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Impulsive Aggressivität
Impulsivität & Impulsive Aggressivität
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Impulsive Aggressivität
Impulsivität Impulsive Aggressivität
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Impulsivität impulsive Handlungen: planlos, riskant, fehlerhaft
mögliche Ursachen: Informationsaufnahme und -verarbeitung, motivationale Komponenten
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Definitionen von Impulsivität
Murray (1938): ...Tendenz, schnell und ohne Reflektion zu reagieren, ... Eysenck & Eysenck (1977): ...Kombination aus Risikoverhalten, geringer Vorausplanung, Lebhaftigkeit, ... Kagan et al. (1964): „Impulsiver Reaktionsstil“: ...schnelles und zugleich fehlerhaftes Vorgehen.
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Impulsivität im Modell von Eysenck
Modell von Eysenck enthält 3 Subfaktoren Extraversion/Introversion Neurotizismus Psychotizismus
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Ursprüngliche Konzeption – „Extraversionsorientiert“
Eysenk (1967): • Spontanität • Kurzentschlossenheit • Risikobereitschaft Barratt (1985): • motorische Impulsivität • kognitive • ‚non-planning‘ impulsiveness
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Weiterentwicklung „Psychotizismus-dominiert“: Impulsivität als Primärfaktor (Eysenck, 1987) „Neurotizismus-dominiert“: Unfähigkeit, seinen eigenen Wünschen und Begierden zu widerstehen (Eysenck, 1990)
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Impulsivitätstheorie von Gray
Gray unterscheidet 3 emotionale Systeme BIS (Behavioral Inhibition System) BAS (Behavioral Activation System) Fight/Flight System Impulsivität reflektiert die Aktivität des BAS, das auf Hinweisreize für Belohnung bzw. Nicht-Bestrafung anspricht
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Modell von Gray (1987)
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Go/NoGo-Untersuchung (Ising, 1999 und 2000)
Was ist eine Go/NoGo-Aufgabe? 2 Bedingungen: Lernphase und Testphase gezielte Aktivierung/Verstärkung bzw. Hemmung/Bestrafung Zuwachs/Verlust von Guthabenpunkten
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Zukunft der Impulsivitätsforschung
Differenzierter Mehrebenenansatz Zuordnung der EEG-Parameter
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EEG-Maße Hoch impulsive Personen zeigen:
deutlich mehr Alpha-Aktivität bei geschlossenen Augen (O´Gorman & Lloyd, 1987) mehr Alpha und Theta-Aktivität im posterioren Bereich (Sternberg, 1992) erhöhte Delta und Theta-Aktivität im parietalen Bereich (Knyazev et al., 2002)
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ADHD und Impulsivität frontale Desaktivierung stark reduzierte Impuls- und Verhaltens- kontrolle, höhere Theta-Aktivität (Calkins et al., 1996) bei Buben: signifikante Reduktion (8%) der grauen und weißen Substanz im Frontalkortex (Mostofsky et al., 2002)
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Weitere Indikatoren für Impulsivität
ADHD-Gruppen Aktivierungs-asymmetrie in gegenteilige Richtung (Baving et al., 1999) hoch Impulsive sind Augmenter (Barratt et al., 1987 und 1993) hoch Impulsive haben geringere P300 Amplituden
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Impulsive Aggressivität
Impulsivität Impulsive Aggressivität
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Impulsive Aggressivität (IA)
Buss (1961): Aggression ist eine Reaktion, bei der einem anderen Organismus Schäden zugefügt werden Impulsive Aggressivität Reduzierte Handlungskontrolle Nicht vorausgeplant Intensive negative Emotionen (Ärger, Wut)
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Beteiligte Gehirnregionen bei IA
verstärkte Aktivierung im orbitofrontalen Cortex, sowie im anterioren Teil des Gyrus cinguli erhöhte Durchblutung des vorderen Temporallappens
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Neurobiologische Erklärungsansätze (Davidson et al., 2000)
IA = fehlerhafte Regulation negativer Emotionen orbitofrontale Aktivierung gering IA-Verhaltensweisen Hemmung der Amygdala (limbisches System) erhöhte negative Affekte
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Beteiligte Gehirnregion: „Limbisches Sytem“
Amygdala
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Messung der Aggressivität
Buss-Durkee-Hostility-Inventory (BDHI); 1957 Buss-Perry-Aggression-Questionnaire (BPAQ); 1992
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BPAQ (1992) Fragebogen mit 4 Subskalen
Körperliche Aggression z.B.: „Wenn mich jemand schlägt, schlage ich zurück“. Verbale Aggression z.B.: „Meine Freunde sagen ich sei streitsüchtig.“
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BPAQ (1992) Ärger, Zorn z.B.: „Wenn ich frustriert bin, zeige ich meine Verärgerung.“ Feindseligkeit z.B.: „Manchmal spielt mir das Leben übel mit.“
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Biopsychologische Korrelate
EEG: geringere kortikale Aktivierung; Untersuchung von Mednick et al. (1982) an gewalttätigen Kriminellen Evozierte Potentiale: impulsiv-aggressive Gruppe: • kürzere Latenzen • niedrigere P1-Amplituden • höhere N1-Werte
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Evozierte Potentiale P1-Amplituden werden niedriger Latenzen
werden kürzer N1-Amplituden werden größer
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Impulsive Aggressivität
Impulsivität & Impulsive Aggressivität
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„Neurocognitive correlates of impulsive aggression“
Basisinformationen zum Artikel von Kevin W. Greve et. al, 2000
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Neurocognitive correlates of impulsive aggression
Testverfahren: PPVT (Peabody Picture Vocabulary Test) TMT (Trail Making Test) WCST (Wisconsin Card Sorting Test)
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PPVT (Peabody Picture Vocabulary Test)
2 Formen: • Form III A • Form III B misst: • (englische) Sprachfertigkeit • linguistisches Potential • „Wortschatz-Verfügbarkeit“ (aural, verbal)
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TMT (Trail Making Test)
Erfassung der: • Aufmerksamkeit • visuomotorischen Geschwindigkeit wird angewendet bei: • Demenzverdacht • cerebraler Insuffizienz
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WCST (Wisconsin Card Sorting Test)
erhebt: • die kognitive Flexibilität • die Fähigkeit, ein Antwortmuster zu verändern • Fähigkeit mit abstrakten Konzepten zu arbeiten Veranschaulichung mittels der GKSA
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Impulsive Aggressivität
Impulsivität & Impulsive Aggressivität Es bedanken sich: Christiane, Bertram, Bernhard
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