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Harmonisierung von gesamtwirtschaftlichen und regionalen Input-Output-Modellen Erste Überlegungen Tobias Kronenberg, Marc Ingo Wolter.

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Präsentation zum Thema: "Harmonisierung von gesamtwirtschaftlichen und regionalen Input-Output-Modellen Erste Überlegungen Tobias Kronenberg, Marc Ingo Wolter."—  Präsentation transkript:

1 Harmonisierung von gesamtwirtschaftlichen und regionalen Input-Output-Modellen Erste Überlegungen
Tobias Kronenberg, Marc Ingo Wolter

2 Agenda Einführung Regionale Input-Output-Tabellen
INFORGE und Regionalisierung Harmonisierung Ausblick

3 Regionale Input-Output-Tabellen

4 Regionale Input-Output-Tabellen
16 Länder 16 Statistische Landesämter Keine amtlichen IOT‘s auf Länderebene Vor 2000: Amtliche IOT‘s für Baden-Württemberg (Münzenmaier) Vereinzelte IOT‘s für andere Länder Seit 2010: Zahlreiche Anwendungen der IOA auf regionaler Ebene Starke Nachfrage nach RIOT Problemlösungen Verwendung der NIOT Regionalisierung der NIOT Erstellung von RIOT

5 Erstellung von RIOT Survey Nonsurvey Hybrid-Methode Kostspielig
Zeitaufwendig Spielen die Unternehmen mit? Nonsurvey LQ-Methoden (v.a. FLQ) CB-Methode, CHARM Hybrid-Methode Nonsurvey-Methode PLUS: Amtliche Statistiken (z.B. EVS, VGRdL) Andere Datenquellen (z.B. Unternehmensregister) Eigene Erhebung (Fragebögen, Interviews…)

6 Jahr der Veröffent- lichung
RIOT seit 2000 (1/2) Region Erstellt von Jahr der Veröffent- lichung Bezugs- jahr Methodik Baden-Württemberg Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung 2015 CHARM Peter Heindl and Sebastian Voigt (ZEW) 2012 Wifor (?) ? IAW Tübingen Bayern Berlin Brandenburg Bremen diverse Regionen DIW Econ FLQ? Hamburg Prognos 2009 Experten-wissen Tobias Kronenberg (FZ Jülich) Hannover, Region André Schröder (TU Dortmund) 2010 Hessen ifo Institut 2002 unbekannt ZEW et al. 2006 LQ

7 RIOT seit 2000 (2/2) Region Erstellt von Jahr der Veröffent- lichung
Bezugs- jahr Methodik Mecklenburg-Vorpommern Tobias Kronenberg (FZ Jülich) 2010 2003 CHARM, VGRdL, EVS München Prognos ? 2005 Expertenwissen Niedersachsen Mattes et al. (DIW Econ) 2014 unbek. Anscheinend keine vollständige RIOT, nur Regionalisierung der Multiplikatoren Nordrhein-Westfalen Johannes Többen (FZ Jülich) 2011 2007 Nordrhein-Westfalen (?) DIW Econ Ostküstenregion André Schröder, Karl Zimmermann Region Frankfurt ifo Institut 2002 unbekannt Rheinland Pfalz Saarland Günter Strassert 1968 Sachsen Thomas Lehr, Romy Albrecht (Conoscope GmbH) 2013 Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Thomas Sauer & Bianka Dettmer (FH Jena) FLQ

8 RIOT: Probleme und Potenziale
Kommunikation könnte besser sein. In aktuellen Studien wird behauptet, es gäbe keine IOT auf Länderebene. Das ist einfach nicht richtig. Geeignete „Outlets“ könnten evtl. helfen. Es gibt inzwischen relativ gute Nonsurvey-Methoden. FLQ für Tabellen vom Typ B CHARM für Tabellen vom Typ E Es gibt mehr Daten, als wir denken. Amtliche Statistiken (z.B. EVS) Andere Statistiken (z.B. Unternehmensregister) Manche Unternehmen sind durchaus hilfsbereit. Kontakte können helfen.

9 R-IOTs überwinden „Raum“
Bessere Unterlegung der regionalen Ergebnisse Ursache unterschiedlicher Entwicklungen können sichtbar gemacht werden: z.B. verschiedene Nachfrageentwicklungen Größere Stabilität: Nicht nur ökonometrische Verfahren und deren Auswertung Sondern auch rechnerische Analyse möglich (Buchungssystem) Verbesserung von Entscheidungsgrundlagen Klarere Unterscheidung zwischen regionalen und überregionalen Veränderungen Übertragung technologischer Veränderungen auf Regionen (z.B. Industrie 4.0, E-Mobilität, …) Verbesserung der Informationsgrundlage (internet)

10 Bisherige Modellierungsansätze

11 Ein weiter Weg: Bisherige Arbeiten
Entstehungsseitige Ableitung regionaler Wirkungen Regionale Multiplikatormodelle Zwar „individueller“ Außenhandel instabil Panelregressionen: Erklärung von Zusammenhängen eingeschränkt Ausdifferenzierung des Shift-Share-Ansatzes Standortfaktor durch Leadindikatoren (Bevölkerung, Haushaltszahlen, regionale Besonderheiten) & Verflechtungsindikatoren Länderfinanzausgleich: Anett Grossman (2017, demnächst)  u.a. Erweiterung des Kontensystems im Bereich Gebietskörperschaften ABER: kein Buchungssystem nach Branchen

12 Anforderung: Standortfaktor sichtbar machen
Zentrale Aufgabe ökonometrischer Modellierung Nachvollziehbarkeit im Sinne von Erklärung bestehender Ergebnisse  Standortfaktor „erklären“ Vorleistungs- oder endnachfrageinduzierte Nachfrage? Verknüpfung mit inländischen oder ausländischen Entwicklungen? Wirkungsrechnungen: Wie wirken sich bundesweite Entwicklungen aus? Welche Folgen habe regionale Ereignisse oder regionale Großinfrastruktur für Regionen? Typische Fragen von Anwendern für … Variablen des Arbeitsmarktes … sozioökonomische Fragen der Verteilung

13 Regionale Ebenen unterschiedliche Daten
Bundesebene: Detaillierte, abgestimmte Strukturinformationen (VGR, EVS) Zeitreiheninformationen (u.a. Produktion, Vorleistungen) Tiefe Branchengliederungen Regionale Ebene Eingeschränkte abgestimmte Strukturinformationen (LVGR) Teilweise kürzere Zeitreihen Reduzierte Branchengliederungen Bundesagentur für Arbeit SVB  alle Regionen Andere Datenquelle Regionaldatenbank Länder Bund Kreise & Gemeinden Ökonomisches Detail Regionale Gliederungstiefe

14 Gleichzeitigkeit regionaler Ebenen
Bundesstaat: Regionale Ebenen entscheiden gleichzeitig mit unterschiedlichen Zuständigkeiten Bund: Sozialversicherungen; Konsumausgaben ( teilweise nur Bund: Verteidigung); Steuer- und Sozialgesetzgebund; … Länder ( Gemeinden) Bildung; SGB ( z.B. „Kosten der Unterkunft“); Soziale Sicherung; Länderfinanzausgleich, kommunaler Finanzausgleich „Verteilung“ der Konsumausgaben? Vorliegenden Modellierungen (INFORGE, LÄNDER) unterstützt das noch nicht (Länderfinanzausgleich  A. Grossmann) Ideallösung: Bund und Länder gleichzeitig, interagierend Kontensystem: Staat zerlegen (Bund, Länder, SV) IO-Tabellen für Länder ein weiterer Schritt

15 Harmonisierung

16 Harmonisierung  erste Schritte
Regionalmodelle Eigenständige Modelle mit Exporten und Importen zur „Übrigen Welt“ Konsumnachfrage, Bauinvestitionen und Ausrüstungen regional ausdifferenzieren Konsumstrukturen  EVS (Haushaltsstrukturen berücksichtigen) Einzelne Abstimmung mit dem Bund Nutzung weiterer Indikatoren (z.B. Bevölkerung, Arbeitsmarkt) Exportnachfragen  DE-Exporte und Vorleistungsnachfragen Importe  Produktion Inland Technische Inputkoeffizienten  Bundesentwicklungen Arbeitsmärkte (Arbeitsort) Bundeslandproduktion und stückkostengetriebenen Preisen

17 Harmonisierung Projektion: Nutzung der Ergebnisse des Bundesmodells
Arbeitsmarkt Produktion Vorleistungen Tech. Koeff. Inländische Nachfrage Export Import Verteilung Indikatoren Übertragung Indikatoren Länder Arbeitsmarkt Produktion Vorleistungen Tech. Koeff. Inländische Nachfrage Export Import

18 Ausblick

19 Ausblick RIOT Bestandsaufnahme vervollständigen Literatur auswerten
Experiment Modellkopplung Ein ausgewähltes Bundesland Komparativ-statische Analysen Dynamische Analysen

20 T +49 (0) 40933 - 150 E wolter @ gws-os.com
Ihr Ansprechpartner Dr. Marc Ingo Wolter T +49 (0) E gws-os.com Bereichsleitung Wirtschaft und Soziales Dr. Tobias Kronenberg T +49 (0) E hs-bochum.de Professor für VWL, insb. Nachhaltige Ökonomie

21 www.gws-os.com facebook.com/GWSmbH/
Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH Heinrichstr. 30 49080 Osnabrück Tel + 49 (0) Fax + 49 (0) gws-os.com +49 (0)


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