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Grafikkomprimierung Andreas Pretzsch
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Inhalt Allgemein Algorithmen Grafikformate
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Wozu? Reduzierung der Datenmengen für Netzwerke (z.B. Internet)
Archivierung Begrenzter Speicherplatz
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Algorithmen Kompression verlustfreie verlustbehaftet RLE DCT LZW
Fraktale Huffman Wavelet CCITT
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verlustfreie Kompression
„Bijektive Abblidung“ Bildinformation wichtig z.B. Sternenkarte Details wichtig „Qualität vor Geschwindigkeit“
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verlustbehaftete Kompression
„Surjektive Abbildung“ Motiv wichtig z.B. Landschaft Details unwichtig „Geschwindigkeit vor Qualität“
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RLE Run Length Encoding
3/27/2017 RLE Run Length Encoding Lauflängenkodierung Beispiel: aaaaaaaaaaaaaaa -> 15a 15 byte -> 2 byte einfach und schnell verlustfrei gut geignet für S/W-Bilder RLE Basiert auf der Reduzierung der physikalischen Größe sich wiederholender Informationen Abfolge inhaltlich gleicher Informationen wird als “run” bezeichnet und mit 2 byte kodiert. Das erste Byte gibt die Anzahl der Informationen im “run” an und heißt “run count”. Die Information heißt “run value”.
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RLE Run Length Encoding
3/27/2017 RLE Run Length Encoding Beispiel: 12 KB KB
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LZW 1977 von Lempel und Ziv entwickelt 1984 modifiziert von Welch
3/27/2017 LZW 1977 von Lempel und Ziv entwickelt 1984 modifiziert von Welch Beispiel: „ the „ = 32,116,104,101,32 =: 256 5 byte -> 1 byte
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LZW geeignet für jede Art von Daten symetrische Kompression
3/27/2017 LZW geeignet für jede Art von Daten symetrische Kompression erstellt Datenlexikon zur verbesserung Differenzberechnung (=differencing)
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LZW verwendet von: z.B. TIFF, GIF, PostScript
3/27/2017 LZW verwendet von: z.B. TIFF, GIF, PostScript Algorithmus patentiert von Firma Unisys Beispiel
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Huffman Encoding 1952 von Huffman entwickelt
stochastische Auswertung des Codes Beispiel
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AAAAA CCC AAAAA BBBBB EEEE AAAAA BBCCC DD DDDDE
„Huffman-Baum“ Beispiel: A B C D E 1 AAAAA CCC AAAAA BBBBB EEEE AAAAA BBCCC DD DDDDE
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„Huffman-Baum“ Beispiel: 15 7 6 6 5 A B C D E
A B C D E 1
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CCITT Encoding CCITT : International Telegraph and Telephone Consultative Committee Speziel für 1-Bit-Daten entwickelt für Fax und Modem
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CCITT Encoding Drei verschiedene Algorithmen
Group 3 1-dimensional (G31D) Group 3 2-dimensional (G32D) Group 4 2-dimensional (G42D)
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Group 3 1-dimensional (G31D)
1. Anwendung RLE 2. Entnimmt Kodes festen Wertetabellen basiert auf statischtische Erhebungen basiert auf Huffman Kompressionsschema Zeilenbreite muß bekannt sein
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Group 3 2-dimensional (G32D)
Erkennt unterschiede von eine Zeile zur nächsten K-Faktor verhindert Fehler 2 k 4
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Group 4 2-dimensional (G42D)
enthält keine korrekturmechanismen hauptsächlich für Festplatten und Datennetzwerke gedacht benötigt mehr Rechenkapazität
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DCT Diskrete Cosinus Transformation
Verwandt mit Fourier-Transformation Ansatzpunkt menschliche Wahrnehmung hoher Rechenaufwand
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JPEG-Algorithmus 1. Änderung des Farbmodells RGB-->YUV
verlustbehaftet! verlustfrei 1. Änderung des Farbmodells RGB-->YUV 2. Unterabtastung (optional) 3. Blockbildung 8x8 4. Diskrete Cosinus-Transformation 5. Quantisierung 6. Zick-Zack-Scanning 7. Run-Level-Codierung (RLC*) 8. Variable Längencodierung (VLC) (Huffman)
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JPEG-Algorithmus
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JPEG-Algorithmus Beispiel 1 Beispiel 2
Beispiel 2
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JPEG-Algorithmus
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Fraktale Kompression Fraktale = sich wiederholende Muster
3/27/2017 Fraktale Kompression Fraktale = sich wiederholende Muster 1970 erstmals von Mandelbrot benutzt Bild durch iterierte Funktion beschreiben “Selbstähnlichkeiten”
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3/27/2017 Fraktale Kompression
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Fraktale Kompression extrem rechenintensiv assymetrische Kompression
3/27/2017 Fraktale Kompression extrem rechenintensiv assymetrische Kompression 1988 von Barnsley erstmals vorgestellt inzwischen stark verbessert
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Fraktale Kompression nicht verlustfrei
3/27/2017 Fraktale Kompression nicht verlustfrei entfernt Bildinformationen unabhängig von unsere Wahrnehmung geignet für Landschaften, Gesichter etc. viele Patente
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Wavelet 1930 mathematische Grundlagen entwickelt
basiert auf Wavelet-Transformation verschieden Funktion (nicht wie DCT) “Hoch- und Tiefpassfilter” nur in JPEG2000 verwendet
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Grafikformate .tif .jpg .pix .rtf .bmp .eps .jp2 .wmf .fpx .sun .gif
Druckvorstufe Internet Sonstige Hersteller .tif .jpg .pix .rtf .bmp .eps .jp2 .wmf .fpx .sun .gif .png .lwf .pcx
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TIFF Tagged Immage File Format
Windows: .tif Kompression: ohne, RLE, LZW, CCITT Group 3 und 4, JPEG
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TIFF Tagged Immage File Format
Hersteller: Adobe System Inc. Entwickelt in Absprache mit: Microsoft ver. Scanner und Druckerhersteller
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TIFF Tagged Immage File Format
Für den Austausch über Plattformgrenzen hinaus geeignet 1986 erste Spezifikation universel einsetzbar
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EPS Encapsulated PostScript
Windows: .eps Kompression: ohne JPEG Hersteller: Adobe System Inc.
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EPS Encapsulated PostScript
Seitenbeschreibungssprache Einbettung von Pixelgrafiken
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JPEG Joint Photographic Experts Group
Windows: .jpg Kompression: DCT (JPEG) (ohne) Hersteller: JPEG ISO
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JPEG Joint Photographic Experts Group
Ende der 80’ Jahre entwickelt Einsatzgebiete: Kompression über einen Faktor einstellbar einfach in Hard- und Software integrierbar für Halbtonbilder standard für Datenkompression “kein Dateiformat”
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JPEG Joint Photographic Experts Group
hohe kompressionsraten Bildverluste bis 1:4 keine ab 1:10 wahrnehmbar 1:25 viele Artefakte nicht geeignet für Bilder mit großen einheitlichen Farbflächen harten Kanten
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JPEG Joint Photographic Experts Group
JPEG, verlustfrei komprimiert: 123 K JPEG, Qual.faktor 10 %: 7,4 K
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JPEG2000 Windows: .jp2 Kompression: Wavelet Hersteller: JPEG ISO
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JPEG2000 1997 erste Entwürfe 2000 Spezifikation an ISO übergeben Ziele
höhere Kompressionraten als JPEG auch verlustfreie Methode möglich S/W Bilder
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JPEG2000 möglich: nicht möglich: “Interlaced” ROI = Region of Interest
Kopierschutz per digitalem Wasserzeichen nicht möglich: Transparenz Animationen
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GIF Graphics Interchange Format
Windows: .gif Hersteller: Compuserve Kompression: LZW
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GIF Graphics Interchange Format
1987 von CompuServe veröffentlicht GIF87a 1989 erweitert GIF89a 1994 Lizensschwierigkeiten
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GIF Graphics Interchange Format
Ungeignet für: Farbverläufe Halbtonbilder geignet für: wenig Farben z.B. Logos harte Kanten z.B. Zeichnung
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GIF Graphics Interchange Format
Farbpalette bis 8 Bit unterstützt websichere Farben Dithering Mischung mehrere Punkte zu anderen Farben Transparence Alpha-Kanal wählbar Interlaced Schrittweises Aufbauen des Bildes
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PNG Portable Network Graphics
Windows: .png Hersteller: Thomas Boutell, Tom Lane u.a. Massachusetts Institute of Technologiy (MIT) Kompression: LZ77 Variante
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PNG Portable Network Graphics
1996 dem W3C-Konsortium vorgelegt Entwickelt aufgrund unklarer Linzenssituation beim GIF Ziele: Soll gleiche Möglichkeiten wie GIF bieten keine Lizenseinschränkungen einfache implementierung auf verschidenen Plattformen einsetzbar
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PNG Portable Network Graphics
möglich: 16 Bit-Farbtiefe Interlacing Transparenz verlustfreie Kompression nicht möglich Animationen
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PNG Portable Network Graphics
verwendet modifizierte LZW-Variante keine Tabellen Filtereinsatz zu verbesserung wählbar None Sub Up Average Peath
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PNG Portable Network Graphics
Im Internet nicht etabliert Größere dateien als bei GIF und JPEG bei gleicher Qualität d.h. zur Zeit noch ungeeignet für Internet erst ab 8-Bit Farbtiefe bei GIF Interlaced erhöht Dateigröße um 35 % (bei GIF nur ca. 5%) erst ab Netscape 4.7 und 6.0 sowie Internet Explorer 5.5 unterstützt (ohne Plugin) Transparenz nicht / kaum möglich
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PIX Inhaltsfolie
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BMP Inhaltsfolie
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FPX Inhaltsfolie
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LWF Inhaltsfolie
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PCX Inhaltsfolie
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RTF Inhaltsfolie
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WMF Inhaltsfolie
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SUN Inhaltsfolie
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Ende
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