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Gesamtzusammenhang Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels: Beschäftigungsfähigkeit erhalten bis zur Rente Ausschöpfen der internen.

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Präsentation zum Thema: "Gesamtzusammenhang Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels: Beschäftigungsfähigkeit erhalten bis zur Rente Ausschöpfen der internen."—  Präsentation transkript:

0 Beteiligungsorientierte Kompetenzanalyse und Wissenstransfer im Tandem
Ein Qualifizierungskonzept von: ausgezeichnet mit dem: Weiterbildungsinnovationspreis des Bundesinstituts für Berufsbildung Brüssel, 20. Mai 2010 Nina Moeller Soziale Innovation GmbH Deutsche Straße 10 Dortmund

1 Gesamtzusammenhang Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels: Beschäftigungsfähigkeit erhalten bis zur Rente Ausschöpfen der internen Potenziale Belastungsausgleiche durch höhere Einsatzflexibilität Erfahrungswissen erhalten Integration / Qualifizierung neuer Mitarbeiter/innen Berufliche Weiterbildung für alle Belegschaftsgruppen (Lernungewohnte)

2 Anlässe Qualifizierung von Beschäftigten für neue Tätigkeiten… gleich oder höherwertig (Arbeitsplatzsicherung/Aufstieg) hoher Anteil an Erfahrungswissen hohe Handlungskompetenz Arbeit mit komplexen Geräten manuelle Arbeiten mehrere Arbeiten auf ähnlichem Level einfache Organisation- und Koordinierungsarbeiten Die Lösung: arbeitsplatznahe Qualifizierung durch Wissenstransfer im Tandem

3 Warum arbeitsplatznahes Lernen?
Bei arbeitsplatznahem Lernen wird die zeitliche und räumliche Trennung von Lernprozess und Arbeitsprozess aufgehoben Fortbildungskosten für externe, praxisferne Kurse entfallen Lernen "just in time" ist möglich Aus problembehafteten Arbeitssituationen lassen sich erfolgreiche Lernsituationen gewinnen Moderne Technologien können für das Lernen am Arbeitsplatz genutzt werden. Dabei wird gleichzeitig gelernt, sie zu beherrschen Lernungewohnten Mitarbeiter/innen wird der Wiedereinstieg ins Lernen erleichtert, sie werden langsam an das Thema „Lernen“ herangeführt

4 Konzept: Wissenstransfer im Tandem
Instrument eignet sich für die Qualifizierung und Einarbeitung neuer als auch erfahrener Mitarbeiter/innen Es geht um Qualifizierungen „unterhalb“ eines berufsbildenden Abschlusses Zielstellungen: Sicherung des Erfahrungswissens älterer Beschäftigter durch systematischen arbeitsplatzbezogenen Transfer auf jüngere Kollegen Erhöhung der Einsatzflexibilisierung von jüngeren und älteren Kollegen Ein Baustein betrieblicher Laufbahnplanung Lernort(e): der Betrieb Lehrende: erfahrene Beschäftigte mit hohem Erfahrungswissen Lernende: im Prinzip Jede/r

5 Arbeitsplatznahe Qualifizierung: Bausteine

6 Wissenstransfer im Tandem
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Beteiligungsorientierte Kompetenzerfassung und Qualifizierungsbedarfserhebung Welche Mitarbeiter verfügen über welche Kompetenzen? (Ist-Stand) Welche Kompetenzen werden gegenwärtig und zukünftig im Betrieb benötigt? (Soll-Wert) Welche Kompetenzen fehlen im Betrieb? (Abgleich Ist-Stand mit SOLL) Welche Mitarbeiter/innen haben Qualifizierungspotenzial und –interesse um sich weiterzubilden? -> die Einschätzung verläuft durch Selbst- und Fremdeinschätzung (VG / MA) Das EDV-Tool SI-Kompetenzmatrix ist flexibel einsetzbar und auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten.

7 Bestimmung: Qualifizierungsplanung
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Bestimmung: Qualifizierungsplanung Aufbauend auf den Befragungsergebnissen wird ein betriebsspezifischer Qualifizierungsplan erstellt. Dieser berücksichtigt das zuvor festgelegte Qualifizierungsbudget. Der Qualifizierungsplan beinhaltet: die erforderlichen Qualifizierungszeiten und -inhalte für jedes Qualifizierungsthema, für jede/n einzelne/n Mitarbeiter/in und insgesamt die Lernorte und die Trainer/innen für die Qualifizierungsmaßnahmen einen zeitlichen Ablaufplan

8 Bestimmung geeigneter Inhalte & Personen – Was? & Wer?
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Bestimmung geeigneter Inhalte & Personen – Was? & Wer? Was? Die Festlegung der Weiterbildungsinhalte erfolgt auf Basis der Inhalte der Kompetenzmatrix. Priorisierung z.B. wo ist die größte Diskrepanz zwischen vorhandenen Kompetenzen und Kompetenzbedarfen? Systematische Planung um das anfallenden Qualifizierungsvolumen zu händeln Wer? Welche Mitarbeiter/innen haben Qualifizierungspotenzial und –interesse um sich weiterzubilden? Priorisierung der Weiterbildungsteilnehmer/innen z.B. nach Anzahl bisheriger Weiterbildungen / Kompetenzen (hoch vs. niedrig).

9 Bestimmung geeigneter Lernformen /-orte – Wie? & Wo?
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Bestimmung geeigneter Lernformen /-orte – Wie? & Wo? Wie? Qualifizierung Externe Qualifizierung Interne Qualifizierung durch externen Referenten Interne Qualifizierung Zertifikate IHK-Abschluss ggf. mit Zertifikat Wissenstransfer im Tandem ggf. mit Zertifikat Wo? Es gibt eine Vielzahl unterschiedlichster Lernorte: Weiterbildungsanbieter Zuhause Im Betrieb

10 Wissenstransfer im Tandem
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Wissensvermittler Wissensvermittler sollten über einschlägige Kenntnisse / Erfahrungen auf dem jeweiligen Wissensgebiet verfügen offen und bereit sein, ihr Wissen aktiv weiter zu geben während ihrer Tätigkeit als Wissensvermittler fungieren auf ihre Rolle entsprechend vorbereitet werden und die Zeit zur Verfügung gestellt bekommen, zusätzlich zur Arbeit auch Zusammenhänge erklären zu können Zur Erinnerung: Erstellung der Arbeitsplatzmappen Methodenworkshop für Wissensvermittler

11 Wissenstransfer im Tandem
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Vorbereitung der Wissensvermittler: Erstellung von Arbeitsmappen Wissensvermittler werden zu Lernenden indem sie den eigenen Arbeitsplatz erklären routinisiertes Handeln in Ursache-Wirkungs-Ketten überführen Implizites Wissen in explizites Wissen überführen (Arbeitsmappe) Leitfragen (Auszug): Welche Arbeitsprozesse oder Arbeitsschritte gibt es an dem Arbeitsplatz? Welche Tätigkeiten werden in den einzelnen Prozessen ausgeführt? Mit welchen Werkzeugen / Betriebsmitteln wird in den Prozessen gearbeitet? Was ist bei den einzelnen Prozessen / Schritten besonders wichtig? Was kann die Qualität beeinflussen?

12 Beispiel Arbeitsmappen I
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Beispiel Arbeitsmappen I

13 Beispiel Arbeitsmappe II
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Beispiel Arbeitsmappe II

14 Wissenstransfer im Tandem
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Vorbereitung der Wissensvermittler: Erstellung von Arbeitsmappen Die Arbeitsmappe erfüllt damit zwei Funktionen: - Sie ist eine Stütze für den Wissensvermittler - Sie ist Nachschlagewerk für den Lernenden Die Arbeitsmappe ist kein Selbstlerninstrument Ihre Bedeutung und Funktion erhält sie ausschließlich im Kontext der Vorbereitung und Durchführung des Prozesses „Wissenstransfer im Tandem“

15 Vorbereitung der Wissensvermittler: Methodenworkshop
Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Vorbereitung der Wissensvermittler: Methodenworkshop Zeit Thema Methoden 09.00 Begrüßung Vorstellung der Trainer/innen & Teilnehmer Ablaufplan 09:15 Erfahrungen als Ausbilder / Wissensvermittler Wie habe ich bisher qualifiziert? Was hat sich bewährt? Was könnte verbessert werden? 10:00 Wissenstransfer im Tandem Arbeitsplatz – Wie geht‘s? Was sind lernförderliche Rahmenbedingungen? 11:00 Vorgehensweisen und Lehrmethoden zur Qualifizierung am Arbeitsplatz REFA 4-Stufen-Methode Arbeitsplatzmappen Lerntandem Ausbildungsplan etc. Erklärung anhand der Unterlagen 13:00 Mittagspause 13:30 Zielgerichtet kommunizieren Gruppenarbeit 15:00 Gesprächsprotokoll nach Ausbildungsplan Praktische Übung 16:00 17:00 Feedback & Abschluss Abschluss Blitzlicht Fehlt da was? Fehlt da was?

16 Arbeitsplatzübergreifende Qualifizierung
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Arbeitsplatzübergreifende Qualifizierung Einordnung des eigenen Arbeitsplatzes in das Gesamtgefüge Vermittlung von Grundlagenwissen zur Bedeutung des Arbeitplatzes unter wirtschaftlichen oder qualitätsbezogenen Aspekten Es hat sich bewährt, dass die arbeitsplatzübergreifenden Schulungen durch interne Fachexperten durchgeführt werden (betriebsspezifisches Know-How) Zeitlicher Ablauf: in Abhängigkeit von betrieblichen Belangen, auch über einen längeren Zeitraum verteilt. Kann auch parallel zur Tandemphase erfolgen

17 Qualifizierung am Arbeitsplatz: Tandemphase
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Qualifizierung am Arbeitsplatz: Tandemphase Die Qualifizierung erfolgt am zu erlernenden Arbeitsplatz/ Gerät durch einen erfahrenen Kollegen Die Tandems werden im Vorfeld bestimmt Die Arbeitsmappen dienen während der Tandemphase als „roter Faden“ für die Wissensvermittler Erstellung von Ausbildungsplänen für die Tandemphase, diese dienen der Systematisierung der Qualifizierung sowie zur Dokumentation Während der Tandemphase kann eine regelmäßige Fortschrittskontrolle durch interne zweiwöchige Lernstandsgespräche zwischen Wissensvermittler und Lernendem erfolgen

18 Qualifizierung am Arbeitsplatz: Tandemphase
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Qualifizierung am Arbeitsplatz: Tandemphase Ausbildungsplan: nach Zeiteinheiten und Lernzielen gegliedert Standard mit betrieblichen Besonderheiten Eintragung der Tandemzeiten sowie des individuellen Lernerfolges mit Datum, Unterschriften Protokollformulare für Reflexionsgespräche

19 Qualifizierung am Arbeitsplatz: Tandemphase
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Qualifizierung am Arbeitsplatz: Tandemphase

20 Nachhaltigkeit sichern
Vorbereitung Wissenstransfer im Tandem Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit sichern Qualifikationsadäquater Einsatz Dauerhafter Einsatz an Arbeitsplatz / Funktion Regelmäßige Ausübung durch Arbeitsplatzwechsel / Gruppenarbeit Ggf. Anpassung der Arbeitsorganisation Fördern und fordern Dadurch… Erhalt von Qualifikationen & Kompetenzen Steigerung der Arbeits- und Lernmotivation des Mitarbeiters Flexiblere Arbeits- und Einsatzplanung

21 Unsere Erfahrungen Branchen: Gießerei- & Schmiedebranche Metall und Elektro Transportlogistik Distributionslogistik Hafenumschlag Unternehmen: Ca. 30 Unternehmen wenden das Instrument „Wissenstransfer im Tandem“ an Beschäftigte: Ca. 250 Beschäftigte sind oder waren in Qualifizierung Ca. 125 Beschäftigte haben im Rahmen unserer Funktions- und Geräteausbildung ein Zertifikat erhalten Zertifikate: In Kooperation mit dem Weiterbildungsträger ma-co Bremen entstand die Funktions- und Geräteausbildung, die mit einem Zertifikat endet (AZWV zertifizierte Maßnahmen)


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