tief, oder es gibt hohe und tiefe Stimmen, bedient man sich verschiedener Schlüssel um nicht so was lesen zu müssen: Der gebräuchlichst Notenschlüssel ist der Violinschlüssel. Mit seinem Bauch umschließt er die zweite Linie von unten. Es wird festgelegt, daß die Noten auf dieser Linie ein g darstellen sollen. Deshalb nennt man ihn auch G-Schlüssel. Es gibt noch einige weitere Schlüssel, der wichtigste davon ist der Baßschlüssel. Er wird, wie der Name schon sagt, vorzugsweise für tiefer klingende Instrumente eingesetzt. Die beiden Punkte des Baßschlüssels umschließen die zweite Linie von oben. Es wird wieder festgelegt, daß alle Noten auf dieser Linie ein f darstellen sollen. Nun haben wir genügend Informationen gesammelt um unsere ersten Noten zu lesen: Wie Du siehst werden Noten ober- oder unterhalb der 5 Linien mit Hilfslinien dargestellt. Dies ist eine kurze Linie nur an der Stelle, an der auch die Note geschrieben wird, im gleichen Abstand wie die durchgezogenen Linien.Werden noch höhere oder tiefere Noten geschrieben, so werden zusätzliche Linien eingefügt (im schlimmsten Fall wie oben). Ganz so wild wird es schon nicht werden ;-) So, nun erstmal zurücklehnen und entspannen. Der erste Teil wäre geschafft.

3 Die Stammtonreihe und die C-Dur Tonleiter
Harmonielehre I Die Stammtonreihe und die C-Dur Tonleiter                                                   Die Stammtonreihe und die C-Dur Tonleiter Wenn wir nun unser frisch gelerntes Notensystem mit Noten auffüllen, d. h. auf jeder Linie und in jedem Zwischenraum eine Note, nach oben und nach unten mit Hilfslinien fortgeführt, erhalten wir die Stammtonreihe. Diese entspricht genau den weißen Tasten am Klavier. Wie wir hier am Beispiel sehen wiederholen sich immer wieder die Notennamen C-D-E-F-G-A-H. Es lohnt also diese näher anzusehen, denn sie bilden die Grundlage unseres Notensystems. Betrachtet man nur das obige Notensystem, so könnte man meinen alle Noten haben den gleichen Abstand zueinander. Nun, der Schein trügt. Das wird klar, wenn wir uns eine Klaviertastatur genauer anschauen. Aha, nicht zwischen jeder weißen Taste befindet sich auch eine schwarze Taste. Zwischen E und F und zwischen H und C ist keine schwarze Taste. Der Abstand zwischen unseren Stammtönen ist offensichtlich nicht überall gleich. An dieser Stelle möchte ich den Begriff des Halbtons bzw. des Halbtonschrittes einführen. Ein Halbtonschritt ist die kleinste in der Musik verwendete Toneinheit. Wie wir sehen liegen E und F direkt nebeneinander, sie haben den Abstand eines Halbtons. Man sagt auch der Abstand von E zu F ist ein Halbtonschritt. Genauso verhält es sich bei H und C. Dies ist ebenso ein Halbtonschritt. Was ist aber zum Beispiel mit C und D? Der Abstand vom C zur nächsten schwarzen Taste ist ein Halbtonschritt und von der schwarzen Taste zum D ist es ebenso ein Halbtonschritt. Also 1/2 + 1/2 = 1, zwei Halbtonschritte zusammengezählt ergeben einen Ganztonschritt (oder einen Ganzton).  Die C-Dur Tonleiter Nun sind wir soweit um unsere erste Tonleiter etwas genauer zu betrachten: Es ergibt sich fogender Aufbau: Die Tonleiter beseht aus sieben unterschiedlichen Tönen, der achte Ton ist der gleiche wie der erste. Zwischen dem 3. und dem 4. Ton liegt ein Halbtonschritt und zwischen dem 7. und dem 8. Ton. Die übrigen Tonabstände sind alles Ganztonschritte. Im Beispiel C-Dur liegen die Halbtonschritte zwischen E und F sowie zwischen H und C. Wir wissen nun schon eine ganze Menge, bedenkt man, daß dies die Grundlage unseres gesamten Tonsystems ist. Zumindest des abendländischen Tonsystems wie wir es kennen und gehörmäßig auch gewohnt sind. Asiatische oder arabische Tonsysteme sind für unsere Ohren schwerer fassbar, weil darin ganz andere Tonschritte vorkommen, z.B. Vierteltonschritte usw.  So auch dieses Kapitel wäre geschafft. Nochmal zurücklehnen und sich das Ganze auf der Zunge zergehen lassen. Sei nicht entmutigt, wenn Dir nicht sofort alles klar ist, ich selbst habe es auch nicht beim ersten Mal verstanden.

4 Die Vorzeichen (Versetzungszeichen)
Harmonielehre I Die Vorzeichen (Versetzungszeichen) Die Vorzeichen (Versetzungszeichen) Nun werden wir das Geheimnis der schwarzen Tasten lüften. Jeder Platz in unserem 5-Liniensystem ist bereits besetzt. Die Notennamen sind bereits bekannt. Wir wissen auch, daß die schwarzen Tasten jeweils im Halbtonabstand zu den weißen Tasten stehen. Wir werden die Notennamen der schwarzen Tasten auf eine danebenliegende weiße Taste beziehen. Beispiel: Die schwarze Taste zwischen C und D kann auf C bezogen sein (ein Halbton über C) oder auf D bezogen (ein Halbton unter D). Um dies im Notensystem auszudrücken verwendet man 2 Symbole: # (gennant Kreuz) für die Erhöhung um einen Halbton und b (wird wie der Buchstabe B ausgesprochen), für die Erniedrigung um einen Halbton.Den Notennamen wird bei Verwendung des Kreuz ein "is" angehängt, also C wird zu Cis. Bei Verwendung eines b wird ein "es" angehängt, D wird zu Des. Ein kurzer Exkurs über die Notennamen H und B: Dem aufmerksamen Betrachter wird aufgefallen sein, daß es ober eigentlich H und Hes heißen müsste. Dies ist eine kleine Ausnahme, im Deutschen heißt das erniedrigte H eben B. Soweit wäre das nicht weiter schlimm, aber die internationalen Tonnamen für die C-Dur Tonleiter lauten: C - D - E - F - G - A - B - C Hier wird unser deutsches H als B bezeichnet. Jetzt ist die Verwirrung wohl komplett, denn im Deutschen verstehen wir B eben als den Halbton unter H. Hier ist wirklich Vorsicht geboten, denn die Literatur verwendet nicht einheitlich die gleichen Notennamen. International werden erhöhte Töne mit dem Anhängsel "sharp", versehen. Geschrieben wird C#, gesprochen wird C sharp. Im Deutschen darfst Du natürlich Cis sagen. Das sollst Du auch, denn es ist absolut gebräuchlich. Zu einem Amerikaner mußt Du natürlich C sharp sagen. Erniedrigte Töne werden international mit dem Anhängsel "flat" versehen. Geschrieben Db, gesprochen D flat. Bitte auch im Deutschen Des verwenden. Um die Konfusion mit H, B und Bb (B flat) in den Griff zu bekommen gab es verschiedene Ansätze. Viele Musikschulen unterrichten nach den internationalen Notennamen (also H = B). Da aber im Deutschen kein Mensch C sharp sagt (sondern Cis) wird das B (das unserem deutschem H entspricht) erniedrigt als Bes bezeichnet. Diese Lösung finde ich persönlich wirklich unmöglich, warum noch einen zusätzlichen Notennamen einführen frage ich mich da. Die meistverbreitete Lösung ist die Bezeichnung des deutschen H weiterhin als H und die Bezeichnung vom deutschen B entweder nach wie vor als B oder im Zweifelsfall als Bb (gesprochen B flat). In diesem Harmonielehrekurs werde ich das H als H und das B immer als Bb bezeichnen, um Verwechslungen auszuschließen. Wenn Dir jetzt der Kopf raucht und Du denkst Du kapierst gar nichts mehr, mach Dir keine Sorgen, es ist normal!!! So nach und nach wird es schon klar werden, hier heißt es jedenfalls H und Bb.

5 Besonderheiten Harmonielehre I
Nun geht's wieder mit den Vorzeichen weiter. Wir haben bis jetzt gelernt, daß jede schwarze Taste mit zwei Notennamen bezeichnet werden kann. Damit haben wir nun Notennamen für alle 12 Töne, für die schwarzen Tasten sogar jeweils zwei Namen. Jedoch können wir die Erhöhungen und Erniedrigungen auf alle Töne angewenden, sogar doppelt, falls dies notwendig ist. Zum Beispiel: Rechts siehst Du eine Übersicht über alle mit einem Kreuz erhöhten Noten. Eis ist also der gleiche Ton wie F aber nicht die gleiche geschriebene Note. Das heißt: Den Unterschied zwischen Eis und F kannst Du nicht hören. Nur auf dem Notenblatt gibt es diesen Unterschied. Genauso verhält es sich mit His und C. Links nun die Übersicht über die mit einem b erniedrigten Noten. Hier ist nun E der gleiche Ton wie Fes und H der gleiche Ton wie Ces. Kleine Ausnahme: Das erniedrigte A heißt As und wie schon oben gesagt, das erniedrigte H heißt Bb.Jedem normalem Menschen drängt sich an dieser Stelle natürlich die Frage nach dem Sinn auf, der hinter diesen "Schikane" steckt. Nun, bei dem jetzigen Kursfortschritt ist dies auch schwierig zu erklären. Hinter der ganzen Geschichte steckt ein logisches System. Um alle Tonleitern, Akkordverbindungen und logischen Zusammenhänge sinngemäß zu beschreiben, ist es eben manchmal notwendig zu E Fes, zu Eis F usw. zu sagen. In den nächsten Kapiteln werden wir darauf noch gelegentlich eingehen. Aber keine Panik, das Vorkommen dieser Noten ist nicht besonders häufig.

6 Doppelvorzeichen Harmonielehre I
Genauso verhält es sich mit den Doppelvorzeichen. Wem es an dieser Stelle zuviel wird, der kann gerne zum nächsten Kapitel springen und den letzten Absatz später nachlesen. Es ist auch noch nicht nötig sich mit den Doppelvorzeichen intensiv zu beschäftigen, wenn Du über eines stolperts, dann solltest Du in erster Linie wissen, wie Du diese Note auf Deinem Instrument spielst.Hier nochmal die beiden Übersichten: Vor die Noten wird ein Doppelkreuz geschrieben (sieht aus wie ein "x") und die Silbe "isis" angehängt. Vor die Noten werden zwei b geschrieben und die Silbe "eses" angehängt. Auch hier eine kleine Ausnahme: A doppelt erniedrigt heißt Asas (Ases könnte man zu leicht mit Eses verwechseln). H doppelt erniedrigt heißt Bebe, manchmal auch als Doppel-Be bezeichnet. Aber hallo, Du hast bis zum Ende durchgehalten! Nun können Dich Vorzeichen nicht mehr erschrecken.

7 Harmonielehre I Übung 1 Trage die Notennamen unter den Noten ein.

8 Harmonielehre I Übung1 Lösung

9 Die 12 Tonarten Harmonielehre I Die 12 Tonarten
Was ist nun eine Tonart? Zum Beispiel C-Dur. Bewegt man sich (weitläufig) in der C-Dur Tonleiter, so kann man sagen die Tonart ist C-Dur. Schauen wir uns doch nochmal die C-Dur Tonleiter etwas genauer an: Bei genauerem Hinsehen stellt man einen symetrischen Aufbau der Tonleiter fest. Die ersten 4 Töne stehen in folgender Beziehung zueinander: Ganzton - Ganzton - Halbton Bei den zweiten 4 Tönen besteht die gleiche Beziehung. Diese 4-Tonreihen nennt man Tetrachorde (aus dem griechischen, tetra = vier).Beide Tetrachorde haben den Abstand eines Ganztons zueinander. Nun werden wir die Tonleiter vom fünften Ton, dem G und zugleich der erste Ton des zweiten Tetrachord, beginnen. Das sieht dann so aus: Auf die Kennzeichnung der Ganztonschritte werde ich in Zukunft verzichten. Es werden also nur noch die Halbtonschritte markiert. Betrachten wir nun die Halbtonschritte bei unserer neuen Tonleiter. Der erste Tetrachord hat den richtigen Aufbau, Ganzton - Ganzton - Halbton. Jedoch beim zweiten Tetrachord stimmt der Aufbau den wir für eine Dur-Tonleiter benötigen nicht mehr. Um den Halbtonschritt zwischen 7. und 8. Ton wiederherzustellen erhöhen wir das F um einen Halbton zum Fis. Nun sitzten die Halbtöne an den richtigen Stellen und wir sehen die G-Dur Tonleiter vor uns. Dieses Spiel können wir nun weiterspielen. Wir nehmen wieder die zweiten 4 Töne der G-Dur Tonleiter. Nun müssen wir das C zum Cis erhöhen und erhalten somit die D-Dur Tonleiter. Und so weiter und so weiter...

10 Harmonielehre I Übersicht über die #-Tonarten

11 Halbtonschritte Harmonielehre I
In der Überschrift war die Rede von 12 Tonarten. In der Übersicht sehen wir nur 7 Tonarten. Natürlich könnten wir unser System weiterführen und würden auch tatsächlich 12 verschiedene Tonarten erhalten. Die nächste Tonart wäre Cis-Dur (zusätzliches Vorzeichen: Eis), gefolgt von Gis-Dur (zusätzliches Vorzeichen Fisis), usw. Wir bekommen Tonleitern in denen jeder Ton ein Vorzeichen besitzt, manche sogar Doppelvorzeichen. Das ist dann schon sehr anstrengend und kompliziert. Aber wie wir schon gelernt haben können wir zu Cis auch Des sagen und genauso auch von diesem Ton aus die Tonleiter aufbauen. Beginnen wir nochmal bei C-Dur. Da die Tonleiter symetrisch ist können wir genauso gut die ersten 4 Töne als Ende der Tonleiter betrachten. Führen wir die Tonleiter nach unten mit der Stammtonreihe fort, so erhalten wir: Diesmal stimmt der Halbtonschritt zwischen 7. und 8. Ton. Aber wie wir sofort sehen liegt der zweite Halbtonschritt zwischen dem 4. und 5. Ton. Dies können wir korrigieren indem wir das H zum Bb erniedrigen. Somit ist der Aufbau wieder richtig und wir erhalten die F-Dur Tonleiter. Wie vorher bei den Kreuz-Tonarten bilden wir auch hier weitere Tonarten. Hier die Übersicht über die b-Tonarten: Bei jeder weiteren Tonart erhalten wir ein zusätzliches b. Auch hier werden die Vorzeichen der Reihenfolge nach aufgezählt. Bb - Es - As - Des - Ges - Ces Analog zu den Kreuztonarten sind jeweils die ersten 4 Töne gleich mit den zweiten 4 Tönen der nachfolgenden Tonart.Auch hier könnte man noch weitere Tonarten bilden, aber es bringt nichts neues. Ges-Dur kann ebenso als Fis-Dur geschrieben werden. Anstatt die nächst Tonart mit 7 b zu schreiben wählt man in der Regel auch lieber die Schreibweise mit 5 Kreuzen. 6 Vorzeichen sind doch auch mehr als genug, oder? Geschafft!!! Dies war ein sehr langes Kapitel. Um wirklich fit in den Tonarten zu werden solltest Du auf jeden Fall die zugehörigen Übungen machen. Viel Spaß! Diesen Artikel diskutieren

12 Harmonielehre I Übersicht2 über die Bb-Tonarten

13 Harmonielehre I Übung zu den Tonarten Schreibe die jeweilige Tonart auf, Vorzeichen vor die jeweiligen Noten. Bennene die einzelnen Noten. Trage dann nur die Vorzeichen in der richtigen Reihenfolge ein. Lösung >

14 Harmonielehre I

15 Der Quintenzirkel Harmonielehre I Der Quintenzirkel
Sicher hast Du dieses Wort schon mal gehört. Der Quintenzirkel gibt uns eine Übersicht über alle Tonarten und wie sie zusammenhängen. Wir haben die verschiedenen Tonarten gebildet indem wir z.B. die C-Dur Tonleiter beim G begonnen und das F zum Fis erhöht haben. C-Dur und G-Dur haben also noch 6 gemeinsame Töne. Sie sind sich also sehr ähnlich. Deshalb spricht man von einer Verwandtschaft der beiden Tonarten. Genaugenommen sagt man Quintverwandtschaft. G ist der fünfte Ton in der C-Dur Tonleiter (lat. Quintus = der Fünfte; näheres dazu s. Intervalle).Ordnen wir nun die Tonarten nach Ihrer Verwandtschaft geordnet (verwandte Tonarten liegen jeweils beieinander) im Kreis an, so erhalten wir den Quintenzirkel: In diesem Diagramm lassen sich die Verwandtschaftsgrade sehr schön ablesen. G-Dur ist mit C-Dur und D-Dur verwandt, As-Dur mit Es-Dur und Des-Dur, usw. Je weiter die Tonarten voneinander entfernt sind, desto weniger sind sie miteinander verwandt, desto weniger gemeinsame Töne haben sie. G-Dur und A-Dur haben nur noch 5 gemeinsame Töne, G-Dur und Des-Dur haben nur einen gemeinsamen Ton. Am unteren Ende des Kreises stehen Fis-Dur und Ges-Dur gemeinsam. Es handelt sich jedoch um die gleiche Tonleiter. Einmal sind die Töne mit Kreuz und einmal mit b geschrieben. Dies nennt man enharmonische Verwechslung. Man kann also eine Tonart oder einen Ton immer auf verschiedene Weisen aufschreiben. Beispiel: Zum Ton Des kannst Du auch Cis sagen. Der Unterschied ist nicht hörbar, es handelt sich um den gleichen Ton. Nur auf dem Notenpapier wird der Ton anders dargestellt. Führen wir das im Beispiel Fis-Dur an jedem Ton durch so erhalten wir: Fis = Ges, Gis = As, Ais = Bb, H = Ces, Cis = Des, Dis = Es, Eis = F. Also genau die Ges-Dur Tonleiter.

16 „Hilfssätze“ Kreuztonarten: Geh Du Alter Esel Hole Fische
Harmonielehre I „Hilfssätze“ Kreuztonarten: Geh Du Alter Esel Hole Fische b-Tonarten: Frische Brezen Essen Asse Des Gesang Die Sätze sind etwas dämlich, aber es hilft. Den Quintenzirkel solltest Du Dir sehr gut einprägen. Ich kann nur empfehlen alle Tonarten und Ihre Vorzeichen auswendig zu lernen. Du wirst sie brauchen. Als kleine Hilfe zwei Merksätze mit denen Du die Vorzeichen abzählen kannst. Kreuztonarten: Geh Du Alter Esel Hole Fische b-Tonarten: Frische Brezen Essen Asse Des Gesang Die Sätze sind etwas dämlich, aber es hilft.

17 Harmonielehre I Übung Quintenzirkel Lösung

18 Die Intervalle Latein Deutsch Abstand Primus Der Erste Prime Secundus
Harmonielehre I Die Intervalle Latein Deutsch Abstand Primus Der Erste Prime Secundus Der Zweite Sekunde Tertius Der Dritte Terz Quartus Der Vierte Quarte Quintus Der Fünfte Quinte Sextus Der Sechste Sexte Septimus Der Siebte Septime Oktavus Der Achte Oktave Die Intervalle Ein Intervall gibt uns den Abstand zwischen zwei Tönen an. Dabei spielt es keine Rolle ob die Töne nacheinander oder gleichzeitig klingen. Es ist auch egal ob der zweite Ton höher oder tiefer ist als der erste. Das Intervall ist sozusagen ein absolutes Abstandsmaß für Töne. Betrachten wir wieder mal unsere (hoffentlich) mittlerweilen vertraute C-Dur Tonleiter: Wollen wir nun den Abstand zwischen den Noten C und D ausdrücken, so tun wir das mit Hilfe eines Intervalls. Die Namen der Intervalle werden aus dem Lateinischen abgeleitet.Lateinische NamenDeutsche Intervallnamen primus der ErstePrime secundus der ZweiteSekunde tertius der DritteTerz quartus der VierteQuarte quintus der FünfteQuinte sextus der SechsteSexte septus der SiebteSeptime oktavus der AchteOktaveUm ein Intervall zu bestimmen werden wir die Tonschritte abzählen und dann das Intervall entsprechend benennen. Als Grundlage dient uns hierzu die Dur-Tonleiter des Ausgangstons. Bestimmen wir nun das Intervall C - D: D ist der zweite Ton der C-Dur Tonleiter. Das Intervall C - D ist eine Sekunde. Dies können wir für alle Töne der Tonleiter fortführen: Das Intervall C - E ist eine Terz (E ist der dritte Ton in C-Dur), C - F ist eine Quarte (F ist der vierte Ton in C-Dur), C - G ist eine Quinte (G ist der fünfte Ton in C-Dur; siehe auch Der Quintenzirkel), C - A ist eine Sexte (A ist der sechste Ton in C-Dur), C - H ist eine Septime (H ist der siebte Ton in C-Dur), C - C ist eine Oktave, wenn das C der achte Ton ist oder C - C ist eine Prime, wenn es beide mal der gleiche Ton ist. Hier eine Übersicht: Für die C-Dur Tonleiter haben wir nun alle Intervalle festgelegt. Nun wollen wir die Intervalle der Töne die nicht aus der C-Dur Tonleiter stammen (in C-Dur eben die schwarzen Tasten) bestimmen. Betrachten wir beispielsweise das Intervall C - Es. Zählen wir ab, C - D - Es, so erhalten wir eine Terz. Es ist der dritte Ton von C aus gesehen. Nun genügt es nicht zu sagen das Intervall C - Es sei eine Terz. Dies haben wir ja auch für das Intervall C - E festgelegt. Wir müssen feiner unterscheiden. Beide Intervalle sind Terzen, aber C - Es ist ein kleineres Intervall als C - E. Deswegen sagt man C - Es ist eine kleine Terz, C - E ist eine große Terz. Führen wir dies nun für die verbleibenden Töne fort, dann erhalten wir: C - Des ist eine kleine Sekunde, C - D ist eine große Sekunde, C - As ist eine kleine Sexte, C - A ist eine große Sexte, C - Bb ist eine kleine Septime, C - H ist eine große Septime. Bei der Quarte C - F, der Quinte C - G und der Oktave C - C ist es nicht möglich ein kleines oder großes Intervall anzugeben. Deswegen spricht man hier von reinen Intervallen. Hier nochmal die reinen, kleinen und großen Intervalle in der Übersicht: Wenn Du jetzt das Stadium "Mir raucht der Kopf" erreicht hast, dann mach erstmal Pause. Jetzt gehts an's Eingemachte. In der Übersicht fehlt noch ein Intervall, C - Fis bzw. C - Ges. Außerdem können die Töne auch enharmonisch verwechselt werden (s. Quintenzirkel). Das Intervall C - Cis ist natürlich keine kleine Sekunde, der nächste Ton nach C ist D oder auch Des. C - Cis ist eine Prime, beidemal haben wir den Notennamen C, aber da es sich nicht um den gleichen Ton handelt,sprechen wir hier von einer übermäßigen Prime. Betrachten wir nun das Intervall C - Fis: Zählen wir die Töne von C aus ab, so ist F der vierte Ton. Es handelt sich also um eine Quarte. Da eine Quarte aber nicht groß oder klein sein kann, muß es sich bei C - Fis um eine übermäßige Quarte handeln. Nun das Intervall C - Ges: G ist der fünfte Ton von C aus, also handelt es sich um eine Quinte, die um einen Halbton "verkürzt" wird. Man spricht von einer verminderten Quinte.

19 Verminderte und übermäßige Intervalle
Harmonielehre I Verminderte und übermäßige Intervalle C - Fes = verminderte Quarte C - F = reine Quarte C - Fis = übermäßige Quarte C - Eses = verminderte Terz C - Es = kleine Terz C - E = große Terz C - Eis = übermäßige Terz Verminderte und übermäßige Intervalle Jedes Intervall, egal ob rein, klein oder groß kann vermindert werden, es wird um einen Halbton verkleinert, oder übermäßig werden, es wird um einen Halbton vergrößert. Bei reinen Intervallen sieht das am Beispiel der Quarte C - F so aus: C - Fes = verminderte Quarte C - F = reine Quarte C - Fis = übermäßige Quarte. Hier ein Beispiel für kleine und große Intervalle: C - Eses = verminderte Terz C - Es = kleine Terz C - E = große Terz C - Eis = übermäßige Terz.Natürlich können die meisten verminderten oder übermäßigen Intervalle enharmonisch verwechselt werden und somit viel einfacher aufgeschrieben werden. C - Eses kann natürlich als C - D geschrieben werden, nur ist es dann eine große Sekunde und keine verminderte Terz mehr.Für was das alles, wirst Du Dich haareraufend fragen. Nun, manchmal ist es logischer die Intervalle so zu bezeichnen, mehr dazu bei den Akkorderweiterungen. In der Regel wirst Du es sehr selten brauchen, bis auf eine Ausnahme: Der Tritonus Die übermäßige Quarte bzw. die verminderte Quinte nimmt eine Sonderstellung ein. Es ist das einzige Intervall, das nicht (auch nicht durch enharmonische Verwechslung) durch ein reines, kleines oder großes Intervall ausgedrückt werden kann. Deswegen bekommt dieses Intervall einen eigenen Namen. Man nennt es Tritonus (Dreiton, ein Tritonus bezeichnet den Abstand von drei Ganztönen). Zum Schluß nochmal eine Übersicht über alle Intervalle innerhalb der Oktave am Beispiel C-Dur: C - Cesverminderte PrimeC - Creine PrimeC - Cisübermäßige Prime(klingend eine kleine Sekunde)C - Desesverminderte Sekunde(klingend eine reine Prime)C - Deskleine SekundeC - Dgroße SekundeC - Disübermäßige Sekunde(klingend eine kleine Terz)C - Esesverminderte Terz(klingend eine große Sekunde)C - Eskleine TerzC - Egroße TerzC - Eisübermäßige Terz(klingend eine reine Quarte)C - Fesverminderte Quarte(klingend eine große Terz)C - Freine QuarteC - Fisübermäßige Quarte(Tritonus)C - Gesverminderte Quinte(Tritonus)C - Greine QuinteC - Gisübermäßige Quinte(klingend eine kleine Sexte)C - Asasverminderte Sexte(klingend eine reine Quinte)C - Askleine SexteC - Agroße SexteC - Bbbverminderte Septime(klingend eine große Sexte)C - Bbkleine SeptimeC - Hgroße SeptimeC - Hisübermäßige Septime(klingend eine reine Oktave)C - Cesverminderte Oktave(klingend eine große Septime)C - Creine OktaveC - Cisübermäßige Oktave(klingend eine kleine None)

20 Der Tritonus übermäßige Quarte bzw. verminderte Quinte
Harmonielehre I Der Tritonus übermäßige Quarte bzw. verminderte Quinte „tritonus diabolus“ 3 Ganztonschritte Der Tritonus Die übermäßige Quarte bzw. die verminderte Quinte nimmt eine Sonderstellung ein. Es ist das einzige Intervall, das nicht (auch nicht durch enharmonische Verwechslung) durch ein reines, kleines oder großes Intervall ausgedrückt werden kann. Deswegen bekommt dieses Intervall einen eigenen Namen. Man nennt es Tritonus (Dreiton, ein Tritonus bezeichnet den Abstand von drei Ganztönen). Zum Schluß nochmal eine Übersicht über alle Intervalle innerhalb der Oktave am Beispiel C-Dur:

21 Harmonielehre I Ihr seid Spitze! Alle Grafiken sind der Seite entnommen, wo alles auch genau erklärt wird. Außerdem finden sich dort anderen Themen wie Rhythmik sowie Online-Tests.


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