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ADS/ADHS
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Was haben sie gemeinsam?
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ADS Aufmerksamkeits- Defizit- Störung ADHS Hyperaktivitäts- ADS
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Welche Jungen gleichen einander wie ein Ei dem anderen?
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Die Augenbewegungen bei einer vollständigen Lösung
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Die Augenbewegungen eines Kindes mit Aufmerksamkeitsstörung
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Vergleich von ICD-10 und DSM IV:
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Diagnose nach ICD-10 Situa-tions-über-grei-fend Aufmerksamkeit
Einfache Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung F 90.0 Situa-tions-über-grei-fend Aufmerksamkeit Hyperaktivität Impulsivität Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens F 90.1 Störung des Sozialverhaltens
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Diagnose nach DSM IV Situationsübergreifend Aufmerksamkeit
Hyperaktivität Impulsivität Situationsübergreifend Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung: Mischtyp
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Vorwiegend unaufmerksamer
Aufmerksamkeit Hyperaktivität Impulsivität situationsübergreifend Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung: Vorwiegend unaufmerksamer Typ
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hyperaktiv-impulsiver
Hyperaktivität Impulsivität Aufmerksamkeit situationsübergreifend Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung: Vorwiegend hyperaktiv-impulsiver Typ
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Begleitstörungen Oppositionelles und aggressives Verhalten
Wahrnehmungsstörungen Entwicklungsrückstände und Lernstörungen (Legasthenie und Dyskalkulie) Unsicherheit und mangelndes Selbstvertrauen Ablehnung durch Gleichaltrige Belastete Beziehungen zu Erwachsenen Angst Depression Tic Sprachentwicklungstörungen
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Was muss untersucht werden?
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Diagnostik und Verlaufskontrolle
Erstgespräch mit der Schule oder den Eltern Kontaktaufnahme mit den Eltern, Anamnese Kontaktaufnahme mit dem Kind, Verhaltensbeobachtung Schülerbeobachtung durch die Lehrer Intelligenz und Leistungsdiagnostik mit begleitender Verhaltensbeobachtung, Testung der Konzentrationsfähigkeit Familiendiagnostik
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Welche Ursachen sollen dabei berücksichtigt werden?
Intelligenzminderung Schulische Überforderung Medikamente Übermüdung Oppositionelle Verhaltensauffälligkeiten Bei ADS/ADHS: Wahrnehmungsstörungen Ungünstige Bedingungen in Familie und Schule Entwicklungsbedingte Reduktion der motorischen Unruhe
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Diagnose und Therapie anregen durch:
Kinderarzt: Beobachtung, Anamnese, „Ritalin-Versuch“ BKH, SPZ, Kinder und- Jugendpsychiater: Anamnese Beobachtung, Intelligenztest, Konzentrationstest, Ausschluss anderer Gründe, EEG, Feststellung der Begleitstörungen
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Zusammenfassung
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Welche Entwicklungschancen
haben Betroffene? Kleinkindalter Schwieriges Temperament, extrem hohes Aktivitätsniveau, Schlafprobleme, Essschwierigkeiten, gereizte Stimmung
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Kindergartenalter Extreme Umtriebigkeit, Wutausbrüche,
Nichtbeachten von Grenzen, erhöhte Unfallgefahr
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Einschulung Deutliche Zunahme der Schwierigkeiten durch:
Viele Aufgaben bei denen Konzentration gefordert ist; Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen Zusätzliche Hausaufgaben Extrem schnellen Motivationsverlust
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Jugendalter Verminderung der körperlichen Unruhe
-> normaler Entwicklungsverlauf möglich Aggressive Schüler entwickeln dissoziale Verhaltensprobleme Extreme Abneigung gegen alles, was mit schulischer Leistung zu tun hat
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Erwachsenenalter Weitere Verminderung der Probleme möglich; oder
Dissoziale Verhaltensweisen verstärken sich; Erwachsenenalter
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Was können Eltern tun? Für sich selbst sorgen
Nicht nach Perfektion streben Positive Beziehung zum Kind stärken Klare und einfache Regeln aufstellen Kind auch für kleine Erfolge loben Konsequent sein Übersicht behalten und Probleme vorhersehen Hausaufgabensituation nicht eskalieren lassen
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Was kann die Schulleitung tun?
Zusammensetzung der Klasse überprüfen, Probleme ansprechen, Kontakt zu den Eltern mittragen, Bewegungsräume gestalten, Auszeiten organisieren, Entlastungen schaffen (Absprachen über Beurteilungskriterien, LRS-Kurse), Dem Lehrer / der Lehrerin den Rücken stärken!
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Wie können Lehrer / Lehrerinnen Betroffene begleiten?
Positive Beziehung zum Kind stärken! Loben Entlastung für sich und Mitschüler organisieren, Organisation im Klassezimmer überprüfen, Klare Regeln einführen und durchhalten, Anleitung zur Selbstkontrolle, Therapeutische und erzieherische Maßnahmen mittragen (Beobachtungen, Token-Systeme), MSD einschalten.
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Sechs Tipps für betroffene Kinder und Jugendliche:
Verschaffe dir Klarheit über deine Probleme! Überlege, ob du das Problem lösen möchtest! Bestimme kurzfristige Ziele und mache einen Plan! Setze den Plan um und beobachte dich selbst! Bewerte dich und setze dir neue Ziele! Bleib dran, gib nie auf!
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Multimodale Therapie – was ist das?
Beratung und Aufklärung des Kindes Begleitung von Familien und Eltern Psychotherapie und spezielle Pädagogik Pharmako-Therapie Eingliederungshilfe
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Der Einsatz von Ritalin
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Gibt es weitere Hilfen? Selbsthilfegruppen
Sprachtherapie, Krankengymnastik, Psychomotorik und Ergotherapie Gezielte Förderung schulischer Leistungen
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Literaturliste Medienpaket der Stiftung Lesen
Born, A. & Oehler, C.: Lernen mit ADS-Kindern. EinPraxishandbuch für Eltern, Lehrer und Therapeuten; Stuttgart 2002. Bundesverband Elterninitiativen zur Förderung hyperaktiver Kinder e.V.: Ansätze schulischer Förderung für Kinder und Jugendliche mit hyperkinetischem Syndrom; Forchheim o.J. Czerwenka, K.: Das aufmerksamkeitsgestörte und hyperaktive Kind. Ursachen, Didaktische Konzepte, schulische Hilfen; Weinheim Basel 2002. Döpfner, M.; Frölich, J. und Lehmkuhl, G.: Ratgeber Hyperkinetische Störungen. Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher; Göttingen u.a Döpfner, M; Schürmann, S.; Frölich, J.: Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten; Weinheim 1998. Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung (Hg.): Aufmerksamkeitsgestörte, hyperaktive Kinder und Jugendliche im Unterricht (Handreichung und Video-Film); Donauwörth 1999.
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Links www.BVAH.de www.AG-ADHS.de www.hypies.de www.ads-ev.de
/4/0,1367,POL ,FF.html Links
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