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Schöne neue Arbeitswelt

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Präsentation zum Thema: "Schöne neue Arbeitswelt"—  Präsentation transkript:

1 Schöne neue Arbeitswelt
CSC Ploenzke AG Sehr geehrte Damen und Herren, Ich bin Regine Rundnagel, Beraterin bei der Technologieberatungsstelle des DGB Hessen. Ich möchte Ihnen heute einen Vortrag zur Gestaltung der Arbeit im Großraumbüro halten. Der Betriebsrat hat mich darum gebeten. Kurz zu mir: Wir sind ein gemeinnütziger Verein und beraten betriebliche Interessenvertretungen, Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und interessierte Unternehmensleitungen. Dabei geht es um die Gestaltung von Technik, Organisation und Arbeitsbedingungen. Mein Arbeitsschwerpunkt ist der betriebliche Gesundheitsschutz. Regine Rundnagel, TBS Hessen

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4 Ressource Mitarbeiter/innen
Wohlbefinden Arbeitszufriedenheit LeistungsbereitschaftLeistungsfähigkeit Gesundheit Arbeitsbedingungen Arbeitsbedingungen

5 Voraussetzung für gute Leistung und Wohlbefinden DIN ISO EN 9241, ArbSchG, BildScharbV
Persönlichkeits- förderlich Entwicklungsmöglichkeiten Soziale Unterstützung Handlungsspielräume Rückmeldung Kommunikation/Kooperation zumutbar Ganzheitlichkeit Qualifikation/angemessene Anforderungen Abwechslung Flüssige Abläufe Humane Arbeitszeit Funktionierende, ergonomische Arbeitsmittel erträglich Aufgabenbezogene Ausstattung Schädigungs- los Ergonomischer Arbeitsplatz Ergonomische Arbeitsumgebung Sicherheit

6 Wohlbefinden im Büro Büroraum soziale Beziehungen Privatsphäre
Kommunikation Territorialität Selbstbestimmung der Umgebungsbedingungen Behaglichkeit Statussymbole Ästhetik Störfreiheit (akustisch, visuell) ausreichend Arbeitsfläche ausreichend Raumgröße moderne, funktionale Technik Soziale Unterstützung Kommunikation Informelle Gespräche Partizipation, Berücksichtigung Interessen/Bedürfnisse Teambezug Rückmeldung Kolleg/innen Rückmeldung Vorgesetzte Informiert sein Mitarbeiterorientierte Führung Anerkennung

7 Gesicherte arbeitswissen-schaftliche Erkenntnisse Verpflichtung der Berücksichtigung nach ArbSchG § 4 Hohe Arbeitsanforderungen und Stress lassen sich besser bewältigen, Motivation und die Gesundheit werden gefördert wenn: die Handlungsspielräume/Zeitspielräume ausreichend sind die sozialen Unterstützungssysteme ausreichend sind (gutes Betriebsklima gepflegt wird) Beschäftigte an der Gestaltung ihrer Arbeit partizipieren ( erhöht die Arbeitszufriedenheit)

8 Soziale Unterstützung Vorgesetzte
Nach Frese, Semmler 1991

9 Bürokonzept Clean Desk
Mögliche Vorteile/Ziele Nachteile Raumkostensenkung Verringerung informeller Kommunikationszeiten Erhöhung Arbeitskonzentration Effizientes Arbeiten Mehr Leistung Corporate Design Mehr Transparenz Verhinderung soziale Unterstützung weniger Kommunikation Behinderung Aufbau von sozialen Netzen Soziale Isolation, Ängste Störung Informationsflüsse Zerreißen Gruppenbin-dungen, erschwerte Kooperation Fehlende Rückmeldung Geringere Informiertheit Keine Privatsphäre Zusätzliche organisatorische Behinderungen Zusätzliche psychische Belastungen

10 Menschengerechte Bürokonzepte
Persönlicher Schreibtisch, persönlicher Gruppenbereich Gestaltung Schreibtisch Individualität sichern Konzentriertes arbeiten ermöglichen Lärm- und Sichtschutz, Besprechungsräume, Denkzellen, Technik- und Raucherräume Kooperations- und Teamstrukturen unterstützen Gruppenbüros, Kombibüros, Teammeetingräume, Kommunikationszonen Transparenz und Offenheit befördern Gruppenbüros, Teams, Intranet informelle Begeg-nung ermöglichen Pausenräume, Kaffeeküchen, Kommunikationszonen

11 Mitbestimmung des Betriebsrates
Der Betriebsrat bestimmt mit bei der Gestaltung aller Maßnahmen bezüglich Gesundheitsschutz und Sicherheit gemäß § BetrVG. Er überwacht die Umsetzung der Arbeitsschutzgesetze und entsprechender Regelwerke. Bürokonzept / Gebäudekonzept Flächen/pro Person Raumgestaltung, Möbelierung, Arbeitsmittel Sozial- und Sanitärräume Lärmdämmung, Beleuchtungskonzept Verfahren der Beurteilung der Arbeitsbedingungen Die Arbeit in einer Task force findet in Großraumbüros statt. Dies wurde entschieden und soll in Zukunft weiter ausgeweitet werden. Bisher wurde in kleinen Büros gearbeitet. Mit der Einrichtung von Großraumbüros verbinden die Unternehmen eine Reihe von Erwartungen. Ein Großraumbüro bietet Vorteile: Die Wege sind kürzer, die Informationen schneller ausgetauscht. Man sieht und trifft zwangsläufig Kollegen und Kolleginnen, die man sonst kaum wahrgenommen hätte. Die Kommunikation verbessert sich und Zusammenarbeit auch. Die Transparenz des arbeitens nimmt zu. Dies gilt nicht nur in eine Richtung, von den Vorgesetzten zu den Untergegebenen. Sondern jeder kann auch die Führungskraft arbeiten sehen. Deshalb passen hierarchische Führungskonzepte nicht in ein Großraumbüro und zu einem Teamarbeitskonzept. Raumkonzepte und Organisationskonzepte müssen zusammen entwickelt werden. Teamarbeit macht Büroräume notwendig, die Kommunikation und Kooperation fördern und sich wechselnden Anforderungen schnell anpassen können. Bildschirmarbeit dagegen erfordert Räume, die konzentrierte Einzelarbeit ermöglichen. In diesem Spannungsverhältnis steht die Büroraumgestaltung. Arbeitsschutzgesetz, Bildschirmarbeitsverordnung, Arbeitsstättenverordnung BGV 1, DIN EN ISO 9241, DIN EN ISO

12 Grundlegende Arbeitsschutzpflichten
Arbeitsschutz mit·dem Ziel der Verbesserung von Gesundheit und·Sicherheit (§ 3, 4) Wiederholung bei Veränderungen § 3) Gefährdungsanalyse (§5) unter Einbezug von AN, BR/PR Unterrichtung, Unterweisung der AN (§§ 12, 14) Beteiligung BR/PR, Einbezug der Analyseergebnisse und Maßnahmen Bewertung der Gefährdungen (§ 5) Beteiligung BR/PR, Sachverständige Kontrolle der Einhaltung und Wirksamkeit (§ 3) sachlich, zeitlich, Beteiligung BR/PR, Einbezug der Führungsebenen Maßnahmekatalog zur Verbesserung erstellen (§ 3, 4, 5) Gefährdungen vermeiden bzw. verringern Dokumentation der Ergebnisse (§ 6) ab 11 AN, Beteiligung BR/PR, bis Quelle: IG Medien/Altenburg

13 Gefährdungsbeurteilung
Beurteilung der Arbeitsbedingungen ArbSchG § 5 körperliche und psychische Gesundheitsgefährdungen Arbeitsplatz Tischhöhe, Stuhlhöhe Sitzhaltung Bewegungsraum körperliche Abwechslung Sicherheit Arbeitsmittel Bildschirmhöhe Tastatur, Maus Arbeitsumgebung Klima, Beleuchtung Lärm Arbeitsaufgabe Inhalte / Monotonie Informationsmenge Qualifikation Ganzheitlichkeit Abwechslung Rollenkonflikte Verhaltensanforderungen Verantwortung veränderliche Arbeitsplätze Arbeitsorganisation: Kooperation - Kommunikation, Isolation Handlungsspielraum Arbeitsmenge, Zeitdruck Pausen, Arbeitszeit soziale Bedingungen - Betriebs-/Teamklima - Führungsverhalten - Leistungskontrolle Rückmeldungen soziale Unterstützung - berufliche Entwicklung - Partizipation - Angst vor Arbeitsplatzverlust Arbeitsmittel - Software Kontrolle durch EDV

14 Technologieberatungsstelle beim DGB Hessen
Wir unterstützen Betriebs- und Personalräte bei allen Fragen und Veränderungsprozessen im Betrieb. Wir bieten Information und Beratung aus einer Hand und arbeiten interdisziplinär im Team. Wir legen Wert auf ganzheitliche Beratung. Nur so können fundierte und tragfähige Lösungen gestaltet werden. Unsere Leistungen sind: Seminare, Beratung, Auskunft, Betriebsvereinbarungen, Prozessbegleitung, Konfliktlösung, Moderation, Gutachten, Gefährdungsbeurteilungen, Arbeitsplatzbegehungen, Sachverständige in Einigungsstellen, Mitarbeiterbefragungen Zusammenfassend heisst das: Arbeits- und Gesundheitsschutz nütz allen im Betrieb. TBS Hessen Berliner Strasse 48 63065 Offenbach Tel: Fax:


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