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AUSBILDUNG FÜR ALLE Ausbildungsplatzsituation März 2008 DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt Abteilung Arbeitsmarktpolitik, Abteilung Jugend,

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Präsentation zum Thema: "AUSBILDUNG FÜR ALLE Ausbildungsplatzsituation März 2008 DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt Abteilung Arbeitsmarktpolitik, Abteilung Jugend,"—  Präsentation transkript:

1 AUSBILDUNG FÜR ALLE Ausbildungsplatzsituation März 2008 DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt Abteilung Arbeitsmarktpolitik, Abteilung Jugend, Abteilung Bildung

2 Dramatische Lücke in Niedersachsen 48.355 junge Menschen in Niedersachsen suchen einen Ausbildungsplatz. 34.175 betriebliche Ausbildungsplätze bietet die Wirtschaft 2008 in Niedersachsen an. Die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze stieg damit um 11,5 Prozent im Vergleich zu 2007. Es fehlen weiterhin 14.180 betriebliche Ausbildungsplätze. Zusätzlich werden in Niedersachsen 574 außerbetriebliche Ausbildungsplätze angeboten. Die Situation: März 2008 Ausbildung ist Mangelware

3 Lücke in Bremen 3.694 junge Menschen in Bremen suchen einen Ausbildungsplatz. 3.672 betriebliche Ausbildungsplätze bietet die Wirtschaft 2008 in Bremen an. Die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze stieg damit um 22,4 Prozent im Vergleich zu 2007. Es fehlen weiterhin 22 betriebliche Ausbildungsplätze. Zusätzlich werden in Bremen 93 außerbetriebliche Ausbildungsplätze angeboten. Die Situation: März 2008 Ausbildung ist Mangelware

4 Dramatische Lücke in Sachsen-Anhalt 13.506 junge Menschen in Sachsen-Anhalt suchen einen Ausbildungsplatz. 6.983 betriebliche Ausbildungsplätze bietet die Wirtschaft 2008 in Sachsen-Anhalt an. Die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze stieg damit um 25,7 Prozent im Vergleich zu 2007. Dennoch fehlen weiterhin 6.523 betriebliche Ausbildungsplätze. Zusätzlich werden in Sachsen-Anhalt 1.060 außerbetriebliche Ausbildungsplätze angeboten. Die Situation: März 2008 Ausbildung ist Mangelware

5 Die Situation: März 2008 Der Skandal in Zahlen Quelle: Bundesagentur für Arbeit März 2008 BewerberInnenAusbildungsstellen gesamtunvermitteltebetrieblicheunbesetzte Niedersachsen48.35530.47634.17522.698 Bremen3.6942.3033.6722.299 Sachsen-Anhalt13.5069.3746.9835.661 bundesweit452.151279.482339.231209.900

6 aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10.12.1980 In dem in der Bundesrepublik Deutschland bestehenden dualen Berufsausbildungssystem mit den Lernorten Schule und Betrieb (Behörde) liegt die spezifische Verantwortung für ein ausreichendes Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen der Natur der Sache nach bei den Arbeitgebern, denn nur sie verfügen (…) typischerweise über die Möglichkeit, Ausbildungsplätze zu schaffen und anzubieten (…) Wenn der Staat in Anerkennung dieser Aufgabenteilung den Arbeitgebern die praxisbezogene Berufsausbildung der Jugendlichen überlässt, so muss er erwarten, dass die gesellschaftliche Gruppe der Arbeitgeber diese Aufgabe nach Maßgabe ihrer objektiven Möglichkeiten und damit so erfüllt, dass die grundsätzlichen alle ausbildungswilligen Jugendlichen die Chance erhalten, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Das gilt auch dann, wenn das freie Spiel der Kräfte zur Erfüllung der übernommen Aufgabe nicht mehr ausreichen sollte. Nach wie vor gilt:

7 Die Ziele Das duale Ausbildungssystem langfristig sichern! Bund, Länder und Bundesagentur für Arbeit von den Ausbildungskosten entlasten! Die betriebliche Ausbildung stärken und auf eine breitere Basis stellen! Ein auswahlfähiges Angebot für die Zukunft der Gesellschaft heißt: 112,5 Ausbildungsplätze für 100 BewerberInnen! Deshalb: Die Lösung Ausbildungsplatzumlage! Alle Betriebe, Unternehmen und Verwaltungen müssen sich an der Ausbildung oder den dadurch entstehenden Kosten beteiligen.

8 Die Idee Es wird ein finanzieller Ausgleich zwischen ausbildenden und nichtausbildenden Unternehmen und Verwaltungen geschaffen. Ausnahmen für ExistenzgründerInnen und Kleinstbetriebe. Bei der Erhebung der Beiträge haben tarifliche und branchenbezogene Lösungen Vorrang. Die Höhe der Beiträge hängt von der Anzahl der benötigten Ausbildungsplätze und den Gesamt-Ausbildungskosten ab. Deshalb: Die Lösung Ausbildungsplatzumlage! Aus dem Topf werden betriebliche und außerbetriebliche Ausbildungsplätze, Ausbildungsverbünde und externes Ausbildungsmanagement finanziert.

9 Die Wirkung Einzelne Betriebe werden mit dem Ausbildungsaufwand nicht mehr alleingelassen. Die Wirtschaft kann den beklagten und selbst verschuldeten Fachkräftemangel selbst beheben. Jugend mit Zukunftsperspektiven ist die beste Voraussetzung für eine innovative Gesellschaft. Die Lösung Ausbildungsplatzumlage! Wir können die Misere auf dem Ausbildungsmarkt lösen, wenn Wirtschaft und Politik ihrer Verantwortung gerecht werden.

10 AUSBILDUNG FÜR ALLE Die Initiative 2008 www.ausbildung-fuer-alle.de

11 Die Kampagne Ausbildung für alle Die Initiative gibt dem Ausbildungsplatzmangel ein Gesicht und verschafft den Betroffenen Gehör. Die Forderungen: Grundrecht auf Ausbildung für alle Jugendlichen Einführung der Ausbildungsplatzumlage – damit das duale System nicht austrocknet und mehr betriebliche Ausbildungsplätze geschaffen werden. Weiterer, nachhaltiger Ausbau des Angebots an Ausbildung Qualifizierte Ausbildung für alle. Jugendliche brauchen eine Perspektive auf einen qualifizierten Berufsabschluss - auch wenn sie keinen Zugang zu einem klassischen Ausbildungsgang gefunden haben. Verbesserte Qualitätssicherungs- und Entwicklungsmaßnahmen in der Ausbildung. Vor dem Hintergrund fehlender Ausbildungsplätze gerät die Qualität der Ausbildung sonst in den Hintergrund.


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