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„Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren“

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Präsentation zum Thema: "„Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren“"—  Präsentation transkript:

1 „Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren“
Universität Hannover, Geographisches Institut, Abt. Wirtschaftsgeographie „Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 Raumwirtschaftspolitische Implikationen sich verändernder global - ökonomischer Wachstumsbedingungen und regionale Handlungsmöglichkeiten: „Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren“ Referenten: Anne Stahmer, Bilge Tutkunkardes, Christoph Austen

2 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 GLIEDERUNG Cluster Der steirische Automobil - Cluster Regionale Kompetenzzentren Regionale Kompetenzzentren in der Region Stuttgart Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

3 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 EINLEITUNG Innovationen entstehen... ...wo sich Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Verwaltung zusammenschließen Ziel: Erhöhung der Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit einer Region Mittel: Bildung von Clustern und Regionalen Kompetenzzentren Innovationsakteure definieren Schwerpunkt ihrer Zusammenarbeit selbst: Schaffung einer Innovationsstrategie Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

4 Universität Hannover, Geographisches Institut, Abt
Universität Hannover, Geographisches Institut, Abt. Wirtschaftsgeographie „Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 Cluster Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

5 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DIE CLUSTERSTRATEGIE Die Wirtschaftsstrategie der Cluster erlebte in den vergangenen Jahren einen inflationären Boom, durch Clusterbildung soll die Regionalökonomie angekurbelt werden, aber Was sind Cluster eigentlich? 2. Welche Vorteile haben Cluster? 3. Wie entstehen Cluster? Welche Typen von Clustern gibt es? Welche negativen Auswirkungen können Cluster haben? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

6 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WAS SIND CLUSTER? Ein Cluster ist eine Gruppe von räumlich benachbarten Unternehmen eines bestimmten Wirtschaftszweigs, die zueinander in wechselseitigen Beziehungen stehen (über Zuliefer- und Absatznetzwerke, Informationsnetzwerke, Technologienetzwerke, Dienstleistungsnetzwerke, etc.) und ein Angebot an spezialisierten Infrastrukturen (etwa im Bildungs- und Forschungsbereich) nutzen. (Gassler/Rammer, 1999) Generelles Ziel der Cluster ist das Erzielen von Kosten- und Absatzvorteilen durch Nutzen von Synergien und Kooperationspotentialen zwischen Unternehmen und Institutionen. Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

7 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WELCHE VORTEILE HABEN CLUSTER? es gibt drei entscheidende Vorteile, die sich aus der räumlichen Ballung von Unternehmen benachbarter Wirtschaftszweige ergeben und die damit die Clusterbildung fördern: Arbeitsmarktvorteile 2. Input-Output-Vorteile 3. Technologische Externalitäten Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

8 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 Arbeitsmarktvorteile entstehen durch die Nachfrage der Unternehmen eines Clusters nach ähnlichen Qualifikationen der Arbeitskräfte dadurch entsteht ein Arbeitsmarkt für spezialisierte Fähigkeiten, der die Investition in diese Qualifikationen und die Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften fördert damit einhergehend orientieren sich auch die öffentlichen Ausbildungs- und Schulungseinrichtungen an den unternehmerischen Qualifikationsanforderungen Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

9 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 Arbeitsmarktvorteile außerdem profitieren die Unternehmen eines Clusters von Einsparungen der Ausbildungskosten und der Suchkosten nach geeigneten Arbeitskräften durch die Mobilität der Arbeitskräfte zwischen den Unternehmen  Technologie- und Lerneffekte  Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit erhöht sich in allen Unternehmen des Clusters Arbeitskräfte können vom größeren Angebot an Arbeits- und Aufstiegsmöglichkeiten profitieren und sind weniger abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg eines einzelnen Unternehmens Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

10 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 Input-Output-Vorteile entstehen durch Spezialisierung der Unternehmen auf ein kleines Produktspektrum, dadurch ist eine Konzentration auf die Verbesserung dieses Angebots möglich räumliche Nähe zwischen Lieferant und Abnehmer fördert Abstimmung von Angebot und Nachfrage, spezifische Problemstellungen können leichter gelöst werden durch die Spezialisierung der Unternehmen im Cluster wird eine effiziente Arbeitsteilung ermöglicht (Skaleneffekte) Flexibilität der Unternehmen im Cluster wird erhöht aufgrund vieler verschiedener Zulieferer und Abnehmer Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

11 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 Technologische Externalitäten entstehen durch das Lernen und Ausnutzen von Wissen ohne Kostenaufwand, das in anderen Unternehmen geschaffen wurde räumliche Nähe erleichtert das Entstehen und Aufrechterhalten formeller und informeller Informationsnetzwerke räumliche Nähe fördert die gegenseitige technologische Konkurrenz Mobilität von qualifizierten Arbeitskräften zwischen den Unternehmen und Zusammenarbeit mit spezialisierten Forschungseinrichtungen fördern den Lerneffekt Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

12 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WIE ENTSTEHEN CLUSTER? entwickeln sich entweder auf Basis naturräumlich gegebener Ressourcen (Rohstoffcluster) oder durch „Zufälle“ Cluster entstehen am häufigsten in Städten, da sie Innovationspole darstellen und hier die Agglomerationsvorteile am stärksten wirken Startvorteile in der Frühphase der Entwicklung eines bestimmten Technologiefelds bzw. Branchensegments setzen einen kumulativen Wachstumsprozess in Gang Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

13 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WIE ENTSTEHEN CLUSTER? Region wird immer attraktiver für zusätzliche Aktivitäten, Vorteile wirken spezifisches Wissen entsteht Arbeitskräfte erlangen notwendige Qualifikationen Basisinnovation wird weiterentwickelt Unternehmen von außen siedeln sich an, um neues Wissen für sich zu nutzen es entsteht eine auf den Erfordernissen der neuen Branche speziell zugeschnittene Unternehmens- und Innovationskultur „Lock-in“ der Region auf einen bestimmten Pfad Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

14 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WELCHE TYPEN VON CLUSTERN GIBT ES? zur Differenzierung der Cluster dienen drei Kriterien: die beteiligten Akteure die Form der Beziehung zwischen den Akteuren die Hierarchien zwischen den Akteuren: Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

15 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WELCHE TYPEN VON CLUSTERN GIBT ES? Formen von Unternehmensnetzwerken in einem Cluster: Nicht-hierarchisches Netzwerk Netzwerk um ein „Kernunternehmen“ Mehrstufiges hierarch. Netzwerk Netzwerk auf Basis von Informationsaustausch ohne Lieferbeziehungen Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

16 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WELCHE TYPEN VON CLUSTERN GIBT ES? schließlich können fünf verschiedene Typen von Clustern unterschieden werden: Materialbezogene Cluster: Beispiel Holzcluster: 2. Produktbezogene Cluster Technologiebezogene Cluster: Beispiel Biotechnologie-Cluster: 4. Marktbezogene Cluster Problembezogene Cluster Forstwirtschaft  Sägeindustrie  Holzbearbeitung  Holzteileproduktion  Möbelerzeugung Erzeugung von Holzbearbeitungsmaschinen Biotechnologische Forschung Pharmazeutik Agrochemie Pflanzenzucht Nahrungsmittel Saatgut Kosmetik Messtechnik Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

17 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WELCHE NEGATIVEN AUSWIRKUNGEN KÖNNEN CLUSTER HABEN? extreme Abhängigkeit von der Entwicklung der führenden Branche im Cluster Umsteigen auf andere Erwerbszweige wird erschwert im Abschwung befindliche Branchen werden durch Subventionen künstlich am Leben gehalten (Altindustriegebiete, Schwerindustrie) Entstehung von sozio-ökonomischen Problemen für die Region (Arbeitslosigkeit, Abwanderungen) Beseitigung von Konkurrenz wirkt kontraproduktiv: Konkurrenz ist ein wesentlicher Faktor für Dynamik und Innovation in einem Cluster Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

18 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WELCHE FÖRDERMÖGLICHKEITEN GIBT ES? wirtschaftspolitische Förderung von Clustern zielt auf eine Verbesserung der Beziehungen zwischen den einzelnen Akteuren ab externe Maßnahmen erzeugen keine Cluster, sondern erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines Clusters in einer bestimmten Region Maßnahmen zur Förderung von Clustern sollten räumlich und zeitlich begrenzt sein; der finanzielle Aufwand muss sich lohnen Erfolgswahrscheinlichkeit für politische Maßnahmen steigt durch Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren und Anpassung an die branchenspezifischen Charakteristika Erfolg politischer Eingriffe hängt u.a. von der Eingriffsebene ab Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

19 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WELCHE FÖRDERMÖGLICHKEITEN GIBT ES? Möglichkeiten der Förderung über organisatorische oder finanzielle Hilfe: 1. Organisierung des Zusammenschlusses von Unternehmen 2. Marketing-Unterstützung 3. Informationsbereitstellung 4. Verbesserung der technologischen / qualitativen Standards in beteiligten UN 5. Unterstützung bei der Beschaffung Ausbildungs- und Forschungsmaßnahmen Verbesserung der Infrastruktur für Firmen Unterstützung / Verbesserung der Rahmenbedingungen für Firmengründungen Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

20 DER STEIRISCHE AUTOMOBIL- CLUSTER
Universität Hannover, Geographisches Institut, Abt. Wirtschaftsgeographie „Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DER STEIRISCHE AUTOMOBIL- CLUSTER Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

21 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DER STEIRISCHE AUTOMOBIL - CLUSTER Ausgangspunkt des Clusters ist das rund hundertjährige Automobilhaus in Graz seit 1899 Produktion von Fahrrädern und motorgetriebenen Fahrzeugen (Puchwerk) Weg zum eigenständigen Automobilproduzenten schaffte man nicht seit den 60er Jahren: Spezialisierung auf die Herstellung von Geländefahrzeugen und technologische Entwicklungen in der Allradantriebstechnik 1987: Gründung der Steyr - Daimler - Puch Fahrzeugtechnik als eigenständiges UN Lohnfertigung für andere Autokonzerne im Bereich von Geländewagen und allradgetriebene Fahrzeuge (Daimler, VW, Audi und Chrysler) 1998: Verkauf des UN an den kanadischen Magna - Konzern Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

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„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DER STEIRISCHE AUTOMOBIL - CLUSTER zweiter wichtiger Impuls war die Firma AVL List 1948 als ein Forschungsunternehmen gegründet spezialisiert auf die Entwicklung und Prototypfertigung von Verbrennungsmotoren und messtechnischen Geräten mehrere Zweigniederlassungen und mit Mitarbeitern größtes Forschungs- unternehmen Österreichs AVL unterhält eigene Ausbildungsfirma und ist am ÖFMA beteiligt eigene Institute an der TU Graz und FH für Fahrzeugtechnik Zusammenarbeit mit fast allen großen Autokonzernen Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

23 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DER STEIRISCHE AUTOMOBIL - CLUSTER dritte wichtige Voraussetzung war Etablierung von zahlreichen Automobil- Zulieferern in der Steiermark (70er und 80er Jahren) meist bestehende UN die neue Absatzmärkte suchten Konzentration auf das Endassembling und die Motoren- und Getriebeherstellung und Produktion aller Komponenten und Einzelteile Mitte der 70er Jahre Forcierung einer Zulieferindustrie für den deutschen Automobilbau durch die Politik Neuansiedlung von General Motors (Wien) und BMW (Steyr) und die Neuausrichtung vieler einheimischer UN war wichtig für den Auf- und Ausbau des Clusters Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

24 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DER STEIRISCHE AUTOMOBIL - CLUSTER Ansiedlung eines Assemblingwerkes des US- amerikanischen Autokonzerns Chrysler war der vierte wichtige Impuls stark von Bund und Land subventioniert (politisch umstritten, erbrachte aber 1.500 Arbeitsplätze) Zusammenbau des „Voyager“ für den europäischen Markt, Produktion seit 1990 Chrysler war verpflichtet einen Mindestanteil an Zulieferteilen aus Österreich zu beziehen neue Aufträge für UN Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

25 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DER STEIRISCHE AUTOMOBIL - CLUSTER 1996: Gründung eines Steirischen Automobilclusters durch Wirtschaftspolitik 1999: Gründung eines eigenständigen UN als organisatorische Basis (ACstyria Autocluster GmbH) dynamische Entwicklung durch: Forcierung von Kooperationen zwischen UN Ansiedlung weiterer UN, Einbindung ansässiger UN Gründung der FH für Fahrzeugtechnik in Graz soll Angebot an qualifizierten Arbeitskräften und Ingenieuren weiter verbessern Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

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„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DER STEIRISCHE AUTOMOBIL - CLUSTER Mitte 1999 sind rund 160 UN im steirischen Automobilcluster organisiert breites Spektrum an UN Autohersteller Autoteile- Zulieferer Produzenten von Vormaterialien (Stahl, Draht, Garne) Produzenten von Maschinen Forschungs- und Bearatungsunternehmen Ausbildungseinrichtungen Dienstleister (Personalbereitsteller) Bauunternehmen Speditionen Hersteller von PKW- Nebenprodukten (Schneeketten) UN außerhalb der Steiermark Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

27 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 SCHEMATISCHE STRUKTUR DES STEIRISCHEN AUTOMOBIL - CLUSTER Rohmaterial- und Vorprodukte- Hersteller, Maschinen- und Anlagenbauer, andere Fahrzeugproduzenten, potentielle Auto- Zulieferer (ca. 80 UN) 1,2,3 1 2,3 Ausbildungs- und Forschungs-einrichtungen Produzenten- Dienstleister „Kernunternehmen“ 1 AVL List 2,3 Steyr Fahrzeugtechnik 2,3 Chrysler Eurostar 2,3 TU Graz 2,3 FH Graz 1 1,2 ÖFMA Graz ca. 50 Automobil-Zulieferer MU Leoben 2,3 eigene Darstellung nach: GASSLER, H. / RAMMER, C. 1999 Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

28 REGIONALE KOMPETENZZENTREN
Universität Hannover, Geographisches Institut, Abt. Wirtschaftsgeographie „Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 REGIONALE KOMPETENZZENTREN Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

29 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 BILDUNG VON REGIONALEN KOMPETENZZENTREN Agglomeration von Innovationsakteuren F & E –intensive Unternehmen außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Behörden Kunden Auf ingenieurs-, natur- und wirtschaftswissen- schaftliche Fächer ausgerichtete Hochschule Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

30 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 KENNZEICHEN REGIONALER KOMPETENZZENTREN Innovationsakteure schaffen durch Austausch von erlangtem Wissen und über eng verknüpfte Wertschöpfungsketten neue Produkte Produktionsfaktoren Organisationsformen um diese auf dem Markt auf regionaler Ebene interregionaler Ebene internationaler Ebene zu integrieren und nachhaltig zu sichern Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

31 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 ENTSTEHUNG REGIONALER KOMPETENZZENTREN Drei unterschiedliche Entstehungsweisen science – led: von einer Hochschule ausgehende Initialzündung industry – led: von einem F & E –intensiven Unternehmen ausgehende Initialzündung policy – led: von der Politik ausgehende Initialzündung Regionale Kompetenzzentren mit unterschiedlicher Größe, unterschied- lichem technologischen Niveau und unterschiedlicher industrieller Spezialisierung Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

32 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WETTBEWERB ZWISCHEN REGIONALEN KOMPETENZZENTREN Schnittstellen bei der Bildung von globalen Netzwerken ( „Think global – act local“ ) ständiger Qualitätswettbewerb untereinander Standortfaktoren: Qualität der intraregionalen Netzwerke Existenz eines innovativen regionalen Milieus Fähigkeit und Bereitschaft der Akteure zum Strukturwandel Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

33 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 DIE BEDEUTUNG REGIONALER KOMPETENZZENTREN FÜR KLEIN- UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN (KMU) bieten KMU die Möglichkeit neues technisches Wissen zu erlangen Wichtig: Förderung, Weiterbildung und Einbezug möglichst vieler Mitarbeiter Erfahrungen der Mitarbeiter sammeln und für den Innovationsprozess nutzen, z. B. für die Schaffung von neuen Produktionsprozessen KMU können wichtig für Wandlungsprozesse regionaler Kompetenz- zentren sein, da schneller umstrukturierbar Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

34 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN ZUM AUFBAU, ZUM ERHALT UND ZUR FÖRDERUNG REGIONALER KOMPETENZZENTREN In den Unternehmen: eigene F & E Kapazitäten fördern + An den Hochschulen: Konzentration auf natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge  gute Voraussetzungen für intraregionale Kooperation aufgrund eines hohen technologischen Niveaus Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

35 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN ZUM AUFBAU, ZUM ERHALT UND ZUR FÖRDERUNG REGIONALER KOMPETENZZENTREN Wirtschafts- und Regionalpolitik Integration Innovation Wachstum Technologie WICHTIG: Zukunftstechnologien fördern ( „picking winners“) Allgemein: Erfolgschancen in bestehenden Kompetenzzentren und Regionen mit hohem Innovationspotenzial am größten ( kritische Masse ) Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

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„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 REGIONALE KOMPETENZZENTREN IN DEUTSCHLAND neue Technologien haben wirtschaftlichen Strukturwandel eingeleitet neue Technologien haben in vielen innovativen Regionen zur Bildung regionaler Kompetenzzentren neue Produkte, Produktionsprozesse und Dienstleistungen geschaffen Wettbewerbsvorteile Ziel: alte Wettbewerbsvorteile sichern, neue Wettbewerbsvorteile schaffen jedoch noch einige Probleme vorhanden Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

37 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 PROBLEME BEI DER BILDUNG REGIONALER KOMPETENZZENTREN IN DEUTSCHLAND Problem: innovative Unternehmen, Forschungsinstitute und Hoch- schulen auch außerhalb großer Zentren angesiedelt  vorhandene Potentiale wenig erkannt und nur unzureichend genutzt Lösungsansatz: überregional agierende Kompetenznetze bilden Leistungsfähigkeit einzelner Akteure schneller bekannt evtl. Ausübung einer stärkeren Anziehungskraft auf potentielle neue Innovationsakteure Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

38 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 PROBLEME BEI DER BILDUNG REGIONALER KOMPETENZZENTREN IN DEUTSCHLAND Problem: Bildung von regionalen Kompetenzzentren in Altindustrie- regionen und ländlich strukturierten Gebieten Lösungsansatz: - „sich öffnen“ für neue Technologien fördern - vorhandene Produkte o. Produktionsprozesse mit „know – how“ erweitern bzw. neu kombinieren Problem: Mangel an Fachkräften, Geschwindigkeit der Entwicklung von neuen Technologien schneller als im Bildungssystem Lösungsansatz: „Anpassungsweiterbildung“ Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

39 Universität Hannover, Geographisches Institut, Abt
Universität Hannover, Geographisches Institut, Abt. Wirtschaftsgeographie „Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 REGION STUTTGART Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

40 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 REGION STUTTGART Zum Aufbau von Kompetenzzentren in der Region Stuttgart stellte man sich 4 wesentliche Fragen: 1. Gründe für den Aufbau von Kompetenzzentren > WARUM? 2. Was können Kompetenzzentren leisten > WAS? 3. Wer kann und sollte dabei sein > WER? 4. Wie kommt man zu einem erfolgreichen Kompetenzzentrum > WIE? Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

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„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WARUM? Anteil von Forschung und Entwicklung an den Tätigkeiten in den UN wird bis zum Jahr 2010 um bis zu 30% im Vergleich zu 1985 zunehmen Wachsender Innovationsdruck in den Produktionsunternehmen führt zu immer kürzeren Produktzyklen Begrenzte Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bei nur gering entwickelten Kontakten zu Universitäten und Forschungsinstituten (speziell bei KMU) Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

42 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WARUM? Quelle: Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

43 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 KERNPROBLEME DER KMU‘S The “daily-business-problem”: Stete Überlastung durch das Tagesgeschäft verhindern notwendige Innovationen im Hinblick auf wichtige Geschäftsprozesse und im F&E- Bereich. The “innovation-cycle-problem”: Sehr hoher Innovationsdruck bei geringen F&E- Budgets. The “financing problem”: In der Regel zu geringe Eigenkapitalquote bei gleichzeitig hohen Barrieren für Kredite und sehr schlechter Zahlungsmoral der Kunden (hauptsächlich große “OEMs”). The “fears-of-contact-problem”: Hohe Berührungsängste zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

44 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 BESTEHENDE KOOPERATIONEN Anzahl der Mitarbeiter Quelle: eigene Darstellung nach Kontakte zu Forschungseinrichtungen und Hochschulen Keine Kontakte zu Forschungsreinrichtungen und Hochschulen Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

45 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WAS? alle regionalen Kompetenzträger eines Technologiebereichs (UN, Hochschulen, Forschungsinstitute, ...) zu einem funktionierenden Netzwerk verbinden Verkürzung von Innovationszyklen durch Regionales Wissensmanagement: Für kontinuierlichen Technologie- bzw. Informationstransfer zwischen den Mitgliedern sorgen Synergien identifizieren und ausschöpfen Analyse und Dokumentation relevanter Märkte Kontakte aufbauen und vermitteln Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

46 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WAS? (Förder-)Projekte und betriebliche Kooperationen initiieren und begleiten (Neue) Anwendungsmöglichkeiten demonstrieren Akquisitionsleistungen für Mitglieder bieten fachliche Kompetenz als Dienstleistung anbieten gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit ermöglichen Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

47 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 ERWARTUNGEN Analyse und Dokumentation des für den Technologiebereich relevanten Marktes bzw. dessen Weiterentwicklung (Information) Sammlung, Aufarbeitung und Weitergabe von relevanten Informationen Verbesserung der Bedarfsorientierung von Zulieferprozessen und Produkten bzw. Dienstleistungen („Zulieferer und OEM an einem Tisch“) Koordinierte Feststellung des Forschungsbedarfs (Koordination/ Kooperation) Initiierung von Kooperationen (Forschung und/oder Auftragsabwicklung bzw. Einkaufs- oder Vertriebsgemeinschaften) inkl. Partnersuche Erschließung neuer Anwendungsgebiete im Technologiebereich Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

48 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 ERWARTUNGEN Akquisition von Drittmitteln z.B. über die Initiierung öffentlich geförderter (Forschungs-) Projekte (EU, Bund, Land etc.) Verbesserung der Bedarfsorientierung im Bereich Aus- und Weiterbildung (Aus- und Weiterbildung) Präsentation des Netzwerkes auf Messen, Kongressen und anderen Fachveranstaltungen (Marketing) Ggf. Erarbeitung eines Konzepts zu Aufbau und Vermarktung eines Demo- bzw. Dienstleistungszentrums Auftragsakquise für das Partnernetzwerk (Umsatzsteigerung/ Neue Märkte) Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

49 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WER? Kompetenzzentrum Unternehmen Forschung und Lehre Politik Universitäten Berufsakademien Fachhochschulen außeruniversitäre Forschungseinrichtungen alle UN, die in der „Wertschöpfungskette“ eines Technologie-bereiches wichtig sind kommunale Entscheidungsträger Interessengruppen Verbände Quelle: eigene Darstellung nach Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

50 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 PARTNER UND MÖGLICHE BEITRÄGE Quelle: Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

51 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 PARTNER UND MÖGLICHE VORTEILE Quelle: Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

52 < Förderung von Clustern und regionalen Kompetenzzentren >
„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 WIE? „Kümmerer“: Pflege und Aufbau des Netzwerkes, Entlastung der Partner von operativen Aufgaben, bleibt aber auf die aktive Mitwirkung bei Willensbildung und Know How Transfer angewiesen Kommunikation: zwischen den Partnern zur Realisierung des Know How Transfers, zwischen Unternehmen bzw. Unternehmen und Wissenschaft, unterstützt durch moderne Technologien (Kommunikationsplattform, z.B. Expertendatenbank) Institutionalisierung: Umwandlung des Partnernetzwerkes zur juristischen Person (Verein, GmbH…) gewährt die notwendige Verbindlichkeit für Finanzierung, Arbeit und Organisation des Netzwerks Initiierung von Projekten: Entstehung einer Basis zur Ausschöpfung der Nutzenpotenziale Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

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„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 TEILNEHMER UND TEILERGEBNISSE Teilnehmer: 17 Kommunen mehr als 300 UN (80% KMU) > 50 Universitäts- / Forschungsinstitute 14 Verbände Quelle: Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

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„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 ZENTRALE FRAGEN AN POTENTIELLE PARTNER Ist uns klar, was ein Kompetenzzentrum für uns tun kann und was nicht? Stichworte: (Forschungs-, Vermarktungs-, Einkaufs-)Kooperationen, ganzheitliches Angebot, Förderprojekte, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Informationsservice.... Ist der Technologiebereich korrekt definiert? Ist uns klar, dass mindestens ein Teil des Nutzens ideeller Natur sein wird? Haben wir eine ausreichende Vorstellung über Nachweisformen des Nutzens? Sind wir bereit, bei der Finanzierung mitzuwirken? Sind wir bereit, aktiv bei Willensbildung und Know How Transfer eines Netzwerks mitzuwirken? Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

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„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 PROBLEME Finanzausstattung Personalsuche Operatives Vorgehen: Netzwerkaufbau- und pflege, (Förder-) Projekte initiieren etc. Kommunikation Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart

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„Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 LITERATUR BRENNER, T. / FORNAHL, D., 2002: „Politische Möglichkeiten und Maßnahmen zur Erzeugung lokaler branchenspezifischer Cluster.“, Jena GASSLER, H. / RAMMER, C., 1999: „Alles Cluster?“ Über den Boom einer neuen wirtschaftspolitischen Strategie, (= GWU- Materialien, H. 3), Wien LINDLOFF, K., 2003: „Kooperation erfolgreich gestalten!“, Dortmunder Vertrieb für Bau- und Planungsliteratur, Aachen SCHÄTZL, L., 2000: Wirtschaftsgeographie 1 Theorie, 8. Auflage, UTB, Schöningh, Paderborn WESLEY, W., 2001: „Synergien durch Regionale Netzwerke.“, Hannover ZIBELL, B., 2003: „Zur Zukunft des Raumes“, Perspektiven für Stadt – Region – Kultur – Landschaft, Kompetenzzentrum für Raumforschung und Regionalentwicklung in der Region Hannover, Europäischer Verlag der Wissenschaft Peter Lang, Frankfurt am Main INTERNETQUELLEN: kompetenz-studieBW Referenten: Anne Stahmer, Bilge Tutkunkardes, Christoph Austen

57 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Universität Hannover, Geographisches Institut, Abt. Wirtschaftsgeographie „Bestimmungsgründe der räumlichen Differenzierung – Wachstumsdeterminanten im intertemporalen und interregionalen Vergleich“ Leitung: PD Dr. K. Koschatzky, SS 2004 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Cluster Der steirische Automobil- Cluster Regionale Kompetenzzentren Region Stuttgart


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