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Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS

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Präsentation zum Thema: "Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS"—  Präsentation transkript:

1 Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS 2008 2
Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS Design & Stichproben

2 Design Stichproben Forschungsstrategien Untersuchungstypen
Programm Design Forschungsstrategien Untersuchungstypen Klassisches experimentelles Design Quasi-experimentelles Design Stichproben Grundbegriffe Stichprobenstrategien Repräsentativität und Selektionsprozess

3 Forschungsstrategien
Design Forschungsstrategien

4 Forschungsstrategien
Grundlagenforschung: Allgemeine Gesetze, Zusammenhänge zwischen Variablen: Wenn A, dann B! Angewandte Forschung: Technologische Regeln, Handlungsanweisungen: Tue A, um B zu erreichen! Evaluationsforschung: Wiss. Begleitung und Bewertung von Interventionen

5 Forschungsstrategien
Grundlagenforschung Gesetze

6 Grundlagenforschung Beispiele: Physiologische Gesetze (Intensität-Puls) Normen für die motorischen Leistungsfähigkeit Körperliche Anpassungen Aussagen: Gesetzesmäßige Zusammenhänge zwischen Variablen (Wenn A, dann B) Variablen: Dann: Abhängige Variablen Wenn: Unabhängige Variablen

7 Forschungsstrategien
Anwendungsforschung Technologische Regeln

8 Beispiele: Vergleich von alternativen Trainingskonzepten
Anwendungsforschung Beispiele: Vergleich von alternativen Trainingskonzepten Vergleich von Unterrichtskonzeptionen Aussagen: Wiss. Empfehlungen für praktisches Handeln: Tue A, um B zu erreichen! Experimentelle Methodik: Unabhängig: Treatmentvariable Abhängig: Effektvariable

9 Forschungsstrategien
Evaluationsforschung Evaluatives Wissen

10 Evaluationsforschung
Evaluationsforschung ist die systematische Anwendung wissenschaftlicher Methoden zur Bewertung einer sozialen Intervention bezüglich ihres Konzeptes, ihrer Implementation, ihrer Wirksamkeit und ihrer Effektivität.

11 Evaluationsforschung
Beispiele: Trainingsprozesse, Gesundheitskurse, Therapien, Unterrichtsblöcke Aussagen: Analyse konkreter Maßnamen in der Praxis mit wiss. Methoden Methodik: Summative und formative Evaluation Eigen- und Fremdevaluation Qualitative und quantitative Methoden

12 Forschungsstrategien
Grundlagen-forschung Gesetze Anwendungs-forschung technologische Regeln Evaluations-forschung evaluatives Wissen

13 Praxisunterstützung der Strategien
Grundlagenforschung: Hintergrundwissen, Begründung der Konzeption Angewandte Forschung: Optimale Modelllösungen (im Idealfall) Evaluationsforschung: Wiss. Begleitung und Bewertung, Rekonstruktion von Praxiswissen

14 Folgerungen für den Forscher
Forschungsstrategien unterscheiden sich nach: Methoden Gegenständen Zielen Jeweilige Strategie bewusst machen und angemessen vorgehen: „Virtuoses Spiel auf der Klaviatur der Forschungsstrategien“

15 Design Untersuchungstypen

16 Explorative Untersuchungen Populationsbeschreibende Untersuchungen
Untersuchungstypen Explorative Untersuchungen Populationsbeschreibende Untersuchungen Hypothesenprüfende Untersuchungen

17 1. Explorative Untersuchungen
Indikation: Wenig Vorkenntnisse Sachverhalt/Realitätsausschnitt noch wenig bekannt/erforscht Historische Beispiele: Hooligans Energiebereitstellung durch Körperfette

18 1. Explorative Untersuchungen
Methoden: Grundsätzlich offen Typisch: Qualitative Methoden wie Teilnehmende Beobachtung Neue diagnostische Methoden wie Breath-to-breath Atemgasanalyse

19 2. Populationsbeschreibende Untersuchungen
Interesse: Ausprägung/Verteilung von Variablen in speziellen Populationen Studium der Abhängigkeit dieser Variablen von Einflussgrößen Beispiele: Sozialdemographie Epidemiologie Fitness-Screening

20 2. Populationsbeschreibende Untersuchungen
Methoden: Große, repräsentative Stichproben Erstellung von Normen Querschnittsanalysen

21 3. Hypothesenprüfende Untersuchungen
Interesse: Klassische Forschungsfragestellung Prüfung einer aus der Theorie abgeleiteten Hypothese Hypothesentypen: Zusammenhangshypothesen Zwei stetige Merkmale (z.B. Körpergröße & Körpergewicht) Unterschiedshypothesen Mind. ein diskretes Merkmal (Gruppenvariable: z.B. Geschlecht, Schicht, Spielklasse) Veränderungshypothese Mehrfache Messung derselben Variablen (z.B. Körpergröße am 10. und 11. Geburtstag, 100m-Zeit vor und nach Trainingslager)

22 3. Hypothesenprüfende Untersuchungen
Methoden: Querschnittsstudien (Korrelationsstudien) Königsweg: Experiment Seitengasse: Quasi-Experiment

23 Design Experiment

24 Ziel: Kausale Erklärung: Das ist so, weil …
Experiment Ziel: Kausale Erklärung: Das ist so, weil … Frage: Wie schafft man den „harten“ kausalen Nachweis?

25 Kritik: Glaube ich nicht!
HLL unterm Kopfkissen Trainer Flitzbogen sagt: Um die Sprintleistung zu steigern, ist es sinnvoll, dass die Athleten mit HLL unter dem Kopfkissen schlafen! Kritik: Glaube ich nicht!

26 2 Wochen praktiziert, gute Zeiten Design:
HLL unterm Kopfkissen Kritik ausräumen: 2 Wochen praktiziert, gute Zeiten Design: Treatment AT Kritik: Besser geworden?

27 Verbesserung in Vorher-Nachher-Messung Design:
HLL unterm Kopfkissen Kritik ausräumen: Verbesserung in Vorher-Nachher-Messung Design: ET Treatment AT Kritik: Es war ein anderes Treatment als HLL!

28 Kontrollgruppe ohne HLL Design:
HLL unterm Kopfkissen Kritik ausräumen: Kontrollgruppe ohne HLL Design: Treatment AT ET EG: Treatment AT ET KG: Kritik: Die Kontrollgruppe ist anders!

29 Randomisierte Zuordnung zu EG und KG Design: „klassisches Experiment“
HLL unterm Kopfkissen Kritik ausräumen: Randomisierte Zuordnung zu EG und KG Design: „klassisches Experiment“ Treatment AT ET EG: Rand Treatment AT ET KG: Kritik: Es kann weitere Fehlerquellen geben!

30 Methoden- und problembewusstes wissenschaftliches Arbeiten
HLL unterm Kopfkissen Kritik ausräumen: Methoden- und problembewusstes wissenschaftliches Arbeiten Störvariablen Eliminieren (z.B. Lärm) Konstant halten (z.B. Instruktion) Erfassen (z.B. Alter)

31 Gruppenmittelwertdiagramm klassisches Experiment (erfolgreich!):
HLL unterm Kopfkissen Gruppenmittelwertdiagramm klassisches Experiment (erfolgreich!): ET AT AV EG KG

32 Design Quasi-Experiment

33 Quasi-Experiment Strenge Definition: Immer wenn eins der Merkmale eines Experiments nicht realisiert ist (werden kann), sprechen wir von einem Quasi-Experiment! Also: keine Randomisierung, keine Kontrollgruppe, keine Messwiederholung

34 Sehr häufig können wir keine echten Experimente durchführen!
Quasi-Experiment Ehrenrettung: Sehr häufig können wir keine echten Experimente durchführen! Z.B. Unterscheiden sich Bundesligafussballer von Zweitligafussballern in konditionellen Fähigkeiten?

35 Quasi-Experiment Wenn eine „natürliche Varianz“ zwischen Gruppen erklärt werden soll, spricht man von einem Quasi-Experiment. Beispiele: Leistungsdiagnostische Querschnitte, Quasi-Längsschnitte, populationsbeschreibende Studien

36 2. Stichproben Grundbegriffe

37 Grundgesamtheit (Population):
Terminologie Grundgesamtheit (Population): Beanspruchter Geltungsbereich einer Untersuchung alle potenziell untersuchbaren Einheiten oder Elemente Z.B. Drittklässler, Fußballer, Sportstudenten Oft lax definiert

38 Stichprobe: Terminologie
In die Untersuchung einbezogene Probanden / Untersuchungseinheiten Merkmalsstichprobe Die in einer Untersuchung erhobenen Merkmale als Vertreter einer Merkmalsgrundgesamtheit Beispiel: Motorik/eingesetzte motorische Tests

39 Stichprobenstrategien

40 Stichprobenstrategien
Randomisierte Stichprobe Klumpenstichprobe geschichtete Stichprobe anfallende Stichprobe

41 Stichprobenstrategien
Randomisierte Stichprobe Zufallsexperiment Stichprobe Urne Grundgesamtheit

42 Stichprobenstrategien
Gruppen- Stichprobe Zufallsexperiment Stichprobe Urne Grundgesamtheit =

43 Stichprobenstrategien
geschichtete Stichprobe Zufallsexperiment pro Schichtungsmerkmal Stichprobe Urne Grundgesamtheit

44 Stichprobenstrategien
anfallende Stichprobe Stichprobe !!!

45 Repräsentativität und Selektionsprozess
2. Stichproben Repräsentativität und Selektionsprozess

46 Beispiel: Übertritt an Augsburger Grundschulen Praktisches Vorgehen:
Repräsentativität Repräsentativität: Wie gut repräsentiert die Stichprobe die Grundgesamtheit? Beispiel: Übertritt an Augsburger Grundschulen Praktisches Vorgehen: Ergibt sich aus Definition der Grundgesamtheit Ergibt sich aus Stichprobenstrategie Kann empirisch untermauert werden Muss oft argumentativ belegt werden Lieber strenger als zu locker argumentieren!

47 Selektionsprozess Selektionsprozess: Prozess, der dazu führte, dass jemand Mitglied einer Stichprobe ist Beispiel: Befragung von Schulleitern zur Effektivität freiwilliger Sportangebote Problematik: Kann Ergebnis beeinflussen Muss dokumentiert werden Muss diskutiert werden

48 Freudvoller Ausklang Bilderrätsel +


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