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Präsentation von Dietrich Stephanie, Sennhauser Jeannine, Wälti Laura

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Präsentation zum Thema: "Präsentation von Dietrich Stephanie, Sennhauser Jeannine, Wälti Laura"—  Präsentation transkript:

1 Präsentation von Dietrich Stephanie, Sennhauser Jeannine, Wälti Laura
Rituale im Unterricht Laura Wälti Präsentation von Dietrich Stephanie, Sennhauser Jeannine, Wälti Laura

2 Inhalt Lernziele Rituale aus der eigenen Schulzeit
Definition von „Ritual“ Formen von Ritualen Funktionen von Ritualen Vor- und Nachteile von Ritualen Gruppenauftrag zu Ritualformen Gruppenpräsentationen Laura Wälti

3 Lernziele Alle Studierenden…
…können Regeln von Ritualen unterscheiden und erkennen mögliche Überschneidungen. …können die Merkmale, die Funktionen und die zwiespältigen (negativen) Aspekte von Ritualen erläutern. …kennen unterschiedliche Formen von Ritualen, welche sie gezielt im (stufenspezifischen) Unterricht einsetzen können. …reflektieren persönliche Erfahrungen und Haltungen zum Thema „Rituale in der Schule“. Laura Wälti

4 Rituale aus der eigenen Schulzeit
PA: Erzählt einander, an welche Rituale aus der eigenen Schulzeit ihr euch erinnert. Anregungen fürs Gespräch: Stufe Kontext Allgemeine Rituale oder fachspezifisch? Wahrnehmung dieser Rituale: Positiv / negativ? Jeannine Sennhauser

5 Definitionen von „Ritual“
„Rituale sind besondere, sozial gestaltete, situative und aktionale Ausdrucksformen von Kultur“ (Wimmer / Schäfer, 1998, S. 10; zit. nach Kaiser, 2000, S. 3) Symbolhandlungen, die von anderen Individuen sofort verstanden werden (Reader Seminar Rorschach, 1999, S. 13). „Rituale sind für alle beteiligte Teilnehmenden gleichartige Handlungsformen, durch deren Mitvollzug sie ihre Zugehörigkeit darstellen“ ( Gemeinsamer Bezugspunkt) (Piper, 1996, S. 48; zit. nach Kaiser, 2000, S. 3). Stephanie Dietrich

6 Formen von Ritualen Kaiser (2000, S. 11) unterscheidet
drei Dimensionen von Ritualen: Inhaltliche Rituale: Melodien, Bilder; ständig wiederkehrender inhaltlicher Kontext Organisatorische Rituale: Offene Rituale, keine festen inhaltlichen Vorgaben, z. B. Morgenkreis oder freie Bewegungszeit. Räumliche Rituale: Szenische oder örtliche Ritualisierungen, z. B. Sitzordnung, Plakat mit den Namen / Fotos der SuS an der Schulzimmertür. Stephanie Dietrich

7 „Situationsarrangements“
Verschiedene ritualisierte Handlungsabläufe gemäss Reader (Seminar Rorschach, 1999, S. 13) Leistungsrituale Höflichkeitsrituale Disziplinierungsrituale Ordnungsrituale Festrituale Stephanie Dietrich Leistungsrituale: Beste Leistung auszeichnen; symbolische Gratifikation Höflichkeitsrituale: Begrüssungs- und Verabschiedungszeremonien Disziplinierungsrituale: Definieren die schulischen Erwartungen; Lehrperson als Repräsentant der gesicherten Vorrangstellung Ordnungsrituale: „Eins, zwei, drei, das Schreibzeug ist weg.“ Keinen Interpretationsspielraum, Anpassung. Festrituale: Herausheben des Besonderen und Durchbrechen des Alltälglichen

8 Funktionen von Ritualen gem. Kaiser (2000, S. 12)
Quelle der Geborgenheit Möglichkeit, Sicherheit zu gewinnen Vorhersagbarkeit in gesellschaftlichen Strukturen erlangen Gegengewicht zu rapiden, gesellschaftlichen Veränderungen Chance, überschaubare, konkrete Sozialräume zu schaffen. Laura Wälti

9 Vor- und Nachteile von schulischen Ritualen nach Kaiser (2000, S. 35)
Vorteile (Argumente pro Rituale) Nachteile (Argument kontra Rituale) Strukturierungs- und Orientierungshilfe Rituale fixieren Lernende auf Lehrkräfte. Soziales Miteinander wird geregelt Esoterisch abgehoben und anti-aufklärerisch. Rituale machen das Unterrichtsgeschehen durchschaubar. Rituale disziplinieren. Rituale erleichtern den Ablauf von Unterricht. Rituale vernebeln. Rituale entsprechen den Ordnungsbedürfnissen der Kinder. Rituale stereotypisieren. Rituale fördern den Weg zur Selbständigkeit. Rituale unterwerfen. Menschen brauchen Verlässlichkeit. Rituale sind überholt. Rituale überwinden die heutige Zeithetze. Zeitverschwendung Laura Wälti und Jeannine Sennhauser Beispiele: Strukturierungs- und Orientierungshilfe: Hausaufgabenbüechli führen, Hausaufgaben 10 Minuten vor Unterrichtsschluss gemeinsam notieren. Soziales Miteinander wird geregelt: Klassenrat, Morgenkreis, Streitschlichter (Peace-Maker) Unterrichtsgeschehen durchschaubar machen: Geburtstagslektion, montags vom Wochenende erzählen Erleichtern den Ablauf von Unterricht: Pfeifen im Turnen  auf Linie setzen; Gong / Dreiklang / Triangel: Ruhig sein, zuhören Verlässlichkeit: Geregelter Ablauf; siehe Unterrichtsgeschehen durchschaubar machen

10 Gruppenauftrag  In Gruppen (2-er oder 3-er) Beispiele zu einem der folgenden Ritualformen auf ein Flipchart notieren. Geburtstagsrituale Montagmorgen und Morgenrituale Nonverbale Signale während des Unterrichts Klassenrat Stephanie Dietrich  Zeitrahmen definieren!

11 Gruppenpräsentation Beispiele aus der eigenen Schulzeit, aus Praktika, aus dem Reader / Fachliteratur etc. Chancen und Risiken bezüglich der vorgestellten Ritualformen Formen vorstellen, die dich / euch überzeugen.

12 Literaturangaben Reader Seminar Rorschach (1999). Schulische Gewohnheiten und Rituale. Unveröffentlichte Unterlagen. Kaiser, A. (2000) Rituale für die Grundschule. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren GmbH.


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