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Dialogforum Schwandorf
Staatliches Schulamt im Landkreis Schwandorf Dialogforum Schwandorf Die neue bayerische Mittelschule Neusath-Perschen, 15. Oktober 2009 Tagesordnungspunkte Begrüßung und Vorstellung des Dialogforums Regierungsvizepräsident Johann Peißl, Regierung der Oberpfalz Begrüßung Landrat Volker Liedtke Begrüßung und allgemeines Statement zur bayerischen Mittelschule Ministerialdirigent Dr. Peter Müller Statement der Regierung der Oberpfalz Ltd. Regierungsschuldirektor Richard Glombitza: Die neue bayerische Mittelschule Informationen und Vorschläge des Staatl. Schulamts zur Umsetzung Schulrat Georg Kick: Mögliche Schulverbünde im Landkreis Schwandorf Aussprache zum Konzept und Diskussion der Vorschläge Moderation : Landrat Volker Liedtke Ausblick und Verabschiedung Regierungsvizepräsident Johann Peißl
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Herr Regierungsvizepräsident
der Oberpfalz Dialogforum Herr Regierungsvizepräsident Johann Peißl
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eine neue Kultur der bildungspolitischen Diskussion
Regierung der Oberpfalz Dialogforum eine neue Kultur der bildungspolitischen Diskussion Gesprächsprozesse vor Ort zur Sicherstellung eines wohnortnahen, differenzierten und gerechten Bildungsangebotes von hoher Qualität erster Auftrag: Organisation der Schulverbünde zur Weiterentwicklung der Hauptschulen zu Mittelschulen Die vielfältigen Herausforderungen, mit denen das Schulwesen in den kommenden Jahren konfrontiert sein wird, setzen eine neue Kultur der bildungspolitischen Diskussion voraus. Zur Sicherstellung eines wohnortnahen, differenzierten und gerechten Bildungsangebotes von hoher Qualität wurde das Instrumentarium der Dialogforen eingerichtet, um mit den am Bildungswesen beteiligten und interessierten Gruppen sowie Stellen vor Ort verstärkt Gesprächsprozesse in Gang zu setzen. Die Dialogforen sollen dazu beitragen, die regionalen Gegebenheiten, Erfahrungen und Wünsche bei wichtigen Fragen der Bildungspolitik und der Schulentwicklung aufzunehmen und stärker einzubeziehen. Der erste Auftrag der Dialogforen ist darauf ausgerichtet, auf der Basis des bestehenden Schulsystems Lösungsmöglichkeiten herauszuarbeiten, um die bestehenden Hauptschulstrukturen vor „Ort“, auf absehbare Zeit insbesondere auch in demographischer Hinsicht zu sichern und die neuen Schulverbünde zu Mittelschulen weiterzuentwickeln. Es soll möglichst allen Schülern an Hauptschulen ein Zugang zu den wesentlichen Bildungsangeboten der Schulart Hauptschule gewährleistet und gleichzeitig möglichst viele Standorte des relativ engmaschigen Netzes der Hauptschulen auch und gerade im ländlichen Raum lange erhalten werden. Zugang zu den wesentlichen Bildungsangeboten der Schulart Hauptschule für alle Schülerinnen und Schülern
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Lösungsmöglichkeiten auf der Basis des bestehenden Schulsystems
Regierung der Oberpfalz Dialogforum Lösungsmöglichkeiten auf der Basis des bestehenden Schulsystems kein Ort für Grundsatzdiskussion über das bayerische Bildungs- und Schulsystem In diesem Dialogforum heute diskutieren Sie deshalb zu den Positionen und Vorschlägen möglicher Strukturszenarien in Ihrem Landkreis und spiegeln dabei mögliche Bedürfnisse, Problemstellungen und Lösungsansätze wider. Uns ist es ein großes Anliegen, dass die vor Ort beteiligten und interessierten Stellen oder Gruppierungen Gelegenheit zur Äußerung bekommen, ob dies die Bürgermeister, Schulleiter, Elternbeiräte, Schülersprecher, Vertreter der Wirtschaft, der Kirchen oder anderer Schularten sind. Die Regierung der Oberpfalz tritt im Verfahren in beratender Funktion auf. Für heute bitten wir um eine zielgerichtete und sachliche Diskussion zu den vorgestellten Strukturszenarien im Landkreis Schwandorf auf der Basis des bestehenden Schulsystems. Hier ist nicht der Zeitpunkt und auch nicht der Ort für grundsätzliche Diskussionen zu möglichen Bildungs- und Schulsystemen. Die früheste Umsetzung der Ergebnisse erfolgt im Schuljahr 2010 / 11. Die Dialogforen werden danach auch in Zukunft - über den ersten aktuellen Auftrag hinaus - als Institution in der bildungspolitischen Landschaft Bayerns dauerhaft erhalten bleiben und bei Bedarf einberufen werden. Wir wünschen der Veranstaltung einen gewinnbringenden Verlauf für unsere Hauptschülerinnen und Hauptschüler. früheste Umsetzung zum Schuljahr 2010/2011
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Herr Ltd. Regierungsschuldirektor
der Oberpfalz Die neue bayerische Mittelschule Herr Ltd. Regierungsschuldirektor Richard Glombitza
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Mittelschule drei berufsorientierende Zweige (Technik, Wirtschaft,
Regierung der Oberpfalz Mittelschule Weiterentwicklung der Stärken der Hauptschule drei berufsorientierende Zweige (Technik, Wirtschaft, Soziales) ein Angebot zum mittleren Schulabschluss auf dem Niveau der Wirtschafts- und Realschule modulare / individuelle Förderung im Klassenverband bereits ab Jahrgangsstufe 5 an jedem Standort Kooperationen mit Berufsschule, Wirtschaft und Arbeitsagentur ein offenes oder gebundenes Ganztagsangebot Es ist Ziel der Bayerischen Staatsregierung, die Hauptschulen in Bayern künftig zu Mittelschule weiterzuentwickeln. Bayerische Mittelschule greift die Stärken der Hauptschule auf und betont sie. Sie erweitert das Bildungsangebot sowohl für besonders gute als auch für schwächere Schülerinnen und Schüler. Die Hauptschule kann zur Bayerischen Mittelschule werden, wenn sie mindestens folgende Bildungsangebote aufweist. drei berufsorientierende Zweige (Technik, Wirtschaft, Soziales) ein Angebot zum mittleren Schulabschluss auf dem Niveau der Wirtschafts- und Realschule modulare / individuelle Förderung im Klassenverband bereits ab Jahrgangsstufe 5 an jedem Standort Kooperationen mit Berufsschule, Wirtschaft und Arbeitsagentur ein offenes oder gebundenes Ganztagsangebot Hauptschulen, die diese Kriterien nicht erfüllen, behalten die Bezeichnung „Hauptschule“. Die Regierung verleiht - wenn die Voraussetzungen vorliegen - die neuen Schulbezeichnungen.
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Mittelschule 10 9 8 7 6 5 Berufsorientierung Mittlere Reife
Regierung der Oberpfalz Mittelschule 10 9 8 7 6 5 Ganz- tags- schule T e c h n i k W i r t s c h a f S o z i a l e s Mittlere Reife Niveau der Real- und Wirtschafts- schule Berufsorientierung Kooperation mit BS, AA Schule&Wirtschaft, Betriebe Modulare Förderung ausreichende Schülerzahlen, Lehrerstunden-Budget, Verbundschulleiter Schulverband oder Schulverbund
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Schulverbünde freiwillige, eigenverantwortete Zusammenarbeit
Regierung der Oberpfalz Schulverbünde flächendeckender Zugang zu den wesentlichen Bildungs angeboten der Mittelschule freiwillige, eigenverantwortete Zusammenarbeit im Rahmen der Zusammenarbeit eigenständig verbleibende Hauptschulen einheitlicher Sprengel Budgetzuweisung neue Schulbezeichnung Mittelschule für alle beteiligten Verbundschulen Schülern an Hauptschulen soll flächendeckend ein Zugang zu den wesentlichen Bildungsangeboten der Schulart Mittelschule gewährleistet werden. Gleichzeitig sollen möglichst viele Einzelstandorte des relativ engmaschigen Netzes der Schulstandorte auch und gerade im ländlichen Raum möglichst lange erhalten werden Um dies zu ermöglichen, ist es notwendig, kleinere und mittelgroße Hauptschulen, die alleine die Voraussetzungen für die Mittelschule nicht erfüllen werden können, zu kooperierenden Einheiten zusammenzufassen. Dafür können Eigenverantwortete Schulverbünde gebildet werden, das sind feste Kooperationsformen von zwei oder mehr selbständig bleibenden Hauptschulen, die zwischen den beteiligten Schulen und Schulaufwandsträgern freiwillig vereinbart werden. Voraussetzungen hierfür sind: eine Kooperationsvereinbarung der Schulen eine kommunale Zweckvereinbarung der Schulaufwandsträger auf freiwilliger Basis. Der Schulverbund hat einen einheitlichen Sprengel, ggf. landkreis- oder regierungsbezirksübergreifend. Das gesamte Verbundgebiet erhält eine einheitliche Zuteilung von Lehrerstunden, Anrechnungsstunden und Verwaltungsangestellten. Die Schulen werden gemeinsam im Verbund das breit gefächerte Bildungsangebot der Mittelschule bereit halten und als äußeren Ausdruck jede für sich im Verbund die neue attraktive Bezeichnung „Mittelschule“ führen.
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Mögliche Schulverbünde
Staatliches Schulamt Schwandorf Mögliche Schulverbünde im Landkreis Schwandorf
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Entwicklung der Schülerzahlen
Landkreis Schwandorf Entwicklung der Schülerzahlen - 483 - 380
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Entwicklung der Schülerzahlen an den Grund- und Hauptschulen
Landkreis Schwandorf Seit 03/04: ,08 % - 300 - 380 Seit 03/04: - 28,54 % - 80
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Schulanfänger Landkreis Schwandorf Stauchung 75/76 und 96/97
- 82 - 168 - 25 Stauchung 75/76 und 96/97 Ca. 180 SS wurden nicht eingeschult aufgrund Elternentscheid Weitere Tendenz leicht sinkend
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Schülerzahlentwicklung der 5. Klassen aufgezeigt an
exemplarischen Beispielen aus dem Schulamtsbezirk Prozentzahl Übertritt an Gymnasium und Realschule: 60 % bzw. 70 % Verschiedene Zusammensetzungen der Hauptschulen im Landkreis
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43 31 23 34 25 18 5.Jgst. Übertrittsquote nach 5.Jgst.: ca. 13 %
2009/10 2010/11 2013/14 2018/19 5.Jgst. 40% 30% S 1 Grundschule 39 38 36 S 2 Volksschule 43 31 23 48 34 25 18 Erhöhung der Übertrittsquoten hat Auswirkungen auf die Zahl der Klassen am Schulstandort z.B. 1 oder 2 fünfte Klassen Tabelle 4. Klasse erläutern / Übertritt jetzt in 5. und 6. Klasse möglich Übertrittsquote nach 5.Jgst.: ca. 13 % verbleiben in Jgst. 6: 22 Schüler bzw.16 Schüler
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Übertrittsquote nach 5.Jgst.: ca. 13 %
2009/10 2010/11 2013/14 2018/19 5.Jgst. 40% 30% Auswirkungen auf die Zahl der Klassen Der allgemeine Rückgang der SS-Zahlen fordert eine mittelfristige Planung von Schulverbünden, um ein umfassendes Bildungsangebot für unsere Schüler anbieten zu können. S 1Volksschule 83 154 66 49 130 52 39 121 37 Übertrittsquote nach 5.Jgst.: ca. 13 % verbleiben in Jgst. 6: 58 Schüler bzw. 42 Schüler
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Schulverbünde Mögliche VS Bruck
Sophie-Scholl-Hauptschule Burglengenfeld Hauptschule Maxhütte-Haidhof VS Nabburg Hauptschule Neunburg vorm Wald VS Nittenau Dr.-Eisenbarth-Schule Oberviechtach Landgraf-Ulrich-Schule Pfreimd Hauptschule Schmidgaden Volksschule Schwandorf-Dachelhofen Kreuzbergschule Schwandorf (VS) VS Schwarzenfeld VS Teublitz VS Wackersdorf VS Wernberg-Köblitz Mögliche Grundlage der Überlegungen: Vorbesprechung mit den Bürgermeistern und Schulleitern; Schülerzahlen und umfassendes Bildungsangebot Räumliche Nähe Gewachsene Strukturen
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VS Pfreimd VS Wernberg (95 Schüler) Verbund 1 475 Schüler VS Nabburg
(27 M-SS aus Nab Schm,Schw,We) VS Wernberg (95 Schüler) Verbund 1 475 Schüler 2009/10 VS Nabburg (188 Schüler) (59 M-SS aus Pfr, Schm,Schw, We)
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VS Schwarzenfeld (190 Schüler) VS Schmidgaden (109 Schüler) Verbund 2
2009/10 Gesamtschülerzahl der einzelnen Schulen, ohne M-Schüler derzeit in Pfreimd und Nabburg 45; SAD 6 SS Kleiner Verbund / demographische Entwicklung beachten
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VS Pfreimd VS Wernberg (95 Schüler) Verbund 1 VS Schmidgaden VS
58 M-Schüler,davon 31 aus Pfreimd) VS Wernberg (95 Schüler) Verbund 1 VS Schmidgaden (109 Schüler) VS Schwarzenfeld (190 Schüler) Verbund 2 Basis: Schülerfortschreibung Mai 2008 Beispielhaft für einen großen Verbund VS Nabburg (188 Schüler 86 M-Schüler, davon 26 aus Nabburg) Schwarzenfeld: 30 M-Schüler (5 in Pfreimd;19 in Nabburg; 6 in Schwandorf) Schmidgaden: 19 M-Schüler(4 in Pfreimd;15 in Nabburg) Wernberg 16 M-Schüler (6 in Pfreimd; 10 in Nabburg) 774 Schüler 2009/10
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VS SAD VS SAD Kreuzberg Dachelhofen (228 Schüler) (332 Schüler Verbund
110 M-Schüler) Verbund 5 560 Schüler 2009/10
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VS SAD VS SAD Kreuzberg Dachelhofen (228 Schüler) (332 Schüler)
Verbund 5 Verbund 6 700 Schüler davon 110 M-Schüler 2009/10 VS Wackersdorf (140 Schüler)
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Herkunftsschulen M-SS
HS Maxhütte-Haidhof (165 Schüler) VS Teublitz (138 Schüler) Verbund 8 691 Schüler 2009/10 HS Burglengenfeld (388 Schüler) (69 M-SS Teu, Max,Kall) Herkunftsschulen M-SS Teublitz 25 Maxhütte 27 Kallmünz 17 Burglengenfeld 75 ges.144 Bereits bestehende Absichtserklärung bezüglich eines Schulverbundes
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VS Bruck (251 Schüler VS Nittenau (197 Schüler Verbund 7 448 Schüler
53 M-Schüler,davon 40 aus Nittenau) VS Nittenau (197 Schüler 70 M-Schüler, davon 25 aus Bruck) Verbund 7 448 Schüler 2009/10 z.B. VS Wald (ca.110 Schüler) Landkreisübergreifende Verbünde sind grundsätzlich möglich aus Landkreis Cham
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VS Oberviechtach (398 Schüler HS Neunburg (314 Schüler Verbund
121 M-Schüler) HS Neunburg (314 Schüler 100 M-Schüler) Verbund 712 Schüler 2009/10 Überleitung zur nächsten Folie: Mögliche Entwicklung der Schülerzahlen im Schuljahr 2013/14 Am Beispiel eines evtl. großen und eines kleinen Verbundes
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VS Pfreimd VS Wernberg (95 Schüler) Verbund 1 VS Schmidgaden VS
58 M-Schüler,davon 31 aus Pfreimd) VS Wernberg (95 Schüler) Verbund 1 VS Schmidgaden (109 Schüler) VS Schwarzenfeld (190 Schüler) Verbund 2 Gesamtschülerzahl der einzelnen Schulen, die 2013/14 die Verbundschule besuchen ( berechnet aus den vorliegenden Geburtenzahlen in den Gemeinden ; abzüglich der Übertritte an Gym und Realschule nach der 4. Jgst. (70 bzw. 60 %) und abzüglich eines Übertritts von 13 % nach der 5. Jgst.); bereits heuer teilweise Übertrittsquoten von 80 % in diesen Grundschulen! Basis: Schülerfortschreibung Mai 2008 und aktuelle SS-zahlen des laufenden Schuljahres Beispielhaft für einen großen Verbund VS Nabburg (188 Schüler 86 M-Schüler, davon 26 aus Nabburg) Schwarzenfeld: 30 M-Schüler (5 in Pfreimd;19 in Nabburg; 6 in Schwandorf) Schmidgaden: 19 M-Schüler(4 in Pfreimd;15 in Nabburg) Wernberg 16 M-Schüler (6 in Pfreimd; 10 in Nabburg) 774 Schüler 2009/10 2013/14 40% Verbleib:630 Schüler 30% Verbleib:520 Schüler
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VS Schwarzenfeld (190 Schüler) VS Schmidgaden (109 Schüler) Verbund 2
2009/10 Nachhaltigkeit des Verbundes muss hinterfragt werden und Alternativen ausgelotet werden Gesamtschülerzahl der einzelnen Schulen, die 2013/14 die Verbundschule besuchen ( berechnet aus den vorliegenden Geburtenzahlen in den Gemeinden ; abzüglich der Übertritte an Gym und Realschule nach der 4. Jgst. (70 bzw. 60 %) und abzüglich eines Übertritts von 13 % nach der 5. Jgst.) Kleiner Verbund / demographische Entwicklung + Übertrittsquote Mögliche M-Schüler sind in 2013/14 enthalten 2013/14 40% Verbleib:261 Schüler 30% Verbleib:222 Schüler
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Schulverbünde Mögliche VS Bruck
Sophie-Scholl-Hauptschule Burglengenfeld Hauptschule Maxhütte-Haidhof VS Nabburg Hauptschule Neunburg vorm Wald VS Nittenau Dr.-Eisenbarth-Schule Oberviechtach Landgraf-Ulrich-Schule Pfreimd Hauptschule Schmidgaden Volksschule Schwandorf-Dachelhofen Kreuzbergschule Schwandorf (VS) VS Schwarzenfeld VS Teublitz VS Wackersdorf VS Wernberg-Köblitz Mögliche
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