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DAZ in der Berufsorientierung

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Präsentation zum Thema: "DAZ in der Berufsorientierung"—  Präsentation transkript:

1 DAZ in der Berufsorientierung
Fachtag Berufsorientierung Tobias Deißler

2 Mögliche Inhalte Warum wir hier sind Allgemeines
Berufsorientierung mit DAZ-Schülern an der Schule Sprachsensibler Fachunterricht Mögliches Curriculum Materialien / Medien Rechtliche Aspekte Praktika Externe Unterstützungsangebote KooBo Mögliche Schwierigkeiten / Grenzen

3 Allgemeines Zuwanderung aus dem Ausland steigt seit Jahren, außer 2016 weniger als 2015 Bis 2014 hauptsächlich Zuwanderung aus der EU Anzahl der VKLen im Rems-Murr-Kreis seit Schuljahr 2014/2015 mehr als verdoppelt (zunehmend auch Realschulen und Gymnasien) Heterogenität – Analphabetismus, nicht in Zweitsprache alphabetisiert, jahrelang kein Schulbesuch Traumatisierungen AUCH Sprachlosigkeit

4 Berufsorientierung mit DAZ-Schülern an der Schule
Diagnose: Potenzialanalyse (!!!) Sprachstandsdiagnose – VKL-Lehrkraft Sprachfreie Tests – Handwerkskammer (CJD?) Aufenthaltsstatus abklären Perspektive HSA (RSA)? „Normale“ Berufsorientierung (mit Unterstützung?) Ansonsten: Unterstützung, frühzeitig Kontaktaufnahme VABO (ggf. SSA)

5 Sprachsensibler Fachunterricht
Aber auch berufsorientierter Spracherwerb! Grundlage jeder Berufsorientierung muss der DAZ-Unterricht sein. Erst wenn der entsprechende Wortschatz bekannt ist, kann mit einer zielführenden Berufsorientierung begonnen werden Bei der Wortschatzarbeit gilt immer folgende Reihenfolge: hören sprechen lesen schreiben

6 Sprachsensibler Fachunterricht
Prinzipien des DAZ-Unterrichts: Sprachförderliches Lehrerverhalten: Einfache, kurze Sätze bilden, kein Dialekt Mit Mimik und Gestik arbeiten Viel loben Fehler tolerieren Expansion (Erweiterung) Versteckter strukturierter Input Häufiges Wiederholen (50 x 1 Wort!) Fragehaltung fördern Selbstlerntechniken

7 Sprachsensibler Fachunterricht
Schwere Texte herunterbrechen  Materialien in einfachem Deutsch Aufgabenstellungen anpassen Ggf. Mehrsprachige Angebote nutzen  planet-beruf.de Wörterlisten vorgeben, ergänzen und selbstständig führen lassen Immer dieselben Begriffe verwenden – v. a. abstrakte Begriffe! Möglichst immer dieselben Medienquellen

8 Mögliches Curriculum Ausgangslage:
Kinder und Jugendliche Kennen das Arbeits- und Berufsleben in Deutschland nicht Schulsystem und duales Ausbildungssystem sind Schülern und Eltern nicht bekannt Vor, bzw. innerhalb, der BO-Module erfolgt Wortschatzarbeit Aufgaben der (VKL und BO-) Lehrkräfte darüber hinaus: Individuelle Begleitung, Unterstützung, Kontakt zu Betrieb(en), flexibel auf überraschend aufkommende Probleme reagieren, Kontakt zum Elternhaus (Eltern oft selbst unzureichende Kenntnisse)… Lehrkräfte für Berufsorientierung kooperieren mit VKL-Lehrkräften – gegenseitige Unterstützung

9 Mögliches Curriculum Modul 1
Durchführbar auch in stark altersheterogenen VKL-Klassen, bereits mit Grundschulkindern. Der Schwerpunkt liegt auf der Wortschatzarbeit. Ziele: Erarbeitung eines aktiven und passiven Grundwortschatzes im Wortfeld Werkzeuge und Berufe Berufe im unmittelbaren und gemeinsam beobachtbaren Umfeld (Schule) kennen lernen Tätigkeiten in wenigen Berufen beschreiben

10 Mögliches Curriculum Wortschatzarbeit: „Berufe“ „Werkzeuge“
„Arbeitsmittel / -plätze“ als Wortschatzerweiterung Verben Präpositionen

11 Mögliches Curriculum Praktische Durchführung:
Bildkarten mit Werkzeugen (1. Woche) Bildkarten mit Berufen (2. Woche) Memory, Domino… Entsprechende Verben: „Der Schreiner arbeitet mit der Säge“, „Die Lehrerin schreibt an die Tafel“, „Der Feuerwehrmann löscht das Feuer“…

12 Mögliches Curriculum Einfachstes Beispiel „Die Schule“: Berufe (Lehrer/in, Sekretärin, Hausmeister, Rektor, Reinigungskräfte), Klassenzimmer (Tafel, Kreide, Pult, Tische…), Büro (Computer, Telefon,…) usw. Materialien / Unterstützung: Bildkarten (Flashcards) von Einstiegskoffer SSA (Kontakt Fr. Deißler) Im Internet: ideenreise.blogspot.de, zaubereinmaleins.de (kostenpflichtig, einmalig 15 €)… Materialien der Verlage

13 Mögliches Curriculum Modul 4 Durchführbar in (VKL-) Sekundarstufe.
Ziele: Erweiterung des Wortschatzes im Bereich Berufe und Tätigkeiten, zunehmend spezifischer, in Bezug auf unterschiedliche Berufe Erkenntnisse aus Modul 3 auf Berufe beziehen Erstellung einer Kurzbewerbung

14 Mögliches Curriculum Wortschatzarbeit: Berufsfelder Berufsbilder
Begriffe aus dem Berufsleben Begriffe aus Lebenslauf / Kurzbewerbung Wenn möglich individualisiert (auf Beobachtungen basierend)

15 Mögliches Curriculum Praktische Durchführung: Bildkarten
planet-berufe.de Passender Wunschberuf Besuch im BIZ Betriebsbesichtigungen / -erkundungen Berufe beschreiben Erstellung einer Kurzbewerbung / Lebenslauf Betriebsbesichtigung mit kompletter VKL

16 Mögliches Curriculum Materialien / Unterstützung:
Stärkenkarten (Jugendstiftung) Berufsberatung der Arbeitsagentur KOOBO-Projekt - Betriebsbesichtigungen

17 Materialien / Medien Sprachstandsdiagnose:
Einstufungstests Klett und Cornelsen (mehrsprachige Erklärung), ÖSD-Zertifikat – kostenlos, online Profilanalyse nach Grießhaber Sprachsensibler Fachunterricht: Leisen: Handbuch Sprachförderung im Fach  Inzwischen auch verschiedene Fächer Thormann: Deutsch als Zweitsprache Band 6 Klett: Einstieg Beruf Kultusministerium: Arbeitsagentur Bund, Land, Landkreis

18 Rechtliche Aspekte Praktika
Praktika rechtlich nur möglich, wenn Jugendliche Belehrungen und Gefahrenhinweise verstehen! Verständigung muss möglich sein (Betrieb und Schule) Schulische Aufsichtspflicht gewährleisten Lehrkraft muss Jugendliche realistisch einschätzen können! Schulische Belehrung ggf. gesondert dokumentieren (VKL-Lehrkraft hinzuziehen) Evtl. vorher nochmals mit Betrieb absprechen Frühzeitigen Besuch einplanen Besteht eine private Haftpflichtversicherung? Schülerzusatzversicherung?

19 Externe Unterstützungsangebote
Schulsozialarbeit Arbeitsagentur (weist zu) Staatliches Schulamt  H. Stöckle, Übergang VABO Kreisjugendring Kammern – IHK, Handwerkskammer… Kirchliche usw. Träger der Jugendhilfe Arbeitskreise Asyl Ehrenamtliche (!!!)  Dolmetscher

20 KooBo Projekt beantragen (H. Mittorp)
Projektidee gemeinsam mit BBW-Projektleitung erarbeiten Finanzielle Mittel Organisation und Dokumentation koordiniert BBW – Dienstleister, müssen Lehrkräfte nicht selber machen Kontakte verbleiben bei Schule Unterricht machen Lehrkräfte, BBW dabei Schulische Organisation (Fachräume, Vertretung!!!…) und ausfüllen der Verträge mit den Schülern verbleibt bei Lehrkräften

21 Mögliche Schwierigkeiten / Grenzen
Arbeitskultur: Werte / Tugenden Anweisungen Pünktlichkeit Ordnungssysteme Hygiene / Sauberkeit Akzeptanz Dualer Ausbildung – Eltern Frustration in der Ausbildung  Sprache Schwierigkeiten auch von Seiten der Betriebe Wer soll / kann das leisten?

22 Kontakt Tobias Deißler: tobias.deissler@ssa-bk.de 07172 / 9168621
Tanja Deißler (VKL):

23 Wünsche, Ideen, Anregungen an mich
Fortbildung Unterstützung Konzeptionell


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