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Historischer Abriss Tomasz Misztal SS06.

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Präsentation zum Thema: "Historischer Abriss Tomasz Misztal SS06."—  Präsentation transkript:

1 Historischer Abriss Tomasz Misztal SS06

2 Übersicht Geographische Lage / Daten Besiedlung Japans Ur- / Frühgeschichte Altertum Mittelalter Frühe Neuzeit Modernes Japan

3 Geographische Lage

4 Ein paar Zahlen zu Japan
Über 127 Millionen Einwohner Vier japanische Hauptinseln Zusätzlich über 4000 kleine Inseln Hauptstadt ist Tōkyō (> 8 Mio. Einwohner) Höchster Berg: Fujisan mit m Mehr als 70% der Landesfläche Gebirge Gliederung des Landes in 47 Präfekturen

5 Die vier japanischen Hauptinseln
Honshū Hokkaidō Kyūshū Shikoku

6 Besiedlung Japans (1) Vor mindestens 100.000 Jahren gab es schon
Menschen auf der Japanischen Insel Zuwanderung über zwei ehemalige Landbrücken nach Japan: Im Norden über die Insel Sachalin nach Hokkaidō Im Westen über die Koreanische Halbinsel Zuwanderung aus Südostasien über den südlichen Teil von Kyūshū

7 Besiedlung Japans (2) 1. Sachalin 2. Korea 3. Südostasien

8 Ur- und Frühgeschichte Japans
Jōmon-Zeit ca bis 300 v. Chr. Yayoi-Zeit 300 v. Chr. bis 300 n. Chr. Kofun-Zeit 300 bis 710

9 Jōmon-Zeit Benannt nach der in dieser Periode gefun- denen Keramikgefäße, welche ein typisches Schnur-/Kordelmuster besaßen. Zeit der Jäger und Sammler Zusammenleben in lockeren Verbänden China erobert Koreanische Halbinsel

10 Yayoi-Zeit Benannt nach Gefäßen, welche in Tōkyōs Distrikt „Yayoi“
gefunden wurden. Yayoi-Gefäße schlichter in Form und Verzierung, aber von weit höherer Qualität Erste Spuren von Naßfeld-Reisanbau und Metallver-arbeitung (vermutlich aus China über Korea), sowie Bestattungsrituale und Spinntechniken Entwicklung von Dorfgemeinschaften

11 Kofun Zeit (1) Benannt nach sogenannten „Schlüssellochgräber“,
die zum Großteil im 4. Jahrhundert entstanden. Das „Reich Yamato“ ist im Entstehen und wird zu dieser in chinesischen Chroniken erwähnt. China verliert Einfluss auf Korea (Sturz der Wei-Dynastie im Jahr 265). Entsendung einer Expeditionsarmee nach Korea

12 Einführung des Buddhismus (Staatsreligion etwa 600)
Kofun Zeit (2) Starker kultureller Austausch mit China über Korea („Kulturbrücke“) im 6. Jahr-hundert durch koreanische Abgesandte: Hausbautechnik Musik, Literatur Medizinisches Wissen Chinesische Schrift wird übernommen Einführung des Buddhismus (Staatsreligion etwa 600)

13 Hügelgräber aus der Kofun-Zeit
Goshikizuka-Kofun (Kōbe) Nintoku-Kofun (Ōsaka)

14 Das Japanische Altertum
Asuka-Zeit 590 bis 710 Nara-Zeit 710 bis 794 Heian-Zeit 794 bis 1185

15 „Verfassung der 17 Artikel“ (politische und moralische Richtlinien):
Asuka-Zeit (1) Versuch der Errichtung und Festigung eines zentralisierten Staates durch Prinzregenten Shōtoku Taishi. „Verfassung der 17 Artikel“ (politische und moralische Richtlinien): Harmonie zwischenmenschlicher Beziehungen Verurteilung von Bestechung und Frondiensten Gehorsam dem Kaiser, …

16 Asuka-Zeit (2) Taika-Reformen 646 (Taika = Große Wende) in vier Artikeln: Der gesamte Grundbesitz wird unter Kaiserliche Verwaltung gestellt Ernennung einer Hauptstadt Anordnung einer Volkszählung, Landvermessung und Niederschrift eines Steuerregisters Festlegung eines neuen Steuersystems Taihō-Reformen (701). Umsetzung der Taika von der Theorie in die Praxis Hauptstadt wechselte oft den Standort

17 Nara-Zeit Nara wird für längere Zeit neue Hauptstadt Unterwerfung letzter, nicht-japanischer Bevölkerung auf Kyūshū und Hokkaidō Buddhismus gewann politisch immer mehr an Einfluss

18 Große Buddha-Statue in Nara

19 Heian-Zeit Verlegung der Hauptstadt: Heiankyō (Kyōto)
Regentschaft der Fujiwara Kulturelle Hochblüte am Kaiserhof Machtzunahme der Krieger- und Provinzfamilien

20 Lage der Hauptstädte im Altertum

21 Azuchi-Momoyama-Zeit
Mittelalter in Japan Kamakura-Zeit 1185 bis 1333 Muromachi-Zeit 1333 bis 1573 Azuchi-Momoyama-Zeit 1568 bis 1600

22 Kamakura-Zeit Errichtung des Kamakura-Shōgunats
Von nun an hatte der Shōgun die absolute, vom Kaiser legitimierte, politische Macht 1274 und 1279: Versuch einer Invasion der Mongolen Innenpolitisch eine friedliche Periode

23 Muromachi-Zeit (1) Konflikt zwischen zwei Kaiserhöfen spaltet Japan bis 1392 („Nord- und Südkaiser“) Danach erneute Machtansprüche mächtiger Familien Ōnin-Krieg (um ): Verwüstung von Kyōto Endgültige Zerstörung der Zentralgewalt

24 Muromachi-Zeit (2) Portugiesen erreichen 1543 Japan
Beginn der christlichen Missionierungen 1549 Von 1482 bis 1568: „Zeit der streitenden Reiche“ (Sengoku-Periode) Weitgehend unabhängige Kleinstaaten kämpften um territoriale Ansprüche

25 Azuchi-Momoyama-Zeit (1)
Oda Nobunaga marschiert 1568 in Kyōto ein Eroberung weiter Teile Japans durch Oda Nobunaga und Beginn des Einigungs-prozeßes in Japan Nobunaga wird 1582 ermordet

26 Azuchi-Momoyama-Zeit (2)
Durch Toyotomi Hideyoshi Fortführung der Einigungspolitik Nobunagas Wiederaufbau der Infrastruktur und Festigung der eroberten Gebiete 1592 Invasion in Korea, danach Krieg gegen China (gescheitert, Rückzug 1598)

27 Die Frühe Neuzeit Edo-Zeit 1600 bis 1868

28 Edo-Zeit (1) Tokugawa Ieyasu gewinnt 1600 die Schlacht von Sekigahara und erreicht damit die Einigung Japans 1603 wird Tokugawa Ieyasu neuer Shōgun Edo (Tōkyō) wird neue Hauptstadt Errichtung eines Ständesystems (Krieger, Bauern, Handwerker, Kaufleute)

29 Beginn des sog. „Sakoku“, der Isolation Japans gegenüber der Außenwelt
Edo-Zeit (2) Beginn des sog. „Sakoku“, der Isolation Japans gegenüber der Außenwelt Kein Japaner durfte das Land verlassen Christenverfolgung Nur noch Holland betreibt Handel mit Japans Dejima: Künstliche Insel bei Nagasaki unter Verwaltung von Holland

30 Bürgerliche Kultur im Aufwind
Edo-Zeit (3) Rangaku: Erforschung der Außenwelt von Japanern während der Abschließung Engelbert Kaempfer (Arzt), von 1690 – 1692 auf Dejima. Sammelte Schriften, Kunstobjekte und Informationen über Japan. Philipp Franz von Siebold (Arzt), von 1823 bis 1830 und 1859 bis 1862 in Dejima, lehrte Medizin. Bürgerliche Kultur im Aufwind

31 Edo-Zeit (4) Städte wie Edo, Ōsaka und Kyōto wachsen zu Metropolen des damaligen Japan 1854 erzwang Kommodore Matthew C. Perry wieder die Öffnung Japans Der Kaiser gewann wieder mehr an Bedeutung. Er wurde dazu benutzt um der Gefahr der Kolonialisierung entgegen zu wirken.

32 Das Moderne Japan Meiji-Zeit Taishō-Zeit Shōwa-Zeit Heisei-Zeit
1868 bis 1912 Taishō-Zeit 1912 bis 1926 Shōwa-Zeit 1926 bis 1989 Heisei-Zeit 1989 bis Heute

33 Meiji-Zeit (1) Anerkennung der Kaiserherrschaft durch die Feudalfürsten 1868 Zeit der großen Reformen: Abschaffung des Ständesystems Einführung der Geldsteuer (zuvor Naturalsteuer) Allgemeine Wehrpflicht Erlassung einer Verfassung nach dt. Vorbild Shintō wird zur Staatsreligion ernannt

34 Meiji-Zeit (2) 1894/95 Japanisch-chinesischer Krieg 1904/05 Krieg mit Russland (wie 1894/95 gegen China ging es um Korea). Japan gewinnt und steigt zur Weltmacht auf 1910 wird Korea annektiert (bis 1945)

35 Taishō-Zeit Taishō-Tennō wird 1912 neuer Kaiser Im ersten Weltkrieg kämpft Japan gegen Deutschland Japan erhielt nach dem Vertrag von Versailles deutsche Kolonien in China

36 Shōwa-Zeit (1) Hirohito bestieg 1926 den Thron (Shōwa-Tennō)
Nationalistische Kräfte gewannen politisch immer mehr Macht 2. Weltkrieg: Angriff Japans auf Pearl Harbour am und Kapitulation nach dem Abwurf zweier Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki am

37 Kaiser Hirohito im Krönungsgewand 1926

38 Shōwa-Zeit (2) Shōwa-Tennō blieb weiter Kaiser, verlor aber seine „Göttlichkeit“ Reduzierung Japans auf seine vier Hauptinseln Keine Auflösung des politischen Systems, sondern indirekte Kontrolle durch die USA

39 Shōwa-Zeit (3) Japan erhielt ähnliche Unterstützung im Wiederaufbau wie Deutschland (Kalter Krieg, nähe zu Nordkorea und China) 1947 neue Verfassung Tennō nur noch repräsentativ Wahlrecht für Frauen Verfassung verbietet Aufbau einer Angriffsarmee

40 Nachwehen der japanischen Geschichte
Heutige politische Situation mit China und Korea auch aufgrund der Vergangenheit immer noch sehr angespannt. Streit mit Russland über die Kurilen (vor dem 2. Weltkrieg in japanischen Besitz) Große Diskussion um den Einsatz japanischer Soldaten im Irak

41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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