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Advanced PPL-Guide Band 3
62 – Funknavigation Advanced PPL-Guide Band 3 2.50
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1 – Technische Grundlagen
Advanced PPL-Guide Band 3
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Elektromagnetische Wellen
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Die Sinusschwingung Wellenlänge λ (lambda): Die Stecke in Ausbreitungsrichtung, nach der sich eine vollständige Schwingung (mit positivem und negativem Ausschlag) wiederholt. Amplitude: Die maximale Auslenkung der Schwingung vom Nullpunkt aus gesehen. Schwingungsdauer t: Die Zeit, die eine Welle für genau eine Schwingung benötigt. Frequenz f: Die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde. Die Angaben der Frequenz erfolgen in der Einheit Hertz (Hz), was einer Schwingung pro Sekunde entspricht. Phasenwinkel: Der Winkel, der das zeitliche oder räumliche Fortschreiten der Sinusschwingung von einem Punkt aus beschreibt. Schwingen zwei Felder mit Wellenbergen und Wellentälern synchron, schwingen sie „in Phase“.
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Elektromagnetisches Feld
Je größer die Wellenlänge, umso niedriger die Frequenz. Je kleiner die Wellenlänge, umso größer die Frequenz. 𝑐 = 𝜆 ∙ 𝑓 ⇔ 𝜆 = 𝑐 𝑓 ⇔ 𝑓 = 𝑐 𝜆
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Funknavigatorische Anlage
Frequenzspektrum Bezeichnung Frequenz Wellenlänge Funknavigatorische Anlage VLF 3-30 kHz km Omega 10-14 kHz VLF-COM 10-30 kHz LF / LW kHz 10-1 km Decca kHz Loran C 100 kHz NDB Ab 200 kHz MF / MW kHz m Bis kHz HF / KW 3-30 MHz m VHF / UKW MHz 10-1 m Marker 75 MHz ILS-LLZ MHz VOR MHz VDF MHz UHF MHz 10-1 dm UDF MHz ILS-GP MHz DME MHz SSR-Interrogator 1.030 MHz SSR-Transponder 1.090 MHz SRE (Überwachungsradar) MHz GPS MHz
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Funknavigatorische Anlage
Frequenzspektrum Bezeichnung Frequenz Wellenlänge Funknavigatorische Anlage SHF 3-30 GHz 10-1 cm MLS 5-15 GHz Doppler ~8,8 GHz PAR (Präzisionsanflugaradar) ~ 9 GHz EHF GHz 10-1 mm ASDE (Flughafenrundsichtradar) Bis 37,5 GHz
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Modulationsarten Amplitudenmodulation Frequenzmodulation
Impulsmodulation
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Modulation von Trägerwellen
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Amplitudenmodulation
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Frequenzmodulation
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Impulsmodulation
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Sendearten Erste Stelle Keine Modulation N
Amplitudenmodulation (Zweiseitenband mit Träger) A Zweite Stelle Unmodulierter konstanter Träger Unmodulierter getasteter Träger mit Informationsgehalt 1 Modulierter Träger mit Informationsgehalt 2 Modulierter Träger mit Analogsignal 3 Kombinierte Trägermodulation 9 Dritte Stelle Keine Information im Signal Morsetelegraphie Fernsprechen E Kombinierte Aussendung W
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Wellenarten
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Wellenausbreitung
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Lang- und Mittelwellen
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Kurzwellen
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Ultrakurzwellen
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Wellenausbreitung 𝐷[𝑁𝑀] = 1,23 × ( 𝐻[𝑓𝑡] + ℎ[𝑓𝑡] ) Frequenzband
Ausbreitung bei Tag Ausbreitung bei Nacht Lang- und Mittelwellen Bodenwelle Boden- und Raumwelle Kurzwellen Überwiegend als Raumwelle; geringer Bodenwellenanteil Ultrakurzwellen Direkte Welle Quasioptische Ausbreitung 𝐷[𝑁𝑀] = 1,23 × ( 𝐻[𝑓𝑡] + ℎ[𝑓𝑡] )
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Störfaktoren Raum- und Bodenwellen
Überlagerungen (Fading) Dämmerungseffekt (Twilight Effect) Brechung Reflexion Beugung Absorption Elektrische Entladungen
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Störfaktoren Direkte Wellen
Sendeleistung Flughöhe Hindernisse
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Advanced PPL-Guide Band 3
2 – UKW-Peiler (VDF) Advanced PPL-Guide Band 3
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Peilungen
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Funkseitenpeilung (Relative Bearing)
Das Relative Bearing (RB) ist der Winkel zwischen der Flugzeuglängsachse und der Linie Luftfahrzeug – Bodensender.
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Rechtweisende Peilungen (TB)
QUJ = TB to the station QTE = TB from the station Das QUJ (TB to the station) ist der Winkel zwischen der Linie Luftfahrzeug – geografisch Nord und der Linie Luftfahrzeug – Bodensender. QUJ = TH + RB Das QTE (TB from the station) ist der Winkel zwischen der Linie Bodenstation - geographisch Nord und der Linie Bodensender – Luftfahrzeug.
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Missweisende Peilungen (MB)
QDM = MB to the station QDR = MB from the station Das QDM (MB to the station) ist der Winkel zwischen der Linie Luftfahrzeug – magnetisch Nord und der Linie Luftfahrzeug – Bodensender. QDM = MH + RB Das QDR (MB from the station) ist der Winkel zwischen der Linie Bodenstation - magnetisch Nord und der Linie Bodensender – Luftfahrzeug.
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Erweitertes Kursschema
TC + WCA TH + RB = QUJ (TB to the station) - VAR +/- 180° = QTE MH = QDM (MB to the station) DEV +/- 180° = QDR CH
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VDF
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Bodenkomponenten
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Navigationsverfahren
QDM wird kleiner kleiner steuern QDM wird größer größer steuern
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3 – Ungerichtetes Funkfeuer (NDB)
Advanced PPL-Guide Band 3
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Ungerichtetes Funkfeuer (NDB)
Bodenkomponenten (NDB) Sender Sendeantenne Überwachungsanlage Bordkomponenten (ADF) Rahmenantenne (loop aerial) Seitenbestimmungsantenne (sense aerial) Empfänger Bedienteil Anzeigegerät
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NDB
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Bordkomponenten
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Funktionsweise
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Loop-Empfangsdiagramm
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Kombiniertes Empfangsdiagramm
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Ferritkreuz-Rahmenantenne
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ADF-Bediengerät Schalter Funktion VOL
Lautstärkeregelung der Morsekennung ADF Das Gerät arbeitet im normalen Modus als ADF und empfängt über beide Antennen. ANT Das Signal wird nur über die Sense-Antenne empfangen. Diese Funktion ermöglicht ein besseres und störungsfreies abhören der Senderkennung. In diesem Modus ist KEINE Peilung möglich! BFO = Beat Frequency Oscillator. Durch Überlagerung der Funkwellen mit einer selbst erzeugten tonmodulierten Frequenz kann eine A1A-Kennung hörbar gemacht werden. Diese Einstellung muss nur noch bei sehr wenigen NDBs zum Abhören der Kennung geschaltet werden. CW = Carrier Wave. Diese Einstellung hat dieselbe Funktion wie BFO. FRQ Bei einem Gerät mit der Möglichkeit, eine Standby-Frequenz vorzuwählen, wird diese durch Betätigung dieser Taste aktiviert. TEST / TST Bei einem Gerätetest springt die Nadel bei den meisten Herstellern auf eine Peilung von 90° und muss direkt nach dem Test wieder in ihre Ausgangsposition zurück springen.
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RBI
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RBI-Navigation
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MDI
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RMI
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Schweigekegel
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Küsteneffekt
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Bergeffekt
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Quadrantal Error
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Orientierung und Interpretation
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Zielflugverfahren (Homing)
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Stehende Peilung (Constant Bearing)
RBI-Nadelspitze wandert nach rechts aus WCA nach rechts korrigieren RBI-Nadelspitze wandert nach links aus WCA nach links korrigieren QDM wird größer größer steuern QDM wird kleiner kleiner steuern
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Kursflug (Tracking) RBI-Nadelspitze wandert nach rechts aus WCA nach rechts korrigieren RBI-Nadelspitze wandert nach links aus WCA nach links korrigieren QDM wird größer größer steuern QDM wird kleiner kleiner steuern
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NDB Überflug
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Anschneiden (Interception)
Gewünschter An- / Abflugkurs liegt links vom aktuellen An- / Abflugkurs Anschneidewinkel wird vom gewünschten Anflugkurs subtrahiert Gewünschter An- / Abflugkurs liegt rechts vom aktuellen An- / Abflugkurs Anschneidewinkel wird zum gewünschten Anflugkurs addiert
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4 – UKW-Drehfunkfeuer (VOR)
Advanced PPL-Guide Band 3
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UKW-Drehfunkfeuer (VOR)
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Radiale
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VOR Bodenkomponenten Bordkomponenten Sender Antennenanlage
Überwachungsanlage Bordkomponenten Empfangsantenne Empfänger Bedienteil Anzeigegerät
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CVOR
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Doppler-VOR
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ICAO-Karte
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Bordkomponenten
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CDI-Anzeigegerät
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Kursablage
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HSI
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Schweigekegel
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Orientierung und Interpretation
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Orientierung und Interpretation
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Kreuzpeilung
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Kursflug (Tracking)
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VOR-Überflug
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Anschneiden (Interception)
CDI-Nadel rechts Anschneidewinkel wird zum anzuschneidenden Kurs addiert CDI-Nadel links Anschneidewinkel wird vom anzuschneidenden Kurs subtrahiert
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5 – Entfernungsmessgerät (DME)
Advanced PPL-Guide Band 3
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DME
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DME Bodenkomponenten Bordkomponenten Empfangs- und Sendeantenne Sender
Empfänger Bordkomponenten Bedienteil und Anzeige
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ICAO-Karte
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Schrägentfernung
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Advanced PPL-Guide Band 3
6 – Radar Advanced PPL-Guide Band 3
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Radarprinzip
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Radar Bodenkomponenten Sender Empfänger Drehbare Parabolantenne
Anzeigebildschirm
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Radarantenne
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Radaranlagen Radarart Frequenz Wellenlänge Bereich Band Frühwarnradar
300 MHz bis 1 GHz 100 cm Dezimeter P SSR (Transponder) 1 GHz 30 cm L ASR (Flughafenüberwachungsradar) 3 GHz 10 cm S Wetterradar 5 GHz 6 cm Zentimeter C PAR (Anflugradar) 10 GHz 3 cm X ASDE (Rollfeldüberwachung) 30 GHz bis 37,5 GHz 1 cm bis 0,8 cm Zenti- / Millimeter
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Anzeigegerät
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Advanced PPL-Guide Band 3
7 – Sekundärradar (SSR) Advanced PPL-Guide Band 3
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SSR-Funktionsprinzip
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SSR Bodenkomponenten Bordkomponenten Empfangs- und Sendeantenne
Interrogator Dekoder System Monitor Anzeigegerät Bordkomponenten Transponder Bedienteil
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Bodenantenne
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Bedien- und Anzeigegerät
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Transpondercodes Code Bedeutung 7000
Einstellung für VFR-Verkehr. Diese Einstellung ist unterhalb von ft MSL, bzw ft GND (der tatsächlich höhere Wert ist entscheidend) empfohlen, darüber vorgeschrieben. 7500 Flugzeugentführung 7600 Funkausfall 7700 Notfall
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8 – Satellitennavigation (GNSS)
Advanced PPL-Guide Band 3
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GPS-Positionsbestimmung
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GPS-Komponenten Bodensegment Bordsegment Raumsegment
Hauptkontrollstation Überwachungsstation Datenübertragungsstation Bordsegment Empfangsantenne Empfänger Anzeige- und Bediengerät Raumsegment Satelliten
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GPS-Bodenstationen
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Raumsegment
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Bordsegment
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