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Veröffentlicht von:Hannelore Graf Geändert vor über 9 Jahren
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP
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Produktionsplanung und -steuerung im ERP SAP
Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Vorlesung 6 Produktionsplanung und -steuerung im ERP SAP Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Gliederung Stammdaten Planungsstrategien Absatz-/Produktionsgrobplanung Programmplanung Materialbedarfsplanung Planauftragsumsetzung Beispiel Kundenauftragsfertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Stammdaten der Produktion In der letzten Vorlesung haben wir die relevanten Stammdaten besprochen und sie im ersten Teil des Belegsgeschäftsganges angelegt. Materialien Stücklisten Arbeitsplätze Arbeitspläne Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Gliederung Stammdaten Planungsstrategien Absatz-/Produktionsgrobplanung Programmplanung Materialbedarfsplanung Planauftragsumsetzung Beispiel Kundenauftragsfertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsstrategien Lagerfertigung - Vorplanung mit Endmontage – Vorplanung auf Baugruppenebene Kundeneinzelfertigung - reine Kundeneinzelfertigung - Vorplanung ohne Endmontage Montageabwicklung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsstrategie zur Lagerfertigung I Einsatzgebiet: Massenfertigung, bei der sich keine Verrechnung der Kundenaufträge lohnt. Stattdessen versucht man, so genau wie möglich den Kundenbedarf vorauszuplanen per SOP-Prozess. Der Absatzplan wird als Planprimärbedarf an die Produktion (Werke) gegeben. Die bekannten Kundenaufträge werden zwar registriert, jedoch nur informativ, da der Verkauf ab Lager stattfindet. Bruttoplanung: kein Abgleich mit dem Lagerbestand („alles was als Bedarf existiert wird als Planprimärbedarf ausgewiesen und beschafft“) Nettoplanung: Terminlicher Abgleich der Planprimärbedarfe mit dem Lagerbestand („es wird nur beschafft, was nicht im Lager ist“) Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsstrategie zur Lagerfertigung II Kundenanonyme Lagerfertigung: - Produktion auf Lager auf Basis Planprimärbedarfe - Abbau der Planprimärbedarfe bei Ablieferung (Wareneingang) im Lager Vorplanung mit Endmontage: - Produktion auf Lager auf Basis Kundenaufträge (falls vorhanden), sonst auf Basis Planprimärbedarfe - Abbau der Planprimärbedarfe direkt bei Eintreffen Kundenaufträge Vorplanung ohne Endmontage - Endmontage nach Eintreffen Kundenauftrag, die übrigen Produktionsschritte auf Basis Planprimärbedarfe - Sind keine Kundenaufträge vorhanden, werden die Komponenten bzw. Baugruppen auf Lager gelegt - Abbau der Planprimärbedarfe direkt bei Eintreffen Kundenaufträge Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsstrategien SAP Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsstrategien der Lagerfertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Kundenauftragsbezogene Fertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Gliederung Stammdaten Planungsstrategien Absatz-/Produktionsgrobplanung Programmplanung Materialbedarfsplanung Planauftragsumsetzung Beispiel Kundenauftragsfertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Absatz- und Produktionsplanung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Absatz- und Produktionsgrobplanung SOP (Sales and Operation Planning) ist der erste Planungsprozess des MRP II Planungskonzeptes. Im Rahmen von SOP werden Produkte (Enderzeugnisse) grob vorgeplant. Der Planungsaufwand kann durch Einsatz von Produktgruppen in der Planung reduziert und die Planungstransparenz erhöht werden. Als Planungsergebnis erhält der Disponent einen Produktionsgrobplan, der nach Bedarf auch mit den Kapazitäten/Ressourcen abgeglichen werden kann. Der Produktionsgrobplan wird nach der Freigabe an die Programmplanung übergeben. Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Absatz-/Produktionsgrobplanung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Absatzplanung – Planungstableau (MC87) Das Planungstableau ist die Arbeitsoberfläche des Absatzplaners. Abhängig vom Planungsprozess sind mehrere Planungstableaus möglich. Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Gliederung Stammdaten Planungsstrategien Überblick Produktionsplanung Absatz-/Produktionsgrobplanung Programmplanung Materialbedarfsplanung Planauftragsumsetzung Beispiel Kundenauftragsfertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Programmplanung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Übergabe an die Programmplanung Der Absatz- oder der Produktionsgrobplan werden an die Programmplanung übergeben. In der Kostenstellenrechnung (Gemeinkosten-Controlling) werden die Kosten zu den übergebenen Planmengen ermittelt. Die für eine Kostenstelle erforderlichen Einheiten (Menge/Zeit) jeder Leistungsart werden in der Pflege der Arbeitsplatzstammdaten mit Hilfe von Formeln hinterlegt. Diese Formeln werden mit dem Absatz- und Produktionsgrobplan „gefüttert“, und die Ergebnisse der Formeln werden an die Kostenstellenrechnung als Leistungsbedarfe übergeben. Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Programmplanung Die Programmplanung ermittelt die Bedarfstermine und -mengen für die geplanten Baugruppen und legt die Strategie zur Planung von Enderzeugnissen fest. Die Programmplanung ist die Verbindung zwischen der Planung der obersten Ebene des MRP II Konzeptes (Absatz- und Produktionsgrobplanung) und der Planungsebene der Materialbedarfsplanung (MRP). Als Ergebnis liefert die Programmplanung das Produktions-programm, bestehend aus Primärbedarfen. Primärbedarf = Menge pro Werk pro Zeiteinheit pro Materialnummer, Primärbedarf stellt eine produktions-orientierte Sicht auf den Bedarf dar (Werksbezug!) Die Erzeugung von Primärbedarfen wird durch Planungsstrategien gesteuert. Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Gliederung Stammdaten Planungsstrategien Absatz-/Produktionsgrobplanung Programmplanung Materialbedarfsplanung Planauftragsumsetzung Beispiel Kundenauftragsfertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Materialbedarfsplanung (MRP) I Aufgabe der Materialbedarfsplanung ist es, Bedarfe, sofern sie nicht von existierenden Beständen versorgt werden können, durch Zugänge zu decken. Ausgehend von den Primärbedarfen werden die Bedarfe aller untergeordneten Baugruppen ermittelt (Sekundärbedarfe). Der Ablauf der Materialbedarfsplanung gleicht einem Wechselspiel zwischen Bedarf und Auftrag: - Zur Deckung eines Primärbedarfs wird ein Planauftrag erzeugt. - Dieser Planauftrag erzeugt über die Stücklistenauflösung Sekundärbedarfe, die wiederum durch Planaufträge gedeckt werden, usw. Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Materialbedarfsplanung (MRP) II - Dieses Wechselspiel wird fortgesetzt (unterste Ebene). - Bei der Deckung der Bedarfe werden verfügbare Bestände berücksichtigt, bevor neue Planaufträge erzeugt werden (Nettobedarfsrechnung). Planaufträge für eigengefertigte Materialien werden in Fertigungsaufträge umgesetzt, Planaufträge für fremdbeschaffte Materialien in Bestellanforderungen. Die Planaufträge werden auf Basis des Bedarfstermins des Planprimärbedarfs und der pro Stücklistenstufe hinterlegten Durchlaufzeiten terminiert. Ein Planauftrag kann solange in weiteren Planungsläufen verändert werden, bis er in einen Fertigungsauftrag umgesetzt wird. Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Bedarfsplanung (MD02) Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsumfang III Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsumfang I: Steuerungsparameter Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsumfang II Verarbeitungsschlüssel Neuplanung oder Veränderungsplanung - im gesamten Horizont oder eingeschränkt auf den Planungshorizont Bestellanforderungen / Lieferplaneinteilungen nur für fremdbestimmte Materialien: ob und in welchem Zeitraum Banf und Lieferplaneinteilungen erstellt werden Dispolisten erstellen Planungsmodus ob die bestehenden Planungsdaten lediglich angepasst werden sollen, ob darüber hinaus Stücklisten und Arbeitspläne neu aufgelöst werden sollen bzw. ob die Planung von Grund auf neu erstellt werden soll. Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Bedarfsplanung: Planaufträge Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Gliederung Stammdaten Planungsstrategien Absatz-/Produktionsgrobplanung Programmplanung Materialbedarfsplanung Planauftragsumsetzung Beispiel Kundenauftragsfertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planauftragsumsetzung Der Planauftrag stellt einen geplanten Warenzugang für ein Material in einem Werk mit Menge und Termin dar. Planaufträge werden in Bestellanforderungen (bei fremdbeschafften Materialien) und in Fertigungsaufträge (bei eigengefertigten Materialien) umgesetzt. Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planauftrag -> Fertigungsauftrag Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planungsebenen Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Gliederung Stammdaten Planungsstrategien Absatz-/Produktionsgrobplanung Programmplanung Materialbedarfsplanung Planauftragsumsetzung Beispiel Kundenauftragsfertigung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Kundenauftrag anlegen Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Kundenauftrag anlegen: Kalkulation Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Kundenauftrag anlegen: Verfügbarkeit Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Materialbestand (MD04) Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Materialbedarfsplanung (MD02) Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Materialbedarfsplanung - Ergebnis Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Ergebnis in MD04: Planauftrag Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Planauftrag in Fertigungsauftrag wandeln Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Fertigungsauftrag freigeben Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Fertigungsauftrag: Terminierung Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Fertigungsauftrag in MD04 Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Fertigungsauftrag rückmelden (CO15) Reinhard Hamel, SAP-Berater
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Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung am Beispiel SAP Fortsetzung des Kundauftragsprozesses Jetzt kann der Kundenauftragsprozess fortgesetzt werden: Lieferung erstellen Transportauftrag anlegen Warenausgang buchen Rechung erstellen Reinhard Hamel, SAP-Berater
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