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Veröffentlicht von:Julius Böhme Geändert vor über 9 Jahren
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Organisationsprinzipien Disposition, Improvisation und Organisation
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Organisieren Kontrollierbare Ziele festlegen Arbeitsverteilung und Abläufe planen Entscheidungen treffen Durchführung überwachen Kontrollieren, ob gestellte Ziele erreicht werden
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Disposition, Improvisation und Organisation Disposition: Entscheidung ohne starre Regelungen. Improvisation: Alles kann jederzeit geändert werden ! Organisation: Sie ist das Ergebnis von generellen Regelungen.
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Aufgliederung Gestaltung StrukturierungDisposition OrganisationImprovisation
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Substitutionsprinzip Eine Einzelfallregelung wird durch eine dauerhafte Regelung ersetzt (=substituiert). Prinzip: Arbeitsabläufe, die wiederholt werden, sollen durch generelle Regelungen festgelegt werden. In der EDV ist die Substitution Voraussetzung für jeden Computereinsatz !!
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Vor-und Nachteile von generellen Regelungen Vorteile: 1.Zeit wird eingespart 2.Geschäftspartner und Mitarbeiter (MA)können gleiche Fälle gleich behandeln 3.Aufgaben können anderen MA übertragen werden Nachteile: 1.Allgemeine Regelungen wirken „unpersönlich“ ! 2.Ausführung von allgemeinen Regeln motivieren die MA kaum !
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Delegationsprinzip delegieren = übertragen Geregelte Abläufe werden zur Entlastung der Führungsebene auf andere Stellen übertragen !
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Organisatorisches Gleichgewicht Ermöglicht Entlastung Gefährdet Anpassungsfähigkeit Ziel: Gleichgewicht zwischen Stabilität und Elastizität !!
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Org. Gleichgewicht 1.Unterorganisation Kaum Regelungen MA entscheiden nach Gefühl und Laune 2.Überorganisation Fast alles im Voraus geregelt Richtlinien und Vorschriften
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Beziehungstypen Management-Funktionen
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Management-Funktion Organisieren heißt Ziele festlegen, planen, entscheiden, die Durchführung gestalten und kontrollieren ! Nur organisierte EDV-Einsätze führen zum Erfolg !
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Führung in Organisationen Bedürfnisse, Motive und Motivation
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Bedürfnisse Fünf Bedürfnisse: 1.Existenzbedürfnisse 2.Sicherheitsbedürfnisse 3.Bedürfnis nach sozialen Kontakten 4.Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung 5.Bedürfnis nach persönlicher Entwicklung
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Motivation Motivationsfaktoren:...führen zu mehr Zufriedenheit und Bedürfnisbefriedigung Hygienefaktoren:...tragen dazu bei, dass Motivation und Zufriedenheit nicht abnehmen. Konsequenz für Führung: Rahmenbedingungen verbessern !!!!!
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Führungsformen,-stile und - techniken Def.:Führung ist soziale Einflussnahme zur Erfüllung einer gemeinsamen Aufgabe.
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Kooperative Führung Vorgabe von überprüfbaren Zielen Führung durch Zielsetzung ...oder partizipativ-situativer Führungsstil: Mitarbeiter und Vorgesetzte kommen zusammen zu Entscheidungen Delegation:...kompetenten MA wird Verantwortung übertragen Integrative Kommunikation
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Elemente einer kooperativen Führung Bessere Motivation Bessere Leistung größere Zufriedenheit Vertrauen Führung durch Zielsetzung Partizipativ-situativer Führungsstil Delegation
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Einzel-und Gruppenverhalten...Einbindung von Mitarbeitern führt zu mehr Motivation und Arbeitsfreude In effizient geführte Organisationen erwartet die Gruppe klare Entscheidungen !
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Gefährliche Gruppierungen ! 1.Die Gruppe behauptet, dir zu geben, was dir fehlt ! 2.Die Gruppe spricht von einer neuen Sicht der Dinge ! 3.Die Gruppe gibt kein genaues Bild von sich ! 4.Die Gruppe hat einen Meister, ein Medium, einen Führer oder einen Guru !
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Fortsetzung: 5. Die Lehre der Gruppe gilt als einzig echtes, ewiges wahres Wissen ! 6. Die Welt treibt unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu ! 7. Die Gruppe will, dass du Mitglied wirst ! 8. Die Gruppe ist Elite. 9. Die Gruppe schreibt dir dein Sexualleben vor ! 10. Zweifel bestraft die Gruppe mit Angst- und Schuldgefühlen !
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Kommunikation und Entscheidungsfindung Formen innerbetrieblicher Kommunikation
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Ziel Um Ziele erreichen zu können, bedarf es einer Kommunikationskultur ! Mängel sind: 1.Gesprächspartner nicht ansehen ! 2.Beschimpfung von Abwesenden ! 3.An Meinungen festhalten ! 4.Persönliche Angriffe und Unterstellungen!
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Verbesserung der Kommunikation: Durch : 1.Bereitschaft mehr zu tun als verlangt ist ! 2.Selbstbewusstsein und Eigenmotivation fördern ! 3.Kompetenz statt Autorität zeigen ! 4...für Gespräche zur Verfügung stehen ! 5.Prioritäten setzen !
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Individuelle und kollektive Entscheidungsfindung ! In 3 Sozialformen können Entscheidungen getroffen werden : 1.Die MA stimmen ab, der Vorsitzende enthält sich der Stimme ! 2.Der Vorsitzende und die MA erarbeiten eine gemeinsame Lösung ! 3.Der Vorsitzende entscheidet, ohne die MA wesentlich einzubinden !
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Krisen und Konfliktmanagement Def.: Ein Konflikt ist ein wiederholtes, vertiefendes Aufeinanderprallen verschiedener Interessen ! Ohne Strategie: nur 3 „Lösungsvarianten“: 1.Machtkampf um Gewinn herbeiführen ! 2.Sich dem Schicksal unterwerfen ! 3.Den Konflikt von Dritten lösen lassen !
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Gesprächsführung Grundregel : Zuhören, zuhören, zuhören ! Ablauf: 1.Klient um einen Gesprächstermin ersuchen ! 2.Kontakt herstellen ! 3.Aktives zuhören ! 4.Problemanalyse ! 5.Entscheiden : Alternativen statt Ratschlägen 6.Realisierung : Unterstützung anbieten !
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Gesprächs- und Beratungsformen: Zweiergespräch: Zwei Partner besprechen Inhalte, die nur für sie von Bedeutung sind ! Erweitertes Zweiergespräch: Weitere Personen werden hinzugezogen ( Personalchef) Gruppengespräch: Eine Kleingruppe kommuniziert mit dem Leiter dieser Gruppe bzw. untereinander !
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Gesprächstypen Vier vorrangige Gesprächstypen: 1.Kontraktgespräch: Ziel ist eine gute Arbeitsbeziehung ! 2.Beratungsgespräch: Zweck ist eine Hilfestellung !
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Weitere Gesprächstypen: 3.Schlichtgespräch: 1. Darstellung des Konfl. 2. Vorschläge 3. Einigung und Vereinbarung 4.Kritikgespräch: 1. Äußerung der Kritik 2. Änderungsanspruch 3. Änderungsstrategie besprechen
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Bürokratische Organisation Erfinder: Max Weber Bürokratie ist heute oft ein negativer Begriff Unternehmen soll unbürokratisch sein: -fördert die Arbeitsmotivation -führt zu besserem Unternehmen Dies wirkt sich auf Mitarbeiter und Kunden aus.
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Das Ende der feudalen Organisation Früher: Man dachte dass Adlige über die Geburt die Eignung zum Führen mitbekamen. Staatsverwaltung von Zusammenbruch bedroht Später: Die Eignung zum Führen musste man durch Fachkenntnisse und Ausbildung belegen.
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Merkmale der neuen Organisation Geordnete Kompetenzen Hierarchie Erlernbare Regeln Bei Einstellung zählt Fachwissen! Arbeitsabläufe dokumentiert Laufbahn Geld für Tätigkeit abhängig
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Dimensionen von Kultur und Unternehmenskultur Kultur = Werte die Gemeinschaft prägen Kultur wirkt sich auf Mitglieder aus Kultur unterliegt Wandel Mitglieder haben gemeinsame Symbole Sozialisation = Prozess wenn Person Werte einer Kultur erwirbt Kulturtechniken = benötigte Fertigkeiten um an Kultur teilzunehmen
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Unternehmenskultur = Unverwechselbarer, von Unternehmen unterscheidbarer Charakter und Stil eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt!
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Die 9 Charakteristika 1.Sozial 2.Verhaltenssteuernd 3.Menschengeschaffen 4.Allgemein akzeptiert 5.Tradiert 6.Erforschbar 7.Veränderbar 8.Bewusst und unbewusst 9.Nicht direkt erfassbar
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Funktionen der Unternehmenskultur 1.Schafft ein „Wir-Gefühl“ 2.Vermittelt Sinnzusammenhang 3.Gemeinsame Verständnisbasis 4.Entlastet Mitarbeiter 5.Fördert Lern- und Entwicklungspotentiale
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Elemente der Unternehmenskultur Unternehmenskultur durch Fragen beschreibbar: Wie wird man Mitglied bei der Firma? Wie wird motiviert? Wie werden Ziele festgelegt? Wie werden Krisen bewältigt? usw... Bild von Unternehmen entsteht
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McKinsey-7S-Modell 1.Selbstverständnis 2.Strategien 3.Strukturen 4.Stammpersonal 5.Stil 6.Systeme 7.Sachmittel
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Organisationsentwicklung
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Definition Organisationsentwicklung = langfristige Bemühung, die Problemlösungs- und Erneuerungsprozesse in einer Organisation verbessert OE passiert unterbrochen OE ist etwas woran alle beteiligt sind OE lässt sich nicht verhindern OE lässt sich manchmal steuern
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Veränderungsnotwendigkeit Oft müssen Veränderungen vorgenommen werden um wirtschaftlich zu bleiben: Fehlentwicklungen beseitigen Fehlentwicklungen vermeiden
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Veränderungsnotwendigkeit Auslöser: Wirtschaftliche Kennzahlen Krisen Geänderte Rahmenbedingungen Reaktionen: Reduktion der Personalkosten Steigerung der Produktion Oft ohne dauerhaften Erfolg!
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Ziele der OE Organisationale Ziele: Innovationsfähigkeit Anpassungsfähigkeit Lernfähigkeit Effektivitätssteigerung Effizienzsteigerung Personale Ziele: Zufriedenheit der OM Humanisierung Autonomie der OM Selbstverwirklichung Die beiden Ziele widersprechen sich oft!
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Grundsätze der OE Prozessorientierte Vorgangsweise: 1.Entscheidungsprozesse: sollen zu Entscheidungen führen 2.Analyseprozesse: Selbstdiagnose der Situation 3.Lernprozesse: Verbesserung der Situation 4.Psychosoziale Prozesse: sollen Beziehungen neu ordnen (Teams einrichten oder abschaffen)
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Grundsätze:Gesamtprozess Diese Prozessen wechseln sich immer ab und bilden so den Gesamtprozess. Aufbau eines Gesamtprozesses: Auftauen: Situation erörtern,Änderungen besprechen Verändern: gemeinsame Aktionen mit Strukturen, Gruppen, Teams Einfrieren: das Erarbeitete wir dauerhaft beibehalten
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Grundsätze Non-Direktive Beraterrolle: Berater gibt keine Lösungen vor, sondern fördert und begleitet den Prozess nur. Der Experte ist der Mitarbeiter! Dies unterscheidet die OE von anderen Beratungsmodellen.
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Grundsätze Methoden: Gruppenprozesse: Entwicklung einzelner Mitarbeiter Es werden Konflikte, Neueintritte ins Unternehmen, Karrieremöglichkeiten besprochen... Teams: Teamentwicklung steht im Vordergrund Ziele: Vertrauen bilden, offenes Kommunizieren... Intergruppen: werden benötigt wenn verschiedene Teams kommunizieren müssen Organisationsumgreifend: begleiten Veränderungsprozess über mehrere Jahre, betrifft Gesamtorganisation
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Instrumente der OE Es gibt Instrumente in großer Vielfalt und ständig werden neuen entwickelt. Eine fixe Aufzählung ist somit unmöglich. Die OE-Techniken werden in drei Ansätze unterteilt.
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1.Personaler Ansatz Weiterentwicklung von Personen und Beziehungen in Organisation werden bearbeitet. (Trainingsgruppen, Prozessberatung...) Teamentwicklung: Innerer Zusammenhalt und Kompetenz soll gesteigert werden. Mit einem Fragebogen kann das Team erörtern wo es Lernbedarf gibt.
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2.Strukturaler Ansatz Neben Primärorganisation soll eine Sekundärorganisation aufgebaut werden um bestimmte Ziele zu erreichen. (Workshops, Projekte, Qualitätszirkel...)
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3.Strategischer Ansatz Überschreitet in seiner Dimension noch den strukturalen Ansatz und richtet sich nach der Position des Unternehmens im gesamten Markt.
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Fallbeispiel Problem: Zusammenschließung von Abteilungen mit fachlichen Differenzen Einstieg: Interviews mit Leitern und Mitarbeitern der Abteilungen Vorschläge: Teamentwicklungsprojekte Umsetzung: vermehrter Austausch der Abteilungen Abschluss: Befragung der Mitarbeiter auf Zufriedenheit
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Kritik an OE 1. Inhaltliche Einseitigkeit: technologische Aspekte vernachlässigt 2. Werthaltung: Wertehaltungen sind nicht eindimensional 3. Wirtschaftliche Sicherheit: hohes Maß an Wirtschaftssicherheit ist Vorraussetzung 4. Manipulative Aspekte: Erfolg ist von Ehrlichkeit der Mitarbeiter abhängig
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