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Vorlesung Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W1332 Fakultät für Wirtschaftswissenschaften W. Dangelmaier.

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Präsentation zum Thema: "Vorlesung Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W1332 Fakultät für Wirtschaftswissenschaften W. Dangelmaier."—  Präsentation transkript:

1 Vorlesung Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W1332 Fakultät für Wirtschaftswissenschaften W. Dangelmaier

2 1.Einführung: Worum geht es hier? 2.System 3.Modell 4.Modellierung von Gegenständen 5.Strukturmodelle (Gebildestruktur) 6.Verhaltensmodelle (Prozessstruktur) 7.Produktion 8.Digitale Fabrik 9.Datenorganisation und Datenmanagement 10.Datenintegration/Funktionsintegration 11.Kommunikationssysteme, Internet, World Wide Web und Lab 2.0 12.E-Commerce / E-Business 13.IT-Governance 14.Systementwicklung 15.Entscheidungsunterstützung 16.Planung von Investitionsalternativen 17.Wirtschaftlichkeitsrechnung 18.Glossar Inhalt

3 1. Einführung: Worum geht es hier? Quelle: Abbildung 1.12, S.37

4 1. Einführung: Worum geht es hier? Beispiele für Vernetzungen  Bürogeräte-Wartung (Siemens)  Investitionsgüterverkauf ins Ausland (Knorr-Bremse)  Herstellung von Haushaltstüchern (Vileda)  Herstellung von Informationstechnologie (IBM)  Herstellung von Bürogeräten (BDT-Zollner)

5 1. Einführung: Worum geht es hier? Quelle: Abbildung 1.4, S.20

6 1. Einführung: Worum geht es hier? Wirtschaftsinformatik Daten Algorithmen Wirtschaft Kapital Betrieb Mensch - Maschine – Material Technik-, Verhaltens- und Kommunikationswissenschaften Wirtschaftsinformatik und angrenzende Disziplinen Technik … DatenFinanzen AlgorithmenProduktion Informatik Betriebswirtschaft

7 1. Einführung: Worum geht es hier?  Wissenschaft, die sich mit der Beschreibung, Erklärung, Gestaltung und Vorhersage rechnergestützter Informationssysteme und deren Einsatz in Wirtschaft und Verwaltung befasst.  Beschäftigt sich mit der zielgerichteten Gestaltung des Zusammenwirkens der Elemente von Informationssystemen gemäß ökonomischer Prinzipien und Kriterien.  Spektrum der Tätigkeiten bei der Analyse und Gestaltung von Informationssystemen startet immer mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen und geht über Themen des Prozess- und Projektmanagements bis zur betriebswirtschaftlichen Beurteilung von IT-Alternativen.

8 1. Einführung: Worum geht es hier?

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10 Produktionssystem Produktionssystem : Die Betriebswirtschaft versteht unter einem Produktionssystem eine technisch, organisatorisch (und kostenseitig) selbständige Allokation von Produktionsfaktoren zu Produktionszwecken [HPW], Sp. 1557: „Das im Bereich eines Produktiossystems ablaufende Geschehen ist ein mehrdimensionales Phänomen und wird mit der Bezeichnung Produktion(sprozess) belegt …“. Ein Produktionssystem besteht aus (elementaren) Arbeitssystemen, die die kleinste Einheit einer Kombination der Produktionsfaktoren Betriebsmittel und Arbeitskraft darstellen und eine oder mehrere Klassen von Transformationen durchführen können (in Anlehnung an Rosenberg). Kern definiert mehr am Systemgedanken orientiert: „Ein ökonomisches System heißt ein Produktionssystem, wenn es innerhalb eines Zeitraumes … aus Gütern besteht und Güter produziert und … eine Umgebung besitzt, aus der es Güter entnehmen und an die es Güter abgeben kann“ [HPW], Sp. 1557.

11 1. Einführung: Worum geht es hier?

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18 Flexibles Fertigungssystem 1.Hochregallager 2.Drehbare Spannplätze 3.Fahrerloses Fördersystem 4.Bearbeitungs- zentren 5.Entgratroboter 6.Waschmaschine 7.Messmaschine 8.Paletten- Speicherplätze 9.Werkzeuglager 10.Leitstand mit Leitrechner

19 1. Einführung: Worum geht es hier? Mauser-Werke Oberndorf GmbH Dreizeilige Lagerzone in Halle A

20 1. Einführung: Worum geht es hier? Mauser-Werke Oberndorf GmbH Zweizeilige Lagerzone in Halle A und Anbau

21 1. Einführung: Worum geht es hier? Werkfoto Mauser-Werke Oberndorf GmbH Produktionslager mit FTS als Regalbediengerät

22 1. Einführung: Worum geht es hier? Werkfoto Mauser-Werke Oberndorf GmbH Flexible Anlieferung von Werkzeugen, Material und Vorrichtungen an die Bearbeitungsstationen

23 1. Einführung: Worum geht es hier? Werkfoto Mauser-Werke Oberndorf GmbH Das FTS als flexible Verknüpfung zwischen Produktionslager und Bearbeitungsstationen

24 1. Einführung: Worum geht es hier? Werkfoto Mauser-Werke Oberndorf GmbH Warenein- und -ausgang des Materialflusssystems

25 1. Einführung: Worum geht es hier?

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29  Anwendungssystem: Ein System, das alle Programme beinhaltet, die für ein bestimmtes betriebliches Aufgabengebiet entwickelt wurden und eingesetzt werden, inklusive der Technik (IT-Infrastruktur), auf der das Anwendungssystem läuft, und der Daten, die vom Anwendungssystem genutzt werden.  Informationssystem: Ein System, das für die Zwecke eines Teils eines bestimmten Unternehmens entwickelt und implementiert bzw. in diesem Betrieb eingesetzt wird. Ein Informationssystem enthält die dafür notwendige Anwendungssoftware und Daten und ist in die Organisations-, Personal- und Technikstrukturen des Unternehmens eingebettet.

30 1. Einführung: Worum geht es hier? Quelle: Abbildung 1.3, S.18

31 1. Einführung: Worum geht es hier?  Anwendungssystem: Ein System, das alle Programme beinhaltet, die für ein bestimmtes betriebliches Aufgabengebiet (bspw. Rechnungswesen oder Personalwesen) entwickelt wurden und eingesetzt werden, inklusive der Technik (IT-Infrastruktur), auf der das Anwendungssystem läuft, und der Daten, die vom Anwendungssystem genutzt werden.  Unternehmen setzen i.d.R. viele Anwendungssysteme parallel ein.  Klassifizierung nach:  Verschiedenen organisatorischen Ebenen (z.B. Management- oder Strategische Ebene)  Funktion (z.B. Produktion oder Personalwesen)

32 Quelle: Abbildung 8.1, S.433 Typen von Anwendungssystemen 1. Einführung: Worum geht es hier?

33 Beispiel Organigramm

34 1. Einführung: Worum geht es hier? Vier Hauptarten von Anwendungssystemen (I) Führungsunterstützungssystem (FUS) oder Executive Support System (ESS) Strategische Ebene Managementinformationssystem (MIS) Managementebene Entscheidungsunterstützungssystem (EUS) oder Decision Support System (DSS) Managementebene Operative Systeme (Transaction Processing Systems) Operative Ebene

35 1. Einführung: Worum geht es hier? Vier Hauptarten von Anwendungssystemen (II) Quelle: Abbildung 8.2, S.435

36 1. Einführung: Worum geht es hier: Operative Systeme Operative Systeme : Anwendungssysteme, die die täglichen, für den Geschäftsbetrieb notwendigen Routinetransaktionen ausführen und aufzeichnen; diese Systeme werden auf der operativen Ebene eines Unternehmens eingesetzt. Informationseingabe: –Transaktionen –Ereignisse Aufbereitung: –Listen erstellen, sortieren und zusammenführen von Informationen –Aktualisieren Informationsausgabe: –Detaillierte Berichte, Listen und Übersichten

37 1. Einführung: Worum geht es hier: Lohnbuchhaltung Quelle: Abbildung 8.3, S. 437

38 1. Einführung: Worum geht es hier: Managementinformationssysteme Managementinformationssysteme (MIS) : Systeme auf der Managementebene eines Unternehmens, die durch die Bereitstellung von Standardübersichtsberichten sowie Berichten über Abweichungen der Planung, Kontrolle und Entscheidungsfindung dienen. Informationseingabe: –Zusammenfassende Transaktionsdaten –Einfache Modelle Aufbereitung: –Standardberichte –Einfache Modelle und Analysen Informationsausgabe: –Zusammenfassungen –Berichte über Ausnahmefälle

39 1. Einführung: Worum geht es hier: Zusammenspiel von MIS und operativen Systemen Quelle: Abbildung 8.5, S.438

40 1. Einführung: Worum geht es hier: Beispielbericht erstellt von einem MIS Quelle: Abbildung 8.6, S.439

41 1. Einführung: Worum geht es hier: Entscheidungsunterstützungssysteme Entscheidungsunterstützungssysteme (EUS) bzw. Decision Support Systems (DSS): Systeme auf der Managementebene von Unternehmen, die Daten mit ausgeklügelten analytischen Modellen oder Datenanalysewerkzeugen kombinieren, um schwach strukturierte oder unstrukturierte Entscheidungsfindungsprozesse zu unterstützen. Informationseingabe: –„Hochrelevante“ Daten aus für die Datenanalyse optimierten Datenbanken –Analytische Modelle und Datenanalysewerkzeuge Aufbereitung: –Interaktive Bearbeitung –Simulationen und Analyse Informationsausgabe: –Spezialberichte und Entscheidungsanalysen –Antworten auf Abfragen

42 1. Einführung: Worum geht es hier: Führungsunterstützungssysteme Führungsunterstützungssysteme (FUS) bzw. Executive Support Systems (ESS): Systeme auf der strategischen Ebene des Unternehmens, die die unstrukturierte Entscheidungsfindung durch erweiterte Grafik- und Kommunikationsfunktionen unterstützen sollen. Informationseingabe: –Aggregierte Daten aus externen und internen Quellen Aufbereitung: –Grafiken –Simulationen –Interaktive Bearbeitung Informationsausgabe: –Vorhersagen –Antworten auf Abfragen

43 1. Einführung: Worum geht es hier: Unterstützungssysteme für die Führungsebene (ESS) Quelle: Abbildung 8.8, S.441

44 Quelle: Abbildung 8.2, S.435 1. Einführung: Worum geht es hier: Anwendungssysteme aus funktionaler Sicht

45 1. Einführung: Worum geht es hier: Vertriebsunterstützungssysteme Geeignete Kunden für Produkte und Dienstleistungen finden Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen anhand der Anforderungen von Kunden Bewerben und Verkaufen von Produkte und Dienstleistungen Bereitstellung eines kontinuierlichen Services für den Kunden Beispiele: SystemBeschreibungOrganisationsebene AuftragsbearbeitungZur Eingabe, Bearbeitung und Verfolgung von Aufträgen Operative Ebene PreisanalyseZur Festlegung der Preise für Produkte und Dienstleistungen Managementebene UmsatztrendvorhersageZur langfristigen Planung von GewinnenStategische Ebene Quelle: Tabelle 8.2, S.442

46 1. Einführung: Worum geht es hier:

47 1. Einführung: Worum geht es hier: Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS) Planung, Entwicklung und Wartung der Produktionseinrichtungen Materialbeschaffung und –lagerung Verfügbarkeit von Produktionsmitteln Maschinenbelegung und Terminplanung Beispiele: SystemBeschreibungOrganisationsebene MaschinensteuerungZur Steuerung von Maschinen und Ausrüstung Operative Ebene ProduktionsplanungUnterstützt Entscheidung darüber, wann und wie viele Produkte erzeugt werden Managementebene ProduktionsstandortwahlUnterstützt Entscheidung darüber, wo neue Produktionsstätten entstehen Stategische Ebene Quelle: Tabelle 8.3, S.443

48 1. Einführung: Worum geht es hier: Überblick über ein Warensystem Quelle: Abbildung 8.9, S.444

49 1. Einführung: Worum geht es hier: Finanz- und Rechnungswesen Anwendungssysteme, die zur Verwaltung der finanziellen Vermögenswerte und der Ein- und Ausgaben einer Unternehmung dienen. Beispiele: SystemBeschreibungOrganisationsebene DebitorensystemZur Überwachung von AußenständenOperative Ebene BudgetierungssystemZur Erstellung von aktuellen BudgetsManagementebene GewinnplanungZur langfristigen Planung von Gewinnen Stategische Ebene Quelle: Tabelle 8.4, S.445

50 1. Einführung: Worum geht es hier: Personalwesen Suche nach potenziellen Mitarbeitern Pflege vollständiger Personaldaten für vorhandene Mitarbeiter Entwicklung von Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung und zur Förderung der Talente und Fähigkeiten der Mitarbeiter Planung des Arbeitsentgelts und der beruflichen Laufbahn der Mitarbeiter Beispiele: SystemBeschreibungOrganisationsebene Schulung und Entwicklung Zum Verfolgen der Bewertungen von Schulungen, Fertigkeiten und Arbeitsleistung der Mitarbeiter Operative Ebene ArbeitskostenanalyseZur Überwachung von Umfang und Verteilung der Löhne, Gehälter und Sozialleistungen der Mitarbeiter Managementebene PersonalplanungPlanung des langfristigen PersonalbedarfsStrategische Ebene Quelle: Tabelle 8.5, S.446

51 1. Einführung: Worum geht es hier: Verwaltung Personalakten Quelle: Abbildung 8.10, S.446


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