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Einführung in die jüdische Literatur und Kultur

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die jüdische Literatur und Kultur"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die jüdische Literatur und Kultur
Treffen III

2 Wir glauben an den Gott Awrahams, Jizhaks und Jakows, der die Israeliten aus Ägypten geführt mit Zeichen und Wundern und Versuchungen, sie in der Wüste gespeist, ihnen das Land Kenaan in Besitz gegeben, nachdem er sie unter grossen Wundern durch das Meer und durch den Jordan geführt; dass er den Mosche mit seiner Lehre gesandt, und nach ihm Tausende von Propheten, die zur Befolgung seiner Lehre mahnten, guten Lohn denen versprachen, die sie beobachten, harte Strafe denen, die den Gehorsam versagen würden. Wir glauben endlich an alles, was in der Tora steht; doch das bedarf einer weitläufigen Auseinandersetzung. (Kuzari I:11)

3 „So habe denn auch ich, als du mich um meinen Glauben befragtest, gleich am Anfang das geantwortet, was zu glauben ich verpflichtet bin und mit mir die ganze Gemeinde Israels, die sich von der Wahrhaftigkeit jener Offenbarung zuerst durch eigene Anschauung, und später durch ununterbrochene Überlieferung, welche der eigenen Wahrnehmung gleich steht, überzeugt hat.“ (Kuzari I:25)

4 “und wer sich von den anderen Völkern uns anschliesst, der erhält seinen Teil von dem Gut, das der Schöpfer uns angedeihen lässt, aber gleich steht er uns nicht...denn wir sind das Kleinod der Menschheit” (Kuzari I:27)

5 „Wenn sich nun ein Mensch fände, der ins Feuer hineingeht, ohne sich zu schädigen, der ohne Speise wäre und doch nicht hngerte, der einen Glanz um sich verbreitete, den kein Auge ertragen kann, der nicht kran und nicht schwach wird, der am Ende seiner Tage angelangt, nach eigenem Willen stirbt, wie einer, der sein Lager besteigt, um zu schlafen und zu einer genau bestimmten Stunde einschläft, dabei mit dem Wissen vom Vergangenen und vom Zukünftigen, von dem, was war und was sein wird, müsste nicht eine solce Stufe sich von der anderer Menschen wesentlich unterscheiden?“ (Kuzari I:41)

6 “Den Philosophen ist das nicht zu verargen, da sie zu einem Volk, den Griechen, gehören, die weder Wissenschaft, noch Religion aus Überlieferung haben” (Kuzari I:63)

7 “für die Erschaffengheit entscheidet die prophetische Überlieferung von Adam und Noach bis Mosche, die ohne Zweifel mehr Glauben verdient, als die Spekulation.” (Kuzari I:67)

8 Das Judentum in Exil als “a body without either head or heart”
Oder, so der Rabbi: “we are not even a body, only scattered limbs, like the dry bones Ezekiel saw…We still hold connection with that Divine power through the laws He has placed as a link between us and Him…and the covenant with the fathers and the covenant of the Torah” “We resemble, therefore, not the dead, but rather a person sick unto death, who has been given up by the physicians, and yet hopes for recovery through miracles or extraordinary events…”  “Israel amidst the nations is like the heart amidst the organs: it is the most sick and the most healthy of them all” “The relation of the Divine power to us is the same as that of the soul to the heart…He does not allow our sins to accumulate—and to destroy us completely by their multitude…And just as the heart is pure in substance and matter, and of even temperament, in order to be accessible to the intellectual soul, so is Israel in its substance and matter; but in the same way as the heart may be affected by diseases from the other organs,…thus also diseases befell Israel in consequence of its assimilation to the Gentiles. Now we are oppressed, whilst the whole world enjoys rest and prosperity. But the trials which meet us serve to purify our piety, to cleanse us and to remove all taint from us.”

9 “Was suchst du denn heute in Jerusalem und dem Land Kenaan, da ja die Schechina fehlt, und die Annäherung an Gott überall durch Reinheit des Herzens und starkes Verlangen erreicht warden kann?” (Kuzari V:22)

10 “Die Auge in Auge gesehene Schechina, diese fehlt, weil sie nur einem Propheten oder einer wohlgefälligen Menge an dem bestimmten Ort sichtbar ist…Aber die unsichtbare geistige Schechina ist bei jedem eingeborenen Israeliten, dessen Handlungen rein, dessen Herz lauter, dessen Seele ungetrübt für den Gott Israels bestimmt, und die religiösen Handlungen können nur da zur Vollendung gelangen…Herz und Seele sind nur rein und lauter an einem Ort, von dem man Weiss, dass er ganz besonders für Gott bestimmt ist, und wäre es auch nur bildlich und gleichnisweise, um wieviel mehr, da es doch wahr ist…So regt sich also die Sehnsucht nach demselben, und die Seele reinigt sich in ihm, besonders be idem, der von einem fernen Land dahinwandert, und ganz vorzüglich be idem, welcher für frühere Vergehen die Vergebung Gottes erbittet…” (Kuzari V:23)

11

12 Judah ha-Levi: „Zwischen Ost und West“
Mein Herz im Osten, und ich selber am westlichsten Rand. Wie schmeckte Trank mir und Speis´l wie? dran Gefall´n je ich fand? Weh, wie vollend´ ich Gelübd´? wie meine Weihung? da noch Zion in römischer Haft, ich in arabischem Band. Spreu meinem Aug´ alles Gut spanischen Bodens, indes Gold meinem Auge der Staub darauf einst das Heiligtum stand.

13 Sehnsucht nach Jerusalem
Du schöne Stadt, du Lust der Welt,/Du einst des Königs Stadt genannt! Wie sehnet sich zu dir mein geist/Hier aus dem fernen Abendland. Mein Busen wogt, mein Herz erglüht,/Gedenk´ ich der vergangenen Zeit, Ach, dass zerstört ist deine Pracht,/Ach, dass dein Tempel ist entweiht! Oh hüben Adlerschwingen mich/Und führten mich zu dir, o Stadt, Ich weinte, bis der Tränen Flut/Den heil´gen Staub gesättigt hat. Nach dir, nach dir verlange ich,/Ob auch dein König nicht mehr thront, Ob auch, wo Gileads Balsam floss,/Nun Otter haust und Schlange wohnt. Liebkosen möcht´ ich jeden Stein/Und pressen ihn an meinen Mund, Denn süßer mir als Honig deucht,/O Zion, dein geweihter Grund.

14 Judah ha-Levi, Zionide Zion, hast du keine Grüße für die armen, fernen Lieben, die, zerstreut in allen Landen, inniglich dir treu geblieben? Über Länder, über Meere gruß´ich dich mit stillem Sehnen, Und ich weine um dein Elend ungestillte heiße Tränen... O, daß ich sie weinen könnte dort in deinen heil´gen Hainen! Wie der Uhu schaurig klaget, wollt´ ich um dein Unglück weinen. Wo von Gottes hil´ger Nähe Erd´ und Himmel war umflossen, Wo nicht Sonne, Mond und Sterne, sonderen Gott sin Licht ergossen, Meine Seele schwillt vor Sehnsucht nach dem Lande der Propheten. Gottestadt und Thron des Königs—jetzt von Fremdlingen zertreten… Zion, Krone aller Schönheit, Lebensquell von Lieb´ und Segen, Alle Herzen deiner Lieben schlagen liebend dir entgegen.

15 Shlosha-’Asar ’Ikkarim: Die Dreizehn Glaubenssätze
Ich glaube in ganzem Glauben, dass der Schoepfer, gelobt sei sein Name, jegliche Kreatur schafft und lenkt und dass er allein der Urheber alles dessen ist, was geschah, geschieht und geschehen wird. …dass der Schoepfer, gelobt sei sein Name, einzig ist und dass es keine Einheit seinesgleichen gibt, in keinerlei Hinsicht, und dass er allein unser Gott war, ist und sein wird. …dass der Schoepfer, gelobt sei sein Name, unkoerperlich ist und frei von jeder Moeglichkeit, materiell vorgestellt zu werden; und dass ihm auch keine Gestalt beigelegt werden kann. …dass der Schoepfer, gelobt sei sein Name, Anfang und Ende ist. …dass der Schoepfer, gelobt sei sein Name, allein es ist, dem Anbetung gebuehrt, und dass es ungebuehrlich ist, ausser ihm ein Wesen anzubeten. …dass die Worte der Propheten alle wahrhaftig sind. …dass die Kuendung unseres Lehrers Moses, Friede ihm, die Wahrheit und dass er von allen Propheten, frueheren wie spaeteren, der Vater war. …dass diese Tora, wie wir sie jetzt besitzen, die gleiche ist, die unserem Lehrer Moses uebergeben wurde. …dass diese Tora unverwechselbar ist und dass es nie eine andere Lehre vom Schoepfer her, gelobt sei sein Name, geben wird. …dass der Schoepfer, gelobt sei sein Name, alles Tun und jegliches Trachten der Menschen kennt, wie es heisst: Er, der ihre Herzen ganz und gar gebildet, Er weiss auch all ihr Tun. …dass der Schoepfer, gelobt sei sein Name, wohl vergilt all denen, die seine Gebote erfuellen, und uebel tut denen, die seine Gebote brechen. …dass der Messias kommt, und ungeachtet seines langen Ausbleibens erwarte ich taeglich seine Ankunft. …dass einst zu seiner Zeit, wenn es dem Schoepfer, gelobt sei sein Name und erhoben sein Gedenken immer und ewig, wohl gefaellt, die Toten auferstehen werden.

16 Maimonides, Mishneh Torah I.1.9
“Since this is so, what is the meaning of the following expressions found in the Torah: ‘Beneath His feet’; ‘Written with the finger of God’; ‘The hand of God’; ‘The eyes of God’; ‘The ears of God’; and similar phrases? All these expressions are adapted to the mental capacity of the majority of mankind who have a clear perception of physical bodies only. The Torah speaks in the language of men. All these phrases are metaphorical like the sentence ‘If I whet my glittering sword’. Has God then a sword and does he slay with a sword? The term is used allegorically and all these phrases are to be understood in a similar sense.”

17 Maimonides, The Parable of the Palace
“The ruler is in his palace, and all his subjects are partly within the city and partly outside the city. Of those who are within the city, some have turned their backs upon the ruler´s habitation, their faces being turned another way. Others seek to reach the ruler´s habitation, turn towards it, and desire to enter it and to stand before him, but up to now they have not yet seen the wall of the habitation. Some of those who seek to reach it have come up to the habitation and walk around it searching for its gate. Some of them have entered the gate and walk about in the antechambers. Some of the have entered the inner court of the habitation and have come to be with the king, in one and the same place with him, namely, in the ruler´s habitation. But their having come into the inner part of the habitation does not mean that they see the ruler or speak to him. For after their coming into the inner part of the habitation, it is indispensable that they should make another effort; then they will be in the presence of the ruler, see him from afar or from nearby, or hear the ruler´s speech or speak to him.” (Lehrer der Beschämten, III.51)

18 Here add Zwischen Ost und West und Sehnsucht nach Jerusalem…


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