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Standortsysteme im Post- fordismus I: Die globale Ebene

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Präsentation zum Thema: "Standortsysteme im Post- fordismus I: Die globale Ebene"—  Präsentation transkript:

1 Standortsysteme im Post- fordismus I: Die globale Ebene
Theoretische und handlungspraktische Grundlagen der Regionalentwicklung VO © Peter Weichhart 2 Std., 3 ECTS-Punkte Dienstag 15:15 -16:45; HS 5A d. Inst. , (MG-S3-NPI) (MG-W3-NPI) (MR3-NPI) (L2-c-zLV) (Td-S1-I.b) (Tef-W-C3) (Rb8) Modul 0203 Standortsysteme im Post- fordismus I: Die globale Ebene SS2011 ThGRE/02/03/01

2 Das „Ende der Geographie“?
Vor dem Hintergrund der Globalisierung sollte es eigentlich keine Standortdifferenzierungen mehr geben. In der Globalisierungsliteratur ist vom „Ende der Geographie“ die Rede. Der empirische Befund zeigt, dass diese An- nahme aber nicht haltbar ist: regionale Disparitäten werden nicht abgebaut, sondern verschärfen sich; es kommt zur Entwicklung von regionalen Wirtschaftssystemen. ThGRE/02/03/02

3 Der „Motor“ der Standortdifferenzierung
Die Globalisierung führte zu einer ex- tremen Verschärfung des Wettbewerbs. Zwang zur Modernisierung, Kostensenkung und Effizienzsteigerung ThGRE/02/03/03

4 Standorte der Macht „Global Cities“ Steuerungs- und Kontrollzentralen,
Standorte zentralisierter Manage- mentfunktionen für hochspezialisierte Dienstleistungen und die Zentralen der Finanzwirtschaft. S. SASSEN, 1996, Metropolen des Weltmarkts. Die neue Rolle der Global Cities. – Frankfurt u. New York. ThGRE/02/03/04

5 Globale Tendenzen der Standort-entwicklung im Postfordismus
Räumliche Streuung („Enträumlichung“) der Wirtschaftstätigkeit Komplementarität Zentralisierung und Ballung von Kontroll- funktionen und Topmanagement in Orten „globaler Zentralität“ ThGRE/02/03/05

6 Das institutionelle Gefüge der gegenwärtigen Weltwirtschaft
Herausbildung neuer strate- gischer Schau- plätze Transnationale Konzerne Globale Finanzmärkte Liberalisierter Geld-und Warenverkehr Transnationale Handelsblöcke (NAFTA, EU) ThGRE/02/03/06

7 EU – Einheit und Vielfalt
Europäische Grenzregionen 2000 ThGRE/02/03/07

8 „Strategische Orte“ der Weltwirtschaft
Industrieagglo- merationen Hafen- städte Exportorientierte Produktionszonen Offshore- Banken- zentren „Global Cities“ ThGRE/02/03/08

9 Übersicht der „Offshore“-Märkte
Quelle: Roberts 1994, S. 98 ThGRE/02/03/09

10 Global Cities ... „... sind zentrale Standorte für hochent-
wickelte Dienstleistungen und Tele- kommunikationseinrichtungen, wie sie für die Durchführung und das Manage- ment globaler Wirtschaftsaktivitäten erforderlich sind.“ S. SASSEN, 1996, S. 39 ThGRE/02/03/10

11 Funktionen der Global Cities
Steuerungszentren der Weltwirtschaft Standorte der Zentralen transnationaler Konzerne Standorte hochspezialisierter Dienst- leistungsunternehmen postindustrielle Produktionsstätten des Quartärsektors ThGRE/02/03/11

12 „Zentralitätsstufen“ von Global Cities
Weltzentren: New York, Tokio, London supranationale/multinationale Zentren Paris, Amsterdam, Frankfurt, Los Angeles, Singapur, (Zürich) nationale Zentren: Madrid, Sydney, Buenos Aires, (Zürich), ... „Headquarter Economy“ ThGRE/02/03/12

13 „Headquarter Economy“
Produktion von „global control capability“: Gesamtheit der Aktivitäten und organisatori- schen Arrangements, die für die Implemen- tierung und Aufrechterhaltung des globalen Produktionsprozesses notwendig ist. (C. SCHMID, 1996, S. 32). (Buchhaltung, Werbung, Entscheidungs- findung, ... Sekretärinnen, Wartungsarbeiter, Reinigungskräfte, Wachdienste, Boten, ...) ThGRE/02/03/13

14 Die Headquarter Economy ...
„... bildet somit einen spezifischen Pro- duktionskomplex, der sich aus einem Ensemble von spezialisierten Unterneh- men zusammensetzt, für deren Koope- ration Face-to-face-Kontakte oder räum- liche Nähe weiterhin unabdingbar sind“. (C. SCHMID, 1996, S. 32). ThGRE/02/03/14

15 Rahmenbedingungen der Headquarter Economy
erstklassige Verkehrsanbindung hochrangige urbane Infrastruktur Bestausstattung Telekommunikation differenzierter Arbeitsmarkt, gute Reproduktionsbedingungen ThGRE/02/03/15

16 Global Economy P E R I P H E R I E Regionale Cluster Strategische Orte
Industrieagglo- merationen Hafen- städte Exportorientierte Produktionszonen Offshore- Banken- zentren „Global Cities“ ThGRE/02/03/16

17 „Peripherie“... ... lässt sich aus ökonomischer Sicht begrei-
fen als jener Bereich der Realität, der für ak- tuelle wirtschaftliche Verwertungszusammen- hänge „unbrauchbar“ oder „unnütz“ ist und daher vom Marktgeschehen partiell abgekop- pelt wird. ThGRE/02/03/17

18 „Peripherie“: ein relationaler Begriff
„Peripherie“ bezieht sich auf das nega- tive oder unterprivilegierte Ende einer Hierarchie, dessen positive Ausprägung als „Zentrum“ bezeichnet wird. ThGRE/02/03/18

19 Die traditionelle Perspektive der raumbezogenen Wissenschaften
„Zentrum“ bezeichnet den Kern, „Peripherie“ den Rand eines räumlichen Systems. Z P ThGRE/02/03/19

20 Modell der globalen Fragmentierung
Quelle: P. L. KNOX u. S. A. MARSTON, 2001, S. 599 ThGRE/02/03/20

21 Standorterfordernisse der Globalökonomie
Räumliche Relationen müssen geeignet sein, einen Beitrag zur Beschleunigung der Kostensenkungsspirale bzw. zur Steigerung der Effizienz zu leisten. ThGRE/02/03/21

22 „Geography matters“ Zentren und Cluster entstehen dort, wo
„Wettbewerbsfähigkeit wird konkret vor Ort hergestellt, unter Einbeziehung aller lokalen Ressourcen und in Unter- werfung der lokalen Gegebenheiten unter die Zwänge des Weltmarktes.“ A. NOVY, C. PARNREITER und K. FISCHER, 1999, S. 22 (Hervorhebung P. W.) Zentren und Cluster entstehen dort, wo Wettbewerbsfähigkeit produziert wird. ThGRE/02/03/22

23 „Dual Cities“ Sozioökonomische Polarisierung:
„Erste“ und „dritte Welt“ grenzen auf engstem Raum unmittelbar anein- ander, Zentrum und Peripherie liegen in direkter Nachbarschaft (Beispiel: Frankfurt). ThGRE/02/03/23

24 Die Entwicklung der Zentrensysteme I
Quelle: P. L. KNOX u. S. A. MARSTON, 2001, S. 67 ThGRE/02/03/24

25 Die Entwicklung der Zentrensysteme II
Quelle: P. L. KNOX u. S. A. MARSTON, 2001, S. 67 ThGRE/02/03/25

26 Die Entwicklung der Zentrensysteme III
TRIADE Quelle: P. L. KNOX u. S. A. MARSTON, 2001, S. 67 ThGRE/02/03/26

27 Die Triade

28 Die Bevölkerungsentwicklung als Indikator für Nodalregionen
ThGRE/02/03/27

29 The world according to GaWC
ThGRE/02/03/28

30 Netzwerke der Niederlassungen globaler Dienstleistungsanbieter „Knowledge Cluster“
Quelle: S. KRÄTKE, 2001 b, S. 18 ThGRE/02/03/29

31 „Entwicklungs-schere“: Zunahme sozial-räumlicher Disparitäten
Quelle: H. KREUTZMANN, 2003, S. 3 ThGRE/02/03/30


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