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Entscheidungsprozesse und soziales Handeln Rationales Handeln Loenie Matis, Guri Medici, Daniel Hartenhauer.

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Präsentation zum Thema: "Entscheidungsprozesse und soziales Handeln Rationales Handeln Loenie Matis, Guri Medici, Daniel Hartenhauer."—  Präsentation transkript:

1 Entscheidungsprozesse und soziales Handeln Rationales Handeln Loenie Matis, Guri Medici, Daniel Hartenhauer

2 Überblick Einführung ins Thema (Kontext, Ziele & Methoden) 3 Grundannahmen der RCT Wide vs. Narrow Version SEU-Theorie RCT in der Ausbildung – ein Beispiel

3 Einführung Kontext Ursprung: Ansatz des homo oeconomicus Ziele und Methoden der RCT – Modellannahmen und soziale Gesetze – kollektive Effekte via individuelles Handeln erklären (  methodologischer Individualismus)

4 3 Grundannahmen der RCT 1.Motivationshypothese  Präferenzen der Akteure 2.Hypothese der Handlungsbeschränkungen  Handlungsressourcen & Handlungsrestriktionen 3.Hypothese der Maximierung des Nutzens  Entscheidungsregel

5 Narrow vs. Wide Version

6 2 Versionen der Rational Choice Theorie Nicht DIE Rational Choice Theorie Verschiedene Vorstellungen über die 3 Annahmen 2 extreme Versionen: Die enge Version & Die weite Version Enge ist ein Spezialfall der weiten Version Zusatzannahmen, die die Art der Präferenzen und Restriktionen begrenzen, werden getroffen

7 Präferenzen: Handlungsbedingungen, die aus der Sicht des Individuums zur Realisierung ihrer Ziele/Wünsche/Motive beiträgt. Restriktionen: Ereignisse, die die Bedürfnisbefriedigung ermöglichen oder behindern „Weiche“ Restriktionen: (z.B. soziale Sanktionen) „Harte“/ materielle Restriktionen: (z.B. finanzielle Nutzen und Kosten, staatliche Strafen

8 Annahmen der engen VersionAnnahmen der weiten Version (1a) Nur egoistische Präferenzen sind erklärende Faktoren (1b) Alle Arten von Präferenzen kommen als erklärende Faktoren in Betracht (2a) Nur materielle Restriktionen sind zu berücksichtigen (2b) Alle Arten von Restriktionen sind zu berücksichtigen (3a) Menschen sind vollständig informiert(3b) Menschen brauchen nicht vollständig informiert zu sein (4a) Nur objektive Restriktionen sind bei Erklärungen zu berücksichtigen (4b) Sowohl wahrgenommene, als auch objektive Restriktionen sind bei Erklärungen von Bedeutung (5a) Nur Restriktionen erklären Verhalten(5b) Restriktionen und/oder Präferenzen sind für die Erklärung von Verhalten bedeutsam

9 Kritik an der engen Version (1a): Intrinsisches Interesse das Wohl anderer, trotz eigenen Verlustes, zu maximieren. (Bsp.: Verwandtschaft) Negative Reaktionen der Umwelt vermeiden (Normen, Erwartungen erfüllen) (2a): Auch immaterielle Dinge tragen zur Bedürfnisbefriedigung bei (soziale Anerkennung) (3a): unrealistisch: limitierte kognitive Fähigkeiten (keine Allwissenheit)  eingeschränkter Rationalität (4a): Subjektive Restriktionen sind für fehlerfreie Verhaltenserklärungen notwendig (5a) Empirische Bestimmung darüber, was Verhalten erklärt, ist nötig

10 Rechtfertigung DAS ARGUMENT.... Der Messbarkeit Der Leere Der Berechenbarkeit Der Empirie Des Swiss Cheese

11 Das Messproblem Nur egoistische Präferenzen  altruistische: nicht messbar Nur materielle Restriktionen  immaterielle: nicht messbar Annahme der vollständigen Informiertheit  nicht messbar Nur objektive Restriktionen  subjektive: nicht messbar Nur Restriktionen erklären Verhalten  Präferenzen nicht messbar Nicht messbar = Irrelevant Variable immer einschliessen, ausser Variabel = irrelevant

12 The Emptiness Argument Enge Version: eindeutig feststehende Erklärungsfaktoren Weite Version: überhaupt keine Einschränkungen  kein Platz für Alternativhypothesen Enge Version: If S and not-R, then A Weite Version: If S or R, then A R= not-S Enge Version: If S, then A Weite Version: If S or not- S, then A JEDER vorstellbare Faktor ist ein Grund für ein gegebenes Verhalten FALSCH RCT setzt voraus, dass nur die Präferenzen und Restriktionen, die zu dem zu erklärenden Verhalten zugehörig sind, einen Verhaltensgrund darstellen

13 Fazit Die Einschränkung bestimmter Präferenzen und Restriktionen in Rational Choice Modellen ist ohne empirische Überprüfung nicht gerechtfertigt. Weite Version wird bevorzugt. Empirisch bestätigten Annahmen der engen Version werden miteinbezogen

14 SEU-Theorie SEU = subjective expected utility  Theorie der Maximierung des subjektiv erwarteten Nutzens = nur eine spezielle Entscheidungstheorie (  exakt: axiomatische Mess- und Entscheidungstheorie )

15 SEU-Theorie Zentrale Begriffe und Annahmen Entscheidungen aufgrund: Nutzen und Folgen Nutzenmaximierung – Nutzenfunktion und Ordnungsrelation – Axiome (z.B. Transitivität) Entscheidungen unter Unsicherheit – Subjektive Wahrscheinlichkeiten

16 Rationality and Society Explaning educational differentials: Towards a formal rational action theory

17 Drei empirische Phänomene: Ausbildungsexpansion... Andauernde Klassengesellschaft... Gender Unterschiede......in der (Aus-) Bildung.

18 Primäre Effeke ABILITY Herkunft der Kinder und gezeigtes akademisches Können Sekundäre Effekte CHOICE Tatsächlich getroffene Entscheidungen der Kinder im Bildungssystem

19 Annahmen Bildungsentscheidungen sind als subjektiv rational zu werten. Existierende Klassenstruktur in Hierarchie und Ressourcen sind real. Breites Bildungssystem mit vielen verschiedenen Karriereoptionen.  Humankapital anhäufen

20 Rationales Handeln Kinder und ihre Familien handeln subjektiv rational. Sie wählen denjenigen Bildungsweg welcher die Kosten–Nutzen–Frage zufriedenstellend lösen kann  Nutzenmaximierung. Die Erfolgswahrscheinlichkeit muss positiv ausfallen, sonst wird der Weg nicht gewählt.

21 Model of educational decisions P = pass, bestehen F = fail, durchfallen L = leave, austreten S = service class W= working class U = underclass

22 Schlussfogerungen 1.Kinder aus der underclass benötigen eine stärkere Erfolgserwartung um in die nächste Bildungsstufe einzutreten, als Kinder mit vorteilhafteren Startbedingungen. 2.Wenn Kinder von einer tieferen Bildungsstufe auf eine höhere wechseln, führen ihre Entscheidungen zu kleiner werdenden Klassenunterschieden.

23 3.Geschlechtsunterschiede werden immer geringer, die Unterschiede zwischen Frauen nehmen jedoch weniger ab als die zwischen Männern.


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