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Veröffentlicht von:Lorenz Schilling Geändert vor über 11 Jahren
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Untersuchungen am Morsbach / Netzplananzeige Resumee und Vorschlag für weiteres Vorgehen Stand Karl Böcker für Wasser, Mensch und Umwelt
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Gliederung Abhängigkeiten Biologie - Morphologie - Hydrologie
Ergebnisse Kausalanalyse zusammengefasst Vorschlag für Maßnahmenplanung / Netzplananzeige Finanzierung
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Tabellarische Auswertung hydrologischer und biologischer Daten
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Beziehung hydraul. Stress biolog. indiziert HQ1,Ist / HQ2,pnat
Auch bei Nichteinhaltung HQ1,Ist < HQ2,pnat wird nicht immer hydrau-lischer Stress biologisch indiziert Morphologie entscheidend
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Beziehung Allgemeine Degradation HQ1,Ist / HQ2,pnat
Einhaltung HQ1,Ist < HQ2,pnat erhöht Chance auf guten Zustand
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Beziehung Allgemeine Degradation Strukturgüte
Auch gute Gewässerstruktur erhöht Chance auf guten Zustand
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Beispiel für gute Morphologie mit Ausuferungsmöglichkeit : Unterlauf Klausener Bach / RS
Morphologisch auch nicht schlecht, aber noch Entwicklungspotential ?
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Ergebnisse „Kausalanalyse“
Hauptbelastungen als Ursachen für biologische Defizite: Hydraulischer Stress durch Mw-/Rw-Einleitungen Zu geringer Trockenwetterabfluss gemessen an hydraulischer Kapa-zität des Gewässers (Fremdwasser statt Grundwasserneubildung) Eintrag organischer abfiltrierbarer Stoffe (AFS) in Kieslückensystem Morphologische Defizite (mangelnde Ausuferungsmöglichkeit, Sohl- und Uferbefestigungen, Wanderhindernisse …) Hydrologische Belastung wirkt sich geringer auf Biozönose aus, wenn Ausuferungsmöglichkeit besteht Keine monokausalen Ursache-Wirkungs-Beziehungen Gutes Wiederbesiedlungspotenzial, insbes. aus Oberlauf oder Nebenbächen kann hydrologische Defizite u. U. abmildern Morphologische Defizite auch ohne Siedlungsentwässerung
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Vorschlag für Maßnahmenplanung nach WRRL im Morsbachsystem und Netzplananzeige
Hauptziele: - Verbesserung des ökologischen Zustands nach WRRL - Akzeptierte Netzplananzeige / erlaubnisfähige Einleitungen Auf Grund teilweise beträchtlichem Abstand zum guten Zustand bzw. Potenzial (Leyerbach) schrittweises Vorgehen mit Erfolgskontrollen Zu erarbeitende Maßnahmen mit hoher Priorität: Netzoptimierung zwecks Reduzierung AFS-Eintrag Fremdwassersanierung in Schwerpunktgebieten, soweit finanzierbar Wo Biozönose hydraulischen Stress indiziert, Prüfung ob Schaffung von RRB-Volumen und/oder Retention im Gewässer machbar/kosteneffizient Verbesserung der Morphologie (Durchgängigkeit; Uferstrukturen …) Wo Kosten für Maßnahmen zur Erreichung eines guten Zustands unver-hältnismäßig erscheinen, Prüfung, ob Bach als HMWB zu betrachten ist oder Fristverlängerung; Einfluss auf „Unterlieger“ Morsbach zu beachten
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