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Veröffentlicht von:Katja Bruhn Geändert vor über 9 Jahren
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Seminar: Moralerziehung Seminarleitung: Prof. Dr. Detlef Horster Referenten: Anita Groth und Leif Jacobs WS 2015/16
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1. Was ist Armut? 2. Menschenrechte 3. Moralische Pflicht zu Helfen Erarbeitungsphase in Gruppen 4. Vermeidung von Armut 5. Spenden 6. Grenzen von Solidarität Abschlussdiskussion
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Weltbevölkerung momentan: ~7,3 Milliarden 805 Mio. unterernährt >1 Mrd. Ohne Unterkunft ~748 Mio. ohne sauberes Trinkwasser ~1,8 Mrd. ohne ausreichende sanitäre Einrichtung ~1,2 Mrd. ohne Strom > ein Drittel ohne ausreichende Medizinische Versorgung (Stand 06.02.2015) Diese Werte sind (laut Pogge) wahrscheinlich immer noch zu gering.
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Bearbeitet die zugeteilte Aufgabe und visualisiert Eure Antwort ansprechend auf einem Plakat. (15-20min) Vorstellung: Museumsrundgang Schaut euch die Plakate der anderen Gruppen an. Notiert euch eventuelle Fragen.
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Pogge: „Eine Verschiebung von nur einem Prozent des weltweiten Haushaltseinkommen – etwa 350 Mrd. US-$ - würde die schlimmsten Deprivationen der ärmeren Hälfte der Menschheit vermeiden. Diese Hälfte (der Weltbevölkerung) hätte dann 4% statt 3% des weltweiten Haushaltseinkommens.“ ◦ Diese Einkommensverschiebung entspricht etwa 1% des Bruttosozialproduktes der reichen Länder von 2005 und 0,7% des globalen Bruttosozialproduktes.
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Reformen, die Armut vermeiden könnten, würden unseren Lebensstandard temporär um einen 1% schmälern. Warum werden keine konkreten Reformen durch die Weltelite durchgesetzt? Ökonomische Investitionen in die Überwindung von Armut könnten laut Pogge 2100 sogar eine rückläufige Weltbevölkerung von 7 Mrd. erzielen.
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Hermann Waibel: Umstrukturierung der Entwicklungshilfe 2007= 8,9 Mrd. € Mehr Hilfe für Landwirtschaft 75% der Armen leben auf dem Land 2 Mrd. Menschen leben von Einkommen aus Landwirtschaft mit weniger als 2 Hektar Betriebsfläche Investitionen in Forschung und Entwicklung der Landwirtschaft Beispiel: Feldschulen für Bauern durch Unterstützung der „Food and Agriculture Organization of the United Nations“
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Deutsche spenden ca. 4-6 Mrd. € jährlich für nicht politische gemeinnützige Organisationen. Peter Singer: Moralische Pflicht zu helfen = Pflicht zu spenden ?! Garrett Hardin: Spenden könnten „versickern“ und kontraproduktiv sein Andere: Spenden fördern Inaktivität von Betroffenen
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Peter Schaber: Um allen Menschen eine Selbstachtung zu ermöglichen und die Verletzung der Menschenwürde zu verhindern, seien wir verpflichtet zu helfen. Unsere „ungerechte Bereicherung“ bestätigt die Hilfspflicht. „Wer durch die Leistung eines anderen oder in sonstiger Weise auf dessen Kosten etwas ohne rechtliche Grundlage erlangt ist ihm zur Herausgabe verpflichtet.“ (Bürgerliches Gesetzbuch) Höhe der Verpflichtung?
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Wo liegt Eurer Meinung nach die Grenze der Zumutbarkeit für Hilfe?
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Horster, Detlef (2008). Angewandte Ethik. Stuttgart: Reclam. Horster, Detlef (2007). Spenden oder nicht spenden? In: HAZ, Nr.298. Pogge, Thorsten (2010). Weltarmut. In: Detlef Horster (Hrsg.) Welthunger durch Weltwirtschaft. Weilenswist: Velbrück. Pogge, Thomas (2015). Weltarmut und Menschenrechte. http://www.bpb.de/apuz/200376/weltarmut-und- menschenrechte?p=all#footnode1-1 (Zugriff am 14.12.2015). UN Generalversammlung (1948). Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. http://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf (Zugriff am 14.12.2015)
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Bildquellen: Zugriff am 10.12.2015 unter ◦ http://www.unicef.de/informieren/projekte/-/uganda-kinderschutz/75258 ◦ http://www.abendblatt.de/img/ausland/crop105736516/3672601054-w820- cv16_9-q85/somalia-HA-Hamburg-Mogadischu.jpg ◦ unter http://www.sos-kinderdoerfer.de/getmedia/2713ce67-fdb74b59-80d8- 4b2b78e80f17/Tag-Armut-Somalia_54644.jpg?ext=.jpg Zugriff am 14.12.2014 unter ◦ http://www.wn.de/NRW/2012/12/NRW-Studie-Kinder-und-Jugendliche-besonders- stark-von-Armut-getroffen ◦ http://www.t-online.de/eltern/familie/id_41820826/kinderschutzbund-beklagt- wachsende-kinderarmut.html ◦ http://www.pravda-tv.com/2014/06/deshalb-werden-die-ursachen-von-armut-in- deutschland-verschwiegen/ ◦ http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/armut-in-deutschland-wehe-es-erwischt- einen-1.1828794
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