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Recovery-Oriented Computing Mario Eckhardt Aspekte und Werkzeuge der Datenbankadministration und deren Automatisierung.

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Präsentation zum Thema: "Recovery-Oriented Computing Mario Eckhardt Aspekte und Werkzeuge der Datenbankadministration und deren Automatisierung."—  Präsentation transkript:

1 Recovery-Oriented Computing Mario Eckhardt Aspekte und Werkzeuge der Datenbankadministration und deren Automatisierung

2 Einleitung Motivation Ziele des Recovery-Oriented Computing Peres` Gesetz Techniken des Recovery-Oriented Computing Redundanz und Isolation Rekursive Neustarts Selbsttest und Verifikation im laufenden Betrieb Unterstützung zur Problemdiagnose Reversible Systeme ROC in Forschungs- und Anwendungssystemen ROC-Techniken in DBMS Mercury Satellitensystem Pinpoint ROC-1: ROC auf Hardwareebene Undofähiges E-mail-System Zusammenfassung

3 Einleitung Motivation Ziele des Recovery-Oriented Computing Peres` Gesetz Techniken des Recovery-Oriented Computing Redundanz und Isolation Rekursive Neustarts Selbsttest und Verifikation im laufenden Betrieb Unterstützung zur Problemdiagnose Reversible Systeme ROC in Forschungs- und Anwendungssystemen ROC-Techniken in DBMS Mercury Satellitensystem Pinpoint ROC-1: ROC auf Hardwareebene Undofähiges E-mail-System Zusammenfassung

4 Motivation Downtime Kosten (pro Stunde) Brokerage operations$6,450,000 Credit card authorization$2,600,000 Ebay$225,000 Amazon.com$180,000 Package shipping services$150,000 Home shopping channel$113,000 Catalog sales center$90,000 Airline reservation center$89,000 Quellen: T. Sweeney. No Time for DOWNTIME – IT Managers feel the heat to prevent outages that can cost millions of dollars. Internet Week, n. 807, 3 April 2000 Kembel, R. Fibre Channel: A Comprehensive Introduction, p.8, 2000.

5 Motivation MTTF ______ MTBF MTTF ____________ MTTF + MTTR MTTFMTTR MTBF MTBF: Mean Time between Failure MTTF: Mean Time to Failure MTTR: Mean Time to Repair == Verfügbarkeit Fehler Verfügbar Downtime ? > 99.999%

6 Fehler sind unvermeidbar Wachsende Komplexität und zunehmende Verknüpfungen in modernen Systemen Zeitdruck durch rasche Innovationen, kurze Entwicklungs- und Testzeiten Zwang zur Kostenreduktion Skaleneffekt Irren ist menschlich

7 Ironie der Automation Automation kein Gegenmittel bei menschlichen Fehlern Anforderung an Fehlerfreiheit vom Operator zum Programmierer verschoben Automatisierte Systeme vermeiden Interaktion mit Operator Weiterhin manuelle Bearbeitung komplexer, seltener Aufgaben Operator überfordert, wegen fehlender Praxis im komplexen System

8 Ziele des ROC MTTF ______ MTBF MTTF ____________ MTTF + MTTR == Verfügbarkeit MTTR Verfügbarkeit steigern durch Verkürzung der durchschnittlichen Reparaturdauer Total Costs of Ownership (Kosten für Anschaffung und laufenden Betrieb) verringern

9 If a problem has no solution, it may not be a problem, but a fact, not to be solved, but to be coped with over time – Shimon Peres

10 Konsequenz aus Peres` Gesetz Fehler als Fakten akzeptieren Mentalität für Fehlerbehebung statt Fehlervermeidung Entwicklung von Techniken zur schnelleren Fehlererkennung und -behebung, um Fehlern gewachsen zu sein If a problem has no solution, it may not be a problem, but a fact, not to be solved, but to be coped with over time

11 Einleitung Motivation Ziele des Recovery-Oriented Computing Peres` Gesetz Techniken des Recovery-Oriented Computing Redundanz und Isolation Rekursive Neustarts Selbsttest und Verifikation im laufenden Betrieb Unterstützung zur Problemdiagnose Reversible Systeme ROC in Forschungs- und Anwendungssystemen ROC-Techniken in DBMS Mercury Satellitensystem Pinpoint ROC-1: ROC auf Hardwareebene Undofähiges E-mail-System Zusammenfassung

12 Redundanz und Isolation Redundanz Zusätzliche Software- und Hardwarekomponenten, sowie zusätzliche Verbindungen zwischen den Komponenten Datenkopien Vermeidung eines single point of failure

13 Redundanz und Isolation Isolation Partitionierung im System, mehrere Komponenten bilden Partition Partitionen beeinflussen sich nicht untereinander Fehler auf Partition begrenzen, Verbreitung verhindern Inkrementeller Systemupgrade, Komponentenaustausch ohne System herunterzufahren, Trainings- und Testsystem auf eigener Partition

14 Rekursive Neustarts Vorteile von Neustarts: Behebung von Heisenbugs Rückführung in bekannten und ausgiebig getesteten Zustand Vorteile von Neustarts auf mehreren Ebenen (Rekursive Neustarts), feine Partitionierung vorausgesetzt: Erhöhte Fehlertoleranz Verringerung der MTTR des Systems Zwei Ansätze: Wiederbelebung: Neustart fehlerhafter Komponenten Verjüngung: prophylaktischer Neustart funktionierender Komponenten

15 Selbsttest und Verifikation im laufenden Betrieb Erkennen latenter Soft- und Hardwarefehler Test der Fehlerbehandlungs- und Recoveryprozeduren Test der konkreten Zusammenstellung von Anwendungen, Betriebssystem, Treibern und Hardware beim Benutzer vor Ort Fehlerinjektion zur Operatorschulung

16 Unterstützung zur Problemdiagnose Fehler nicht verbergen Interfaces für Fehlerberichte an allen Komponenten Fehlerinformationen im ganzen System bekannt machen Logging von Fehlern Früherkennung von Fehlern Unterstützung der Fehleranalyse ex post

17 Reversible Systeme Umsetzung des Undo-Konzepts auf Systemebene Unterstützung menschlichen Vorgehens bei Fehlerbehebung Trial & Error Retroaktive Reparatur (3R Undo)

18 3R Undo: Rewind, Repair, Replay Rewind Systemzustand (Benutzer-, Anwendungs- und Betriebssystemdaten) auf früheren Zeitpunkt zurücksetzen Repair Änderungen am System durch den Operator oder Unterlassen einer Aktion Replay Undo-System führt alle Endbenutzer-Interaktionen, im übersprungenen Zeitraum, nochmals aus

19 3R Undo: Rewind, Repair, Replay Tracking Erfassung der Intention bei Benutzerinteraktionen, kein Tracking der Reparaturschritte über verbenbasierte Protokolle Externe Inkonsistenzen Kompensation Undo über Systemgrenzen ausdehnen Ignorieren Feingliederung des Undo Verschiedene Zeitlinien Abhängigkeiten zwischen zu trackenden Daten (shared state)

20 3R Undo Systemarchitektur Undo Proxy User Undo Manager Control UI Timeline Log Time-travel Storage Service Application user state application OS verbs control Verben-Fluss Verbenfluss beim Replay

21 Aktueller Forschungs- und Entwicklungsstand Prototypen auf Soft- und Hardwareebene Viele Ansätze mit Teilen der ROC-Philosophie bereits existent Weitere anwendungsbezogene Forschung nötig Erfolg von recovery-oriented Soft- und Hardware auf dem Markt bleibt abzuwarten

22 Einleitung Motivation Ziele des Recovery-Oriented Computing Peres` Gesetz Techniken des Recovery-Oriented Computing Redundanz und Isolation Rekursive Neustarts Selbsttest und Verifikation im laufenden Betrieb Unterstützung zur Problemdiagnose Reversible Systeme ROC in Forschungs- und Anwendungssystemen ROC-Techniken in DBMS Mercury Satellitensystem Pinpoint ROC-1: ROC auf Hardwareebene Undofähiges E-mail-System Zusammenfassung

23 ROC-Techniken in DBMS Transaktionen mit ACID-Eigenschaften Logging Sicherungspunkte Backups

24 Mercury Satellitensystem Bodenstation der Universität von Stanford zur Kommunikation mit Forschungssatelliten COTS-Technologie (commercial off-the-shelf), Programmiersprache Java, jede Komponente läuft in eigener Java Virtual Machine Architektur: fedrcomsesstrrtu mbus RECFD Communication (TCP/IP) Fehlererkennung (liveness pings) Neustarts

25 Pinpoint Anwendungsbereich: große komplexe dynamische Systeme Zwei automatisierte Phasen Live Tracing Data Clustering

26 ROC-1: ROC auf Hardwareebene Hoch verfügbares Clustersystem für Internet Server Anwendungen Aufbau: 64 Knoten (bricks) Pentium-II-Mobile-Prozessor (266MHz) 18 GB Festplatte 256 MB fehler korrigierendes DRAM 4 redundante 100 Mb/s-Netzwerkkarten 18MHz-Motorola-Diagnoseprozessor 16 First-Level-Switches 2 Gigabit-Switches

27 ROC-1: ROC auf Hardwareebene Höheres Prozessor/Festplatte-Verhältnis Diagnose Subsystem Angewandte ROC-Techniken: Redundanz und Isolation Selbsttest und Verifikation im laufenden Betrieb Unterstützung zur Problemdiagnose Design für Interaktion mit Mensch

28 Undo-fähiges E-mail-System Prototyp der Universität von Berkeley SMTP und erweitertes IMAP-Protokoll Overhead Geringfügig längere Sessions Zusätzlicher Speicherbedarf Performance Rewind: etwa 590 Sekunden für System mit 10000 Benutzern Replay: 8,8 Verben pro Sekunde

29 Einleitung Motivation Ziele des Recovery-Oriented Computing Peres` Gesetz Techniken des Recovery-Oriented Computing Redundanz und Isolation Rekursive Neustarts Selbsttest und Verifikation im laufenden Betrieb Unterstützung zur Problemdiagnose Reversible Systeme ROC in Forschungs- und Anwendungssystemen ROC-Techniken in DBMS Mercury Satellitensystem Pinpoint ROC-1: ROC auf Hardwareebene Undofähiges E-mail-System Zusammenfassung

30 Integration des Menschen in den Recovery-Prozess? ROC als neuer Grundsatz für die Entwicklung von Anwendungssystemen? Schnelle Reparatur – (k)ein Freibrief für fehlerhafte Software?


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