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Sprache und Lateralisation

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Präsentation zum Thema: "Sprache und Lateralisation"—  Präsentation transkript:

1 Sprache und Lateralisation
Sprache ist spezifisch für Menschen Sprache hat sich vermutlich aus Gesten entwickelt Die Wernicke- und Broca Areale sind wichtig zum Verstehen und Sprechen von Sprache Sprachstörungen betreffen in erster Linie die linke Gehirnhemisphäre

2 Definitionen Sprache ist ein hierarchisch gegliedertes Kommunikationssystem Sprache besteht aus Sprachlauten (Phonemen), Worteinheiten (Morphemen) und Satzeinheiten (Phrasen) Diese werden mit Hilfe von Syntax zu Propositionen (Bedeutungseinheiten) zusammengefasst.

3 Sprachentwicklung Es gibt eine kritische Periode für die Sprachentwicklung Babies beherrschen zunächst die Phoneme aller Sprachen Babies können Laute verschiedener Sprachen unterscheiden Alle Sprachen weisen grammatikalische Regeln auf

4 Evolution Anatomische Voraussetzungen beim Neanderthaler noch nicht gegeben (aber vermutlich Gesten und Sprachlaute) Anatomische Veränderungen bei homo erectus: Abrundung der Zunge, längerer Hals, tiefer gelegener Kehlkopf Anatomie erlaubt schnelle Produktion von Sprache, hat aber Nachteile beim Essen und Atmen Sprache in ihrer derzeitigen Form gibt es vermutlich erst seit ca. 100 TJ

5 Spracherzeugender Apparat

6 Sprechende Affen?

7 Kommunikation bei Tieren

8 Kritische Periode

9 Sprache bei Tieren? Vogelgesang weist Ähnlichkeiten mit menschlicher Sprache auf (früh erlernt, kritische Periode, neuronale Asymmetrie) Affen können lernen Symbole (ASL, „Yerkish“) aneinander zu reihen um einfache Konzepte zu kommunizieren Es ist umstritten ob Affen auch grammatikalische Strukturen besitzen und interne Zustände ausdrücken können (vermutlich nicht).

10 Tonhöhe und Formanten “w e g o”
Die Obertöne werden durch Vibrationen der Stimmbänder produziert Frequenzen der Formanten: Resonanz des Vokaltraktes Frequenzen der Formanten ändern sich, wenn sich die Form des Vokaltraktes ändert. <-- F 3 Burst --> <-- F 2 <-- Formant transitions > <-- F1 “w e g o”

11 Eigenschaften von Sprache
Keine Lücken zwischen Tönen. Glatte Tonübergänge von einem Sprachlaut zu nächsten. Daher kann man die akustischen Wörter nicht einfach so vertauschen. Only silence is /g/ of “ago”

12 Spliced-out word-spotting
“Words” spliced out and spliced together in random order Isolated “words” in random order - slow Isolated “words” in correct order - slow Isolated “words” in correct order - faster Original sentence: Why don’t you just try and guess what all the words are in this tale.

13 Auditorische Wahrnehmung

14 Kategoriale Wahrnehmung - 1
1. Kontinuum zwischen zwei Lauten. /ba/ /da/ … 5 … 7

15 Kategoriale Wahrnehmung - 2
2. Identifikationsexperiment 100 Scharfe Phonemegrenze % /ba/ … …

16 Kategoriale Wahrnehmung - 3
1 versus 3 2. Diskriminationsexperiment 100 Beste Unterscheidung % difft … …

17 Kategoriale Wahrnehmung - 4
Definiert als : 1. Scharfe Phonemgrenzen 2. Beste Diskrimination an Phonemgrenze 3. Diskriminationsleistung ergibt sich aus Identifikationsleistung

18 Unterschiedliche Sprachen machen unterschiedliche Regionen des akustischen Raumes unterscheidend
F3 F3 F2 F2

19 Rice Lice

20 /r/ - /l/...1 Phon – Sprachlaute, die von einer Sprache benutzt wird z.B. [r] Phonem – Sprachlaut, der im Kontrast zu einem anderen benutzt wird z.B. z.B die Kategorie /r/ im Unterschied zu /l/ Unterschiedliche Sprachen gebrauchen unterschiedliche phonemische Kontraste.

21 /r/ - /l/ …- 2 Phoneme in einer bestimmten Sprache werden durch minimale Paare definiert. z.B. da im Englischen die Wörter “lice” und “rice” verschiedene Bedeutung haben, beinhalten sie unterschiedliche Phonem: /l/ und /r/ Aber im Japanischen gibt es solches minimales Paar nicht, so dass sie nur ein einfaches Phonem /r/ haben

22 /r/ - /l/ - 3 Englische Identifikation 100 Englisch Diskrimination
% difft or % /ra/ Japanische Diskrimination 50 F3 … … /ra/ /la/

23 Stimmeinsatzzeit [Voice-Onset Time (VOT)]
bit pit 5 ms 40 ms

24 Phonemunterscheidung bis 12 Monate
Diskrimination des Hindi /t/ von /T/ Head-turning: Werker & Tees 1981

25 Erwerb der Muttersprache

26 Visuell-auditorische Interaktionen

27 Broca

28 Aphasische Symptome Wortfindungsstörungen (Pausen, Füllwörter)
Paraphrasien Phonematisch („Molane“ statt „Melone“) Semantisch („Frau“ statt „Tochter“) Neologismen („Sinef“, „Perenscha“) leeres Gerede Agrammatismus (Weglassen von Funktionsworten) Alexie, Agraphie

29 Wichtige Areale

30 Krankheitsbilder

31 Wernicke-Geschwind Modell
Gyrus angularis Broca Wernicke

32 Ein gehörtes Wort nachsprechen

33 Ein gelesenes Wort sprechen

34 PET Studien von Petersen
Visueller Kortex Auditorischer Kortex

35 Sprachbereiche im Kortex
PET Motorischer Kortex Sprachbereiche im Kortex

36 Vorteil des rechten Ohres

37 Pause

38 Das Corpus callosum

39 Trennung

40 Diskriminationsaufgabe

41 Split-brain

42 Erkennen

43 Sehen und Greifen

44 Erkennen und Zeigen

45 Hemisphärenunterschiede
Sprache Musik Gesichter Emotionen Orientierung im Raum

46 Selbstwahrnehmung Beim Wada-Test wird eine Gehirnhälfte kurzzeitig anästhesiert. Bei Präsentation eines gemorphten Bilds gelingt die Erkennung des eigenen Gesichts nur dann, wenn die rechte Hemisphäre aktiv ist.

47 Parietalkortex

48 Neglect Beim Hemi-Neglect vernachlässigen Patienten die linke Hälfte des Gesichtsfelds, und oftmals auch die linke Hälfte von Objekten in der rechten Gesichtsfeldhälfte. Es gibt dabei keine grundlegenden visuellen Störungen, d.h. kein Skotom. Ursache sind meist Läsionen im rechten Parietalkortex.

49 Erholung vom Neglect Anton Räderscheidt

50 Sprache und Lateralisation
Sprache ist spezifisch für Menschen Sprache hat sich vermutlich aus Gesten entwickelt Die Wernicke- und Broca Areale sind wichtig zum Verstehen und Sprechen von Sprache Sprachstörungen betreffen in erster Linie die linke Gehirnhemisphäre Zwischen den beiden Großhirnhemisphären kommt es zu einer unterschiedlichen Gewichtung verschiedener Funktionen Das war‘s für heute!


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