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Helga Zabrocki, diplomée, MPM Kirchdorf, 05. November 2015

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Präsentation zum Thema: "Helga Zabrocki, diplomée, MPM Kirchdorf, 05. November 2015"—  Präsentation transkript:

1 Helga Zabrocki, diplomée, MPM Kirchdorf, 05. November 2015
„Gut begleitet von Anfang an!“ Regionales Unterstützungssystem für Familien und Kinder von 0 bis 3 Jahren („Frühe Hilfen“) Helga Zabrocki, diplomée, MPM Kirchdorf, 05. November 2015 Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention

2 Frühe Hilfen als „System“
BLINDTEXT Frühe Hilfen als „System“ Projektziele Frühe Hilfen… … sind für die Zielgruppe kostenlos und freiwillig … sind Unterstützungssysteme mit von einer zentralen Stelle koordinierten Hilfsangeboten für Eltern und Kinder – von der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr des Kindes … beruhen auf multiprofessioneller Kooperation und einem breiten Angebotsspektrum … vernetzen und kooperieren mit Institutionen und Angeboten aus vielen Bereichen (wie Schwangerschaftsberatung, Elternbildung, Gesundheitswesen, Frühförderung, Kinder- und Jugendhilfe, elementare Bildung, soziale Dienste etc.) … stellen einen niederschwelligen Zugang (aufsuchende Angebote als „goldener Weg“) dar … bieten alltagspraktische Unterstützung und Förderung der Elternkompetenzen … ermöglichen eine universelle Prävention/Gesundheitsförderung für alle und selektive/indizierte Prävention für Familien in belasteten Situationen

3 Frühe Hilfen als „indizierte Prävention“
universelle Prävention: alle Schwangeren und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern  Mu-Ki-Pass; Hebammenberatung; Willkommensbesuch; Elternbildung… indizierte Prävention (Gesundheitsförderungsperspektive): Schwangere und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern in belastenden Lebenssituationen Familienbegleitung und passgenaue Unterstützung im regionalen Frühe-Hilfen-Netzwerk indizierte Prävention (Kinderschutzperspektive): akute Kindeswohlgefährdung (Hochrisikofamilien/-schwangeren) Kinder- und Jugendhilfe, Psychiatrie, Mutter-Kind-Häuser, Traumatherapie u.ä.m

4 Mögliche Belastungsfaktoren / Zuweisungsgründe
Besondere soziale Belastungen, wie finanzielle Notlage, soziale Isolation, ungesicherter/unzureichender Wohnraum Besondere psychische Belastungen, wie psychische Erkrankung/Suchterkrankung, unerwünschte Schwangerschaft Spezifische Merkmale der Eltern, wie minderjährig, allererziehend, Behinderung oder körperliche chronische Erkrankung Erhöhte Fürsorgeanforderungen des Kindes, wie Frühgeburt, Mehrlingsgeburt, Entwicklungsrückstand, Erkrankungen oder Behinderung Starke Zukunftsängste der Hauptbezugsperson(en) Schwierigkeiten in der Annahme/Versorgung des Kindes bzw. Störungen in der Mutter-/Eltern-Kind-Interaktion Meist: mehrere Belastungsfaktoren in Kombination mit Mangel an (kompensierenden) Ressourcen

5 Ein Fall für die „Frühen Hilfen“ (1)
BLINDTEXT Ein Fall für die „Frühen Hilfen“ (1) Projektziele Familiensituation: Kindesmutter 31 J., 5 Wochen altes Baby; Kindeseltern sind verheiratet, KV arbeitet am Bau und ist wenig zu Hause KM weint viel, sitzt den ganzen Tag in der Wohnung und geht nicht alleine mit dem Baby außer Haus KM ist sehr unsicher in der Versorgung des Babys, geht kaum in Kontakt Kind schläft nur kurz (wacht 1/2stündig auf), schreit viel – kein Rhythmus Die väterlichen GE leben in der Nachbarschaft, stellen aufgrund eines Konfliktes aber keine Ressource dar. Ansonsten kein unterstützendes familiäres oder soziales Netz. Stabile soziomaterielle Situation Zuweisung: durch die Kinderärztin im Einverständnis der Kindesmutter Zuweisungsgründe: Schlaf- und Schreiproblematik des Kindes; Zeichen einer postpartalen Depression der KM, kein soziales Netz

6 Ein Fall für die „Frühen Hilfen“ (2)
BLINDTEXT Ein Fall für die „Frühen Hilfen“ (2) Projektziele Koordinationsstelle Erstentscheidung Familienbegleitung: zur Unterstützung im Umgang mit dem Baby (Schrei- und Schlafproblematik, Beziehung, Rhythmus) anfangs 2-3 x/Woche Und/oder mögliche (zusätzliche) Interventionen : Familienhilfe: Unterstützung in alltagspraktischen Tätigkeiten – Erarbeitung einer Tagesstruktur Psychiatrische Abklärung: Vermittlung einer Fachärztin oder eines Facharztes Gespräch mit dem Kindesvater: Welche Unterstützung kann er in der nächsten Zeit leisten? Wie können die väterlichen Großeltern eingebunden werden? Mediation bringt Konfliktlösung mit Großeltern, diese stehen als Unterstützung zur Verfügung. Therapeutische Gruppe Krabbelgruppe – ElternKindZentrum zu einem späteren Zeitpunkt 

7 Pilotprojekt bis Oktober 2015
BLINDTEXT Pilotprojekt bis Oktober 2015 Leistung auf zwei Ebenen Koordinationsstelle als Drehscheibe für weiterführende Hilfe Aktive und aufsuchende Familienbegleitung Operative Umsetzung durch Diakonie Zentrum Spattstraße Zuweisung durch Krankenanstalten, Ärzt/innen und Fachpersonal mit Bezug zur Zielgruppe Pilot in Linz: 89 Familien begleitet und unterstützt Evaluierungsergebnisse liegen Anfang 2016 vor Ausschreibung der Trägerschaft für die Ausrollung ab November 2015

8 ab November 2015 Projektziele
BLINDTEXT ab November 2015 Projektziele Ausrollung des Projekts gemeinsam mit dem Land OÖ auf die Bezirke/Regionen Vöcklabruck Steyr Steyr-Einzug Wels Wels-Land Kirchdorf Linz und Umgebung wird weiter ausgebaut (Ausweitung auf die Gemeinden Ansfelden, Asten, Enns, Leonding, Pasching, St. Florian, Traun im Bezirk Linz-Land und auf die Gemeinden Altenberg, Engerwitzdorf, Gallneukirchen, Gramastetten, Kirchschlag, Lichtenberg, Ottensheim, Puchenau, Steyregg im Bezirk Urfahr-Umgebung) Bedarf in den genannten Bezirken/Regionen ca. 5-7% aller Familien (ca. 390 – 550 Familien pro Jahr)

9 Projektleitung und Ansprechpersonen Projektziele
BLINDTEXT Projektleitung und Ansprechpersonen Projektziele Mag. Wolfgang Laskowski OÖ Gebietskrankenkasse Gesundheitsförderung und Prävention Tel.: ( ) Mag.a Monika Gebetsberger, PM.ME. Amt der OÖ Landesregierung Abteilung Gesundheit Tel.: ( )

10 Netzwerkmanagerinnen
BLINDTEXT Trägerschaft ab November 2015 Projektziele Projektkoordination und Geschäftsführung Mag. (FH) Andrea Boxhofer Linz und Umgebung Steyr und Steyr-Land Wels und Wels-Land Vöcklabruck und Kirchdorf Netzwerkmanagerinnen Doris Rögner Frühförderin, STEEP-Beraterin Elisabeth Wurzer Sonderkindergarten-pädagogin und Frühförderin Eva Schneider Frühförderin Martina Jawna Behinderten-pädagogin und Supervisorin

11 Familienbegleiterinnen
BLINDTEXT Trägerschaft ab November 2015 Projektziele Region: Kirchdorf und Vöcklabruck Netzwerkmanagerin Martina Jawna Tel: 0676 / Familienbegleiterinnen Anna Hametner Petra Niedermayr Betreuungskapazitäten (2 VZÄ): ca. 110 – 160 Familien pro Jahr

12 Projektziele Ihr möglicher Beitrag zu den „Frühen Hilfen“
BLINDTEXT Ihr möglicher Beitrag zu den „Frühen Hilfen“ Projektziele Achtsamkeit – achten Sie im Kontakt mit Schwangeren, Eltern und Kindern auf Dinge, die Ihnen auffallen und auf schwierige Lebensumstände hindeuten. Ansprache – sprechen Sie Ihre Wahrnehmungen an und weisen Sie auf das Projekt „Frühe Hilfen“ hin. Freiwilligkeit – klären Sie bitte stets ab, ob Sie den Kontakt mit den Familienbegleiter/innen herstellen können. Die Inanspruchnahme der Leistungen beruht auf Freiwilligkeit. Kontakt – ermutigen Sie die Eltern zur Kontaktaufnahme oder stellen Sie den Kontakt im Einverständnis zu den „Frühen Hilfen“ her.

13 Ihr Nutzen von „Frühen Hilfen“
BLINDTEXT Ihr Nutzen von „Frühen Hilfen“ Projektziele Entlastung durch die Möglichkeit der gezielten Weitervermittlung Stärkung der Gesundheit und positiven Entwicklung von Kindern und deren Familien Fachlicher Austausch auf unabhängiger Ebene Gezielte Rückmeldung über den weiteren Fallverlauf

14 Kontakt zu den „Frühen Hilfen“
BLINDTEXT Kontakt zu den „Frühen Hilfen“ Projektziele Ein Anruf genügt: Zentrale Meldestelle Tel.: 0676/ Montag bis Freitag von 9.00 bis Uhr Regionales Netzwerkmanagement: Linz und Umgebung: 0676 / Steyr / Steyr-Land: 0676 / Wels / Wels-Land: 0676 / Vöcklabruck / Kirchdorf: 0676 / Freiwilligkeit – abklären!

15 Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
BLINDTEXT Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit! Projektziele


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