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Welche pharmakologischen Einflüsse können wir messen?

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Präsentation zum Thema: "Welche pharmakologischen Einflüsse können wir messen?"—  Präsentation transkript:

0 Nuklearmedizinische Nierendiagnostik
H.-J. Schroth Abt. für Nuklearmedizin, Klinikum Hanau (akad. Lehrkrankenhaus der J. W. Goethe-Univ. Frankfurt)

1 Welche pharmakologischen Einflüsse können wir messen?
Was können wir messen? renaler Plasmafluss tubuläre Extraktionsrate Glomerulumfiltrat (Primärharnmenge) Harnabfluss (halbquantitativ) Welche pharmakologischen Einflüsse können wir messen? Lasix Captopril (ACE-Hemmer) (•) tubuläres Maximum

2 Anatomie und Physiologie der Niere
Funktionelle Einheit ist das Nephron Glomerulum proximaler Tubulus Henle‘sche Schleife Distaler Tubulus Sammelrohr

3 Vas afferens  semipermeable Membran  Vas efferens
  Filtration < 10 nm steuerbarer  Gefäßquerschnitt Baumann‘sche Kapsel (Captopril) (Primärharn) Tubuluszellen (Sekretion / Rückresorption)

4 Radiodiagnostika / Pharmakokinetik
51Cr-EDTA

5 - Vollständige Elimination von 123I-Hippuran aus dem zufließenden Blut
 Konzentrationsdifferenzen arteriell/venös nahezu 100 % (vernachlässigbarer Shunt über Kapselgefäße)  Renale Clearance für 123I-Hippuran entspricht somit dem renalen Plasmafluß - Ausschließliche glomeruläre Filtration von 51Cr-EDTA  keine tubuläre Exkretion / Resorption  51Cr-EDTA-Clearance entspricht somit dem Glomerulumfiltrat (Primärharnmenge)

6 Bei vernachlässigbarer glomerulärer Filtration von MAG3
(Eiweißbindung) nahezu ausschließliche tubuläre Sekretion  MAG3-Clearance entspricht somit der tubulären Extraktionsrate ausschließliche glomeruläre Filtration von 99mTc-DMSA und konsekutive tubuläre „Stapelung“  bei der statischen Nierenszintigraphie mit 99mTc-DMSA entsprechen die relativen Speicherwerte somit der anteiligen Größe des Glomerulumfiltrates

7 Allgemeine Formel zur Clearanceberechnung
Diese geht davon aus, daß die Ausscheidung der verwendeten Substanzen proportional zu der Konzentration im Plasma ist. - differenzierte Form: - integrierte Form:

8 Wie genau können wir messen?
Messmethode Clearancebestimmung aus Ganzkörperretentionsmessung erfordern eine Unabhängigkeit des Messwerte von Umverteilungen des Radio- diagnostikums im Untersuchungszeitraum Abweichende Messmethoden führen zu einer Überschätzung der Clearancewerte

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12 Radiodiagnostika Radiochemische Reinheit
bezüglich der radiochemischen Reinheit für 123I-Hippuran wird ein Anteil des freien Iods < 1% gewährleistet bei einem höheren Anteil führen weitere Eliminationswege zu falsch niedrigen Clearancewerten Vergleich 123I-Hippuran gegen 99mTc-MAG3 Simultane Messungen am teilabgeschirmten Ganzkörperzähler mit einem Reinst-Germanium-Detektor lassen folgende Unterschiede erkennen:

13 Clearancewerte (ml/min) und zugehörige Blutentnahmezeiten (t in min)

14 Verhältnis Hippuran- zu MAG3-Clearance für den Zeitpunkt der ersten bzw. zweiten Blutentnahme
Die Differenz der Clearancewerte zwischen der 10. und 20. Minute beträgt im Mittel 11%, bei intraindividuellem Vergleich zeigen sich im Extrem Abweichungen vom Mittelwert von –29 bis +20%.

15 Plausibilitäts- / Qualitätskontrollen
Exakte Ermittlung und Kontrolle der Empfindlichkeitsunterschiede zwischen Spritzenmessplatz und Bohrloch Spritzen- / Serumstandard (57Co) - Berechnung des Verteilungsvolumens für 123I-Hippuran  Zu hohe Verteilungsvolumina deuten auf eine paravenöse Injektion hin

16 Darstellung der Kinetik von 51Cr-EDTA
Verteilungsräume: Kinetik von 51Cr-EDTA im Intravasalraum:

17 - Berechnung des Verteilungsvolumens für 51Cr-EDTA

18 Ausreichende statische Sicherheit der Messwerte (Serumaktivität)
statistischer Fehler Für einen statistischen Fehler < 1% sind mindestens 104 registrierte Nettoimpule notwendig Sorgfalt bei der Durchführung der Untersuchung Keine paravenöse Injektion exaktes Notieren des Zeitpunkts der Blutentnahme sofortiges Lösen der Staubinde nach der Blutentnahme exaktes Pippetieren der Serumproben

19 Fallbeispiel

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