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Soziale Dienste in Afrika – Problem oder Chance für die TZ ?

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Präsentation zum Thema: "Soziale Dienste in Afrika – Problem oder Chance für die TZ ?"—  Präsentation transkript:

1 Soziale Dienste in Afrika – Problem oder Chance für die TZ ?
LSP Gesundheit ? Probleme Aktuelle Lage Gesundheit in TZ Gründe „Nachhaltigkeit“ - ein Gedankenexperiment Ein Plädoyer Geschäftsplan ... Chancen Wolfhard Hammer Wolfhard Hammer

2 Ausgangslage: Gesundheitsprojekte
2003 Wolfhard Hammer

3 Zukünftig: Schwerpunkte Gesundheit
2004 / 5 Wolfhard Hammer

4 Gründe Überblick Bedingt durch Schwerpunktsetzung des BMZ
Andrang anderer Geber Teilweise schwieriger Wirkungsnachweis Profilierte Fachlichkeit in Vergangenheit geringe Vernetzung mit anderen Sektoren Aber auch: Verständnis von Entwicklung als materielle Verbesserung der Lebensumstände: „Hilfsfunktion“ der Gesundheit SSP-Entwicklung – Reaktionen aus dem produktionsorientierten Sektoren .... Wolfhard Hammer

5 Gründe: Andrang der Geber
Geringe Macht der Gesundheitsministerien – relative Offenheit für Geber Humanitäre Aspekte Aber: Trotz SWAP usw.- häufig unzureichende Finanzausstattung des Sektors Programmziel: Summe von Komponentenzielen? Erreichbar und Erreichung nachweisbar! Relevanz! Wolfhard Hammer

6 Gründe...: Wirkungsnachweis (1)
Gesundheit ist kein reines „Produkt“ des Gesundheitssektors... („Zuordnungslücke“) – aber Neubewertung alter Interpretationen historischer Entwicklungen.... „Generalreformen“ mit unrealistischen Wirkungsindikatoren (und teilweise gegenläufigen Wirkungen...) z.B. Kostenbeteiligung und Nutzung Programmziel: Summe von Komponentenzielen? Erreichbar und Erreichung nachweisbar! Relevanz! Wolfhard Hammer

7 Gründe...: Wirkungsnachweis (2)
Relativ geringe Rolle direkter, bevölkerungsnaher Ansätze (mit „Wirkungsgarantie“...) Geringes Verständnis von gesellschaftlichen Aspekten der Gesundheit Geringes Monitoring von Einflüssen auf Verhalten und Bewusstsein Programmziel: Summe von Komponentenzielen? Erreichbar und Erreichung nachweisbar! Relevanz! Wolfhard Hammer

8 Gründe...: "Hilfsfunktion" der Gesundheit
Geschichts-Interpretationen der 70er Jahre – Gesundheit als Folge des Fortschritts... Ökologische Sicht der 80er Jahre: Gesundheit zukünftiger Generationen als Ziel 90er Jahre - Gesundheit als Kostenfaktor „Investing in Health“, „Macroeconomics and Health“ – Gesundheit als Vorbedingung für wirtschaftliche Entwicklung overkill und politische Widerstände ... Wolfhard Hammer

9 Nachhaltigkeit von EZ Quergedacht
Bild: Berliner Kongress Der Blick nach Utopia ist uns verwehrt Der Blick zurück ist möglich – und aufschlussreich Wolfhard Hammer

10 „Nachhaltigkeit“ - ein Gedankenexperiment (1)
Ein Blick zurück: Bild: Berliner Kongress GTZ – Projekte im Wilhelminischen Deutschland – was war „nachhaltig“? Worüber möchten wir nach 100 Jahren noch reden? Wolfhard Hammer

11 Ein Gedankenexperiment (2)
Stärkung der organisatorischen Kapazität der bayrischen Forstbehörden (nachhaltige Forstwirtschaft) Oder Beteiligung der GTZ an der Bismarck‘schen Sozialgesetzgebung ? Wolfhard Hammer

12 Ein Gedankenexperiment (3)
Verbesserung der Produktivität mittelständischer Unternehmen der Textilbranche Oder Einführung des Schüleraustauschs mit Frankreich als Friedensförderung ? Wolfhard Hammer

13 Ein Gedankenexperiment (4)
Einführung eines Management-Informationssystems im Reichsgesundheitsministerium Oder Tuberkulosebekämpfung durch Aufklärung bei städtisch Armen ? Wolfhard Hammer

14 Nach einem Jahrhundert ...
! Rechte schwacher Bevölkerungsgruppen stärken, Ansprüche begründen Ideen verbreiten, besonders unter Kindern und Jugendlichen, für ein besseres Miteinander Lebensqualität sichtbar verbessern, Krankheiten bekämpfen Wolfhard Hammer

15 Nach einem Jahrhundert ...
! Sind nicht die wesentlichen „Entwicklungen“ Deutschlands in den letzten 100 Jahren gesellschaftlicher Natur? („Hilfsfunktion“ des wirtschaftlichen und technischen Fortschritts) Wolfhard Hammer

16 Sind wir auf dem richtigen Weg?
Gute Regierungsführung: - denkbar ohne soziale Sicherung – soziale Dienste? Dezentralisierung: Warum nicht die Erfahrungen des Gesundheitssektors nutzen? Steigerung der Produktion – ohne Familienplanung? Stadtentwicklung - ohne Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte? usw... Wolfhard Hammer

17 Ein Plädoyer Entwicklung ist multidimensional – EZ-Programme können nicht eindimensional sein „Nachhaltigkeit“ (Relevanz?) und Wirksamkeit der Blick auf ein Jahrhundert als Test Komponenten-Mix mit Langzeitwirkung: Materielles und Ideelles Wolfhard Hammer

18 Ein Plädoyer Programmaufbau Z.B.:
Ein sektoral definiertes „Produkt“ (kurzfristige Wirkung) Eine organisatorische / institutionelle Komponente (mittelfristige Nachhaltigkeit) Ein ideelles, soziales / „politisches“ Thema (langfristige Relevanz) Wolfhard Hammer

19 Geschäftsplan LSP Gesundheit Afrika ...
Nachfrage GNB: Systemberatung mit Armutsbezug, Finanzierung Familienplanung / reproduktive Gesundheit AIDS Nachfrage IS „Klassische“ Systemberatung – Effizienzsteigerung PERSONAL! Wolfhard Hammer

20 Geschäftsplan LSP Gesundheit Afrika ...
Armut und Gesundheit – ein Handlungsrahmen Gesundheit / soziale Entwicklung als Querschnittsthema Personalressourcen für GNB und IS zusammenhalten FV Gesundheit Afrika als regionales Ereignis auch für ausgewählte Kunden attraktiv machen Consulting-Firmen stärker anbinden – Vergaben aktiv gestalten Wolfhard Hammer

21 für Ihre Aufmerksamkeit!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bild: Berliner Kongress Wolfhard Hammer


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