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Kaufen und Verkaufen im Außenhandel

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Präsentation zum Thema: "Kaufen und Verkaufen im Außenhandel"—  Präsentation transkript:

1 Kaufen und Verkaufen im Außenhandel
© Martina Eller, Daniela Vujic, Manuel Prantl, Fabian Schnegg, Lukas Leiter

2 Die Dokumente im Außenhandel
1) Fakturen im Außenhandel Zollfaktura Rechnung mit Ursprungsvermerk dient den ausländischen Zollbehörden Grundlage für die Verzollung der Ware im Empfängerland Konsulatsfaktura

3 Die Dokumente im Außenhandel
2) Ursprungsnachweise Ursprungszeugnisse und Ursprungsbestätigungen auf Fakturen: Ursprung der Ware wird bestätigt Warenverkehrsbescheinigung: Zur Inanspruchnahme von begünstigten Zöllen notwendig Zollfreiheit Bestätigung durch das Zollamt

4 Die Dokumente im Außenhandel
3) Zeugnisse über qualitative und quantitative Inspektion Ware wird durch eine unabhängige Kontrollgesellschaft geprüft Menge, Qualität Weitere Dokumente:  Liefer- und Zahlungsbedingungen

5 Lieferbedingungen im Außenhandel
Kostenübergang wird im Kaufvertrag festgelegt „Preisklauseln“  Internationale Handelskammer in Paris

6 Die Incoterms Hauptziel: Pflichten und Rechte von Verkäufer und Käufer eindeutig festlegen Ort des Risiko- bzw. Eigentumsüberganges Ort des Kostenüberganges Regelung, wer für die Beschaffung von Transportmitteln und Transportpapieren verantwortlich ist Regelungen,wer de Ausfuhr-, Durchfuhr- und Einfuhrformalitäten einschließlich der Verzollung und der Nebengebühren bezahlen muss

7 Die Incoterms Achtung: Incoterms sind nicht allgemein verbindlich. Es muss von den Vertragspartnern vereinbart werden, dass diese Regelungen gelten.

8 Risikoübergang und Kostenübergang
Gruppe E Abholklauseln deutsche Übersetzung Abkürzung Risikoübergang und Kostenübergang Ex Werk ab Werk EXW Ab Werk des Verkäufers Gruppe F Haupttransport vom Verkäufer nicht bezahlt deutsche Übersetzung Abkürzung Risikoübergang und Kostenübergang Free Carrier frei Frachtführer FCA Bei Übergabe an den Vertrag benannten Frachtführer Free Alongside Ship frei Längsseite Seeschiff FAS Am Verladekai des vom Käufer benannten Seeschiffes im Verschiffungshafen Free on Board frei an Bord Seeschiff FOB An Bord des vom Käufer benannten Seeschiffes im Verschiffungshafen

9 Risikoübergang und Kostenübergang
Gruppe D Ankunftsklauseln deutsche Übersetzung Abkürzung Risikoübergang und Kostenübergang Delivered at Frontier frei Grenze, unverzollt DAF Lieferort an der Grenze Delivered ex Ship Geliefert ab Schiff, Bestimmungshafen DES An Bord des Schiffes i Bestimmungshafen Delivered ex Quay, Duty Paid Geliefert ab Kai, Bestimmungshafen, verzollt DEQ Am Kai im Bestimmungshafen, verzollt Delivered, Duty Unpaid Frei Bestimmungsort, unverzollt DDU Im Bestimmungsort, unverzollt Delivered, Duty Paid Frei Bestimmungsort, verzollt DDP Im Bestimmungsort (verzollt)

10 Haupttransport vom Verkäufer bezahlt
Gruppe C Haupttransport vom Verkäufer bezahlt deutsche Übersetzung Abkürzung Risikoübergang Kostenübergang Cost and Freight Kosten und Fracht bezahlt CFR An Bord des Schiffes im Verschiffungshafen An Bord des Schiffes im Bestimmungshafen Cost, Insurance, Freight Kosten, Versicherung und Fracht bezahlt CIF An Board des Schiffes im Verschiffungshafen Carriage Paid to… frachtfrei benannter Bestimmungsort CPT Bei Übergabe an den ersten Frachtführer Im genannten Bestimmungsort Carriage an Insurance Paid to… Frachtfrei, versichert benannter Bestimmungsort CIP

11 Zahlungsbedingungen im Ausland
Auch im Inlandsgeschäft übliche Bedingungen Nachname Anzahlung Offenes Ziel Vorauszahlung Überwiegend im Auslandsgeschäft übliche Bedingungen Dokumenten- akkreditiv Ohne Annahme und Dubiosenrisiko Dokumenteninkasso D/P Mit Annahme-, D/A Mit Annahme-

12 Übliche Bedingungen im Inlandsgeschäft
Haben im Außenhandel folgende Bedeutung: Vorauszahlungen: eher selten Anzahlungen: für spezielle Produktionen und langer Fertigungsdauer Nachnahme: als Post-, Bahn-, und Spediteurnachnahme üblich Offenes Ziel: bei westeuropäischen Ländern üblich

13 Übliche Bedingungen im Auslandsgeschäft
Dokumentenakkreditiv Das Kreditinstitut sagt zu Den Rechnungsbetrag gegen Übergabe der Dokumente an den Verkäufer auszuzahlen

14 Übliche Bedingungen im Auslandsgeschäft
Dokumenteninkasso Documents against Payment (D/P) Dokumente werden gegen Zahlung übergeben Documents against Acceptance (D/A) Dokumente werden nur gegen Akzeptleistung des Käufers ausgehändigt

15 Dokumentenakkreditiv
Auftraggeber: Käufer (Importeur) Auftrag ergeht an Kreditinstitut (Hausbank) Ziel: Die Bank soll gegen einen Nachweis der Lieferung (Dokumente) einen bestimmten Betrag auszahlen Sicherheiten: Verkäufer erhält den Rechnungsbetrag, wenn er zeitgerecht liefert Käufer muss nur zahlen, wenn die Waren rechtzeitig eintreffen und Dokumente stimmen

16 Merkmale des Akkreditives
unwiderruflich befristet Unterscheidung durch folgende Merkmale: Bestätigung Übertragbarkeit Teilbarkeit

17 Fristen Verfallfrist: Sind die Dokumente bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht bei der Bank eingetroffen verfällt der Akkreditiv Verladefrist: bis zu einem bestimmten Zeitpunkt muss die Ware verladet sein Vorlagefrist der Dokumente ab Ausstellungsdatum: Es wird eine genau Frist gesetzt bis wann die Dokumente ab Ausstellungsdatum übergeben werden müssen Konnossement

18 Importland Exportland Bank des Importeurs Bank des Exporteurs
2 Akkreditiveröffnung Bank des Importeurs (Eröffnende Bank) Bank des Exporteurs (Korrespondenzbank) 7 Dokumente und Belastung 5 Dokumente 3 Avisierung oder Bestätigung 6 Zahlung 1 Eröffnungs- auftrag 8 Dokumente und Belastung Kaufvertrag Exporteur (Akkreditierter) Importeur (Auftraggeber) 4 Versendung der Ware

19 Dokumente und Auszahlung
Verladedokument (Frachtbriefdoppel) Versicherungsdokumente (Versicherungspolizze) Handelsrechnung Sonstige Dokumente (Ursprungszeugnis) Auszahlung: Sichtzahlung: Zahlung erfolgt sofort bei Übergabe der Dokumente Hinausgeschobene Zahlung: Zahlung erst nach einer bestimmten Frist

20 Vor- und Nachteile Vorteile für… Nachteile für…
den Exporteur: werden Dokumente termingerecht eingereicht folgt prompte Zahlung den Importeur: Zahlung erfolgt nicht ehe die vorgeschriebenen Dokumente eingetroffen sind Nachteile für… den Exporteur: wird die Verladung verzögert verfällt der Akkreditiv den Importeur: geprüft werden nur die Dokumente nicht die Ware

21 Was ist ein Dokumenteninkasso?
beauftragt der Exporteur seine Hausbank bestimmte Dokumente (Rechnung, Transportdokument, etc.) an die Bank des Importeurs (Inkassobank) weiterzuleiten

22 Was ist ein Dokumenteninkasso?
durch Bezahlung (D/P Documents against Payment) Durch einen Wechsel (D/A Documents against Acceptance)

23 Ablauf

24 D/P Documents against Payment:
Dokumente werden nur gegen Zahlung ausgehändigt

25 D/A Documents against Acceptance
Werden ausgefolgt, wenn der Importeur einen auf ihn gezogenen Wechsel akzeptiert ?

26 Vorteil und Nachteile Vorteile für den Exporteur:
Nachteile für den Exporteur: Sicherheit, Import erst an Ware wenn er bezahlt hat Nichtaushändigung der Ware bei Nichtbezahlung Keine Eigentumsübertragung ohne Bezahlung  Nichtannahme der Ware (Kosten durch Verderb, Rückverschiffung)- Zahlung erst nach Dokumenten-Annahme Verweigerung wegen falscher Dokumente Vorteile für den Importeur: Nachteile für den Importeur: Waren Veräußerungen mit Hilfe der Dokumente Keine Kreditlinie wie beim Akkreditiv benötigt Niedrigere Bankkosten Sofortige Warenleistung bei Bezahlung (Zug-um-Zug-Geschäft) Zahlung trotz mangelhafter Qualität der Ware verspätete Lieferung Vorauszahlung vor Erhalt + Prüfung der Ware

27 Dokumenteninkassoauftrag
Auftraggeber Bezogene mit genauer Adresse  Vorlegende Bank Einzuziehender Betrag und Währungsauflistung Auflistung der beigefügten Dok. + Ausgabe d. Anzahl jedes Dok. (Prüfungskontrolle) Bedingungen unter denen Zahlung u/o Akzeptierung zu erhalten ist Bedingungen für die Aushändigung v. Dokumenten Einzuziehenden Gebühren und Zinsen Art der Zahlung und Form d. Zahlung Weisungen für den Fall von Nichtzahlung, Nichtakzeptierung u/o Nichterfüllung ab derer Weisungen Bank von der das Inkasso zu ging Einreicherbank/Inkassobank

28 Sind die Bestimmungen über das Akkreditiv in Österreich im Unternehmensgesetzbuch geregelt?

29 Sind Akkreditive immer befristet?

30 Haftet die eröffnende Bank für die Einlösung, wenn ein Akkreditiv nicht bestätigt ist?

31 Wird im Käufermarkt eher D/P oder Akkreditiv vereinbart?

32 Was ist der Unterschied zwischen D/P und D/A?

33 Wer sind die Akkreditivbeteiligten?

34 Welche Merkmale weist der Akkreditiv auf?

35 Welche Dokumente werden für die Einlösung des Akkreditivs benötigt?

36 Was sind die wichtigsten Versanddokument?

37 Was sind Incoterms?

38 Gelten die Incoterms automatisch für alle Außenhandelsgeschäfte?

39 Warum spricht man von Einpunktklausln und Zweipunktklausln?

40 Danke für eure Aufmerksamkeit


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