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Veröffentlicht von:G�nther Ranz Geändert vor über 11 Jahren
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Bildungsökonomische Aspekte der Erwachsenenbildung
Gerhard Wohlfahrt Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität Graz Bildungsökonomische Aspekte der Erwachsenenbildung Referat am in Oberwart im Rahmen der „BuKEB Leitliniendiskussion“
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Einschränkungen einer bildungsökonomischen Analyse
Ø primär ökonomische Betrachtung Was kann der Markt leisten und was nicht? Falsche Erwartungen… Umverteilung (keine Marktaufgabe) Chancengleichheit (Anfangsausstattung bestimmt das Ergebnis!)
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Erkenntnisinteresse: Ist Bildung ein Gut wie jedes anderes?
Wie wesentlich ist Marktversagen im Bildungsbereich? Marktversagen bei Bildung Ø kein (reines) öffentliches Gut Ø positive externe Effekte Ø Informationsasymmetrie Ø verzerrte Präferenzen der Konsumenten („meritorische Güter“)
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Kein (reines) öffentliches Gut
Kriterien für öffentliches Gut: Nicht-Rivalität im Konsum Nicht-Ausschließbarkeit Beispiele: Landesverteidigung, Rechtssystem, (unkodierte) Fernsehsendung
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positive externe Effekte
Positive Wirkungen auf Dritte ohne Zwischenschaltung des Marktes Quantifizierung Marktlösung ist ineffizient – zu wenig Bildung! (vgl. Umweltbereich)
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Informationsasymmetrie
BildungsnachfragerInnen („KundInnen“) sind schlechter informiert als Anbieter Qualitätssicherung Nur eingeschränkter Wettbewerb sinnvoll
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verzerrte Präferenzen der KonsumentInnen („meritorische Güter“)
Individuen wissen nicht, was für sie gut ist… Lenkungsbedarf Beispiele: Schulpflicht, Gurtenpflicht, Drogenverbot, Alkohol- und Tabaksteuer Lösungen für Erwachsenenbildung?? Subventionen
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Ökonomisch effiziente Lösung richtige („effiziente“) Menge
Kann nicht exakt bestimmt werden Steuerung durch Subventionen Qualtitätskontrolle durch den Staat
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Allgemeine Hinweise Sinnvolle Bezugsgröße für die Entwicklung öffentlicher Subvention für Erwachsenenbildung? Sicher problematisch: - Anteil am Bildungsbudget - Deflationierung Besser: - Argumente für Finanzierungsmix und entsprechende Kostenteilung - fiskalische Externalitäten berücksichtigen
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Conclusio Wenn zu wenig in Weiterbildungsaktivitäten investiert wird, ... dann ist der volkswirtschaftliche Ertrag von (zusätzlichen) Subventionen größer als deren Kosten (Steuerverzerrung beachten) Staat soll vor allem auf ausreichendes Niveau und Qualitätssicherung achten!
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