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1 Instrumente zur Einsparung und Restrukturierung privaten Energiekonsums St. Gallen, 14. 07. 2010 Dr. Thure Traber DIW Berlin.

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1 1 Instrumente zur Einsparung und Restrukturierung privaten Energiekonsums St. Gallen, 14. 07. 2010 Dr. Thure Traber DIW Berlin

2 Zielvorgaben zur Energie- und Klimapolitik 20% THG – Ziel der EU 20% Endenergieeinsparung 20% Erneuerbare an Endenergieverbrauch 40% THG-Ziel der Bundesregierung …..bis 2020! 2

3 Gliederung Grundlagen für Eingriffe Existierende Instrumente Zuordnung Instrumente zu Problemen Zusätzliche Instrumente 3

4 Grundlagen der Instrumentenwahl 4 Marktversagen im Energiesektor Externe Effekte (THGs, NOx, SOx, Feinstaub) Durchschnittskostenpreisbildung (Strom: Übernutzung zu Spitzenlastzeiten) Sicherheitsaspekt der Importabhängigkeit Kapitalmarktversagen Asymmetrische Information (z.B. Konsumenten vs Banken) Unvollständige Information (Technologien, Nutzungsverhalten> LbU) Innovationsbedingtes Marktversagen (spill-overs)

5 Grundlagen der Instrumentenwahl Verhaltensbedingtes Abweichen von rationalen Entscheidungen: Zustandsabhängige Präferenzen (prospect theory) Begrenzte Rationalität Heuristische Entscheidungsfindung 5

6 Instrumentenmix deutscher Haushaltssektor A: Existierende Instrumente Energieeinspargesetz CO2-Gebäudesanierungsprogramm KFW-Programme Erneuerbare Wärme Marktanreizprogramm Informationskampagnen Energiebetriebene Produkte Gesetz Liberalisierung des Messwesens Initiative Energieeffizienz 6

7 Zuordnung Instrumente zu Problemen 7 Market FailuresBehavioral Failures Energy Market Capital MarketInformation Problems Policy Measure Externalities Average Cost Pricing Liqitidty Constrains Lack of Information Asymetric Information Principal Agent Problems Learning by Using Prospect Theory Bounded Rationality Heuristic decision making Space Heating and hot water Energy Saving Law and Ordinance ** *** Heat Cost Ordinance ** * CO2-Modernisation Program * * KFW-Programs * * Renewable Energy Heat Law * * Market Incentive Program * * * Informational Campaigns ** * Appliances Energy Appliance Law * * Law of Opening the Metrology * * Initiative for Energy Efficiency * *

8 Instrumentenmix deutscher Haushaltssektor B: Zusätzliche Instrumente Wärme/Strom Ausweitung der Anforderungen des ENEV Wärme EEG für Altgebäudebestand Mehrwertsteuerabschlag für EE Heizkostenkürzungsrecht für Mieter Anpassung der KfW Standards an ENEV Anschlusszwang für EE-Wärme mit Bonus Grünstrom als Standard 8

9 Instrumentenmix deutscher Haushaltssektor B: Zusätzliche Instrumente Geräte Verschärfung der Standards Ausweitung und Harmonisierung der Kennzeichnungsverpflichtungen Smart Metering Verpflichtung Finanzielle Unterstützung besonders effizienter Produkte Dynamisierung von Standards (Top Runner) 9

10 Diskussion I Emissionshandel führt zu kompensierenden Effekten auf EU-Ebene (Strom, Fernwärme) EE - Ziele ebenfalls weitgehend fixiert Politikmaßnahmen notwendig, wenn der Emissionshandel nicht greift (hier insbesondere: Haushaltswärme) oder andere Markversagen vorliegen: LbD, LbU, Informationsbarrieren, externe Effekte der Versorgungssicherheit usw. 10

11 Diskussion II Jedenfalls anzuwendende Kriterien: Kosten/Nutzen oder Kosten/Effektivität (wenn Ziele vorgegeben) Wechselwirkungen zu beachten Beispiele: (a) Verschärfte Standards TV (b)Grünstrom als Standard (c) Verschärfte Standards Wärmeisolierung 11

12 Diskussion III (a) Verschärfte Standards TV wenn interner Zinsfuß größer SDF (b)Grünstrom als Standard Definition von Grünstrom schwierig: Abstellen auf EEG-Definition, Problem: potentielle Verdrängung von staatl. Förderung (bei gegebenen Zielen Endogenisierung der Ziele?); Potential für Schaffung eines Marktes für EE 12

13 Diskussion IV (c) Verschärfte Standards Wärmeisolierung Jedenfalls sinnvoll, wenn interner Zinsfuß größer als SDF, Bei gegebenen Energiesparzielen sollte mit internem Zinsfuß anderer möglicher Projekte verglichen werden, Potentiell günstige Maßnahme, da hier eine Reihe von Marktproblemen wahrscheinlich (Nutzer-Investor; begrenzte Rationalität; Externalitäten) Wechselwirkungen der Politik mit KWK-Förderung? 13

14 14 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! ttraber@diw.de


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