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Anastasia Schmitz (Köln) Institut für Slawistik Universität zu Köln anastasiaschmitz@hotmail.com Ist der Akkusativ dem Genitiv sein Tod: Der Genitiv.

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1 Anastasia Schmitz (Köln) Institut für Slawistik Universität zu Köln Ist der Akkusativ dem Genitiv sein Tod: Der Genitiv der Negation im Russischen 67. Forschungsabend Graz,

2 Inhalt Einleitung Was ist der Genitiv der Negation?
Eigenschaften des Genitivs der Negation Offene Fragen Schlussfolgerungen Literaturverzeichnis Anastasia Schmitz M.A.

3 Einleitung Ziel: die wichtigsten Ansätze zum Thema des Genitivs der Negation (im Folgenden mit GenNeg abgekürzt) im Russischen darzustellen und zu überprüfen, inwiefern diese Ansätze den optionalen Gebrauch des GenNeg erklären können. Anastasia Schmitz M.A.

4 Einleitung Der GenNeg ist deswegen für die Forschung besonders interessant, weil er nicht in allen verneinten Sätzen auftritt. In manchen Sätzen ist er obligatorisch und in manchen optional. Anastasia Schmitz M.A.

5 Einleitung Im Aufsatz wird gezeigt, inwiefern der GenNeg durch die non-obliquen Kasus im heutigen Russisch bedroht wird. Zur Anschaulichkeit werden eigene ausgewertete Daten als Beispiele verwendet. Anastasia Schmitz M.A.

6 Was ist der GenNeg? Der GenNeg kann sowohl anstelle eines Subjektes als auch eines Objektes auftreten. In intransitiven Sätzen tritt das Subjekt entweder im Genitiv oder im Nominativ auf. Einige verneinte transitive Sätze weisen das direkte Objekt im Genitiv anstatt im Akkusativ auf. Anastasia Schmitz M.A.

7 Was ist der GenNeg? In den Sätzen mit dem Kopulaverb byt', die Existenzsätze genannt werden, wird das Subjekt bei der Verneinung in der Regel mit dem GenNeg markiert. Anastasia Schmitz M.A.

8 Eigenschaften des GenNeg
In Folgenden werden fünf Eigenschaften des GenNeg dargestellt, die sich auf die Arbeiten von Timberlake (1975), Babby (1980), Bailyn (1997), Pereltsvaig (1999), Kim (2002), Partee / Borschev (2007), Kagan (2013), Kirschbaum (2008) sowie Bendixen / Voigt (1999) beziehen. Anastasia Schmitz M.A.

9 Eigenschaften des GenNeg
Der GenNeg tritt nur im Skopus der Satznegation auf: (1) Sasha ne pokupaet knig. Sasha Neg kauft Bücher-Gen.Pl ‚Sasha kauft keine Bücher.‘ (1') Sasha ne pokupaet knigi. Sasha Neg kauft Bücher-Akk.Pl ‚Sasha kauft (diese) Bücher nicht.‘ Anastasia Schmitz M.A.

10 Eigenschaften des GenNeg
In den verneinten intransitiven Sätzen mit dem GenNeg, sowie Sätzen mit dem Kopulaverb byt' fehlt die Subjekt-Prädikat-Kongruenz: (2) Tam ne bylo gribov. Dort Neg war Pilze-Gen.Pl ‚Dort gab es keine Pilze.‘ Anastasia Schmitz M.A.

11 Eigenschaften des GenNeg
Der GenNeg kann nur Subjekten oder Objekten zugewiesen werden, die mit einem non-obliquen Kasus markiert sind: Anastasia Schmitz M.A.

12 Eigenschaften des GenNeg
(3a) Dima ne podaril Maše Dima-Nom.Sg Neg schenkte Masha-Dat.Sg knigi/knig. Bücher-Akk.Pl/Gen.Pl ‚Dima schenkte Masha Bücher nicht.‘ (3b) *Dimy ne podaril Maše Dima-Gen.Sg Neg schenkte Masha-Dat.Sg knigi. Bücher-Akk.Pl ‚*Dima schenkte Masha Bücher nicht.‘ Anastasia Schmitz M.A.

13 Eigenschaften des GenNeg
Der GenNeg ist obligatorisch in den Existenzsätzen: (4) Na stole net gazet. Auf Tisch Neg Zeitungen-Gen.Pl ‚Auf dem Tisch gibt es keine Zeitungen.‘ Anastasia Schmitz M.A.

14 Eigenschaften des GenNeg
Die NPs, die mit dem GenNeg markiert sind, sind in der Regel als indefinit, non-spezifisch und nicht-vorausgesetzt zu interpretieren: Anastasia Schmitz M.A.

15 Eigenschaften des GenNeg
(5) Moroz ne čuvstvovalsja. Frost-Nom.Sg Neg spürte sich ‚Den Frost spürte man nicht.‘ (5') Moroza ne čuvstvovalos'. Frost-Gen.Sg Neg spürte sich ‚Es war kein Frost zu spüren.‘ Anastasia Schmitz M.A.

16 Offene Fragen Folgende Fragen bleiben offen, wenn nur die traditionellen Grammatiken betrachtet werden: Wie ändert sich die syntaktische Struktur eines verneinten transitiven/intransitiven Satzes, sodass der Genitiv statt des Akkusativs oder des Nominativs verwendet werden darf? Anastasia Schmitz M.A.

17 Offene Fragen Kann der GenNeg die Satzinterpretation beeinflussen oder ist es wirklich eine synonyme Ausdruckweise für die Sätze mit einem Nominativsubjekt bzw. einem Akkusativobjekt? Anastasia Schmitz M.A.

18 Offene Fragen Warum dürfen manche Eigennamen doch in den verneinten intransitiven Sätzen den Genitiv aufweisen, obwohl die Eigennamen eine klare Referenz haben? Anastasia Schmitz M.A.

19 Offene Fragen Ist es möglich eine universelle Regel für den Gebrauch des Genitivs in den verneinten intransitiven/transitiven Sätzen zu formulieren? Anastasia Schmitz M.A.

20 Schlussfolgerungen Die traditionellen Grammatiken geben keine ausreichende Erklärung für den Gebrauch des GenNeg. Der Gebrauch des GenNeg soll in dem Aufsatz aus dem Gesichtspunkt der neuen wissenschaftlichen Theorien erklärt werden: quantitativ, syntaktisch und semantisch. Anastasia Schmitz M.A.

21 Literaturverzeichnis
Babby 1980: Babby, L. H. Existencial sentences and negation in Russian. Ann Arbor. Bailyn 1997: Bailyn, J. F. Genitive of negation is obligatory. In: Proceedings of Formal Approaches to Slavic Linguistics: the Cornell meeting , S. 84–115. Anastasia Schmitz M.A.

22 Literaturverzeichnis
Bendixen&Voigt 1999: Bendixen, B., & Voigt, W. Russische Grammatik: ein Leitfaden. Wiesbaden. Kagan (2013):Kagan, Olga. Semantics of genitive objects in Russian: a study of genitive of negation and intensional genitive case. Dordrecht. Anastasia Schmitz M.A.

23 Literaturverzeichnis
Kim 2002: Kim, M. The genitive of negation in Russian: blocking of case-licensing by negation. In: Chicagi linguistic society , S. 345–359. Kirschbaum 2008: Kirschbaum, E.-G. Grammatik der russischen Sprache. Berlin. Anastasia Schmitz M.A.

24 Literaturverzeichnis
Partee&Borschev 2007: Partee, B., & Borschev, V. Existential sentences, be and the genitive of negation in Russian. In: I. Comorovski, & K. von Heusinger (Hg.). Existence: Semantics and Syntax. Dordrecht. S. 147–190. Anastasia Schmitz M.A.

25 Literaturverzeichnis
Pereltsvaig 1999: Pereltsvaig, A. The genitive of negation and aspect in Russian. McGill working papersin linguistics;14 , S. 111–140. Timberlake 1975: Timberlake, A. Hierarchies in the Genitive of Negation. In: Slavic and East European Journal , S. 123–138. Anastasia Schmitz M.A.


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