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6. Feuerlöschkreiselpumpen
Lehrgang: Maschinist 6. Feuerlöschkreiselpumpen 6.1 Einteilung und Arten der Feuerlöschkreiselpumpen (Pumpen- typen und Leistungsdaten) 6.2 Aufbau der Feuerlöschkreiselpumpen 6.3 Funktion von Feuerlöschkreiselpumpen (Umwandlung von Geschwindigkeit in Druckenergie 6.4 Entlüftungseinrichtungen 6.5 Betriebszustände / Pumpenbetriebsprüfungen / Förderleistung / Förderströme / Kavitation Deckblatt
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6. Feuerlöschkreiselpumpen: Pumpen
Frontpumpe Tragkraftspritze Heckpumpe
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6.1 Feuerlöschkreiselpumpe: Typenbezeichnung nach DIN EN 1028
FPN 10 / 1000 FPH 40 / 250 1000 = Nennförderstrom in l/min 10 = Nennförderdruck in bar Feuerlöschkreiselpumpe Normaldruck Bei einer geodätischen Saughöhe von 3 m und Nenndrehzahl 250 = Nennförderstrom in l/min 40 = Nennförderdruck in bar Feuerlöschkreiselpumpe Hochdruck
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6.1 Feuerlöschkreiselpumpen: Typenbezeichnung nach DIN 14420
FP 8 / 8 LP 24 / 3 8 = Nennförderdruck in bar 8 x 100 = Nennförderstrom in l/min Feuerlöschkreiselpumpe Bei einer geodätischen Saughöhe von 3 m und Nenndrehzahl 3 = Nennförderdruck in bar 24 x 100 = Nennförderstrom in l/min Lenzkreiselpumpe
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DIN EN 1028 DIN 14420 *1 FPN 10-1000 Einbau in HLF 10
6.1 Feuerlöschkreiselpumpen: Typengegenüberstellung DIN EN 1028 und DIN 14420 DIN EN 1028 DIN 14420 FPN 10 – 1000*1 FP 8 / 8 FPN 10 – 2000*2 FP 16 / 8 *1 FPN Einbau in HLF 10 *2 FPN Einbau in HLF 20
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6.1 Feuerlöschkreiselpumpen: Leistungswerte nach DIN EN 1028 und DIN 14420 im Vergleich
Beispiel FP 8/8 und FPN : Garantiepunkte 1 2 3 FP 8/8 FPN Geodätische Saughöhe HSgeo (m) 7,5 Förderstrom QN (min-1) 800 1000 >400 >500 400 500 Förderdruck 8 10 12 Drehzahl n (min-1) nN 1,2 x nN nN = Nenndrehzahl n0 = Höchstdrehzahl
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6.2 Feuerlöschkreiselpumpe: Aufbau einer Feuerlöschkreiselpumpe
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6.2 Feuerlöschkreiselpumpen: Einstufige Feuerlösch-Kreiselpumpe
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6.2 Feuerlöschkreiselpumpen: Zweistufige Feuerlösch-Kreiselpumpe
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6.2 Feuerlöschkreiselpumpen: Laufwellenabdichtungen
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Entlüftungseinrichtungen
Handkolben - Entlüftungspumpe Flüssigkeitsring - Entlüftungspumpen Auspuff - Ejektor (Gasstrahler) Kolben - Entlüftungspumpen Trockenring - Entlüftungspumpen Membran - Entlüftungspumpen
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Handkolben-Entlüftungspumpe
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Flüssigkeitsring - Entlüftungspumpe
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Auspuff – Ejektor (Gasstrahler)
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Kolben-Entlüftungspumpe
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Kolben-Entlüftungspumpe
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Kolben-Entlüftungspumpe
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Kolben-Entlüftungspumpe
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6.4 Feuerlöschkreiselpumpen: Membran-Entlüftungspumpe
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6.5 Feuerlöschkreiselpumpen: Saugvorgang
In Meereshöhe lastet bei normalen Luftdruck auf jedem cm2 der Erdoberfläche eine Luftsäule mit einem Gewicht von 1,033 kg = Gewicht einer Wassersäule (bei + 4°C) mit 1 cm2 Grundfläche und 10,33 m Höhe.
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6.5 Feuerlöschkreiselpumpen: Entlüften der Saugleitung
Durch das Entlüften verringert sich das Luftgewicht (Luftdruck) in der Saugleitung. Der auf der Wasseroberfläche wirkende höhere Luftdruck drückt das Wasser in die Saugleitung.
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6.5 Feuerlöschkreiselpumpen: Theoretische Saughöhe
Bei Jahresdurchschnitt des Luftdrucks von 1013 hPa Auf Meereshöhe Bei 4°C Wassertemperatur Ändert sich durch folgende Einflüsse: Wetterlage Höhenlage Wassertemperatur Faustformel: Ortsbarometerstand in Hektopascal (hPa) geteilt durch 100 ist die theoretische Saughöhe in Meter 10,33 m
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6.5 Feuerlöschkreiselpumpen: Praktische Saughöhe
Berechnungsbeispiel: Standort: m über NN Ortsbarometerstand: hPa Wassertemperatur: 20°C (zunehmende Wassertemperatur = Saughöhenabnahme, da sich die Wasserdampfbildung erhöht und einen Gegendruck bewirkt) Theoretische Saughöhe : 100 = 9,41 m bei 4°C Wassertemperatur Abnahme bei 20°C ,24 m Verbleibende theoretische Saughöhe = 9,17 m Davon 15% Verlust (Reibungsverluste) ,38 m Praktische Saughöhe = 7,79 m
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6.5 Feuerlöschkreiselpumpen: Geodätische/ Manometrische Saughöhe
Geodätische Saughöhe Manometrische Saughöhe Manometrische Saughöhe = Geodätische Saughöhe + Summe aller Saughöhenverluste (wird am Eingangsdruckmanometer abgelesen) Geodätische Saughöhe = Senkrechter Abstand zwischen Wasseroberfläche und Mitte Laufradwelle
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6.6 Feuerlöschkreiselpumpen: Pumpenprüfungen
1. Trockensaugprüfung Diese Prüfung ist in folgenden Abständen durchzuführen: Nach GUV-G 9102 Nach jeder Benutzung Nach Reparaturen bzw. Wartungsarbeiten an der FP Folgende Anforderungen müssen erfüllt sein: Innerhalb von 30 Sekunden muss ein Unterdruck von mindestens 0,8 bar erreicht werden Der Unterdruck darf innerhalb von 60 Sekunden höchstens um 0,1 bar abfallen
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6.6 Feuerlöschkreiselpumpen: Pumpenprüfungen
2. Druckprüfung Diese Prüfung ist nur durchzuführen, wenn die Trockensaugprobe nicht bestanden wurde, um die undichte Stelle zu finden. Hinweise zur Durchführung der Druckprüfung: Sämtliche Niederschraubventile, Kugelhähne und Ablasshähne schließen Sammelstück anschließen Wasser mit Druck in den Saugstutzen leiten, nicht über 6 bar Druck (von einem Hydranten oder einer 2. Pumpe) Niederschraubventile kurz öffnen, damit das Luftpolster entweicht Pumpe beobachten, ob Wasser austritt
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6.6 Feuerlöschkreiselpumpen: Pumpenprüfungen
3. Leistungsprüfung Diese Prüfung muss jährlich durchgeführt werden. Sie dient zur Kontrolle der Garantiepunkte. Garantiepunkte der FPN , FPN , FPN , FPN Förderstrom in l/min Förderdruck in bar HS geo* Drehzahl in U/min 1 Nennförderstrom Nennförderdruck 3 m Nenndrehzahl 2 ½ Nennförderstrom 7,5 m 3 1,2-fache Nennförderdruck < Höchstdrehzahl *HS geo = geodätische Saughöhe
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6.6 Feuerlöschkreiselpumpen: Pumpenprüfungen
4. Schließdruckprüfung Diese Prüfung muss jährlich durchgeführt werden. Sie dient zur Kontrolle des maximalen Ausgangsdrucks bei geschlossenem Druckausgang. Der Schließdruck muss bei Feuerlöschkreiselpumpen mit Nennförderdrücken von 10 bar (z.B. FPN ) zwischen 10 – 17 bar liegen. Bei Feuerlöschkreiselpumpen mit Nennförderdrücken von 8 bar (z.B. FP 8/8) muss der Schließdruck zwischen 14 – 16 bar liegen. Achtung: Bei längeren Laufzeiten erwärmt sich das Wasser in der Pumpe sehr schnell.
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6.6 Feuerlöschkreiselpumpen: Kavitation
Entstehung der Kavitation: Wenn eine Feuerlöschkreiselpumpe mehr Wasser fördern soll als überhaupt zufließen kann, dann entsteht vor dem Laufrad im Pumpengehäuse ein übermäßig hoher Unterdruck (Hohlsog). Hierbei kommt es zur Dampfblasenbildung. Bei deren Implosion entstehen sehr hohe Drücke und Temperaturen. Dies führt zu Schäden an Laufrädern und Leitapparat. Erkennung der Kavitation: Auftreten unüblicher Pumpengeräusche Unterdruck steigt stark an Ausgangsdruck sinkt stark ab Starke Abweichung zwischen manometrischer und geodätischer Saughöhe
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6.6 Feuerlöschkreiselpumpen
Maßnahmen zur Vermeidung von Kavitation: Saughöhen über 7,5 m vermeiden Nicht mit freiem Auslauf (Lenzbetrieb) arbeiten Drehzahl der Feuerlöschkreiselpumpe und Fördermenge reduzieren Verschmutzung im Saugbereich beseitigen Wassererwärmung in der Feuerlöschkreiselpumpe, Verbrühungsgefahr! Entstehung: Feuerlöschkreiselpumpe in Betrieb, aber keine Wasserabgabe. Gegenmaßnahmen: Für ausreichende Wasserabgabe sorgen, ggf. Tankkreislauf durchführen
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6.7 Feuerlöschkreiselpumpen: Mögliche Störungen
Unterdruck steigt – Ausgangsdruck sinkt leicht: Saugkorb verlegt Saugsieb verlegt Innengummierung Saugschlauch defekt Wasserspiegel gefallen Kein Unterdruck Saugkorb nicht im Wasser Saugleitung stark undicht Feuerlöschkreiselpumpe stark undicht Entlüftungseinrichtung defekt Unterdruck steigt – Ausgangsdruck fällt stark ab: B-Schlauch geplatzt Zu hohe Wasserabgabe
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