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Prüfungsthemen Mundhöhle Gingivitis Speichel Parodontitis

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Präsentation zum Thema: "Prüfungsthemen Mundhöhle Gingivitis Speichel Parodontitis"—  Präsentation transkript:

1 Prüfungsthemen Mundhöhle Gingivitis Speichel Parodontitis
Speicheldrüsen Zahn Zahnhalteapparat Zahndurchbruch und Wechsel Plaque Gingivitis Parodontitis *Prophylaxe *Chirurgie (keine Implantate) Instrumente Anästhesie * Auf die PPP von Frau Born zurückgreifen

2 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
apikal an der Wurzelspitze / zur Wurzelspitze hin  approximal  zum Nachbarzahn hin  axial  in Richtung der Zahnachse  bukkal  zur Wange / Richtung Backe oder Lippen  distal  von der Mitte des Zahnbogens weg / zum Ende des Zahnbogens hin / zum Kiefergelenk  gingival  am Zahnfleisch / zum Zahnfleisch gehörend  horizontal  waagerecht  interdental  zwischen den Zähnen  interradikulär  zwischen den Zahnwurzeln gelegen  inzisal  zur Schneidekante hin / Richtung Schneidekante  koronal  an der Zahnkrone / zur Zahnkrone hin  labial  zur Lippe / lippenseitig  lateral  seitlich  lingual  zur Zunge / Richtung Zunge (nur Unterkieferzähne)  marginal  zum Zahnfleischrand gehörend  mastikal  zur Kaufläche hin  mesial  zur Mitte des Zahnbogens hin  nasal  nasenwärts  Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

3 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
okklusal  auf der Kaufläche  okzipital  zum Hinterkopf hin gelegen  oral  zur Mundhöhle / mundwärts  palatinal  zum Gaumen / Richtung Gaumen (nur Oberkieferzähne) parapulpär  neben der Zahnpulpa gelegen (im Dentin)  periapikal  um die Wurzelspitze herum  perikoronal  um die Zahnkrone herum  radikulär  an der Wurzel / die Zahnwurzel betreffend, von der Zahnwurzel ausgehend  sagittal  von vorn nach hinten  subgingival  unter dem Zahnfleisch  supragingival  über dem Zahnfleisch  temporal  schläfenwärts  transdental  durch den Zahn hindurch, über die Wurzelspitze hinaus  transversal  von oben nach unten  vertikal  senkrecht, von rechts nach links  vestibulär  zum Mundvorhof  zentral  in der Mitte  zervikal  am Zahnhals / Richtung Zahnhals  Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

4 Die Mundhöhle (Cavum oris)
Funktion: Die Mundhöhle ist die erste Station des Verdauungstraktes. Dort wird die Nahrung durch die Zähne zerkleinert und mit Hilfe der Zunge zerrieben. Gleichzeitig wird der Speichel zugefügt damit die Nahrung gleitfähig gemacht und aufgespaltet werden kann. Aufbau: Sie wird unterteilt in den Mundvorhof und der Mundhöhle Das Dach der Mundhöhle bildet der Gaumen (harter Gaumen) Den hinteren Teil bezeichnet man als weichen Gaumen, das sog. Gaumensegel. An diesem schließt sich der Rachen an. Mittig des Rachens befindet sich das Zäpfchen. Seitlich dahinter befinden sich die Gaumenmandeln. Vorne und seitlich wird sie von den Zähnen begrenzt und bei geschlossenem Mund von der Zunge ausgefüllt. Das Gebiss besteht aus dem Ober- und Unterkiefer. Äußerlich umschließt die Ober- und Unterlippe den Mund. Das Gebiss wird in 4 Quadranten aufgeteilt. Ein Erwachsenengebiss hat in der Regel 28 Zähne + 4 Weisheitszähne. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

5 Speichel /Zusammensetzung:
99,5% aus Wasser 0,5% gelöste Bestandteile (diverse Proteine) Funktion: Regeneration der Zähne Reinigungsfunktion der Mundhöhle Puffern von Säuren Vorverdauung („Andauung“) der Nahrung Abtötung von Bakterien Befeuchtet die Mundhöhle um Schlucken Sprechen und Schmecken möglich zu machen Erste Verdauungsstufe der Nahrung Antibakterielle Wirkung Fördert die Wundheilung Umspült die Zähne (verringert das Kariesrisiko) Neutralisiert den Säuregehalt (diesen kann man mit ph-wert Indikationsstreifen bestimmen) Härtung des Zahnschmelzes durch Fluoridabgabe Prothesenhalt Beschichtung der Mundhöhle und der Zähne (Schutzfilm/Pellicle) Der Speichel liefert ein natürliches Schmerzmittel das bis zu 6 mal stärker als Morphium wirkt. Auch die Kariesvoraussage lässt sich durch den Speichel testen. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

6 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Speicheldrüse Glandula salivatoria Die Einteilung der Speicheldrüsen erfolgt in die großen und kleinen Speicheldrüsen. Die großen Speicheldrüsen (Glandulae salivatoriae majores) sind eigenständige Organe mit eigener Begrenzung, die kleinen Speicheldrüsen (Glandulae salivatoriae minores) sind in die Schleimhaut der Mundhöhle eingelassen. Zu den großen Speicheldrüsen (Glandulae salivatoriae majores) zählen: Glandula parotidea (Ohrspeicheldrüse) Glandula submandibularis (Unterkieferspeicheldrüse) Glandula sublingualis (Unterzungenspeicheldrüse) Die kleinen Speicheldrüsen (Glandulae salivatoriae minores) finden sich in großer Anzahl in der Submukosa der Mundschleimhaut eingestreut in fast allen Regionen der Mundhöhle: Glandulae labiales (Lippendrüsen) Glandulae buccales (Wangendrüsen) Glandulae molares ("Mahlzahndrüse") Glandulae palatinae (Gaumendrüsen) Glandulae linguales (Zungendrüsen) Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

7 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Der Zahn Aufbau Die Zähne bestehen aus dem in der Mundhöhle sichtbaren Anteil, der Zahnkrone und einem nicht sichtbaren Anteil, der die Zähne im Kieferknochen verankert, der Zahnwurzel. Die Zahnwurzel macht ungefähr zwei Drittel der gesamten Zahnlänge aus. Schneidezähne, Eckzähne, die Prämolaren im Unterkiefer sowie die hinteren Prämolaren im Oberkiefer besitzen nur eine Wurzel. Der vordere Prämolar des Oberkiefers und der erste und zweite Molar des Unterkiefers haben jeweils zwei Zahnwurzeln, während die ersten und zweiten Molaren des Oberkiefers drei Wurzeln aufweisen. Die Weisheitszähne besitzen häufig unregelmäßige Wurzelformen (Krümmungen, Haken etc.). Sharpeysche Fasern Zahnschmelz, Dentin und Pulpa Der Zahnschmelz ist das härteste Gewebe des menschlichen Körpers und überzieht die Zahnkronen wie eine Schutzschicht. Der Schmelz besteht aus mineralischen Kristallstrukturen (Prismen), in die Kalzium, Phosphat und Fluoride eingelagert sind. Im Bereich des Zahnhalses läuft die Schmelzschicht dünn aus, während sie an den Schneidekanten und Höckerspitzen am dicksten ist. Zahnkrone und Zahnwurzel bestehen größtenteils aus dem Zahnbein (Dentin). Das Dentin ist wesentlich weicher als der Schmelz und wird von vielen kleinen Kanälchen mit Zellfortsätzen durchzogen. Über diese Fortsätze werden Reize (heiß, kalt, süß etc.) an das Zahninnere (Zahnmark oder Pulpa) weitergeleitet, was dazu führt, daß freiliegendes Dentin sehr empfindlich auf jeden Reiz reagieren kann. Dentin kann im Gegensatz zum Schmelz zeitlebens von bestimmten Zellen im Zahninneren nachgebildet werden. Die Wurzeln der Zähne sind vom Zahnhals bis zur Wurzelspitze mit einer dünnen knochenharten Schicht - dem Wurzelzement - überzogen. Am Zement setzen die Fasern an, die den Zahn im Kieferknochen verankern. Daher wird das Wurzelzement auch dem Zahnhalteapparat zugerechnet. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

8 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Adamantoblasten („Ameloblasts“) während der Bildung des Schmelzes („Enamel“) Adamantoblasten oder Ameloblasten sind spezialisierte Zellen, die den Zahnschmelz bilden. Sie sind neuroektodermalen Ursprungs und differenzieren sich im Rahmen der Zahnentwicklung aus dem inneren Schmelzepithel. Sie bilden nach Beginn der Dentinbildung durch die Odontoblasten den Zahnschmelz, der ganz überwiegend aus Hydroxylapatit besteht. Die Exozytose der Sekretvesikel, in denen sich die Substanzen für das organische Grundgerüst des Schmelzes befinden geschieht am Zellapex, wo sich auch ein plumper Fortsatz, der Tomes-Fortsatz[1], befindet. Nachdem die Schmelzbildung abgeschlossen ist, wandeln sich die Ameloblasten zu Plattenepithelzellen des Saumepithels. Dabei verlieren sie die Fähigkeit, sich zu teilen. Beim Zahndurchbruch wandern diese Zellen schließlich in Richtung des Sulcus (Furche zwischen Zahn und Zahnfleisch) und werden abgestoßen. Daher kann Zahnschmelz nicht regenerieren. Das Zahnmark (Pulpa, umgangssprachlich auch 'Zahnnerv' genannt), das den Innenraum des Zahnes ausfüllt, dient mit seinen Blutgefäßen u.a. der Ernährung des Zahnes. Außerdem enthält die Pulpa Nervenfasern. Bei entsprechender Reizung dieser Nerven kann es zu Zahnschmerzen kommen. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

9 Der Zahnhalteapparat/Parodontium
Verbindung der Gingiva mit dem Zahn Der Zahnhalteapparat besteht aus: Zahnfleisch (Gingiva) Unbewegliches Zahnfleisch (Gingiva propria) Zahnzement (Cementum) Zahnfach (Alveole) Wurzelhaut (Desmodont) Die Zahnwurzeln sind im Ober- und Unterkiefer in Zahnfächern (Alveolen) verankert. Während einwurzelige Zähne nur ein einfaches Zahnfach benötigen, haben mehrwurzlige Zähne gefächerte Alveolen. Die Wurzelhaut (Desmodont) besteht aus Bindegewebsfasern, die zwischen dem Wurzelzement und der Innenwand des Zahnfaches verlaufen und damit den Zahn elastisch in seiner Alveole verankern. Diese elastische Verankerung gewährleistet, dass die Zähne beim Kauvorgang erheblichen Druckbelastungen standhalten können. Das Desmodont ist gleichzeitig ein Bestandteil des Zahnhalteapparates (Parodont), zu dem des weiteren das Wurzelzement (s.o.), das knöcherne Zahnfach (Alveole) und das Zahnfleisch (Gingiva) gehören. Die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch kleiden die Mundhöhle nach innen hin aus. Am Zement setzen die Fasern an, die den Zahn im Kieferknochen verankern. Daher wird das Wurzelzement auch dem Zahnhalteapparat zugerechnet. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

10 Zahndurchbruch /Wechselgebiss
Unter dem Wechselgebiss versteht man den Durchbruch des ersten bleibenden Molaren 'Sechsjahrmolar' ca. ab dem 6. Lebensjahr. Das bei der Geburt in aller Regel zahnlose Kind besitzt nach einer Entwicklungszeit von ca. 2 Jahren insgesamt 20 Milchzähne. Das Wechsel der Zähne findet über einen Zeitraum von ca. 8 Jahren statt. Das bleibende Gebiss besteht in der Regel aus 28 Zähnen. Ab dem 16. Lebensjahr eventueller Durchbruch der Weisheitszähne. Das Milchzahngebiss besteht aus 20 Zähnen Pro Kieferhälfte: 2 Milchschneidezähne (11,12) 1 Milcheckzahn (13) 2 Milchmahlzähne (Molaren) (14,15) Die Durchbruchzeiten der Milchzähne: Lebensmonat Schneidezähne Lebensmonat erste Mahlzähne Lebensmonat Eckzähne Lebensmonat zweite Mahlzähne Das Gebiss teilt sich in 4 Quadranten, bestehend pro Quadrant aus 2 Schneidezähne (12-22) 1 Eckzahn (13,23,33,43) 2 Prämolaren 14,15,24,25,34,35,44,45 3 Molaren (16-18,26-28,36-38,46-48) Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

11 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Plaque Zahnbelag (Plaque) besteht aus mehreren komplex aufgebauten Schichten und enthält: Eiweiße Kohlenhydrate Phosphate Mikroorganismen. Zahnbelag entsteht dort, wo Zahnflächen nicht durch natürliche oder künstliche Reinigung Belagfrei gehalten werden. Man unterscheidet zwischen harten Zahnbelag (Zahnstein) und weichem Zahnbelag (aus Nahrungsrückständen). Dies kann zu Zahnkaries, Parodontitis und Gingivitis führen. Plaque kann sich sichtbar über dem Zahnfleischrand (supragingival) oder versteckt unter dem Zahnfleischsaum (subgingival) versteckt ansiedeln. Die Zahnbeläge (Plaque) haben sowohl für die Kariesentstehung als auch die Entstehung der entzündlichen Parodontalerkrankungen eine zentrale Bedeutung. Plaque sind nichts anderes als besiedelte Bakterienkolonien, die verschiedene Speichelbestandteile und Stoffwechselprodukte enthalten. Bei hohem und häufigen Zuckerkonsum werden diese Mikroorganismen begünstigt. Dies führt u. a. zu Säurebildung damit zu kariösen Läsionen (White Spot-Vorkaries) und schließlich zu Karies. Karies wird von Bakterien im Zahnbelag (Plaque) und im Speichel verursacht. Durch einen Speicheltest ist es möglich, die Menge der kariesverursachenden Bakterien (Mutans-Streptokokken und Laktobazillen) zu bestimmen. Damit soll ermöglicht werden, das bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägte Kariesrisiko individuell festzustellen, noch bevor Schäden an den Zähnen entstehen. Je höher die ermittelte Bakterienzahl ist, desto größer ist das Risiko, an Karies zu erkranken. Der Zahnarzt hat dann die Möglichkeit, frühzeitig Maßnahmen einzuleiten, um die Zähne auch weiter gesund zu erhalten. Dem Zahnarzt stehen sowohl bakterielle als auch nichtbakterielle Speicheltests zur Verfügung. Nichtbakterielle Speicheltests untersuchen die Speichelmenge (Fließrate) und die Fähigkeit des Speichels, Säuren unschädlich zu machen (Pufferkapazität). Grundannahme hierbei ist, dass eine stark verringerte Speichelmenge oder eine niedrige Pufferkapazität auf ein erhöhtes Kariesrisiko hinweisen. Bakterielle Speicheltests ermitteln das Vorhandensein bestimmter kariesverursachender Bakterien (Mutans-Streptokokken und Laktobazillen). Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

12 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Gingivitis Durch Bakterienkontakt entzündetes Zahnfleisch. Es ist gerötet und leicht geschwollen. Die Messsonde erscheint durch das geschwollene Gewebe tiefer im Zahnfleischspalt zu versinken. Es ist jedoch noch kein Knochenverlust festzustellen. Eine Gingivitis ist durch gute Mundhygiene wieder zu heilen. Das Zahnfleisch ist entzündet und auch der obere Bereich des Kieferknochens. ist schon von der Entzündung betroffen. Das Zahnfleisch ist im betroffenen Bereich rot und geschwollen. Es befinden sich bakterielle Beläge am Zahnfleischrand und in der Zahnfleischtasche. Blutungen beim Putzen sind möglich. Es ist das Krankheitsbild einer oberflächlichen Parodontitis. Bereits verlorener Knochen regeneriert sich nicht wieder. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

13 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Parodontitis Das Zahnfleisch und der zahntragende Kieferknochen sind bakteriell infiziert. Die Entzündung hat schon große Knochenverluste verursacht. Auch das Zahnfleisch hat sich zurückgebildet und blutet manchmal schon spontan. Die Zahnhälse liegen schon frei; die Zähne wirken verlängert und sind schon deutlich beweglich. Es ist das Krankheitsbild einer tiefen Parodontitis. II. Chronische Parodontitis: Langsam, Schubweise, Knochenabbau, Erwachsene  III. Aggressive Parodontitis: Schnell, viele Bakterien, Verminderte Abwehr, Früher Zahnverlust, Diabetes  IV. Parodontitis als Manifestation von systemischen Erkrankungen Bluterkrankungen (Leukämie), Genetische Erkrankungen (Down Syndrom)  V. Nekrotisierende (gewebe stirbt ab) parodontale Erkrankungen Schnell, geschwürig, Gewebeverlust, Mundgeruch, Fieber, geschwollene Lymphknoten, Schmerzen Akut, Schmerzhaft, zerstörend, Knochenabbau Häufig bei HIV  VI. Abszesse des Parodontiums Eitrig, Fistelbildung  VII. Parodontitis verbunden mit Pulpopathien Entzündete Pulpa oder Parodontium über den Apex Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

14 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Grundsätzlich versteht man unter Prophylaxe vorbeugende Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten. Gleichbedeutend wird auch der Begriff Prävention verwendet. Prophylaxe/Kinder Bereits bei den ersten U-Untersuchungen wird von Ärzten darauf hingewiesen, Säuglinge an die Mundhygiene bzw. Prophylaxe heranzuführen. Die Immunabwehr wird bereits durch die Stillzeit gestärkt Vorbeugen in Form von Tabletten mit Vitamin D und Fluorid Dauernuckeln an Flaschen mit gesüßten Tees und säurehaltige Säfte vermeiden Bakterienübertragung von Mutter auf Kind verhindern (ablecken von Schnuller und Löffel) Kind spielerisch an das Zähneputzen gewöhnen z.B. Fingerling und später kindgerechte Zahnbürste + Zahnpasta, Reinigung der ersten Zähne durch Wattestäbchen Kontrolluntersuchungen beim ZA nutzen (FU), Besuche des ZA bereits im KIGA Ernährungsverhalten positiv beeinflussen durch Bilderbücher und gesunde Ernährung Individualprophylaxe (IP) bei Kleinkindern ab dem Durchbruch des ersten bleibenden Molaren Aufzeigen des Zahnbelages durch Anfärbflüssigkeit ( API) Erklärung der Putzmethode KAI (Kaufläche, Außenfläche, Innenfläche) Kindgerechte Zahnbürste (kleiner Kopf, weiche Borsten) Das Kind zur besseren Mundhygiene motivieren Bei vorhandener Motorik des Kindes evtl. Zahnseidesticks anwenden Ernährungsberatung anhand von Bildern Aufklärung und Anwendung über Elmex Gelee Regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

15 Prophylaxe/Erwachsene
Die Zahnmedizinische Prophylaxe beschäftigt sich mit vorbeugenden Maßnahmen, die die Entstehung bzw. Verschlimmerung von Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates verhindern sollen. Allem voran steht die Vorsorgeuntersuchung zur frühzeitigen Erkennung von krankhaften Zuständen. Erhebung des Zahnstatus Parodontale Screening-Index(PSI) erfolgt mit der “WHO-Sonde“ Der PSI ist in 5 Codes unterteilt Code 0=gesunde Verhältnisse Code 1=leichte Gingivitis Code 2=Fortgeschrittene Gingivitis Code 3=Parodontitis Code 4=fortgeschrittene Parodontitis 6 Meßpunkte am Zahn Sofern bei einer Vorsorgeuntersuchungen krankhafte Zustände der Zähne festgestellt wurden, sind folgende Maßnahme notwendig: Professionelle Zahnreinigung (PZR): Entfernung aller supra-und subgingivalen Beläge Reinigung der Zahnzwischenräume Entfernen des Biofilms Politur und Fluoridierung Aufklärung über Zahnputztechniken(maschinell, manuell, Zahnzwischenraumreinigung) Ernährungsberatung bei besonderen Krankheitsbilder wie Parodontose und Diabetes Mundhygieneartikel(Zahnpasta, Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten, Spüllösung) Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

16 Die Behandlung dieser Patienten unterscheidet sich durch:
Zu Risiko- & Handicap-Patienten gehören: Diabetespatienten Bluthochdruckpatienten Rauchern Schwangeren Herz-Kreislauf-Erkrankungen Immunschwäche ASS und Marcumar Patienten Krebspatienten Rauchen und regelmäßiger Alkoholkonsum erhöhen auch das Risiko. Die Behandlung dieser Patienten unterscheidet sich durch: Einen höheren Zeitaufwand, Kleiner Behandlungsintervalle, Deutliche höheren Personalaufwand, Oft notwendige medikamentöse Vorbehandlung, Oftmalige Behandlung in Allgemeinanästhesie und Sedation (ca. 40 von hundert Behandlungen müssen in Allgemeinanästhesie erfolgen.), Besondere Planungsgrundsätze, die nicht immer mit den Vorgaben der gesetzlichen Krankenkassen vereinbar sind und Die Problematik der Finanzierung zahnärztlicher Prophylaxe (wird bei Erwachsenen nicht durch die gesetzlichen Krankenkassen bezahlt). Zahnpflege: Zur Verbesserung der Zahn- und Mundgesundheit bei Menschen mit Behinderung sind lebenslang zahnmedizinische Prophylaxe-Maßnahmen erforderlich Für die Zahnpflege bei nicht mehr mobilen Patienten besteht die Möglichkeit die Prophylaxe-Maßnahmen vor Ort bei den Patienten durchzuführen. Nach wie vor gehören Menschen mit Behinderung zur Hochrisikogruppe für Karies und Parodontalerkrankungen. In Untersuchungen zur Mundgesundheit wurde sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen mit geistiger Behinderung eine höhere Karieserfahrung als beim Durchschnitt der gesamten Bevölkerung nachgewiesen. Die Gründe für ihre schlechte Mundgesundheit sind vielfältig Vier Säulen der Mundhygiene 1. Mundhygienemaßnahmen 2. Fluoridierung 3. Ernährungslenkung 4. Regelmäßiger Zahnarztbesuch Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

17 PowerPoint von Frau Born nutzen
WBS Prophylaxe Mundhygiene IP PZR ab 2016 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

18 PowerPoint von Frau Born nutzen
WBS Chirurgie 2016 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

19 Instrumente für den chirurgischen Eingriff
Grundinstrumente Spiegel stumpfe Sonde Pinzette Nadelhalter Skalpell Chirurgische Pinzette Chirurgische Schere Anästhesie Chirurgische Sauger Tamponadenstopfer nach Luniatschek kugelförmiger Knochenfräser Knochenfräser nach Lindemann Hebel Wurzelhebel nach Bein: Der Bein´sche Hebel wird vor dem Ansetzen der Zange benutzt, um das Zahnfleisch um den Knochen zu "lockern„. Der Wurzelheber ist auch zum Lösen der Ligamente um den Zahnhals und zur Lockerung des Zahnes im Vorfeld der Extraktion zu verwenden. Hebel nach Flohr Hebel nach Cryer – White: Pistolenhaken Krallenhebel: Der Krallenhebel wird verwendet wenn der Zahn bei der Extraktion frakturiert ist, um die einzelnen verbliebenen Wurzeln zu lockern. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

20 Chirurgische Zangen im Oberkiefer
Für die verschiedenen Zähne gibt es jeweils speziell geformte Zangen. Zur Entfernung von OK - Zähnen werden im Frontzahnbereich gerade Zangen und im Seitenzahnbereich über die Fläche gebogene Zangen verwendet. Durch diese Biegung können die Seitenzähne besser gefasst werden. Die Molaren Zangen haben im OK jeweils nur auf einer Seite eine Zacke, mit dieser Zacke kann man mit den Molaren Zangen zwischen die beiden bukkalen Zahnwurzeln greifen. Beim anreichen der Zange im OK gilt entsprechend die Merkregel: „Zacke zur Backe“ Sonderformen gibt es insbesondere zur Entfernung von Weisheitszähnen und Wurzelresten. Die zweifach gebogene Bajonettzange ist durch ihre Form besonders gut zur Entfernung von OK Wurzeln geeignet. Chirurgische Zangen im Unterkiefer Zur Entfernung von Unterkieferzähnen werden in der Regel Zangen verwendet, die im Schloss über die Kante gebogen sind. Aufgrund ihrer Form werden sie allgemein auch Rabenschnabelzange genannt. Die Molaren-Zangen haben im UK auf jeder Seite jeweils eine Zacke, so dass sie beidseits in die Bifurkation der Molaren greifen können. Sonderformen gibt es bei den UK Zangen insbesondere zur Entfernung der Weisheitszähne. Weiter Zangen Hohlmeißelzange nach Luer: Dient zur Glättung von scharfen Knochenkanten und kann auch zur Entfernung von Weichgewebe verwendet werden. Kornzangen: Fasszange mit Querrillen, wird z. B. verwendet um Tupfer oder Instrumente steril aus einem Tray zu nehmen. Kappenstanze: Sie dient zur Enfernung der Zahnfleischkappe z.B. bei erschwertem Durchbruch eines Weisheitszahnes. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

21 Schabende Instrumente
Raspatorium: Dient zur Abschabung des Periosts vom Knochen Elevatorium: Instrument zum abheben des Periosts vom Knochen und aufrechten eingedrückter Knochenteile Scharfer Löffel Ist ein chirurgisches Handinstrument. Eine häufige Anwendung findet er in der Säuberung von Zahnalveolen nach Zahnextraktionen oder Osteotomien, um Granulationsgewebe zu entfernen. Küretten: Sie dienen zur Ausschabung , werden nicht nur in der chirurgischen sondern auch in der Paradontalen Behandlung eingesetzt. Haltende Instrumente Chirurgischer Spatel: Wird auch zum Abhalten der Zunge verwendet, ist jedoch breiter als der übliche Spatel. Chirurgische Sauger dient zur Absaugung des Speichels und des Blutes, bei chirurgischen Eingriffen. Haken: man unterscheidet scharfe Haken mit spitzen Zinken und stumpfe Haken mit abgerundeten Zinken. Stumpfer Wundhaken nach Middeldorpf ( eigentlich ein Wangenhalter) Scharfer, Vierzinkiger Wundhaken Stumpfer, Vierzinker Wundhaken Stumpfer Wundhaken nach Langenbeck Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

22 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Fassende Instrumente Pinzetten: Anatomische Pinzetten sind stumpf und haben am Arbeitsende feine Rillen. Chirurgische Pinzetten sind scharf und haben am Arbeitsende kleine Haken, die beim zusammendrücken ineinander greifen. Klemmen: Gefäß- und Weichteilklemmen zum fassen von Weichteilen und abklemmen blutender Gefäße. Schneidenden Instrumente Ein chirurgisches Messer wird als Skalpell bezeichnet Scheren, man unterscheidet gerade und gebogene Schere, die vorn Spitz oder Stumpf enden können. Scheren zum sauberen präparieren von anatomischen Strukturen bei Operationen werden als Präparierscheren bezeichnet. Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

23 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Zurückgreifen auf : Instrumentenhygiene Hygiene für Sicherheit und Vertrauen Gruppe 2: Nicole Soulier, Eva Kanev, Sofia Paraschiakou Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita

24 Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita
Anästhesie Schmerzausschaltung, "Nicht-Empfindung" vorübergehende Ausschaltung der Schmerzempfindungen durch eine medizinische Maßnahme. Unterscheidung zwischen örtlicher (Infiltrations-, Leitungs-, Oberflächen- und speziellen Formen der Lokalanästhesie (intraligamentäre A.,) Je nach bevorstehender Behandlungsart können verschiedene Anästhesietechniken eingesetzt werden: Oberflächenanästhesie Durch Spüllösungen , Sprays oder Salben wird die Mundschleimhaut schmerz- unempfindlich .Sie wird eingesetzt um den Injektionsschmerz zu vermindern, gegen den Würgereiz bei Abformungen und beim Röntgen. Infiltrationsanästhesie Für diese Methode ist eine leicht zu durchdringende Knochenschicht erforderlich. Das Anästhetikum dringt in den Knochen und das umgebende Gewebe ein und blockiert den Zahnnerv. Diese Anästhesieform wird überwiegend im OK und UK-Front angewandt , da diese eine relativ lockere Knochenstruktur aufweist. Leitungsanästhesie Im Unterkiefer kommt überwiegend die Leitungsanästhesie zur Anwendung. Das Lokalanästhetikum wird möglichst nah an den Nervenstamm eingebracht Und damit das ganze Versorgungsgebiet dieser Nerven betäubt . Bei großen OP`s im Oberkiefer kann es auch gelegt werden. Intraligamentäre Anästhesie Es ist eine besondere Form der Infiltrationsanästhesie. Dabei wird das Anästhetikum direkt in den Desmodontalspalt eingespritzt mit einer speziellen Spritze( Intraject). Bei Risikopatienten(Bluthochdruck)sollte man auf die Dosis des Adrenalins achten(Vasokonstringenzien-blutgefäßverengende Mittel). Zusammenstellung des Prüfungsmaterials Mama Sita


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