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GbR, Ltd, GmbH & Co – Was ist die richtige Rechtsform?

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Präsentation zum Thema: "GbR, Ltd, GmbH & Co – Was ist die richtige Rechtsform?"—  Präsentation transkript:

1 GbR, Ltd, GmbH & Co – Was ist die richtige Rechtsform?
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 GbR, Ltd, GmbH & Co – Was ist die richtige Rechtsform? Dr. Stephan Dornbusch Fachanwalt für Steuerrecht und für gewerblichen Rechtsschutz MEYER-KÖRING Rechtsanwälte Steuerberater

2 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Überblick Einführung Einzelunternehmen Personengesellschaften Kapitalgesellschaften

3 Einführung I Die optimale Rechtsform gibt es nicht!
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einführung I Die optimale Rechtsform gibt es nicht! Jede Rechtsform hat ihre Vor- und Nachteile. Die Rechtformwahl stellt eine wichtige Weichenstellung dar.

4 Einführung II Welche Rechtsformen gibt es überhaupt? Einzelkaufmann
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einführung II Welche Rechtsformen gibt es überhaupt? Einzelkaufmann GbR oHG KG GmbH AG GmbH & Co. KG

5 Welche Fragen stellen sich bei der Rechtsformwahl? Anzahl der Personen
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einführung III Welche Fragen stellen sich bei der Rechtsformwahl? Anzahl der Personen Handelsregistereintragung Eigenkapital Haftungsrisiken Unternehmensleitung Kreditwürdigkeit Formalitäten/Aufwand/Kosten Steuern

6 Einzelunternehmen I Kaufmann – Istkaufmann betreibt Handelsgewerbe
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einzelunternehmen I Kaufmann – Istkaufmann betreibt Handelsgewerbe Unternehmen erfordert nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb 2. Kleingewerbetreibender – Kannkaufmann Unternehmen erfordert keinen nach Art oder Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb ist zur Eintragung berechtigt

7 Einzelunternehmen II Handelsregistereintragung
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einzelunternehmen II Handelsregistereintragung – eingetragener Kaufmann (eK) Selbstverantwortlichkeit des Kaufmanns Einfachheit und Schnelligkeit des Handelsverkehrs Kaufmann kann Risiken und Chancen selbst abwägen, er ist weniger schutzbedürftig. Folge: Größere Freiheiten – strengere Pflichten

8 Einzelunternehmen III
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einzelunternehmen III Geltung des Handelsgesetzbuches (HGB) Geltung der Vorschriften über Handelsgeschäfte Formfreiheit - § 350 HGB Keine Schriftform für Bürgschaft, Schuldversprechen, Schuldanerkenntnis Beispiel: Anruf bei Bank, Übernahme Bürgschaft für Dritten

9 Einzelunternehmen IV Rügepflicht - § 377 HGB
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einzelunternehmen IV Rügepflicht - § 377 HGB Verpflichtung zur unverzüglichen Mängelrüge, ansonsten gilt Ware als genehmigt Beispiel: Lieferung Schnittblumen mit Läusebefall

10 Einzelunternehmen V Schweigen auf kaufmännisches Bestätigungsschreiben
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einzelunternehmen V Schweigen auf kaufmännisches Bestätigungsschreiben Grundsatz: Schweigen im Rechtsverkehr entfaltet keine rechtliche Wirkung Ausnahme im Handelsrecht: Bestätigungsschreiben des Kaufmanns über (mündliche) Vereinbarung zur Ausräumung von Irrtümern und Missverständnissen. Kaufmann als Empfänger muss unverzüglich widersprechen, wenn sich Inhalt des Schreibens nicht erheblich vom Inhalt der Vereinbarung entfernt.

11 Einzelunternehmen VI Firmenführung Berechtigung zur Firmenführung
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einzelunternehmen VI Firmenführung Berechtigung zur Firmenführung Sach-, Personen-, Phantasiefirma, Mischformen Keine Irreführung – Unterscheidungskraft – Rechtsformzusatz Kleingewerbetreibender muss auf bürgerlichen Namen zurückgreifen, unter dem er im Geschäftsverkehr auftritt; Geschäfts-/Etablissementbezeichnung ist keine Firma.

12 Einzelunternehmen VII
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Einzelunternehmen VII 5. Handelsbücher Buchführungspflicht Pflicht zur Erstellung Jahresabschluss 6. IHK-Beitrag Ermäßigungsmöglichkeit bei Kleingewerbetreibenden Fazit Pro: Wenig Aufwand, flexibel Contra: Haftung

13 Personengesellschaften I
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Personengesellschaften I Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR, BGB-Gesellschaft) Mindestens zwei Gesellschafter Kein festes Kapital/Mindestkapital Haftung der Gesellschaft und der Gesellschafter für Gesellschaftsschulden gesamtschuldnerisch und unbeschränkt

14 Personengesellschaften II
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Personengesellschaften II Gesellschaft bürgerlichen Rechts Geschäftsführung und Vertretung grundsätzlich durch alle Gesellschafter gemeinsam (Selbstorganschaft) ggf. Änderung durch Gesellschaftsvertrag Aufwand gering – Gewerbeanmeldung (+), Handelsregisteranmeldung (-) Schriftlicher Gesellschaftsvertrag nicht vorgeschrieben aber dringend zu empfehlen Fazit: wie bei Einzelunternehmen

15 Personengesellschaften III
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Personengesellschaften III oHG – Offene Handelsgesellschaft Betrieb eines Handelsgewerbes (Abgrenzung freie Berufe und Kleingewerbe) Eintragung im Handelsregister Firma Einzelgeschäftsführung und -vertretung KG – Kommanditgesellschaft (Abwandlung der oHG) Komplementär und Kommanditist

16 Kapitalgesellschaften I
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Kapitalgesellschaften I GmbH Mindestens 1 Gesellschafter Mindeststammkapital €, bei Gründung mindestens in Höhe von € aufzubringen Gesellschaft haftet mit ihrem Gesellschaftsvermögen, Gesellschafter haften für Gesellschaftsverbindlichkeiten grundsätzlich nur mit ihrer Einlage, Haftungsbeschränkung mit Handelsregistereintragung, Haftung des Geschäftsführers

17 Kapitalgesellschaften II
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Kapitalgesellschaften II GmbH Geschäftsführung und Vertretung durch Geschäftsführer (muss kein Gesellschafter sein), Geschäftspolitik durch Gesellschafterversammlung Schriftlicher, notariell zu beurkundender Gesellschaftsvertrag Aufwand recht hoch: Gewerbeanmeldung, HR-Anmeldung, EHUG, notarielle Gründung, Steuern Fazit Pro: Haftungsbeschränkung Contra: Aufwand

18 Kapitalgesellschaften III
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Kapitalgesellschaften III Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Keine eigene Rechtsform, Variante der GmbH Mindeststammkapital 1 Euro Firma „Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“ oder „UG (haftungsbeschränkt)“ Nur Bargründung, Volleinzahlung Stammkapital Gesetzliche Rücklage, ein Viertel des Jahresüberschusses, keine zeitliche Begrenzung Pro: Haftung, Kapital Nachteil: Image (?)

19 Kapitalgesellschaften IV
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Kapitalgesellschaften IV Exkurs: Musterprotokoll Einfache Gründungskonstellationen (GmbH und UG) Maximal 3 Gesellschafter, 1 Geschäftsführer Enthält Gesellschaftsvertrag, GF-Bestellung, Gesellschafterliste Notar erforderlich Kostenprivilegierung

20 Kapitalgesellschaften V
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Kapitalgesellschaften V Exkurs: Musterprotokoll Inhalt: Gründer, Firma und Sitz, Unternehmensgegenstand, Stammkapital, Geschäftsanteile, Einlagenhöhe, Geschäftsführer, Gründungskosten (max. 300 €) Fehlt: Veräußerung von Geschäftsanteilen, Vererbung von Geschäftsanteilen, Abfindung Nachteil: Individuelle Ausgestaltung nicht möglich Anwendungsgebiet: Einpersonengesellschaft

21 Kapitalgesellschaften VI
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Kapitalgesellschaften VI AG – kleine AG für Existenzgründer nicht geeignet Limited Vorteil: Haftungsbeschränkung, Kapital Nachteil: Image, unsicherer rechtlicher Rahmen, erhöhter Beratungs- bedarf

22 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Gründertag der Wirtschaftsjunioren Bonn / Rhein-Sieg, 4. Februar 2011 Danke für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg!


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