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Veröffentlicht von:Lutgardis Albin Geändert vor über 10 Jahren
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Wie schaffen wir eine Feedbackkultur in unserer Schule?
Ein DAPF Seminar Prof. em. Dr. Hans-Günter Rolff
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Ziele: Überblick über die 3 wichtigsten Formen von Feedback erhalten Feedback im Gesamtzusammenhang von SE sehen Gelingensbedingungen einer Feedbackkonferenz kennenlernen
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Programm Freitag, d :00 Begrüßung und Vorstellung 09:15 Input: Skizze einer Grundlegung des Feedbacks 09:45 Normen und Verfahrensregeln (Gruppenarbeit) 10:15 Pause 11:45 Ergebnispräsentation 11:00 Vorstellung von Spickmich und SeFu (Roland Ofianka) 12:00 Mittag 13:00 Tipps zur Durchführung von Feedback-Konferenzen 13:30 Führungsfeedback-Einführung und Übung 14:15 Ergebnispräsentation 14:45 Pause 15:00 Hospitation (Lehrer-Lehrer-Feedback) 16:00 Tipps zum Einführungsprozess 16:30 Tagesende
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Skizzen zu einer Grundlegung
Feedback in der Schule Skizzen zu einer Grundlegung von Hans-Günter Rolff
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Zur Nützlichkeit Lehrende sind Lernende. „Wir sind alle Anfänger“ (P. VAILL in: Lernen als Lebensform, Stuttgart 1999). In Zeiten turbulenten Umbruchs, in Zeiten des „Wildwassers“, können selbst Experten nicht wissen, ob sie sich auf dem letzten Stand der Erkenntnisse bewegen, auch sie sind Anfänger. Die lernende Gesellschaft ist keine Wunschvorstellung, sondern blanke Notwendigkeit. Lehrer müssen deshalb ihren Unterricht fortlaufend erforschen. Was können sie lernen? Sie können und müssen lernen: die Schülerinnen und Schüler zu verstehen („Kindheit im Wandel“ von Rolff/Zimmermann, Weinheim 2001). erfahren wie ihre Lehre wirkt: „Welche Wirkungen löse ich gezielt oder ungewollt aus? Welche Umstände begünstigen oder behindern den Erfolg meine Lehrtätigkeit? Was trägt in meinem Unterricht zum Gelingen bei?“ Professionelle Lehrer sind Unterrichtsforscher! Ausbilder ebenfalls, Referendare sowieso! wo sie „blinde Flecken haben“.
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Johari Fenster Unbekanntes D A C B Blinder Fleck Offenheit Fassade (
Privatperson ) mir bekannt mir unbekannt anderen bekannt unbekannt
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Ausweitung der Offenheits-Arena
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Lehrer als reflektierende Praktiker
Das Konzept von Donald Schön und Chris Argyris
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Reflexion in der Handlung (Schön)
Es gilt klarzumachen, dass Praktiker, um die komplexen Situationen beruflicher Praxis qualifiziert zu meistern, über Handlungswissen (knowing-in-action) sowie die Fähigkeit zur Reflexion in der Handlung (reflection-in-action) verfügen müssen. Handlungswissen muss sofort präsent sein, ist aber häufig unbewusst. D.h., dass sie auf die Spezifität der sich entwickelnden Situation und ihrer eigenen Handlung reflektieren können müssen, auch ohne aus dem Handlungsfluss herauszutreten. („thinking what they are doing while they are doing it“). Sie tun dies mit Hilfe eines Repertoires von Fallbeispielen, Bildern, Analogien, Interpretationen und Handlungen, oft ohne ihre interaktiven Reflexionsergebnisse nachträglich ohne Mühe verbalisieren zu können.
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Reflexion über die Handlung (Schön)
Für volle professionelle Kompetenz ist nach Schön ein weiterer Handlungstyp notwendig: Im Zentrum steht die Kompetenz zu Reflexion-in-der-Handlung. Doch ist diese in – üblicherweise nicht begleitend reflektierte Routine eingebettet. Sie muss deshalb durch reflection-on-reflection-in-action (entspricht unserem alltäglichen Begriff von distanzierter, aus der Handlung heraustretender Reflexion) ergänzt werden, soll ein größeres Problem gelöst oder das eigene Wissen im Gespräch mit KollegInnen formuliert werden.
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Daten und Ziele (Argyris)
Besonders nützlich, wenn nicht notwendig, ist die Sammlung von Daten über die Handlung, die eine objektivierte, z.T. herausfordernde Basis für die Reflexion der eigenen Routinen schaffen. Und: Die Reflexion wird erst dann systematisch, wenn sie sich an Zielen orientiert.
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Entwicklung durch Datennutzung (nach Argyris)
Mentales Modell von Handlungen t e s e r n d e r ä geschlossener v Kreislauf implizite Gebrauchstheorie veränderte Handlung Handlung erweiterter Kreislauf explizite ~ neues Gebrauchstheorie Handlungswissen ~ Überprüfung der Handlung Verlautbarte durch Theorie datengestützte Intervention IFS - Rolff 06 / 02
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Was erwarten Schüler vom guten Lehrer im Unterricht?
1. 2. 3. Quelle: IFS-Umfrage in 8. Klassen 1998
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90°-360° Feedback – die bessere Alternative
Fokusperson Eltern Dualer Partner 360 90 Schüler Lehrer 180 Leitung 270 z.B. Lehrer
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Analyseblatt zum Feedback: ................................
A B C D Verbreitung 1 2 3 4 Vertiefung
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Basisbibliothek zum Feedback
Altrichter, H.: The Reflective Practitioner. In: Journal für Lehrerinnen- und Lehrerbildung 2001, H.2. Argyris,Ch.: Wissen im Action. Stuttgart (Klett-Cotta) 1997 Askew, S.: Feedback for Learning: London (Falmer) 2000. Bastian, J./Combe, A/Langer, R.: Feedback-Methoden. Weinheim (Beltz) 2003. Buhren, C.: Kollegiale Hospitation. Köln (Car Link) 2011. Burkard, Ch./Eikenbusch, G./Ekholm, M.: Starke Schüler – gute Schulen. Berlin (Skriptor) 2003. Keller, H.: Aufbau und Elemente einer Feedbackkultur. Zürich 2000. Kempfert, G. / Ludwig, M.: Kollegiale Unterrichtsbesuche. Weinheim (Beltz) 2008. Kirchhoff, S. u.a.: Machen wir doch einen Fragebogen. Opladen (Leske+Budrich) 2000. Landwehr, N.: Grundlagen zum Aufbau einer Feedback-Kultur. Bern 2003. Neuberger, O.: Das 360o–Feedback. München 2000. Rolff, H.-G.: Pädagogisches Qualitätsmanagement (PQM). In: Rolff, H.G.: Studien zu einer Theorie der Schulentwicklung. Weinheim (Beltz) 2007. Scherm, M./Sarges, W.: 360o–Feedback. Göttingen (Hogrefe) 2002. Schön, D.A.: The Reflective Practitioner. New York (Basic Books) 1983 Vaill, P.: Lernen als Lebensform. Stuttgart (Klett-Cotta) 1999 Zeitschrift Organisationsentwicklung, Jahrgang 2001 (Diskussion über 360o–Feedback)
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Übung zu Normen und Verfahren
Voraussetzungen des lernfördernden Feedbacks: Gesprächsnormen und Verfahrensregeln Gehen Sie bitte die Liste von Gesprächs-Normen bzw. Verfahrens-Regeln durch und streichen Sie diejenigen, die Ihnen unpassend vorkommen, fügen Sie die hinzu, die aus Ihrer Sicht fehlen oder formulieren Sie um, was aus Ihrer Sicht unzutreffend / unklar formuliert ist.
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Grundsätze für Feedback: Allgemeine Gesprächsnormen
Das Gespräch ist nicht persönlichkeitsverletzend. Rückmeldungen erfolgen ohne Rechtfertigung. Interpretationen zurückhalten. Positives wird hervorgehoben. Kritisches wird nicht verschwiegen. Interpretationen erfolgen datengestützt. Bei Unklarheiten werden Rückfragen gestellt. Es spricht nur jeweils einer. Persönliche Bemerkungen werden als Ich-Botschaften formuliert.
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Grundsätze für Feedback: Verfahrensregeln
Erhebung der Daten durch die Schüler/innen an die Lehrperson erfolgt anonym. Über die Datenweitergabe entscheidet die Lehrperson. Die Rückmeldung der Lehrperson an die Schüler/innen sollte unverzüglich erfolgen. Das Ziel der Feedbacksitzung sollte festgelegt sein. Jedes Feedback ist datengestützt. Gemeinsam werden von allen Beteiligten die Ergebnisse diskutiert. Aus den Ergebnissen werden Massnahmen abgeleitet. Die Lehrpersonen holen Feedbacks regelmäßig ein (1x pro Halbjahr).
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Vorstellung von Spickmich.de & SEfU
Roland Ofianka
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SPICKMICH.DE Roland Ofianka
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Spickmich.de Früher: Reines Internetportal zur Lehrerbewertung Heute: Soziales Netzwerk mit der zusätzlichen Möglichkeit Lehrer zu bewerten Roland Ofianka
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Anonyme Bewertung der Lehrer
„Meine Lehrer behaupten, dass sie sehen könnten, wie wir sie bewerten. Stimmt das? NEIN! Selbst Deine eigenen Freunde können nicht sehen ob und wie Du einen Lehrer bewertest, also können das die Lehrer schon gar nicht sehen. Deine Daten sind uns heilig. Von uns bekommt mit Sicherheit kein Lehrer mitgeteilt, wer welche Benotung abgegeben hat. Die Lehrer können das auch nicht selbst herausfinden, egal wie viel Ahnung sie von Computern haben! Als weiterer Schutz wird eine Note erst ab 4 abgegebenen Benotungen angezeigt. So kann bei wenigen Benotungen nicht auf die betroffenen Schüler geschlossen werden.“ Quelle: Roland Ofianka
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Spickmich.de Regeln „1. Die Lehrerbenotung stellt eine Chance dar, die eigenen Lehrer fair zu benoten. Denkt bei der Benotung an das, was ihr selbst von euren Lehrern erwartet. Seid realistisch und denkt auch an den Ruf und Namen eurer Schule. 2. Wenn jemand Probleme mit einem Lehrer hat, ist es besser, eine direkte Lösung (z.B. ein Gespräch mit dem Vertrauenslehrer der Schule) zu suchen als den Frust in Foren abzulassen. „ Quelle: Roland Ofianka
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Wie wird bewertet? – Schule insgesamt
Quelle: Roland Ofianka
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Quelle: www.spickmich.de
Roland Ofianka
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Quelle: www.spickmich.de
Roland Ofianka
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Gewichtung Guter Unterricht 15% Cool und witzig 10%
Fachlich kompetent 10% Motiviert 15% Faire Noten 10% Faire Prüfungen 10% Menschlich 10% Gut vorbereitet 10% Vorbildliches Auftreten 5% Beliebt 5% Quelle: Roland Ofianka
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SCHÜLER ALS EXPERTEN FÜR UNTERRICHT (SEFU)
Roland Ofianka
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SEfU - Definition „SEfU ist ein Instrument zur Selbstevaluation des eigenen Unterrichts, das speziell für die Unterstützung der individuellen Unterrichtsentwicklung von Lehrerinnen und Lehrern konzipiert wurde. Es bietet der bzw. dem Lehrenden die Möglichkeit, sich ein Bild über den eigenen Unterricht zu schaffen, und zwar aus Sicht derer, für die er gestaltet wird: die Schüler. Der SEfU-Fragebogen wird seit Februar 2005 im Online-Verfahren von der Friedrich-Schiller-Universität Jena betreut, wissenschaftlich begleitet und fortlaufend weiterentwickelt.“ Quelle: Roland Ofianka
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SEfU - Eigenschaften Selbstevaluationsinstrument für die eigene Unterrichtsentwicklung an etablierten Standards der Prozessqualität orientiert wissenschaftlich fundiert vollständig webbasiert vollständig anonymisiert freiwillig zeitökonomisch einfach und unkompliziert Roland Ofianka
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SEfU - Durchführung Registrierung Befragung anlegen
Befragung durchführen Ergebnisrückmeldung herunterladen Roland Ofianka
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1. Registrierung Roland Ofianka
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2. Befragung anlegen
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3. Befragung durchführen
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4. Ergebnisrückmeldung herunterladen
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Roland Ofianka
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Nachbearbeitung der Ergebnisse in der Klasse
Welche Aspekte im Unterricht werden von meinen Schülern als besonders gut beurteilt? Welche Aspekte gelingen mir folglich schon gut, und wo habe ich Ressourcen für meinen Unterricht? Worin liegen die Entwicklungspotentiale meines Unterrichts aus Sicht meiner Schüler? Wo stimmt meine Sichtweise des Unterrichts mit der der Schüler sehr überein; wo unterscheidet sie sich auffällig? Welche Aspekte von Unterricht sind meinen Schülern besonders wichtig?
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Zusammenfassung: Spickmich - SEfU
Spickmich: Initiative geht vom Schüler aus SEfU: Initiative geht vom Lehrer aus
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Zusammenfassung: Spickmich - SEfU
Spickmich: Fokus der Bewertung liegt auf der Lehrperson/ Schule SEfU: Fokus der Bewertung liegt auf dem Unterricht der Lehrperson
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Zusammenfassung: Spickmich - SEfU
Spickmich: Mehrfachbewertungen eines Schülers technisch möglich SEfU: Mehrfachbewertungen eines Schülers nicht möglich
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Zusammenfassung: Spickmich - SEfU
Spickmich: Keine wissenschaftliche Begründung der Bewertungsfragen SEfU: Wissenschaftliche Begründung (Orientierung an Standards der Prozessqualität) der Bewertungsfragen
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Zusammenfassung: Spickmich - SEfU
Spickmich: Eindimensionale Bewertung und Betrachtung (reine Schülerperspektive) SEfU: Zweidimensionale Bewertung und Betrachtung (Schüler- und Lehrerperspektive)
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Abschlussfragen: Für wie sinnvoll halten Sie die vorgestellten Feedback-Methoden? Kann mit Hilfe der vorgestellten Seiten Unterrichtsentwicklung betrieben werden? Roland Ofianka
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Schritte eines Schulleitungs-Feedbacks
Selbsteinschätzung Einholung von Fremdeinschätzung Feedback-Konferenz Rückmeldungen an Alle (Moderierter) Auswertungs-Dialog Konsequenzen Führungsleitsätze vereinbaren Zielvereinbarungen treffen Maßnahmen verabreden Wiederholung nach einem Jahr
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Besonders am Herzen liegt mir noch:
Es wäre hilfreicher und einfacher für mich, wenn Sie in Zukunft: Häufiger oder mehr… Weniger oder überhaupt nicht… Quelle: Land Schleswig-Holstein
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Arbeitsauftrag Skizzieren Sie bitte das Design und das Setting einer Führungsfeedback-Konferenz (Teilnehmer, Anzahl, Moderation, ...?)
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Tipps für die Lehrperson zur Gestaltung der Feedback-Konferenz
Vorweg: Auswertung der Daten visualisieren, z. B. in das Erhebungsinstrument eintragen Zu Beginn den Zweck der Konferenz nennen Daten sichtbar machen (mit Overhead oder Beamer) Hinweise zur Daten-Interpretation geben Nur datengestützt argumentieren Schülern Zeit für Einzelarbeit geben Ergebnisse zusammentragen (auf Zuruf oder mittels Karten) Keine Ursachen-Analyse! Ergebnisse visualisieren, die 3 wichtigsten Ergebnisse herausfinden Maßnahmen dialogisch ableiten Sich auf eine Maßnahme einigen, eventuell in der nächsten Stunde
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Rückmeldung zum Unterricht
1 = trifft immer zu, 2 = trifft oft zu, 3 = trifft selten zu, = trifft nie zu 1 2 3 4 1 2 3 4 Der Unterricht So ist es So sollte es sein 1. ist abwechslungsreich. 1 10 2 2. ist praxisbezogen. 8 5 3. ermöglicht Einzel-, Partner und Gruppenunterricht. 7 4. hilft mir, den Stoff zu verstehen. 4 5. lässt eigene Ideen und Arbeitsweisen der Lernenden zu. 6 6. ist klar und verständlich strukturiert, roter Faden ist vorhanden. 7. wird durch gutes Unterrichtsmaterial (Lehrmittel, Unterlagen...) unterstützt. 9 8 5 6 7 9 4 10 3 Die Lehrperson So ist es So sollte es sein 8. ist für den Unterricht stets vorbereitet. 10 3 9. vermittelt den Stoff anschaulich. 9 1 10. lässt die Lernenden mitbestimmen. 6 5 2 11. lässt Kritik zu und geht darauf ein. 8 12. achtet auf ein gutes Arbeitsklima. 13. informiert die Klasse über die Unterrichtsziele. 7 4 14. gibt angemessene Hilfestellungen. 15. prüft nur den behandelten Stoff. 16. prüft und benotet fair. 11 13 12 1 9 4 3 11 8 5 2 Und nun zu Ihnen selber: So ist es So sollte es sein 17. Ich fühle mich von der Lehrperson ernst genommen. 6 5 2 18. Ich akzeptiere die Meinung der Anderen. 4 9 19. Ich interessiere mich für das Fach. 7 20. Ich arbeite im Unterricht aktiv mit. 11 1 9 4 6 5 2 7 21. Ich denke, dass diese Rückmeldungen etwas verbessern werden. Ja: 5 Nein: 8
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Hinweise zur Daten-Interpretation
Was überrascht? Wo sind die größten Diskrepanzen zwischen - Ist/Soll und - Schüler-Lehrer- (und vielleicht Eltern) Angaben und was bedeuten sie? Welches sind die ein bis zwei bedeutsamsten Ergebnisse?
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Instrumente SeFu (www.kompetenztest.de/sefu/sefu1.html)
Berufskollege Uerdingen ( oder selbst konstruierte:
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Lehrer-Lehrer-Feedback Kollegiale Unterrichtshospitation
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Basis Entwicklungen (=Veränderungen) der Person
werden durch Rückmeldungen von Kollegen angestoßen, die dabei deren blinden Fleck erhellen können. Dadurch wird Selbstreflexion angeregt. Nachhaltige Veränderung setzen eine diskursive Auseinandersetzung voraus (Reflexion zu mehreren).
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Welche Voraussetzungen müssen vorhanden sein?
Lehrpersonen müssen einen spürbaren Mehrwert erkennen Sie müssen daran interessiert sein, ihren Unterricht zu verbessern Bereitschaft zur Veränderung Vertrauensklima, Offenheit, Vertraulichkeit und Fehlerkultur Partner mit vergleichbaren Entwicklungsabsichten Keine Hierarchieebenen Konzentration auf einen Fokus Anschließendes Feedback nach professionellen Regeln Schriftliche Abmachungen Evaluation der Abmachungen
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Auswirkungen auf individueller Ebene
Bestärkung der Lehrperson Förderung der Unterrichtskompetenz Entwicklung einer reflexiven Berufspraxis Befähigung, die Unterrichtspraxis zu verändern Entwicklung von Offenheit und Sensibilität Gesundheit und Arbeitszufriedenheit Diese Punkte gelten sowohl für den Beobachter als auch für die beobachtete Person
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Auswirkungen auf systemischer Ebene
Veränderungen im Schulklima und in der Schulkultur Erhöhte Bereitschaft zur Zusammenarbeit, Einstieg in Teamentwicklung Wirksame Umsetzung von Entwicklungsschwerpunkten Imageverbesserung
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Es kann aber auch Probleme geben
Angst Frustrationen bei Schüler/innen und Lehrpersonen wenn die Besuche folgenlos bleiben Deshalb: Normen und Verfahrensregeln
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Ablauf Fokusvereinbarung Erarbeitung des Instruments
Beobachtung/ Datenerhebung Datenanalyse/Besprechung Vereinbarung von Zielen bzw. Maßnahmen Umsetzung Evaluation Ablauf
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Voraussetzungen bei Wahl des Beobachtungsmerkmals
Fokus muss unterrichtsrelevant sein: - Beispiel: Aktive Lernzeit - Schlecht: Wie oft schaue ich aus dem Fenster? Fokus muss für beobachtete Lehrpersonen bedeutsam sein und begründet werden.
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Wer legt Fokus fest? Individuelle Wünsche der besuchten Lehrperson
Gemeinsam festgelegte Schwerpunkte der Fachkonferenz Im MAG beschriebenes Unterrichtsziel der Lehrperson Vom Kollegium bestimmter Entwicklungsschwerpunkt der sich im Unterricht manifestiert
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Beobachtungsmerkmale: Was könnte im U beobachtet werden?
Schüleraktivierung Arbeit mit Medien Einbezug der Schüler/innen Art der Fragestellungen Umgang mit Antworten der Schüler/innen Anteile Lehrer- /Schüler/innenbeiträge Individualisierung Körpersprache/Non-Verbales Verhalten Klarheit der Lehrperson Methodeneinsatz Kontrolle des Unterrichtserfolgs Umgang mit Konflikten Klassenführung usw.
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Und wie kann beobachtet werden?
Aufzeichnen (Video, Tonband) Protokollieren Zeichnen Häufigkeiten auszählen (Strichliste) Einstufen auf einer Schätzskala …
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Beobachtungsinstrumente: Voraussetzungen
Genaue Klärung des Ziels / Fokus Reduktion auf das Wesentliche (Ziele und Instrument) Keine Datenfriedhöfe generieren Wenn immer möglich, quantitative und qualitative Daten erheben
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Drei- Spalten- Protokoll
Unterrichtssequenz oder Zeit Beobachtung Wertung Interpretation, Gefühle, Fantasien dazu Lehrervortrag Arbeitsauftrag Lehrer schaut die Lernenden an, wenn er referiert Mit seiner Stimme moduliert er, laut und leise wechseln sich ab. Schnell und langsam Ungefähr die Hälfte der Lernenden beginnt die Aufgabe nicht. Einige fragen ihren Nachbarn. Zwei gehen ans Lehrerpult Lehrer hat Kontakt zu den Lernenden Der Vortrag ist packend, spannende Vortragsweise Sie verstehen den Auftrag nicht.
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Nachbesprechung Die Auswertung sollte datengeschützt sein
Die Auswertung gibt lediglich eine Tendenz, aber keine wissenschaftlich gesicherte statistisch genaue Auswertung an Die Nachbesprechung zeigt immer auch die eigenen pädagogischen Grundeinstellungen
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Vereinbarungen werden in gegenseitigem Einverständnis ausgehandelt
beschränken sich auf das tatsächlich Machbare sollten Bezug zur UE haben
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Leitfaden zum Feedback Lehrperson-Lehrperson
Zweck Das Feedback Lehrperson-Lehrperson dient der permanenten Verbesserung der eigenen Unterrichtsqualität. Die Lehrpersonen erhalten von Kolleginnen/ Kollegen eine fundierte Rückmeldung, die es ermöglicht, den Unterricht – wo nötig – zu optimieren. Instrumente Folgende Instrumente sind erprobt worden: Gegenseitige Hospitation Themengruppe Schülerbefragungsgruppe Kollegiale Erfahrungsaustauschgruppe Feedback Lehrperson- Lehrperson Gegenseitige Hospitation Themengruppe Schülerbefragungsgruppe Kollegiale Erfahrungsaustauschgruppe
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Rahmen zum Feedback Lehrperson-Lehrperson
Es gelten die Gesprächsnormen des Feedbacks: Das Gespräch ist offen und fördert die Weiterentwicklung Rückmeldungen erfolgen begründet Positives wird hervorgerufen Kritisches wird nicht verschwiegen Bei Unklarheiten wird rückgefragt Persönliche Bemerkungen werden als Ich-Botschaften formuliert Alle Gespräche beziehen sich auf einen vereinbarten Beobachtungsbereich. Die Rückmeldungen nehmen nur auf diesen Bezug. Auf Wunsch kann am Schluss auch zu anderen Bereichen ein Austausch statt finden. Das Feedback Lehrperson-Lehrperson erlaubt eine gemeinsame Auswertungsphase, in der Massnahmen zur Weiterentwicklung des Unterrichts abgeleitet werden können. Die Bestätigung der Durchführung wird schriftlich festgehalten; die Datenhoheit liegt bei den beteiligten Lehrpersonen.
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zur Vorbereitung des Unterrichtsbesuchs
Arbeitsauftrag zur Vorbereitung des Unterrichtsbesuchs Bildung von Gruppen und Festlegung auf einen Fokus: Frageverhalten oder Schülerselbstlernaktivierung oder… Individuelle Bearbeitung der Vorlagen zum Thema Erarbeitung eines gemeinsamen Beobachtungsinstruments auf einem Flipchartblatt Jeder/jede überträgt das gemeinsame Modell auf das eigene Blatt
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Das Beispiel der AGS-Basel
Einige LP praktizierten S-L-Feedback, ohne die Ergebnisse mit den Schülern zu besprechen STG wertete Erfahrungen aus STG entwickelte Instrumentenkoffer, Normen und Regeln STG führte Simulation im Aquarium durch, Kollegium arbeitete an Normen und Regeln STG machte Vorschlag via SL für 1 Jahr Erprobung STG schlug SL die Institutionalisierung vor IFS evaluierte
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Wie initiieren und etablieren wir eine Feedback-Kultur an unserer Schule?
Anlässe/Ansätze Mit welchen Widerständen müssen wir rechnen? Erste Schritte: a) b) c) Wessen Unterstützung haben bzw. brauchen wir?
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Kontaktadresse Prof.em.Dr. Hans- Günter Rolff
Institut für Schulentwicklungsforschung Technische Universität Dortmund 44221 DORTMUND Tel.: E- mail:
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Prof. Dr. Hans-Günter Rolff, emeritierter Professor am Institut für Schulentwicklungsforschung der Universität Dortmund, Wissenschaftlicher Leiter der Dortmunder Akademie für Pädagogische Führungskräfte und wissenschaftlicher Leiter des Fernstudiengangs Schulmanagement der Universität Kaiserslautern. Lieferbare Bücher Hans-Günter Rolff/ Claus G. Buhren/ Detlev Lindau-Bank/ Sabine Müller/ Manual Schulentwicklung Gebunden. 4. Auflage 2011 Beltz, Weinheim: EUR 46,90 Claus G. Buhren/ Hans-Günter Rolff Personalmanagement in Schulen Broschiert. 3. völlig überarbeitete Auflage 2011 Beltz: EUR 26,90
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Leonhard Horster/ Hans-Günter Rolff Unterrichtsentwicklung – Grundlagen einer reflektorischen Praxis Broschiert. 2., überarbeitete Auflage 2006 Beltz: EUR 21,90 Guy Kempfert/ Hans-Günter Rolff Qualität und Evaluation Broschiert. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage 2011 Beltz: EUR 26,90 Elmar Philipp/ Hans-Günter Rolff Schulprogramme und Leitbilder entwickeln Gebunden. 6. Auflage 2011 Beltz: EUR 14,90 Hans-Günter Rolff Studien zu einer Theorie der Schulentwicklung Broschiert Beltz: EUR 48,90 Nils Berkemeyer / Martin Bonsen / Bea Harazd (Hrsg.) Perspektiven der Schulentwicklungsforschung- Festschrift für Hans-Günter Rolff Komplementärband zu „Studien zu einer Theorie der Schulentwicklung“ Beltz: EUR 39,95
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Herbert Buchen (Hrsg. )/ Hans-Günter Rolff (Hrsg
Herbert Buchen (Hrsg.)/ Hans-Günter Rolff (Hrsg.) Professionswissen Schulleitung Gebunden. 2006, 2. erweiterte Auflage 2009 , 1408 Seiten Beltz: EUR 139,00 Hans-Günter Rolff (Hrsg.) Führung, Steuerung, Management 208 Seiten Klett-Kallmeyer, Seelze 2010: EUR 21,95
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Veröffentlichungen der Dortmunder Akademie für Pädagogische Führungskräfte (DAPF)
Harazd, B./ Gieske, M./ Rolff, H.-G. Gesundheitsmanagement in der Schule. 169 Seiten LinkLuchterhand, Köln 2009: EUR 34,00 Rolff, H.-G. / Rhinow, E. / Röhrich, Th. (Hrsg.) Unterrichtsentwicklung - Eine Kernaufgabe der Schule
276 Seite(n), LinkLuchterhand, Köln 2009: EUR 34,00 Rolff, H-G. / Röhrich, Th. / Rhinow, E. / Teichert, J. (Hrsg.) Qualität in allen Schulen 284 Seiten Carl Link, Köln 2011: EUR 31,00 Rolff, H-G. (Hrsg.) Qualität mit System Praxisanleitung zum Unterrichtsbezogenem Qualitäts Management (UQM) ca. 290 Seiten Carl Link, Köln (erscheint im April 2011)
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