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Zwischen Kolonialgeschichte und Engagement Die Weltweit mit Her(t)z – AG in Namibia Die Schul-AG Weltweit mit Her(t)z unterstützt die Nabasib Primary School.

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Präsentation zum Thema: "Zwischen Kolonialgeschichte und Engagement Die Weltweit mit Her(t)z – AG in Namibia Die Schul-AG Weltweit mit Her(t)z unterstützt die Nabasib Primary School."—  Präsentation transkript:

1 Zwischen Kolonialgeschichte und Engagement Die Weltweit mit Her(t)z – AG in Namibia Die Schul-AG Weltweit mit Her(t)z unterstützt die Nabasib Primary School. Diese nach dem Hauptspender Paul Peter Land benannte Internatsschule beschult etwa 120 Nama-SuS (6 bis 16 Jahre) von der 1. bis zur 7. Klasse. Aufgrund der dünnen Besiedelung Namibias ist es üblich, dass Kinder ihre Schulausbildung im Internat erhalten. Für die weiterführenden Klassen müssen die Kinder in eine andere Schule wechseln, die Kosten belaufen sich hierfür auf 80 bis 200 €. Die HHS hat ein Patenschaftmodell eingerichtet. Torsten Junge / Heinrich Hertz Schule / Grasweg 72-76 / 22303 Hamburg / tojunge@gmx.net / http://weltweit-mit-hertz.jimdo.com/ A) Projektziele 1.Technische/ handwerkliche Arbeiten Renovierung Wohn- und Arbeitsräume - Installation sanitärer Anlagen, - Trinkwasserversorgung - Solaranlagen – Warmwasser, Möbelbau, - Internetanschluss, Schulgarten zur Selbstversorgung, Spiel- und Sportanlagen 2.Finanzielle Unterstützung - Patenschaftsmodell - Geld- u. Sachspenden 3. Lernertrag für die hiesigen SuS Landesspezifische Kenntnisse, Selbstwirksamkeit (und deren Grenzen) wird erprobt und reflektiert, Selbst- und Fremdermächtigung (Erfahrung der individuellen Wirkmächtigkeit und der Möglichkeit der Hilfe für andere) Interkulturelles und Globales Lernen Das von Schülern, Eltern und Lehrern getragene Projekt existiert seit 2002. Ziel ist die Unterstützung von Schulen in armen Regionen bei ihrer Entwicklung und Teil unseres entwicklungspolitischen Engagements als mitarbeitende UNESCO-Projektschule. Die Bausteine Interkulturelles und Globales Lernen haben u.a. folgende Ziele:  Kulturpluralismus, Kultur als Tradition, Kommunikation und Zukunftsperspektiven  Respekt, Toleranz und Wertschätzung als Grundeinstellung entwickeln und danach handeln C) Globales / Interkulturelles Lernen als Machtbeziehung Entwicklungshilfe: „Hilfe zur Selbsthilfe“ Konzept von Erziehung: als unmündig begriffenes Subjekt („der Afrikaner“) Konsequenz Infantilisierung erwachsene Menschen, die hilfsbedürftigen Kindern gleichgestellt werden, Rassialisierung – Der „Afrikaner“ ist… Patriarchale Geste – Wir bringen …. Die Welfare Queen in Afrika – produzierte Bilder Das Bild von Namibia: korruptes Land, das Agrarpolitik als Vettern- und Klientelwirtschaft betreibt. Das Bild der Namas: die antriebslosen Namas, auf ihren individuellen Vorteil bedacht, Das Bild der hilfsbereiten Nachkommen deutschstämmiger „Einwanderer“ oder Entwicklungshelfer, die als „Macher“ jederzeit alles zur Hand haben und immer Rat wissen. Reproduktion der Figur des alimentierungsbedürftigen „Afrikaners“ Kompromiss: postkoloniale Bildungsarbeit in Hamburg Reflektionsleitende Felder: - Postkoloniale Erbe Hamburgs - antirassistische Kritik der Entwicklungshilfe - Reflexion der eigenen Helfer-Rolle Seminare: Postkoloniales Hamburg - Arbeit & Leben Geschichte der Hamburger Kolonialgeschichte (www.hamburg.arbeitundleben.de/) Anke Schwarzer - critical Whiteness (www.ankeschwarzer.com ) Eure Ort – Der Essay-Film beschäftigt sich mit unterschiedlichen Orten der kolonialen Vergangenheit Deutschlands in Namibia Forschungsauftrag: Aurubis - Sponsor und kolonialer Profiteur B) Problemanriss: Othering Gefahr der Bestätigung der eigenen soziokulturellen Normalität und der konstituierenden Ausgrenzung des Anderen - Rassismus als Bündel zentrierter /dezentrierter Praxen, innerhalb derer Subjektpositionen offeriert und zugewiesen werden. - als artikulative Bedingung der Möglichkeit von Subjektivität - „Subjektivierung” - Konstitution des handlungsfähigen Subjekt -Subjektivierungen umfassen Zuschreibungsprozesse, die selbst- und fremdkonstitutiv sind. „Othering” - „Kontituierung des „Fremden“ als Diskursprodukt Effekt: Distanz zum Anderen – Funktion des Fremden – Bestätigung der eigenen soziokulturellen „Normalität“ Perpetuierung des kolonialen Gedankens Handlungsunfähige Oper Gestus des Überlegenen


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