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ZT-HAFTPFLICHT- VERSICHERUNG

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Präsentation zum Thema: "ZT-HAFTPFLICHT- VERSICHERUNG"—  Präsentation transkript:

1 ZT-HAFTPFLICHT- VERSICHERUNG
Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

2 Die Suche nach einem brauchbaren Kompromiss-Modell
oder: Wie löse ich mit 4 Formeln ein Gleichungssystem mit ca. 800 Unbekannten ? Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

3 Vorgeschichte – 1. Teil Kammervervollversammlung : klares Votum für Obligatorium mit Selbstbehalt von € 0,075 Mio. = ATS 1,0 Mio. (fakultativ versicherbar) Versicherungs-Obergrenze von € ,- = ca. ATS 10,0 Mio. (nach Selbstbehalt) Auftrag an Versicherungsausschuß zur Entwicklung eines Umsatzmodells zur Aufteilung der Prämie Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

4 Vorgeschichte – 2. Teil Kammervervollversammlung : Beschluss des vom Versicherungs-ausschuss entwickelten Umsatzmodells Unterschiedliche Umsatzkurven für Architekten und übrige Fachgruppen  Flache Umsatzkurve für Architekten Steile Umsatzkurve für übrige Fachgruppen Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

5 Zielsetzungen Beibehaltung des sehr guten Obligatoriums 1) mit allen haftungstechnischen Vorteilen Akzeptanz eines gerechteren und stabileren Verteilungsmodells durch alle ZT‘s Stärkung des Solidaritätsgedankens Verständnis für gemeinsame Risikotragung durch alle Fachgruppen (Risikounterschiede systemimmanent!) neben Einfluss der Statistik auch versicherungs-wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

6 Vorteile des Obligatoriums
Unkündbarkeit Annahmepflicht des Versicherers unbeschränkte Nachhaftung - auch für ruhende und zurückgelegte Befugnisse Versicherungssumme je Schadensfall verfügbar! günstigere Einzelprämien max. 20 % Prämienerhöhung auch bei ungünstigerem Schadensverlauf Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

7 Einflussgrößen des Umsatzmodells
Prämienvorschreibung des Versicherers Anzahl Befugnisse per (Vorschreibung) Anzahl Befugnisse per (Beschluss) Zuschlag der AIK für Veränderungen im Zeitraum bis Schadensstatistik – Umsatzmeldungen per  Korrekturfaktoren bis ca. 30% !! Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

8 Einflussgrößen des Umsatzmodells
Höhe des Solidaritätssockels Formel der Umsatzkurve je Fachgruppe Differenz aus Gesamtprämie – Umsatz-Integral – Solidaritätssockel = Rest- oder „Risiko“-Sockel je Fachgruppe Mindestumsatz – Höchstumsatz als Prämiengrenzen Anzahl der ZT-Gesellschaften und deren Risiko-Zuordnung Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

9 Status quo: Kammerobligatorium (KVV-Beschluss vom 30.11.2001)
Alleiniger Anbieter: UNIQA Vorgeschriebene Haftpflichtprämie: € 2.634,- je Ziviltechniker = € 1,936 Mio. Aufteilung auf Fachgruppen nach Statistik des Schadensverlaufs 1993 – 2000 über sog. Risikofaktoren Solidaritätssockel: 15 % der Gesamt-prämie, aufgeteilt auf alle Befugnisträger (ohne ZT-Gesellschaften) nach Köpfen Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

10 Aufteilungsmodalitäten aktuell
Ermittlung der Risikofaktoren aus 100 % der ausbezahlten Schäden 50% der angemeldeten Schäden Risikofaktoren: Architekten *) 1,00 Bauingenieure *) 7,42 Vermesser *) 1,62 Sonstige *) 1,13 *) stellvertretend für sonstige Mitglieder der jeweiligen Fachgruppe Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

11 Prämienaufteilung aktuell
Architekten € 0,407 Mio. Bauingenieure € 1,021 Mio. Vermesser € 0,173 Mio. Sonstige € 0,117 Mio. ZT-Gesellschaften € 0,218 Mio. Summe: € 1,936 Mio. Prämienverlauf nach Umsatz: Architekten: 4 * RF * Umsatz 0,5 Übrige: 0,124 * (Umsatz in Tsd. – 500) 0,56818 * RF * 1000 Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

12 Bauingenieure Vermesser Sonstige Architekten
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13 Auswirkungen aktuell Architekten: 742 € 3.358 €
Min.-Prämie Max.-Prämie bei Umsatz von: 1,0 Mio. ATS Mio. ATS Architekten: € € Bauingenieure: € € Vermesser: € € Sonstige: € € Überproportional hohe Belastung der Bauingenieure mit mittleren und höheren Jahresumsätzen (bis zum 14-fachen der Architekten) Konsequenz: Klage beim Verfassungsgerichtshof durch 43 Büros bzw. 52 Einzel-ZT und Gesellschaften Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

14 Kompromiss-Suche – 1. Schritt
Neudefinition der Prämienverteilung nach Umsatz für die Fachgruppen Bauingenieure, Vermesser, Sonstige  Anlehnung an Kurvencharakteristik der Architekten (Quadratwurzelfunktion des Umsatzes), jedoch Beibehaltung des Solidaritätssockels von 15% Schaffung eines integrativen Berechnungsmodells unter Einbeziehung auch der ZT-Gesellschaften (gewichteter Risikofaktor für anteilige „Fachgruppen“-Umsatzprämie) Neuberechnung der Prämienaufteilung auf Fachgruppen nach obigen Gesichtspunkten  Geltung „ex tunc“, d.h. rückwirkend für 2002 Prämienaufrollung mit Vorschreibung für 2003 Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

15 Ergebnis 2002 - neu: Architekten: 1.132 € 1.278 € 3.748 €
Min.-Prämie Durchschnitts- Max.-Prämie bei Umsatz von: 1,0 Mio. ATS prämie 100 Mio. ATS € 0,727 Mio € 7,267 Mio. Architekten: € € € Bauingenieure: € € € Vermesser: € € € Sonstige: € € € Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

16 Umsatzformel neu: einheitliche Formel für den nach Umsatz zu ermittelnden Anteil an der Haftpflichtprämie für alle Fachgruppen: PUmsatz [ATS] = 4 * RF * Umsatz [ATS] 0,5 bzw. PUmsatz [EUR] = (4/13,7603)*RF*(13,7603*Umsatz [EUR]) 0,5 Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

17 Kompromiss-Suche – 2. Schritt
Anhebung des Solidaritätssockels von % auf 25% Umsatzabhängige Prämie: Anwendung gleicher Kurvencharakteristik für alle Fachgruppen - inklusive ZT-Gesellschaften - lt. neuer Modell-rechnung für 2002. Nachführung der Schadensstatistik für Ermittlung der Risikofaktoren, sofern vorliegend Geltung „ex nunc“, d.h. ab 2003 Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

18 Ergebnis 2003 - neu: Architekten: 1.391 € 1.538 € 4.007 €
Min.-Prämie Durchschnitts- Max.-Prämie bei Umsatz von: 1,0 Mio. ATS prämie 100 Mio. ATS € 0,727 Mio € 7,267 Mio. Architekten: € € € Bauingenieure: € € € Vermesser: € € € Sonstige: € € € Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

19 Umsatzformel neu: einheitliche Formel für den nach Umsatz zu ermittelnden Anteil an der Haftpflichtprämie für alle Fachgruppen: PUmsatz [ATS] = 4 * RF0,9 * Umsatz [ATS]0,5 bzw. PUmsatz [EUR] = (4/13,7603)*RF0,9*(13,7603*Umsatz [EUR])0,5 Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

20 Vergleich UNIQA-Fakultativum:
Angebot Oktober 2001 (Durchschnittsprämien je Fachgruppe): Architekten: ATS € Bauingenieure: ATS € Vermesser: ATS € Sonstige: ATS € Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

21 Weitere Gründe für Veränderungen gegenüber 2002:
Herausfallen eines Großschadens aus Schadens-statistik der Fachgruppe Vermesser  dramatische Veränderung der Risikofaktoren  Architekten 1, ,00  Bauingenieure 7, ,89  Vermesser 1, ,23  Sonstige 1, ,86 Starke Umsatzeinbussen der größeren Büros im Jahr 2001 gegenüber Vergleichszeitraum 2000 Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

22 DISKUSSION ERBETEN! Beratungsgremium Versicherung
AIK-Praesentation_021120

23 „MODELLPFLEGE“ Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

24 Kompromiss-Suche – 3. Schritt (mögliche Anpassung für 2004)
Diskussion der bisher nur linearen Abhängigkeit der Prämienverteilung auf Fachgruppen nach Risikofaktoren  ev. Dämpfung der Faktoren, um starke Prämienschwankungen nach Groß-schäden zu vermeiden: bereits 1 Großschaden in Höhe der aktuellen Versicherungs-Obergrenze von € 0,730 Mio. bewirkt derzeit krasse Veränderung der fach-gruppenspezifischen Risikofaktoren, daher  Prämienvorausschau stark schwankend! Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

25 Beispiel: Entwicklung RF Vermesser 2000  2001
Im Beobachtungsjahr 2001 Wegfall eines einzigen angemeldeten Großschadens aus der vorhergehenden Schadensstatistik vom bis  Auswirkung: Verringerung der Schadenssumme von € auf € , daher Reduktion des Risikofaktors von 1,62 auf 0,28 Reduktion mittlere Prämie um 41,5 % Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

26 Diskussions-Anregungen für 2003/2004
Diskussion des AIK-Beobachtungszeitraums des Schadensverlaufs (bisher: ab ; jedes Jahr zusätzlich erhöht zu betrachtende Schadens-summe, glättet aber insgesamt statistische Jahres-schwankungen) Vorschlag: ev. fixer Beobachtungszeitraum (z.B. 7 oder max. 10 Jahre), Wegfall des jeweils ältesten Betrachtungsjahres aus Statistik, um nachhaltige Auswirkung von Qualitätsinitiativen (z.B. Prüfingenieur Statik) zu gewährleisten Entscheidung erst nach Vorlage von Statistikdaten! Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

27 Diskussions-Anregungen für 2003/2004
Bereinigung der Geschäftsfelder (gleichartige Tätigkeit soll auch gleichen Risikogruppen zugeordnet werden)  ev. Neuzuordnung innerhalb der Fachgruppen Disziplin innerhalb der Geschäftsfelder, d.h. keine Ausübung „artfremder“ Tätigkeiten, welche durch andere Fachgruppen besser abgedeckt werden  Weitervergabe von artfremden Leistungen an primär qualifizierte ZT stärkere Solidarität durch Förderung von interdisziplinären Zusammenarbeitsmodellen Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

28 Zielsetzungen Beibehaltung des sehr guten Obligatoriums mit allen haftungstechnischen Vorteilen Akzeptanz eines gerechteren und stabileren Verteilungsmodells durch alle ZT‘s Stärkung des Solidaritätsgedankens Verständnis für gemeinsame Risikotragung durch alle Fachgruppen (Risikounterschiede systemimmanent!) neben Einfluss der Statistik auch versicherungs-wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120

29 ENDE ? Dann, wenn wir uns durch gemeinsame Anstrengungen künftig wenigstens die Hälfte der derzeitigen Versicherungsprämie einsparen! Beratungsgremium Versicherung AIK-Praesentation_021120


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