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Alkoholismus Der betrunkene Noah , Michaelangelo Sistinsche Kapelle

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Präsentation zum Thema: "Alkoholismus Der betrunkene Noah , Michaelangelo Sistinsche Kapelle"—  Präsentation transkript:

1 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Alkoholismus Der betrunkene Noah , Michaelangelo Sistinsche Kapelle Noah wurde der erste Ackerbauer und pflanzte einen Weinberg. Er trank von dem Wein, und wurde davon betrunken und lag entblößt in seinem Zelt. Ham der Vater Kanaans sah die Blöße seines Vaters und erzählte davon draußen seinen Brüdern. Da nahmen Sem und Jafet eine Überwurf; den legten sich bei auf die Schultern, gingen rückwärts und bedeckten die Blöße ihres Vaters. Sie hatten ihr Gesicht abgewandt und konnten die Blöße ihres Vaters nicht sehen. Als Noah aus seinem Rausch erwachte und erfuhr, was ihm sein 2. Sohn angetan hatte, verfluchte er Kanaan. Genesis 9 Karl C. Mayer

2 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Alkohol Ist einfach transportierbar, einfach in kleinere Mengen teilbar, vergleichsweise billig und einfach herstellbar Ist real überall verfügbar, Versuche ihn zu verbieten haben in Staaten wie in geschlossenen Einrichtungen wenig Erfolg und viele Nachteile Wird auch bei normalem Konsum als Beruhigungsmittel um besser zu entspannen und Hemmungen abzubauen genutzt, Kommt als kleines Molekül durch jede Zellwand des Körpers, wird schnell aufgenommen, verteilt sich schnell im Körper Karl C. Mayer

3 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Die Alkoholwirkung ist dosisabhängig und z.T. individuell unterschiedlich Hemmungen lassen nach Koodination wird schlechter Wachheit läßt nach, Reaktionszeit verlangsamt sich Tollpatschigkeit, mangelnde Gefühlskontrolle Aggressivität Verwaschene Sprache Schwere Gangstörung Verwirrung Schlecht weckbar Bewusstlosigkeit Koma Tod Karl C. Mayer

4 Neurobiologische Verhaltensaspekte des Alkoholismus
Stimulierung, angenehme Gefühle, positive Verstärkung, Carving Verstärkt das Verlangen nach Alkohol und fördert den Konsum Sedierung Kann den Konsum verstärken oder vermindern Aversion Schützt vor dem Konsum Entzugsymptome; Verstärken den Konsum um unangenehme Symptome zu vermindern Selbstmedikation bei psychischen Störungen (Angst- und Spannungs- lösend Verstärkt das Verlangen nach Alkohol und fördert den Konsum um die psychiatrischen Symptome zu lindern Nach DRUG THERAPY FOR ALCOHOL DEPENDENCE ROBERT M. SWIFT Volume 340 Number 19; 1483 Karl C. Mayer

5 Beeinträchtigungen der Fahrsicherheit
Beim Autofahren Beeinträchtigungen der Fahrsicherheit 0,3 Promille: "kurzsichtig" Fehleinschätzung von Abständen, erhöhtes Verkehrsrisiko 0,5 Promille: "farbenblind"Rot wird nicht mehr richtig wahrgenommen, die Sehleistung ist um 15 % eingeschränkt, die Augen können sich auf Hell-Dunkel-Grenzen nur langsam einstellen. 0,8 Promille: "enthemmt"Gleichzeitig verliert man die Kontrolle über Augenbewegungen; das Blickfeld verengt sich.Reaktionen werden bis zu 50 % langsamer; die Sehkraft ist um 25 % verringert. Verkehrsrisiko vervierfacht. Absolute Fahruntüchtigkeit 0,3 bis 1,09 Promille und alkoholbedingte Ausfallserscheinungen sind nachweisbar 1,1 Promille: "verwirrt„ und Sprechstörungen kennzeichnen die 1,1 Promille-Grenze, bei der per Gesetz die absolute Fahruntüchtigkeit beginnt. gesteigerte Enthemmung und maßlose Selbstüberschätzung sind häufig feststellbar.Fahruntüchtigkeit bei jedem Verkehrsteilnehmern,  auch ohne Nachweis von  Ausfallserscheinungen. 1,5 Promille Annahme eines chronischen Alkoholismus 3,0 Promille: "ohnmächtig"Volltrunkenheit - der Körper wehrt sich gegen diese schwere Vergiftung mit Bewußtlosigkeit, das Gehirn meldet "absoluten Filmriß". Karl C. Mayer

6 Es gibt keinen absolut risikolosen Alkoholkonsum
Krebsrisiko bei Alkoholgenuss beginnt bereits bei 25 g/Tag - Beispiele 25g/T 100g/T Mund und Rachen 1,8 6,0 Speiseröhre 1,5 4,2 Brust 1,3 2,7 Kehlkopf 1,4 4,0 Geringe Alkoholmengen (10 bis 35 gr. bei Männern) können möglicherweise über eine Senkung des Homocystein-Spiegels das Risiko von Herz- Kreislauf-Erkrankungen senken, allerdings steigt bereits ab mg manchmal der Blutdruck an und es tritt dann der gegenteilige Effekt ein. Karl C. Mayer

7 Alkoholgehalt verschiedener Getränke
Menge reiner Alkohol Wein ca. 11 Vol. % 0,1 l ca. 8,0 g Bier ca. 5 Vol % 0,2 l Sekt, trocken ca. 10 Vol. % Wermut 18 Vol. % 14,4 g Eierlikör 20 Vol. % 2,0 cl 3,2 g Fruchtlikör 30 Vol. % 4,8 g Korn 32 Vol. % 5,0 g Kräuterlikör 33 Vol. % 5,2 g Obstler 35 Vol. % 5,6 g Weinbrand 40 Vol. % 6,4 g Whiskey 50 Vol. % 8,0 g Calvados 55 Vol. % 8,8 g Karl C. Mayer

8 ICD 10 Kriterien der Sucht
Ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, Alkohol zu konsumieren. Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Konsums. Ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Konsums. Nachweis einer Toleranz. Fortschreitende Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des Alkoholkonsums, erhöhter Zeitaufwand, um den Alkohol zu konsumieren oder sich von den Folgen des Konsums zu erholen. Anhaltender Alkoholkonsum trotz Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen wie z.B. Leber­schädigung durch exzessives Trinken. 3 von 6 Kriterien im Verlauf der letzten 12 Monate Karl C. Mayer

9 Karl C. Mayer www.neuro24.de
DSM IV Kriterien Toleranzentwicklung. Entzugssymptome. Alkohol wird häufig in großen Mengen oder länger als beabsichtigt eingenommen. Anhaltender Wunsch oder erfolglose Versuche, den Alkoholgebrauch zu verringern oder zu kontrollieren. Viel Zeit für Aktivitäten, um Alkohol zu beschaffen, zu sich zu nehmen oder sich von den Wirkungen zu erholen. Wichtige, soziale, berufliche oder Freizeitaktivitäten werden aufgrund des Alkoholmißbrauchs eingeschränkt oder aufgegeben. Fortgesetzter Mißbrauch trotz Kenntnis eines anhaltenden oder wiederkehrenden körperlichen oder psychischen Problems, das wahrscheinlich durch den Alkoholmißbrauch verursacht oder verstärkt wurde. 3 von 7 Kriterien im Verlauf der letzten 12 Monate Karl C. Mayer

10 Typologie des Alkoholismus nach Jellinek (1960)
Alpha Typ Beta Typ Gamma Typ Delta Typ Epsilon Typ Problem- Erleichterungs- Konflikt- Trinker Gelegenheits-Trinker Süchtiger-Trinker Rauscharmer, kontinuierlicher -Trinker Episodischer-Trinker nur psychische Abhängigkeit keine Abhängigkeit zuerst psychische dann körperliche Abhängigkeit psychische Abhängigkeit Kein Kontrollverlußt aber Phasen undisziplinierten Trinkens mit Fähigkeit zur Abstinenz Kein Kontrollverlußt Kontrollverlußt mit Phasen der Abstinenz Kein Kontrollverlußt. keine Abstinez Kontrollverlußt, jedoch Fähigkeit zur Abstinenz Karl C. Mayer

11 Alkoholismus ist eine Krankheit
Alkoholismus ist zu einem großen Teil genetisch bedingt. Exzessive erhöhte Alkoholtoleranz ist am ehesten Folge einer Unterfunktion der serotonergen Neurotransmission. In Deutschland trinken zwischen acht und zehn Millionen der Bevölkerung zu viel Alkohol. Etwa drei Prozent der Bevölkerung sind Alkoholiker, Die Menschen sind  besonders gefährdet, die akut nur wenig Auswirkungen (Nebenwirkungen) des Alkohols verspüren Soziale Isolation, mangelnde Anerkennung und Bemutterung in der Kindheit scheinen weitere erhebliche Risikofaktoren zu sein, die ab der Pubertät Alkoholismus und aggressive Persönlichkeitsmerkmale begünstigen. Karl C. Mayer

12 Respekt dem Suchtkranken gegenüber ist die Basis des Erfolgs
Der Kranke muss, wie bei anderen Krankheiten, als Patient (also Leidender) gesehen werden. Moralische Abwertungen und Vorhaltungen verhindern eine wirkliche Hilfe und verstärken nur meist ohnehin vorhandene Minderwertigkeitsgefühle Folge ist eine mangelnde Einfluss-Möglichkeit Dies bedeutet nicht, dass Fehlverhalten toleriert werden muss. Verleugnung des Ausmaßes des Suchtproblems sind Teil der Erkrankung und entsprechen keinen "Lügen". Krankheit bedeutet allerdings nicht automatisch Befreiung von der Verantwortung für das eigene Tun, und auch keine Minderung der daraus resultierenden Konsequenzen Karl C. Mayer

13 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Entzugssymptome Innere Unruhe Ängstliche, dysphorische, depressive Verstimmung, Appetitlosigkeit, Übelkeit Schlafstörungen Vegetative Dysregulationen (feuchte, kühle Akren, vermehrtes Schwitzen, Pulslabilität, Blutdruckanstieg oder -abfall, Schwindel) Feinschlägiger Tremor Karl C. Mayer

14 Ein Delir ist ein medizinischer Notfall
Tachycardie Hyperhidrosis (profuses Schwitzen) Fieber grober Finger- und Händetremor Agitiertheit, psychomotorische Unruhe Angst (u.U. ,,Galgenhumor") Wahnhaftes Erleben (,,Belagerungs"-Syndrom) überwiegend optische (szenische) Halluzinationen Suggestibilität Bewußtseinsveränderungen Desorientiertheit Amnestisches Syndrom Karl C. Mayer

15 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Kontrollverlust Vor allem der Kontrollverlust macht Abhängigkeit zu einem Problem Ist nur bei hoher Motivation überwindbar Kontrollverlust verhindert eine positive Veränderung Kontrollverlust kann durch externe Kontrolle kompensiert werden, bei Mitarbeit des Betroffenen auch durch gezielte Förderung überwunden werden, Unterstützung und Kontrolle durch Betreuungspersonen im Heim sollten Hand in Hand gehen Das Risiko für Kontrollverlust kann ebensosehr psychosozial (die Person, ihr Beziehungsnetz) wie auch biologisch (Applikation, Reagibilität des Belohnungssystems mit erhöhtem craving) bedingt sein Kontrollverlust kann selten in kontrollierten Konsum übergehen, ob dies ein sinnvolles Therapieziel bei Alkoholabhängigen ist , ist strittig Karl C. Mayer

16 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Anteil der Straftaten unter Alkohol an der Gesamtzahl der jeweiligen Straftaten Straftat 1994 1995 Gefährliche/schwere Körperverletzung 29,0% 27,5% Vergewaltigung 29,1% 32,4% Raubmord 32,0% 32,7% Sexualmord 33,0% 35,0% Körperverletzung mit tödlichem Ausgang 37,6% 38,0% Totschlag 39,2% 38,8% Gewaltkriminalität insgesamt 26,9% 25,0% Widerstand gegen die Staatsgewalt 57,9% 56,3% Karl C. Mayer Quelle: Simon et al.: Suchtbericht Deutschland 1997.

17 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Verwahrlosung Persönlichkeitsveränderungen Körperliche Krankheiten Begleitende oder sekundäre Psychische Störungen Soziale Isolierung Scheidung Überschuldung Arbeitsplatzverlust Karl C. Mayer

18 Diskriminierung schadet
Fremdkontrolle ist in einer offenen Einrichtung auf Dauer nur dann möglich, wenn der Betroffene darin aus freiem Entschluss einwilligt Im Einzelfall kann eine Zuteilung nach Absprache der Dosierung ein sinnvoller Kompromiss sein Süchtige verweigern oft auch die Behandlung von Folge- oder Begleiterkrankungen Ohne dass der Süchtige sich ernst genommen fühlt und ohne Vermeidung einer moralischen Abwertung kann keine Kooperation entstehen Karl C. Mayer

19 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Ziele sollten überschaubar sein, die Fokussierung alleine auf die konsumierte Menge ist aber nicht hilfreich Abstinenz Soziale Integration Körperliche und psychische Gesundheit unter Beachtung des individuellen Risikos Fehlverhaltensweisen und deren Konsequenzen Lebensqualität Karl C. Mayer

20 Zeichen für Kontrollverlust
Konsum zu Zeitpunkten, an denen der Betroffene weiß, dass Probleme entstehen (soziale Unerwünschtheit, zwischenmenschliche Probleme, Unfälle, Arbeitsplatzprobleme) Menge des Konsums Häufigkeit des Konsums (Organschäden, Partner-probleme) Karl C. Mayer

21 alkoholtoxische Persönlichkeitsveränderung
Gefährdung partnerschaftlicher Beziehungen zunehmende Bindungslosigkeit Vernachlässigung der Kinder Gefährdung des Arbeitsplatzes mit der Gefahr des sozialen Abstiegs erhöhte Unfallgefährdung Verlust des Führerscheins Vermögenseinbuße Delinquenz mit strafrechtlichen und zivilrechtlichen Konsequenzen Belastung der Allgemeinheit, die sich gegen solche Inanspruchnahme wehrt. Karl C. Mayer

22 Typologie nach Babor(1992)
Typ A:   Typ B: Später Beginn (30–40 Jahre) Früher Beginn (vor 21. Lebensjahr) Wenig Risikofaktoren in der Kindheit Vermehrt Risikofaktoren in Familie und Kindheit Geringer Grad der Abhängigkeit Starke Ausprägung der Abhängigkeit, Mißbrauch auch von anderen Substanzen Wenig körperliche und soziale Konsequenzen des Alkoholkonsums Vermehrt körperliche und soziale Konsequenzen des Alkoholkonsums nach kürzerer Zeit Geringe psychiatrische Komorbidität Hohe psychiatrische Komorbidität Geringe Belastungsfaktoren im familiären und beruflichen Umfeld Hohe Belastungsfaktoren im familiären und beruflichen Umfeld Gute therapeutische Prognose Schlechte therapeutische Prognose Karl C. Mayer

23 Biologie, Umwelt und Verhalten
Karl C. Mayer

24 Das Zusammenspiel der Neurotransmitter
Karl C. Mayer

25 Alkoholwirkung auf Rezeptoren im Gehirn
Alkohol erhöht die Dopaminkonzentration =>Einfluss auf das Hirnbelohnungssystem, => Verbesserung der Stimmung, positive Verstärkung erhöht das Abhängkeitsrisiko Alkohol reduziert die Serotonin- und die Noradrenalin- Ausschüttung, => kann dadurch Aggressivität und Depression begünstigen Alkohol erhöht die Endorphin und Enkephalin- Ausschüttung => Euphorie begünstigt die Sucht Alkohol erhöht die GABA Funktion, Bindungsstelle wie Benzodiazepinen und Barbituraten => Sedierung, motorische Beeinträchtigungen Alkohol vermindert die Glutamat- Rezeptorfunktion => kognitive Beeinträchtigung, Reduktion der Gedächtnisfunktion

26 Veränderungen im Gehirn mit Langzeitkonsequenzen
Die Veränderungen im Dopamin- und Serotoninstoffwechsel sind langanhaltend und haben Einfluss auf die Persönlichkeit, begünstigen die Abhängigkeit Durch Veränderung der GABA- Rezeptoren tritt schon während des einmaligen Trinkens eine Toleranzentwicklung ein. GABA Rezeptoren spielen auch bei den Entzugserscheinungen und den Anfällen eine wichtige Rolle. Karl C. Mayer

27 Medikamente die Abstinenz erleichtern können
Acamprosat NMDA, Glutatmat und GABA Rezeptor- Modulator Vermindert die Entzugserscheinungen, vermindert Carving, Tiapridex Dopaminantagonist Reduziert den Effekt auf das Hirnbelohnungssystem, vermindert den stimulierenden Effekt, ist selbst anxiolytisch Naltrexon Opiatantagonist Vermindert den euphorisierenden Effekt, vermindert das Carving und den stimulierenden Effekt, in manchen Studien ohne Effekt (Compliance bedingt ?) Disulfiram Aversiv wirksam über erhöhtes Acetaldehyd Bisher eher zweifelhaftes und mit erheblichen Risiken behaftetes Therapieprinzip, das nur in einem eng begrenzten Therapierahmen sinnvoll sein kann. Calcium-carbimid Wie Disulfiram über Abschreckung wegen der unter der Substanz auftretenden Nebenwirkungen wirksam. Karl C. Mayer

28 Experimentell eingesetzt werden
Antidepressiva Bromocriptin Lithium Buspiron Nalmefen Carbamazepin Karl C. Mayer

29 Campral® (Acamprosat)
Hat eine hohe Affinität zu den GABA- Rezeptoren, was der wahrscheinliche Wirkmechanismus ist Vermindert die Rückfälle nach Entzug bei schwerer Alkoholabhängigkeit, Ist nur zugelassen im Rahmen eines Gesamtkonzeptes Darf nicht bei schweren Leber- und Nierenkrankheiten gegeben werden Ist noch relativ neu, deshalb sind möglicherweise nicht alle Nebenwirkungen bekannt, scheint aber meistens gut verträglich Häufigste Nebenwirkungen sind Übelkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Hauterscheinungen, Kann mit vielen anderen Medikamenten kombiniert werden. Karl C. Mayer

30 Karl C. Mayer www.neuro24.de
Verschiedene Mechanismen wirken bei den Hirnschäden durch Alkohol zusammen Karl C. Mayer

31 Amnestisches Syndrom oder Korsakow-Syndrom
Allmähliche Entwicklung ist häufiger als akutes Einsetzen. Leitsymptome : Merkfähigkeitsstörungen Beeinträchtigung des Neugedächtnisses Störungen der Orientierung hinsichtlich Zeit und Ort Konfabulationen Euphorie Karl C. Mayer

32 Amnestisches Syndrom Besonderheiten
Alkoholkonsum hat bei Patienten mit Amnestischem Syndrom ein besonders hohes Risiko, dass eine Verschlimmerung eintritt Dies gilt besonders wenn sie sich schlecht ernähren. Vitamin B1 kann teilweise vorbeugen Da der Übergang vom Kurzeit- ins Langzeitgedächtnis gestört ist, können diese Menschen sich besonders schlecht an Vereinbarungen halten. Karl C. Mayer

33 Häufige andere neurologische Folgeerkrankungen
Epileptische Anfälle treten bei % der Alkoholkranken auf Alkoholtoxische Kleinhirnrindenatrophie mit zerebellarer Gangataxie, Dysarthrie und Extremitätenataxie Alkoholpolyneuropathie mit Muskelkrämpfen in den Unterschenkeln, Missempfindungen, Lähmungen. Karl C. Mayer


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