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Bilderschließung und Metadaten - Grundbegriffe

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Präsentation zum Thema: "Bilderschließung und Metadaten - Grundbegriffe"—  Präsentation transkript:

1 Bilderschließung und Metadaten - Grundbegriffe
Z39.19 RAK Mp3 und ID3 DIN 1505 ISBN DIN 1463 Dublin Core Die Namen der Personen können ganz unterschiedlich geschrieben werden. Alliteration und Transliteration IPTC DIN Spree Sose 2009 Letzte Aktualisierung:

2  Wozu Metadaten? Definition Namen und Authority Files
Alphabete Definition Namen und Authority Files Problematische Namen? Noch mehr Probleme? Warum Metadaten und Formalerfassung? Metadaten – aber wie? Regelwerke und Standards schaffen Abhilfe Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

3  Was sind Metadaten? Definition
Unter Metadaten versteht man strukturierte Daten, die Eigenschaften informationstragender Einheiten beschreiben um die Identifikation, Entdeckung, Bewertung und Verwaltung dieser Einheiten (Daten, Objekte, Entitäten) zu ermöglichen. Soweit so einfach – wo liegt das Problem? Quelle: Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

4  Problematische Namen? Wer ist wer? Gorbacev, Michail S.
Alphabete Wer ist wer? Gorbacev, Michail S. Gandhi, Mohandas Karamchand Guevara, Ernesto (Politiker) Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

5  Fremde Alphabete: Laute oder Buchstaben? russisches Original
Александр Солженицын Михаил Зощенко deutsche Transkription Alexander Solschenizyn (Alexandr Solshenizyn*) Michail Soschtschenko (Sostschenko*) englische Transkription Aleksandr (Alexander) Solzhenitsyn Mikhail Zoshchenko französische Transkription Alexandre Soljénitsyne Mikhail Zochtchenko polnische Transkription Aleksander Sołżenicyn Michaił Zoszczenko wissenschaftliche Transliteration Aleksandr Solženicyn Michail Zoščenko ISO-Transliteration Mihail Zoŝenko phonologische Transkription im IPA [alək'sandr sɔlʒə'nitsin] ['mɪχaɪ̯l 'zɔʃtʃenkɔ] Quelle: Wikipedia, Artikel Transkription Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

6  Fremde Alphabete: Laute oder Buchstaben? Transliteration
Wörter in einer nicht-lateinischen Schrift werden buchstabengetreu in die lateinische Schrift übertragen. Einsatz zusätzlicher diakritischer Zeichen ist möglich. Beispiel: Михаил Зощенко  Michail Zoščenko Transkription (v. lat.: trans hinüber; scribere schreiben; „Umschrift“) Wörter aus einer nicht-lateinischen Schrift werden in lateinischer Schrift so umgesetzt, wie sie in der Zielsprache ausgesprochen werden. Jedes Transkriptionssystem ist abgestellt auf Benutzer, die eine Zielsprache sprechen. Beispiel: Михаил Зощенко  Michail Soschtschenko (dt.)  Michaił Zoszczenko (poln.) Quelle: Wikipedia, Artikel Transkription Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

7 Authority Files Alphabete Schreibweisen von Eigennamen wie Personennamen, Körperschaften oder Geografika werden in sogenannten Authority Files geregelt. Im deutschsprachigen Raum ist die Personennormdatei (PND) der deutschen Bibliothek eine gute Anlaufstelle Link: PND Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

8  Noch mehr Probleme? Gibt es Probleme? Was genau bedeuten die Felder?
Alphabete Gibt es Probleme? Was genau bedeuten die Felder? Was gehört in Caption, was in Headline? Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

9  Noch mehr Probleme? Gibt es Problem? Was bedeutet Byline?
Alphabete Gibt es Problem? Was bedeutet Byline? Wie drücke ich aus, dass es sich um einen Fotografen, Grafiker, Maler, etc. handelt? Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

10  Metadaten – aber wie? Problem Beispiel Auch Webseiten?
Welche Objekte sollen erschlossen werden? Welche Informationen sollen erfasst werden? Mindestens so viele, dass das Objekt identifiziert werden kann Zusätzlich so viele, wie vom Nutzer erwartet werden Wie tief soll erschlossen werden? Allgemein oder speziell Von wo sollen die Informationen erfasst werden? Direkt aus dem Objekt/Dokument oder aus Zusatzinformationen? Wie sollen die Informationen erfasst werden? Nur URL, Autor, Titel, Thema? Spezielle Inhalte wie CSS oder genaue Infos über Urheber der Seite? Impressum? Schema: z. B. meta-tags auf Webseiten DIN 1505 für Literaturlisten Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

11  Was tun? Regelwerke, Standards, Schemata schaffen Abhilfe
So nicht Ein Regelwerk oder Metadatenschema schreibt vor: was aus der Vorlage abgeschrieben werden soll wie abgeschrieben werden soll (spielt die Typographie in der Vorlage eine Rolle? In welcher Reihenfolge werden die Elemente aufgenommen? Wie geht man mit Namen oder Autoren aus anderen Alphabeten (denken Sie an Gorbatschow, „Михаил Сергеевич Горбачёв“ usw.) um? worunter gesucht werden kann (Zugangspunkte, access points) In unserem Beispiel z. B. Nachname des Verfassers. Eine einfache alphabetische Sortierung der Liste würde ja die Orientierung schon sehr vereinfachen. in welcher Form das Suchbare erfasst werden soll (Ansetzung) Für eine Literaturliste bietet sich Nachname, Vorname an. Wie die Metdadatenelemente heissen Wie häufig die Elemente vorkommen dürfen Kann ein Bild mehrere Fotografen haben? wie geordnet werden soll Z. B. alphabetisch sortiert nach Autor oder chronologisch nach Erscheinungsjahr. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

12  Beispiel für Metadatenschema: Dublin Core Metadata Standard
Definition Diese Einträge finden Sie u. a. im Quelltext von selfhtml <head> <meta name="description" content="SELFHTML Die bekannte Dokumentation zu HTML, JavaScript und CGI/Perl - Tutorial und Referenz, mit etlichen Zusatztips zu Design, Grafik, Projektverwaltung usw."> <meta name="keywords" content="SELFHTML, HTML, Dynamic HTML, JavaScript, CGI, Perl, Grafik, WWW-Seiten, Web-Seiten, Hilfe, Dokumentation, Beschreibung"> <meta name="author" content="Redaktion SELFHTML, <meta name="DC.Publisher" content="SELFHTML e. V."> <meta name="DC.Date" content=" T12:48:29+01:00"> <meta name="DC.Identifier" content=" <meta name="DC.Language" content="de"> <meta name="DC.Rights" content="editorial/copyright.htm"> <meta name="DC.Date.created" content=" T08:00+01:00"> Einfacher meta-tag Meta-tag nach einem Schema (DC=Dublin Core) Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

13  Beispiel: Dublin Core – Syntax
Definition im Head eines HTML-Dokumentes werden die Informationen direkt eingetragen: <HTML> <HEAD> ["TITLE" des Dokuments] ****** eingefügter DC-Metadaten-Satz ****** <META NAME="DC.TITLE" CONTENT="Kreieren eines Dublin Core Metadaten-Eintrags"> <META NAME="DC.CREATOR.NAME" CONTENT="Dierig, Thomas"> </HEAD> <BODY> [ "BODY" des Dokuments] Hier steht der eigentliche bla, bla, Text</BODY> </HTML> Name des Datenelementes Inhalt des Datenelements Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

14  Dublin Core – Element Set 1. Titel (DC.TITLE)
Definition 1. Titel (DC.TITLE) 2. Verfasser oder Urheber (DC.CREATOR) 3. Thema und Stichwörter (DC.SUBJECT) 4. Inhaltliche Beschreibung (DC.DESCRIPTION) 5. Verleger bzw. Herausgeber (DC.PUBLISHER) 6. Weitere bet. Personen und (DC.CONTRIBUTORS) und Körperschaften 7. Datum (DC.DATE) 8. Ressourcenart (DC.TYPE) 9. Format (DC.FORMAT) 10. Ressourcen-Identifikation (DC.IDENTIFIER) 11. Quelle (DC.SOURCE) 12. Sprache (DC.LANGUAGE) 13. Beziehung zu anderen (DC.RELATION) Ressourcen 14. Räumliche und zeitliche (DC.COVERAGE) Maßangaben 15. Rechtliche Bedingungen (DC.RIGHTS) Quelle: Dublin Core Metadata Initiative Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

15  Fazit : Warum Metadaten?
unterstützen die Suche nach bekannten Objekten (Known item search) Beispiel: Bei Büchern sind dem Kunden z. B. häufig Verfasser und Titel bekannt, bei Fotos vielleicht Titel und Sujet oder auch der Fotograf. unterstützen die Zusammenführung formal zusammengehörender Werke Beispiel: Sie können durch eine Recherche in einem System nach allen Büchern suchen, die von Joanne K. Rowling, der Autorin der Harry Potter Bände, verfasst wurden. ermöglichen das Wiederauffinden von Versionen eines Inhaltes in anderen Medienformaten z. B. auf CD oder als Hörkassette Beispiel: Sie können überprüfen, welche Harry Potter Bände es bereits als Hörkassette gibt. erlauben die eindeutige Identifizierung eines Dokumentes Beispiel: Für Sammler könnte es von Interesse sein, nicht irgendeine Ausgabe eines Buches sondern tatsächlich die deutsche Erstauflage zu ermitteln. erlauben eine schnelle Negativ-Feststellung Beispiel: Für einen Chemiker ist die Aussage, dass eine bestimmte chemische Substanz bisher noch nicht nachgewiesen werden konnte, höchst relevant. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

16  Ein Problem gelöst – zwei neue hinzubekommen
Definition Leider existieren in der Praxis viele verschiedene Metadatenstandards nebeneinander. Bilder werden sowohl mit Dublin Core als auch mit IPTC-Metadaten erschlossen. In der Praxis heisst das, dass man Konkordanzen (Äquivalenzlisten) zwischen den verschiedenen Standards herstellen muss. Man spricht auch von Metadata-Crosswalks. Aufgabe: Erstellen Sie einen Metadata-Crosswalk zwischen DC und IPTC. Bitte verwenden Sie die hinterlegte Tabelle Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree Sose 2009

17  Quellen und weiterführende Ressourcen DCMI 2008
Quellen / Ressourcen DCMI 2008 Dublin Core Metadata Element Set. Version DCMI 2005 Dublin Core Qualifier. DIN DIN : Titelangaben von Dokumenten; Verzeichnisse zitierter Dokumente (Literaturverzeichnisse). Dezember 1995 IPTC Standard 2008 International Press Telecommunications Council: IPTC Standard Photo Metadata Document Revision Payer 1999 Payer, Margarethe: Grundlagen der Formalerschließung : Skript. - Fassung vom 21. November Zeng 2004 Zeng, Marcia (2004): Metadata Basics. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2009


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