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Prof. Dr. med. Hartmut Berger

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Präsentation zum Thema: "Prof. Dr. med. Hartmut Berger"—  Präsentation transkript:

1 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Die Stärkung der Selbstheilungskräfte bei der Behandlung psychischer Erkrankungen Frankfurt Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

2 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Inhalt Besondere Krankheitsrisiken bei schizophrenen Erkrankungen bei depressiven Erkrankungen Besondere Risiken der Pharmakotherapie Leitlinien der Fachgesellschaften zur Behandlung der Schizophrenie Strategien zur Stärkung der Selbstheilungskräfte Allgemeine Prinzipien der Gesundheitsförderung Psychotherapie Psychosoziale Therapien Alternative Verfahren Sport und Bewegung Ernährung Selbstmanagement Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

3 Besondere Risiken der Schizophrenie 1
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4 Besondere Risiken der Schizophrenie 2
Lebenserwartung um ca Jahre kürzer! Ursachen: 2/3 der Patienten rauchen > Erhöhung der Rate für Krebserkrankungen um das Doppelte 35 % der Patienten sterben an Herzkreislauferkrankungen infolge von Bewegungsmangel, falscher Ernährung, Übergewicht, Diabetes Typ II Herzkreislauferkrankungen und Tumore werden später entdeckt und seltener diagnostiziert (Müller, Ärztezeitung ) Suicidrate ist erhöht (10 – 20 %) Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwappe

5 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Besondere Risiken depressiver Störungen: Bei phasisch verlaufenden Störungen Vollremission bei 63 bis 66 % aller Patienten aber Rezidivrisiko 50 – 75 % Bei allen anderen Formen liegen keine zuverlässigen Daten vor (Marneros 1999) Besondere Risiken: Suizidrate 15-20% Erhöhte Morbidität. Bei 30 bis 50 % der Patienten therapeutisch relevante körperliche Erkrankungen (Schneider 2012) 3.7 fach erhöhte Mortalität (Hohagen, Zugriff ) Prof. Dr. med. Hartmut Berger

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Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung mit Antipsychotica Risiken Erhöhtes Mortalitätsrisiko ( 2-fach) Reduktion des Hirnvolumens (vergleichbar mit den Folgen einer Exacerbation) Nebenwirkungen Extrapyramidal-motorisches Syndrom (akute Dystonie, Parkinsonoid, Akathisie, Spätdyskinesien bei KAP ( 3 – 5 % ) Malignes neuroleptisches Syndrom (0,02 – 0,5%) Krampfanfälle ( < 1 %) Delir Metabolisches Syndrom bei AAP (10 – 40 %) QTz-Zeitverlängerung (KAP > AAP) Konsequenz Sorgfältigste Nutzen- Risikoabwägung nach eingehender Aufklärung und aktiver Partizipation von Patienten und Angehörigen Alle Daten: Benkert O, Hippius H (2015) Kompendium der psychiatrischen Phramakotherapie. Springer Berlin Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwappe

7 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung mit Antidepressiva Häufige Nebenwirkungen der SSRI sind Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Übelkeit und Benommenheit in 10 bis 31 % der Einnahmen, ferner Gewichtszunahme, Schwitzen, Libidoverlust und andere sexuelle Funktionsstörungen. Seltene Nebenwirkungen sind Manien, Aggressivität und Feindseligkeit. Insbesondere bei Kindern wird eine erhöhte Aggressivität und Feindseligkeit infolge der Gabe von SSRI beschrieben, weshalb von dessen Gabe im Kindes- und Jugendalter in der Roten Liste ausdrücklich gewarnt wird. Eine weitere beschriebene Nebenwirkung ist erhöhte Suicidalität. Der Hersteller von Trevilor weist deshalb in seiner Anwenderinformation ausdrücklich auf die Suicidgefahr hin und rät zu besonderer Vorsicht bei dem Vorliegen von Manie und aggressivem Verhalten in der Vorgeschichte. Ein entsprechender Warnhinweis findet sich auch in der Roten Liste. In allen zitierten Verbraucherinformationsportalen wird darauf hingewiesen, dass in Einzelfällen unter der Einnahme von SSRI Feindseligkeit und Aggression auftreten können. Weiterhin sind Absetzsyndrome bekannt wie Agitiertheit, Verwirrung, Diarrhoe und Appetitlosigkeit. Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Evidenzbasierte Leitlinien (S3) der DGPPN Empfehlungsgrad A: Sehr hohe Evidenz. Soll durchgeführt werden (obligat) Empfehlungsgrad B: Gute Evidenz. Sollte durchgeführt werden (wünschenswert) Empfehlungsgrad A Antipsychotika vorzugsweise Atypika über mindestens 12 Monate Kognitive Verhaltenstherapie Betreuung der Familie/ Angehörigen* Teambasierte gemeindepsychiatrische Behandlung* Case Management* Kriseninterventionsteams Beschäftigungsförderung* Empfehlungsgrad B Einbeziehung der Betroffenen und aktive Partizipation Psychoedukation* Social skills Training Nicht empfohlen werden kognitives Training, psychoanalytische und andere Psychotherapien Hier nicht berücksichtigt sind spezielle Empfehlungen zur Behandlung psychotischer Prodromalstadien, Erregungszuständen, Suicidalität und Depression, Komorbidität und Sucht sowie Schwangerschaft * Ebenfalls in den psychosozialen Leitlinien enthalten Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Psychosoziale Therapieleitlinien (S3) schwerer psychischer Erkrankungen* der DGPPN Empfehlungsgrad A Vermeidung Dauerhospitalisation Aufsuchende gemeindepsychiatrische Behandlung durch multiprofessionelle Teams Einbeziehung der Angehörigen in Psychoedukation Social skills Training Empfehlungsgrad B Sport- und Bewegungstherapie künstlerische Therapien Ergotherapie Teilhabe am Arbeitsleben *schwere psychische Erkrankungen ( =SMI): 1. Nicht organische Psychose, 2. Behandlung über mindestens 2 Jahre, 3. beeinträchtigtes psychosoziales Funktionsniveau Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Empfehlungen des National Institute for Health and Care Excellence (nice.org.uk) Behandlung mit Antipsychotika nach gemeinsamer Entscheidung mit Patienten Kognitive Verhaltenstherapie Familienintervention Aufsuchende gemeindepsychiatrische Behandlung im Lebensumfeld künstlerische Therapien Förderung von Recovery (Wiedergenesung) Teilhabe am Arbeitsleben Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schweppe

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Leitlinien der American Psychiatric Association (APA) Schaffung einer stressfreien Umgebung Behandlung mit atypischen Antipsychotika ECT bei Therapieresistenz Familienintervention Psychoedukation Kognitive Verhaltenstherapie Teilhabe am Arbeitsleben Aufsuchende gemeindepsychiatrische Behandlung im Lebensumfeld Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaepe

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Was ist den Empfehlungen gemeinsam? Empfehlungen vor Beginn der Behandlung Umfassende Diagnostik Behandlungsplanung unter Einschluß der Patienten (Partizipation) Herstellung eines therapeutischen Bündnisses Therapieempfehlungen Antipsychotika vorzugsweise Atypika Kognitive Verhaltenstherapie Familienintervention Psychoedukation Aufsuchende gemeindepsychiatrische Behandlung im Lebensumfeld Teilhabe am Arbeitsleben Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwappe

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Strategien zur Stärkung der Selbstheilungskräfte Allgemeine Prinzipien der Gesundheitsförderung I Gesundheitsförderung ist ein Prozess, der „allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigen soll. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, dass sowohl Einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen sowie ihre Umwelt meistern können“ (Bengel 2003) Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Strategien zur Stärkung der Selbstheilungskräfte Allgemeine Prinzipien der Gesundheitsförderung II Stärkung der Selbstbefähigung (empowerment) Förderung der aktiven Partizipation (shared decision making) Förderung der Selbstwirksamkeit (self efficacy) Förderung des Kohärenzsinnes (sense of coherence) Stärkung der Widerstandskraft (resilience) Förderung der Wiedergenesung (recovery) Ziele der Gesundheitsförderung Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Ausgewählte Strategien Psychotherapie Grundprinzip aller Psychotherapie: Reorganisation dysfunktionaler Schemata Wirkfaktoren: 1. Positive Therapiebeziehung 2. Klärung 3. Problemaktualisierung 4. Bewältigung 5. Ressourcenaktivierung Allgemeine Wirkfaktoren von Psychotherapie (nach Grawe): Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Ausgewählte Strategien Psychotherapie Grundprinzip der tiefenpsychologischen Psychotherapie: Analyse unbewußter Konflikte und deren Auswirkung auf das aktuelle Verhalten und Erarbeitung alternativer Lösungsstrategien Grundprinzip der Verhaltenstherapie: Verhaltensanalyse, Zieldefinition, Training von Verhaltensfertigkeiten und Skills Training (soziales Kompetenz-, Problemlöse-, Kommunikationstraining) Grundprinzip der kognitiven Verhaltenstherapie: Psychoedukation und Vermittlung des kognitiven Modells, Identifikation dysfunktionaler Konzepte, Disputation der dysfunktionalen Konzepte, Aufbau neuer funktionaler Konzepte,Training der neuen Konzepte Metakognitives Training: Änderung von Zuschreibungen, voreiligen Schlußfolgerungen, Korrektur dysfunktionaler Hypothesen, Training von Einfühlungsvermögen, Korrektur von Fehlerinnerungen Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

17 Strategien und Ziele der psychoedukativen Familienintervention
Technische Universität Darmstadt Strategie Ziele Wissensvermittlung Empowerment Kommunikationstraining Stärkung der Selbstwirksamkeit Soziales Kompetenztraining Stärkung der Selbsthilfe Stärkung der Widerstandskraft Problemlösetraining Stärkung des Kohärenzsinnes

18 Psychoedukative Familienintervention: die Struktur der Basismodule
Technische Universität Darmstadt Begrüßung Ichbotschaften Krankheitstheorie Berechtigte Forderungen Behandlung I Aktives Zuhören Behandlung II Probleme lösen Frühwarnzeichen Probleme lösen

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Psychoedukative Familienintervention – die Ergebnisse Studie II 2012 Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

20 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Evidenz psychotherapeutischer Interventionen bei Schizophrenien Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaee

21 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Effektivität der Psychotherapie bei Depressionen Therapieverfahren Ansprechrate Verhaltenstherapie nach Lewinsohn 55 % (Frank 1993) Kognitive Therapie nach Beck Ca 70 % (Marneros 1999) Interpersonelle Psychotherapie nach Klerman 66 % (Marneros 1999) Psychodynamische Therapie Kurzzeit Ca 70 % (Leichsenring 2001) Familientherapie 56 % (Marneros 1999) Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Psychosoziale Therapien – S3 Leitlinien I Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

23 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Psychosoziale Therapien – S3 Leitlinien II Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Psychosoziale Therapien – S3 Leitlinien III Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Psychosoziale Therapien – S3 Leitlinien IV Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Alternative Verfahren Vitalstoffsubstitution und alternative Behandlungsprinzipien: Bei Depressionen erwiesene Verbesserung: Omega 3 Fettsäuren Vitamin B3 (Niacin) Folat Chrom (Fredman J, F Rosenbaum 2005) Wirksam bei leichten bis mittleren Depressionen: Johanniskraut (Benkert, Hippius 2015) Möglicherweise wirksam bei Schizophrenien: Cannabidiol > erhöht Anandamid-Konzentration (Leweke 2012) Physikalische Verfahren bei Depression: Lichttherapie NeuronavigierteTMS (Hurlemann 2016) Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

27 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

28 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

29 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Sport und Bewegung I Time Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

30 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Sport und Bewegung II Spiegel Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

31 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Sport und Bewegung III Time Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

32 Prof. Dr. med. Hartmut Berger
Sport und Bewegung IV Time Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Ernährung Massvolles Essen mit ausgewogenem Säuren-Basen-Verhältnis, also wenig Zucker, Hülsenfrüchte und Fleisch, stattdessen Fisch und Geflügel in Maßen, Obst, Gemüse, Kartoffeln, ausreichend Flüssigkeit, wenig Alkohol und Kaffee. Bsp. basischer Lebensmittel: Bananen, Aprikosen, Kartoffeln, Spinat, Möhren, Kohlrabi, Fenchel, Petersilie, Rucola, Rosinen, getrocknete Feigen Am besten: mediterrane Mischkost Keine einseitigen Diäten, aber weniger Kalorien zuführen als verbraucht werden Fasten verbessert den Zuckerstoffwechsel, beugt Entzündungen und der Arteriosklerose vor. Am besten in Form des Intervallfasten: 1 x am Tag soviel essen wie man will, danach 12 bis 16 Stunden Pause Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Selbstmanagement: Gesundheitsförderliche Strategien I Alte Denkmuster hinterfragen Erreichbare Ziele entwickeln, Konzentration auf das Wesentliche Perspektivwechsel Auf den Tag konzentrieren Selbstkontrolle/Selbstbeherrschung gesunde Ernährung, keine Gewaltdiäten sondern Änderung der Essgewohnheiten regelmäßige Bewegung den Tag strukturieren, tätig sein Aufgaben sofort lösen, wenn die nötigen Mittel vorhanden sind Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Selbstmanagement: Gesundheitsförderliche Strategien zur Förderung II sich selbst etwas gönnen und darauf freuen anderen eine Freude bereiten daran denken, was einem heute Gutes widerfahren ist nicht über Vergangenes nachgrübeln Konzentration auf das Wesentliche Nicht alle Aufgaben gleichzeitig lösen wollen Nicht einfach nur anstrengen, sondern das Richtige tun, also das, was Sie gut können und was Anderen nützt Was könnte als Schlimmstes passieren? Wie darauf vorbereiten? Nicht irgend Etwas tun, um etwas zu tun, sondern dasitzen und nachdenken, was sinnvoll ist Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Selbstmanagement: Gesundheitsförderliche Strategien III Nicht von einem Problem reden, sondern von einer Herausforderung und das Problemlöseschema anwenden: 1. Wie lautet die Aufgabe 2. Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es 3. Was ist die beste Lösung? 4. Was brauche ich hierfür? 5. Hat es geklappt? Verbindung halten zu Menschen, die Ihnen wichtig sind: (Einsamkeit macht depressiv) Tätig sein macht glücklicher als untätig sein. Ein untätiges Hirn neigt leicht zum Verzagen Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Selbstmanagement: Gesundheitsförderliche Strategien IV Selbstfürsorge (für sich selbst etwas Gutes tun und planen) Selbstwirksamkeit stärken (sich bewußt werden , was man kann) Soziales Netzwerk pflegen Sinnfindung (Werte, Ziele, Umsetzung) Kohärenzgefühl stärken ( Wissen,was geschehen ist, was man tun kann und welchen Sinn das hat) Humor Gefühlsmanagement (Wahrnehmung der eigenen Gefühle) Eigenverantwortung Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Selbstmanagement: Strategien zum Umgang mit Erkrankungen Akzeptanz und Versöhnung mit der Krankheit/ Behinderung Persönliche Freiräume schaffen Hilfe und Unterstützung duch Familie Möglichkeiten der Selbsthilfe (Freunde, Sport, gesunde Lebensweise) Förderung von Eigenverantwortung Offenes Gespräch, zur Krankheit/Behinderung bekennen Eine wohlwollende Umgebung schaffen Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Selbstmanagement: Strategien zum Umgang mit Stress I Wahrnehmung auf andere Tätigkeit richten Wahrnehmung auf angenehme Inhalte lenken Sich selbst ermutigen Sportliche Aktivitäten (Abreagieren, aber nicht schimpfen) Entspannungstechniken anwenden (autogenes Training, Atemübungen, progressive Muskelrelaxation, Yoga) Denken Sie daran, was Ihnen heute Gutes widerfahren ist. Jemandem einmal am Tag eine Freude machen Geben Sie Ihrem Tag eine festen Rhythmus. Legen Sie regelmäßige Pausen ein Planen Sie den nächsten Tag am Abend zuvor Versuchen Sie nicht, alle Aufgaben gleichzeitig zu lösen Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Selbstmanagement: Strategien zum Umgang mit Stress II Eine Aufgabe möglichst sofort lösen Nicht über Vergangenes nachgrübeln Wechsel des Standpunktes, der Einstellung Planen Sie im Alltag Dinge ein, auf die Sie sich freuen Anwendung der Problemlösetechik Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Selbstmanagement: Achtsamkeitsübungen Wahrnehmung der fünf Sinne Selbstakzeptanz ( 3 Lebensereignisse zu Rauch, Luft und Wasser werden lassen) Freude wahrnehmen (Mit Bohnen zählen) Begierden zügeln ( Auslaufende große Welle) > Verzicht ist die höchste Form der Lust Meditation Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Prof. Dr. med. Hartmut Berger Modul B4: Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie | Institut Psychologie | Sophia Schwaeppe


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