Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die ambulante und stationäre Vordiagnostik

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Die ambulante und stationäre Vordiagnostik"—  Präsentation transkript:

1 Die ambulante und stationäre Vordiagnostik
Mainz, Anne K. Läßig

2 Überweisung durch den HNO-Arzt – ambulante Vorstellung
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Überweisung durch den HNO-Arzt – ambulante Vorstellung Problem: trotz konventioneller Hörsystemversorgung kein ausreichendes Sprachverstehen Gehäuftes Auftreten von Ohrentzündungen evtl. mit laufenden Ohren, so dass Ohrpassstücke nicht getragen werden können Starke Progredienz der Schwerhörigkeit Begleiterscheinungen wie Tinnitus, Schwindel…

3 Vorstellung beim Arzt:
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Ambulantes Procedere Vorstellung beim Arzt: Fragen zur Vorgeschichte (seit wann?, Ursache bekannt? – Familiäre Schwerhörigkeit, OP`s?, Versorgung? (HdO, IdO,…), Begleiterkrankungen, Medikamente, berufliche Anforderungen) HNO-Status Funktionsdiagnostik: Tonaudiometrie Sprachaudiometrie (im FF, getrenntohrig, im Störgeräusch) Tympanometrie Stapediusreflexe Beratung ggf. stationäre Aufnahme zur weiterführenden Diagnostik

4 Stationäre Diagnostik
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Stationäre Diagnostik Bildgebung: CT Felsenbein vom Mittel- oder Innen- ohr (High-Resolution- bzw. hochauflösendes CT) wenig Zeit, ca. 3 bis 10 Minuten Strahlenbelastung: Kopf-CT: 1,5 – 2,3 mSv effektive Dosis (natürl. Strahlung: 2,1 mSv pro Jahr), Energiedosis 56 mGy jodhaltigen Kontrastmittel i.v., deshalb Laborparameter-Kontrolle: Kreatinin und der Thyreotropin-Wert

5 Bildgebung: MRT-Schädel (Kernspintomographie)
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Bildgebung: MRT-Schädel (Kernspintomographie) sehr starkes Magnetfeld bzw. magnetische Wechselfelder im Radiofrequenzbereich, mit denen Atomkerne (meist Wasserstoffkerne/Protonen) im Körper resonant angeregt werden, so dass in einem Empfängerstromkreis ein elektrisches Signal induziert wird. Metall am oder im Körper kann Nebenwirkungen und Bildstörungen verursachen - metallische Fremdkörper können sich verlagern oder erwärmen (kein Herzschrittmacher!) Beklemmungs- und Angstgefühlen (Röhrenöffnung 60 cm) Untersuchungsdauer 10–30 Minuten ggf. in ITN Kontrastmittel Kontraindikation: Schwangerschaft bis zur 13. SSW, (CI)

6 Logopädische Diagnostik
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Logopädische Diagnostik Kommunikative Fähigkeiten: Sprechmelodie, -tempo (zu schnell, flüssig), Stimmklang (natürlich, überhöht), Aussprache (undeutlich) Einsatz von Gebärden, Mimik nötig (oder Übersetzer) Labiolexie pragmatische Fähigkeiten (situatives Verständnis, Nachfragen) grammatikalische Fähigkeiten Tests: Verstehen von Kunstwörtern mit und ohne Mundbild Nachsprechen von Sätzen mit und ohne Mundbild Bei Kindern Sprachstatus: Überprüfung von Sprachverständis, Wortschatz, Lautbefund, synaktisch-morphologischen Fähigkeiten, Pragmatik, Immitationen oder Echolalien? Ggf. IQ-Testung, Entwicklungsdiagnostik

7 Alternativ, nicht-invasiv Gehörgangselektrodenstimulation
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Promontorialtest Untersuchung der Reizweiterleitung vom Innenohr über Hörnerv zum Hirnstamm Nadelelektrode durch Trommelfell zur Ableitung elektrischer Signale am Promontorium tympani Alternativ, nicht-invasiv Gehörgangselektrodenstimulation Bis max. 1000µA bei 4 Frequenzen (62, 125, 250, 500 Hz) „Kitzeln“ der Elektrode (Stirn oder Gehörgang) Aussage über den Zustand des Hörnervs und der nachfolgenden Reizweiterleitung auch wenn das Innenohr irreparabel geschädigt

8 Die ambulante und stationäre Vordiagnostik

9 Die ambulante und stationäre Vordiagnostik
Promontorialtest

10 Audiologische Diagnostik
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Audiologische Diagnostik Hörsystemüberprüfung inkl. in Situ-Messung ggf. Optimierung Tonaudiometrie Sprachaudiometrie (im FF, getrenntohrig, im Störgeräusch) OLSA bzw. OLKISA mit HG ggf. ohne Tympanometrie Stapediusreflexe Schwellen-BERA ggf. CERA Bei Kindern: Click-BERA, NN-BERA TEOAE, DPOAE

11 Beratung und Demonstration
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Beratung und Demonstration Information zu Sprachprozessor, Elektrode, Zusatzhilfsmittel wie FM-Anlage (CI, EAS, Bonebridge, VSB)

12 Beratung zu Operationstechnik Risiken
Die ambulante und stationäre Vordiagnostik Beratung zu Operationstechnik Risiken (u.a. Meningitis – Auffrischung von Impfungen: Pneumokokken, Meningokokken, Haem. Influenzae) und ggf. Planung der audioverbale Therapien (4 Wochen nach OP Ersteinstellung (5 Tage stationär), weitere 4 Wochen Zweiteinstellung ggf. mit Eltern)

13 Nachsorge CI-Rehabilitation (insgesamt ca. 3-4 Wochen) nach Abschluss der audioverbalen Therapien z.B. in der Bosenbergklinik in St. Wendel oder der Kaiserberg-Klinik in Bad Nauheim Antrag über Hausarzt beim Rententräger Bei Kindern CI-Reha in der Schwerhörigenschule z.B. Frankenthal oder CIC Friedberg (innerhalb von 2 Jahren nach OP) Ambulante Nachsorge und Hilfsmittel (Vibrationswecker, Lichtsignalanlage…), Selbsthilfegruppen


Herunterladen ppt "Die ambulante und stationäre Vordiagnostik"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen