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Veröffentlicht von:Gudrun Zahnow Geändert vor über 11 Jahren
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Tutorium Buchführung Veranstaltung zum Fach Betriebliches Rechnungswesen - 2. Tag Diplom – Finanzwirt Tobias Teutemacher
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Zeitplan 2. Tag: Alle Uhrzeiten sind ca. Angaben.
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Eröffnung und Abschluß der Bestandskonten
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Führung und Abschluß der Erfolgskonten
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Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe
Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 5
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Lösung Aufgabe 5 Aufstellen der Eröffnungsbilanz: ,- ,-
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Übungsaufgabe 5 1. Kauf eines Fotokopiergerätes auf Ziel 5.000,-
BGA an Verbindlichk. aLuL 5.000,- 2. Mietzahlung durch Banküberweisung 500,- Mietaufwand an Bank ,- 3. Darlehenstilgung durch Banküberweisung 6.000,- Darlehensverbindlichk. an Bank ,-
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Übungsaufgabe 5 4. Lohnzahlung bar 1.100,- Löhne an Kasse 1.100,-
5. Postgiroüberweisung an Lieferer wegen Verbindlichkeiten aus LuL 1.000,- Verbindlichk. aLuL an Postgiro ,- 6. Banklastschrift für Darlehenszinsen 250,- Zinsaufwendungen an Bank ,-
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Übungsaufgabe 5 7. Banküberweisung für Telefongebühren 600,-
Telefon an Bank ,- 8. Barzahlung für Briefmarken 100,- Porto an Kasse ,- 9. Banküberweisung eines Kunden zum Ausgleich unserer Forderung aus LuL 4.000,- Bank an Forderungen aLuL 4.000,-
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Übungsaufgabe 5 10. Zinsgutschrift der Bank 300,-
Bank an Zinserträge 300,-
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Lösung Aufgabe 5 Ausgewählte Konten: EK 2.250 GuV 2.250 SBK 347.750
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Lösung Aufgabe 5 Ausgewählte Konten:
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Lösung Aufgabe 5 Bilanz:
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Lösung Aufgabe 5 Eigenkapitalvergleich:
Eigenkapital am Ende des Wirtschaftsjahres – Eigenkapital am Anfang des Wirtschaftsjahres = Eigenkapitalminderung = Verlust
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4. Elementare Buchungen
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Behandlung von Preisnachlässen
Definition Rabatte: Rabatte sind Anschaffungskostenminderungen (beim Kunden) bzw. Verkaufserlösminderungen (beim Lieferanten) aufgrund von Barzahlung (Barzahlungsrabatt im Einzelhandel) Abnahme bestimmter Mindestmengen (Mengenrabatte) langjährige Geschäftsbeziehungen (Treuerabatte) Sofortrabatte werden buchmäßig nicht gesondert erfaßt!
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Behandlung von Preisnachlässen
Definition Skonto: Als Skonto bezeichnet man einen Rechnungsabzug für Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist.
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Buchen von Skontogewährung/-beanspruchung
Beispiel: Ein Kunde begleicht eine Rechnung über 3.000,- € unter Abzug von 3 % Skonto durch Banküberweisung. Bank ,- und Skontoaufw. 90,- an Forderungen 3.000,-
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Buchen von Skontogewährung/-beanspruchung
Beispiel: Begleichung einer Lieferantenrechnung über 5.000,– € unter Abzug von 3 % Skonto durch Banküberweisung. Verbindlichkeiten 5.000,- an Bank ,- an Skontoerträge ,-
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Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben
Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben 6.1 und 6.2
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Lösung Aufgabe 6 1. Wir begleichen eine Lieferantenrechnung über 2.000,– € unter Abzug von 2 % Skonto durch Banküberweisung. Verbindlichkeiten 2.000,– an Bank ,– an Skontoerträge ,– 2. Ein Kunde begleicht eine Rechnung über 5.000,– € unter Abzug von 2 % Skonto durch Banküberweisung. Bank ,– an Forderungen 5.000,– und Skontoaufw. 100,–
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Buchung der Umsatzsteuer
Wesen der Umsatzsteuer: Nach § 1 UStG sind steuerbare Umsätze: von einem Unternehmer im Inland gegen Entgelt im Rahmen seines Unternehmens erbrachte Lieferungen und Leistungen.
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Buchung der Umsatzsteuer
Umsatzsteuer = Mehrwertsteuer: Die Umsatzsteuer wird zur Mehrwertsteuer, indem der Kaufmann grundsätzlich berechtigt ist, die von ihm auf bezogene Waren dem Lieferanten entrichtete Umsatzsteuer, die sog. Vorsteuer, vom Finanzamt zurückzuverlangen. Die Mehrwertsteuer ist für das Unternehmen ein "durchlaufender Posten", sie ist also grundsätzlich erfolgsneutral.
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Buchung der Umsatzsteuer
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Buchung der Umsatzsteuer
Der Endverbraucher bezahlt im Bruttorechnungs-betrag genau den Betrag an USt., den die vorangegangenen Unternehmensstufen des Warenweges zusammen an das Finanzamt abgeführt haben. Nur die Wertschöpfung (sog. Mehrwert) auf jeder einzelnen Umsatzstufe wird besteuert und das Unternehmen bleibt umsatzsteuerfrei. D.h.: Ausschließlich der Endverbraucher wird belastet.
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Buchung der Umsatzsteuer
Fazit: Die Umsatzsteuer wirkt wie ein durchlaufender Posten, denn die aus Kundenumsätzen vergütete Umsatzsteuer wird an das Finanzamt abgeführt (= Abfuhr) und die für Lieferantenumsätze gezahlte Vorsteuer wird als Forderung gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht (= Forderung). Vorsteuer und Umsatzsteuer werden auf getrennten Konten erfaßt.
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Umsatzsteuerkonto = Passives Bestandskonto (unter Sonstige Verbindlichkeiten)
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Vorsteuerkonto = Aktives Bestandskonto (unter Sonstige Forderungen)
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Buchen der Umsatzsteuer
Beispiel: Warenverkauf; Rechnungsbetrag 400,– € % MwSt. Forderungen 464,– an Warenverkauf 400,– an Umsatzsteuerschuld 64,–
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Buchen der Umsatzsteuer
Beispiel: Wareneinkauf auf Ziel; Rechnungsbetrag 200,– € + 16 % MwSt. Wareneinkauf 200,– und Vorsteuer ,– an Verbindl. a.L.u.L. 232,–
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Abschluß der Steuerkonten
Vorsteuer = Aktives Bestandskonto = entsteht beim Wareneinkauf d.h. im Eingangsbereich der Ware Umsatzsteuer = Passives Bestandskonto = entsteht beim Warenverkauf d.h. im Ausgangsbereich der Ware
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Abschluß der Steuerkonten
Vorgehensweise: Das Vorsteuer-Konto wird über das USt-Konto abgeschlossen. Der Saldo des USt-Kontos (= Zahllast) wird durch Überweisung an das FA ausgeglichen.
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Abschluß der Steuerkonten
Fortsetzung des Beispiels: (1): USt-Schuld an Vorsteuer ,– (2): USt-Schuld an Schlußbilanzkonto (SBK) 32,– (1) 32,- (1) 32,- (2) Saldo 32,- (2) 32,- 64,-
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Abschluß der Steuerkonten
2 Fälle: 1. Vorsteuerbeträge > USt-Beträge => Erstattungsanspruch gegenüber dem FA (Haben-Saldo des USt-Kontos) 2. Vorsteuerbeträge < USt-Beträge => Zahllast gegenüber dem FA (Soll-Saldo des USt-Kontos)
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Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben
Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben 6.3 und 6.4
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Lösung Aufgabe 6 3. Kauf einer Maschine auf Ziel, Rechnungsbetrag ,– € + 16 % MwSt. Masch. Anl ,– an Verbindlichkeiten ,– Vorsteuer ,– 4. Verkauf von Waren auf Ziel, Rechnungsbetrag ,– € + 16 % MwSt. Forderungen ,– an Warenverkauf ,– an Umsatzsteuer 4.800,–
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Korrekturbuchungen Vorsteuer/Umsatzsteuer
Beispiel: Wareneinkauf auf Ziel ,– € + 16 % MwSt.; nach 10 Tagen Begleichung der Rechnung unter Abzug von 3 % Skonto durch Überweisung. Wareneinkauf ,– und Vorsteuer ,– an Verbindlichkeiten ,– Verbindlichkeiten ,– an Bank ,– an Skontoerträge ,– Skontoerträge an Vorsteuer ,– { Verbindlichkeiten ,– an Bank ,– an Skontoerträge ,– an Vorsteuer ,– O D E R
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Korrekturbuchungen Vorsteuer/Umsatzsteuer
Beispiel: Wareneinkauf auf Ziel ,– € + 16 % MwSt.; nach 10 Tagen Begleichung der Rechnung unter Abzug von 3 % Skonto durch Überweisung.
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Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe
Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 7
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Lösung Aufgabe 7 1. Kauf einer Maschine auf Ziel ,– + 16 % MwSt.; nach 10 Tagen Begleichung der Rechnung unter Abzug von 2 % Skonto durch Überweisung. (1) Masch. Anlagen ,– und Vorsteuer ,– an Verbindlichkeiten ,– (2) Verbindlichkeiten ,– an Bank ,– an Masch. Anlagen ,– an Vorsteuer ,–
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Lösung Aufgabe 7 2. Verkauf eines Lkw auf Ziel ,– € + 16 % MwSt.; nach 10 Tagen Begleichung der Rechnung unter Abzug von 2 % Skonto durch Überweisung. (3) Forderungen ,– an Fuhrpark ,– an Umsatzsteuer ,– (4) Bank ,– an Forderungen ,– Skontoaufw ,– Umsatzsteuer ,–
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Lösung Aufgabe 7 Abschlußbuchungen:
(5) Umsatzsteuer an Vorsteuer ,– (6) Umsatzsteuer an SBK ,– (7) GUV an Skontoaufwendungen 1.600,– (8) Eigenkapital an GuV ,–
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Lösung Aufgabe 7
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Buchungen von Personalaufwendungen
Personalaufwendungen bestehen aus Bruttolöhnen der Arbeiter und Bruttogehältern der Angestellten. = 2 Konten
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Buchungen von Personalaufwendungen
Bruttolöhne/-gehälter bestehen im wesentlichen aus folgenden Einzelbeträgen an den Arbeitnehmer zu zahlendes Netto-Entgelt, vom Brutto-Entgelt einzubehaltende, vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer an das Finanzamt abzuführende Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und evtl. Kirchensteuer gesetzliche Beiträge zur Sozialversicherung davon die Hälfte Arbeitnehmeranteil die andere Hälfte Arbeitgeberanteil evtl. freiwillige Sozialleistungen
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Buchung von Personalaufwendungen
Der Arbeitgeber schuldet den Bruttolohn, weshalb auf den Aufwandskonten die Bruttobeträge verbucht werden. Üblicherweise werden Sozialversicherungsbeiträge etc. nicht zeitgleich überwiesen. Da sie aber mit der Gehaltsfälligkeit zu Aufwand werden, werden diese Beträge zu “Sonstigen Verbindlichkeiten”.
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Buchung von Personalaufwendungen - Beispiel
Bruttolohn ,– Lohnsteuer ,– Kirchensteuer ,– Sozialversicherung (Arbeitnehmeranteil) ,– Nettogehalt ,– Überweisung des Nettogehalts am : (1) Lohn/Gehalt 4.500,– an Bank ,– an Verbindlk. ggü. Finanzbeh ,– an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr ,– (2) Arbeitgeberanteil Soz.vers ,– an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr ,–
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Buchung von Personalaufwendungen - Beispiel
Steuern und Versicherungsbeiträge werden am abgeführt: (3) Verbindlk. ggü. Soz-Vers-trägern ,– und Verbindlk. ggü. Finanzbehörden ,– an Bank ,–
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Buchung von Personalaufwendungen - Beispiel
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Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe
Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 8
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Lösung Aufgabe 8 Bruttolohn 5.000,– Lohnsteuer 1.000,–
Kirchensteuer ,– Sozialversicherung (Arbeitnehmeranteil) ,– Nettogehalt ,– Überweisung des Nettogehalts am : (1) Lohn/Gehalt 5.000,– an Bank ,– an Verbindlk. ggü. Finanzbeh ,– an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr ,– (2) Arbeitgeberanteil Soz.vers ,– an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr ,–
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Lösung Aufgabe 8 Steuern und Versicherungsbeiträge werden am abgeführt: (3) Verbindlk. ggü. Soz-Vers-trägern ,– und Verbindlk. ggü. Finanzbehörden 1.085,– an Bank ,–
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Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe
Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 10
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Lösung Aufgabe 10 Bruttolohn 2.000,– Lohnsteuer 250,–
Kirchensteuer ,– Sozialversicherung (Arbeitnehmeranteil) ,– Nettogehalt ,– Überweisung des Nettogehalts am : (1) Lohn/Gehalt 2.000,– an Bank ,– an Verbindlk. ggü. Finanzbeh ,– an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr ,– (2) Arbeitgeberanteil Soz.vers. 330,– an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr ,–
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Lösung Aufgabe 10 Steuern und Versicherungsbeiträge werden am abgeführt: (3) Verbindlk. ggü. Soz-Vers-trägern 660,– und Verbindlk. ggü. Finanzbehörden 270,– an Bank 930,–
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Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe
Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 9
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Lösung Aufgabe 9 1. Zieleinkauf von Rohstoffen, Nettopreis ,– € + MwSt. Rohstoffe ,– an Verb. aLuL ,– Vorsteuer ,– 2. Zielverkauf von Waren, Nettopreis ,- € + MwSt. Ford. aLuL ,– an Waren ,– an USt ,–
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Lösung Aufgabe 9 3. Bezahlung der Rohstoffrechnung von 1.) unter Abzug von 2 % Skonto. Verb.aLuL ,– an Bank ,– an Skontoerträge 300,– an Vorsteuer ,– 4. Ein Bankscheck zu 2.) geht von unserem Kunden ein, mit dem die Forderung über ,- € unter Abzug von 2 % Skonto beglichen wird. Bank ,– an Ford. aLuL ,– Skontoaufwand 400,– Umsatzsteuer 64,–
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Lösung Aufgabe 9 5. Eines der Gebäude mit einem Restbuchwert von ,– € kann noch vor Jahresende günstig an einen Nachbarn verkauft werden. Der Kaufpreis in Höhe von ,– € wird sofort auf dem Bankkonto gutgeschrieben. Umsatzsteuer fällt nicht an. Sonstige Steuern und Nebenkosten sind zu vernachlässigen. Bank ,– an Gebäude ,– an sonst. betr. Erträge ,–
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Lösung Aufgabe 9 Kein Geschäftsvorfall !
6. Ein Lieferant informiert telefonisch, daß die bestellte Ware zu Beginn der nächsten Woche geliefert werde, Warenwert ,- € netto. Für sofortige Zahlung bei Lieferung gewährt er Skonto in Höhe von 3 %. Unter diesen Bedingungen entschließt man sich zur sofortigen Barzahlung. Kein Geschäftsvorfall !
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Lösung Aufgabe 9 Verb. aLuL an Darlehen 15.000,–
7. Einer Ihrer Lieferanten wandelt seine Forderungen in Höhe von ,– €, die er der Firma gegenüber hat, in ein langfristiges Darlehen um. Verb. aLuL an Darlehen ,– 8. Die Firma Herl kauft einen neuen PC nebst Laserdrucker zum Nettopreis von 8.000,– €. Die Lieferung erfolgt sofort, bezahlt wird durch Banküberweisung. BGA ,– an Bank ,– Vorsteuer 1.280,–
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Lösung Aufgabe 9 9. Verkauf einer gebrauchten Maschine für ,- € + MwSt; der Kunde erhält einen Rabatt von 10 %. Er zahlt unter Abzug von 2 % Skonto 3 Tage nach Lieferung durch Überweisung. Ford. aLuL ,– an Maschinen ,– an USt ,– Bank , an Ford. aLuL ,– Skontoaufwand 360,– USt ,60
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Lösung Aufgabe 9 10. Ein Kunde hat ein Vergleichsverfahren beantragt. Die Forderung beträgt 3.450,– €. Zweifelhafte Forderungen an Forderungen 3.450,–
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