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Klimafakten – Klimafiktion?

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Präsentation zum Thema: "Klimafakten – Klimafiktion?"—  Präsentation transkript:

1 Klimafakten – Klimafiktion?
Heißkalte Kontinente – Das Klima von gestern und vorgestern Wer ist Schuld am Klimawandel? Hunnen und Vandalen – Auswirkung von Klimaänderungen

2 Heißkalte Erde

3 Wer ist Schuld am Klimawandel?
Das Klima der letzten 1000 Jahre ändert sich Mögliche Verursacher für den Klimawandel Sonnenvariabilität Mensch Ozean

4 Hunnen und Vandalen - Klimafolgen
Völkerwanderung - klimatechnisch Temperaturanstieg im 21. Jh. Dürren und Stürme Schmilzt die Antarktis?

5 Zusammenfassung

6 Eis in Arabien Beispiel Saudi-Arabien: Es wurden Gesteine des Perms und Karbons gefunden, die typisch für Glestscherablagerungen sind (Gekritze, Endmoränen)

7 Warven in Pakistan Warven geben detaillierte Auskunft über das vergangene Klima, es ist möglich jahreszeitliche Schwankungen zu erfassen

8 Buntsandstein Der Buntsandstein (z.B. Lange Anna) ist vor 200 – 250 Mill. Jahren entstanden, als in Deutschland ein wüstenartiges Klima geherrscht hat

9 Eiskeile in Norddeutschland
Eiskeile entstehen in Permafrostlandschaften durch das Gefrieren von Wasser. Im Luftbild erzeugen fossile Eiskeile ein Muster von Polygonen, das ein vergangenes kälteres Klima bezeugt.

10 = kambrische Explosion?
Schneeball Erde = kambrische Explosion? Eisfreiheit Kontinente einsetzende Erosion Abnahme CO2 Erosion => CO2-Abnahme => Vergletscherung Abnahme Albedo => Rückkopplung mit vollständiger Vereisung CO2-Zunahme durch Vulkanismus => Treibhausefekt (nach Hoffman & Schrag, SdW, 2002)

11 Schneeball Erde 2

12 Stochastische Resonanz 1
(Dansgaard et al., 1993; Ganopolski & Rahmstorf, 2001, 2002)

13 Stochastische Resonanz 2
Numerisches Modell zur Erklärung der DO-Zyklen: Oben: Frischwasserzufluss in den Nordatlantik, zusammengesetzt aus Weißem Rauschen und einem geringen periodischen Anteil Unten: Temparaturentwicklung des Modells Ablauf der Dansgaard-Oeschger Zyklen im GRIP-Eiskern.

14 Die letzten 1000 Jahre Mittlere Jahrestemperaturen verschiedener Klimarekonstruktionen. (Briffa & Osborn, 2002)

15 Klima und Sonnenaktivität
CO2 Konzentration Mauna Loa Globale Temperaturänderung und Sonnenaktivität korrelieren stark miteinander, CO2 allerdings nicht Quellen: Berner & Streif, Klimafakten Keeling & Whorf, Scripps Institute for Oceanography Fligge & Solanki, Spektrum der Wissenschaft P. Thejll & K. Lassen, Danish Meteorological Institute, 1999 Instrumentelle Messungen der atmosphärischen CO2 Konzentration seit 1958 (Mauna Loa Observatorium) Messung der Sonnenintensität seit 1978 Andere Autoren interpretieren einen nicht so starken Zusammenhang, zumindest seit den 1970‘er Jahren

16 Treibhauseffekt Antropogener Anteil am Treibhauseffekt beträgt nur etwa 1%.

17 Klimafaktor Mensch (Quelle: IPCC 2001) Beobachtete Temperaturvariabilität (bezogen auf das Mittel von 1880 bis 1920) im Vergleich zu vier Modellsimulationen mit verschiedenen Antriebskräften. Bei a) nur natürliche Antriebskräfte (die Solaraktivität und die Wirkung von Vulkanausbrüchen b) nur anthropogene Antriebskräfte (Treibhausgase, Sulphataerosole, Ozonveränderungen) c) beide Antriebskräfte zusammen.

18 Ozeanische Variabilität ??
Datenlage ist bisher noch zu gering, um verlässliche Aussagen über die Variabilität des Ozeans in Zeitskalen von 10 – 100 Jahren zu machen!

19 Völkerwanderung – klimatechnisch
350 Einfall der Hunnen in Osteuropa, daraufhin Zug der Germanischen Völker nach Süden 410 Der Gote Alarich erobert Rom Von 1550 bis 1850 traten extrem kalte Winter und feuchte Sommer auf, mit Missernten und Hungersnot. Oft konnte man übers Eis der Ostsee von Lübeck nach Schweden gehen oder von Kopenhagen nach St.Petersburg. Das Bodensee-Eis war so dick, dass man es mit beladenem Fuhrwerk befahren konnte. Nach Erfindung des Thermometers im 17. Jahrhundert wurden regelmäßig die Meerestemperaturen gemessen. Diese Messreihen ergeben, dass der Golfstrom damals weniger warmes Wasser nach Skandinavien brachte als heute. Grönland und Island waren vom Packeis umschlossen. Winterlandschaft, A. van de Neer Attila

20 Kleine und große Eiszeiten
Im 13. Jh. liegt die nördliche Weinanbaugrenze an der Ostsee PO: P: OR: PV: MO: KE: Höhepunkt der Piora Oszillation Hauptpessimum des Holozän Römisches Optimum Pessimum der Völkerwanderung Mittelalterliches Optimum Kleine Eiszeit nach Schönwiese (1995)

21 Zunahme von Extremwetterlagen
Anzahl 16 29 70 64 volkswirtschaftliche Schäden (Mrd. US$) 48,4 93,0 147,6 404,4 versicherte Schäden (Mrd. US$) 6,5 10,9 29,8 98,8 Zahl und Auswirkung großer Naturkatastrophen seit 1960 Berz (1998) Zunahme der mittleren Temperatur => Überproportionale Zunahme extremer Ereignisse Karl, SdW (1998)

22 Temperaturzunahme im 21 Jahrhundert
Die A1-Szenarien mit sehr starkem Wirtschaftswachstum, einer Weltbevölkerung, die in der Mitte des 21. Jahrhunderts ihr Maximum erreicht und danach abnimmt schnellen Einführung neuer und effizienterer Technologien. Die Welt wird zunehmend globaler und homogener bei Einkommen, kulturelle, sozialer Hinsicht, Technologie A1Fl-Szenarien mit einer intensiven Nutzung fossiler Brennstoffe, die A1T-Szenarien mit starker Nutzung nicht-fossiler Energieträger und die A1B-Szenarien mit einer ausgewogenen Mischung von fossilen und nicht-fossilen Energieträgern. Die A2-Szenarien heterogenen Welt mit lokalen Besonderheiten Geburtenhäufigkeit regional sehr unterschiedlich die Weltbevölkerung ständig zunimmt ökonomische Entwicklung primär regional bestimmt B1-Szenarien global orientiert wie die der A1-Gruppe, schnellen Wandel der wirtschaftlichen Struktur zu einer Dienstleistungs- und Informationsökonomie Reduktion des Materialverbrauchs, Einführung sauberer und ressourcenschonender Technologien Entwicklung auf eine globale Lösung des Nachhaltigkeitsproblems ausgerichtet, B2-Szenarien lokale Lösungen der wirtschaftlichen, sozialen und umweltorientierten Nachhaltigkeitsfragen Weltbevölkerung nimmt ständig zu, wenn auch weniger stark als bei den A2-Szenarien. Wirtschaftsentwicklung auf mittlerem Niveau, technologische Wandel ist weniger schnell als bei den A1- und B1-Szenarien Umweltschutz und Verteilung des Wohlstand spielen eine wichtige Rolle auf lokaler und regionaler Ebene. (Quelle: IPCC, 2001) Basierend auf 40 Szenarien A/B: Nicht-nachaltig versus nachhaltig 1/2-Szenarien mit regionalen versus globalen Ansätzen

23 Meeresspiegelanstieg im 21 Jahrhundert
(Quelle: IPCC, 2001) Basierend auf 40 Szenarien A/B: Nicht-nachaltig versus nachhaltig 1/2-Szenarien mit regionalen versus globalen Ansätzen

24 Kalbende Eisberge Größere Schelfeise im Süden (Ronne, Ross, Amery) scheinen stabil zu sein Beispiel: Oktober 1998 Event bringt die Eislinie auf den Wert von 1957 (im IGY vermessen) zurück. Schelfeise im Norden auf der antarktischen Halbinsel sind dagegen instabil Disintegration statt Kalbung Letztes Event im Frühjahr 2002 Ronne Event, Mai 2000 ~ km2 (Quelle: NSIDC News) Larsen B Event, Januar – März 2002 3250 km2


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