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Zukunft ist unsere Aufgabe,

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Präsentation zum Thema: "Zukunft ist unsere Aufgabe,"—  Präsentation transkript:

1 Zukunft ist unsere Aufgabe,
Ausbildung unsere Zukunft: Das Ausbildungskonzept des Forschungszentrums Jülich Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

2 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Themen „Zukunft ist unsere Aufgabe“: Das Forschungszentrum Jülich „Ausbildung ist unsere Zukunft“: Die berufliche Erstausbildung im Forschungszentrum Jülich „Fortbildung bleibt unsere Aufgabe – auch in Zukunft“: Die berufliche Fortbildung und Personalentwicklung im Forschungszentrum Jülich Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

3 „Zukunft ist unsere Aufgabe“
Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

4 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

5 Das Forschungszentrum Jülich auf einen Blick
gegründet: Dez. 1956 Fläche: 2,2 km2 Gesellschaftsform: GmbH Gesellschafter: Bundesrepublik Deutschland (90 %) Land Nordrhein-Westfalen (10 %) Organe: Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat Vorstand Wissenschaftlich-Technischer Rat Struktur: 10 Departments (39 Institute) 7 Zentralabteilungen 2 Programmgruppen 3 Projektträger Gesamtetat: 360 Mio € / Jahr (inkl. Sonderaufgaben) Das Forschungszentrum Jülich auf einen Blick Gesamtetat laut Jahresbericht 2002 Zu den Sonderaufgaben gehören: Projektträgerschaften von Bund und Land NRW Beiträge ESRF und ILL in Grenoble Produktkontrollstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) Internationales Büro Stillegung und Rückbau kerntechnischer Anlagen Drittmittel aus Wirtschaft und Forschungsförderung: 46,2 Mio Stillegung und Rückbau kerntechnischer Anlagen Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

6 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Wissenschaftliches Personal 1251 Technisches Personal Administration und Service Diplomanden Auszubildende 1711 503 133 365 4294 336 davon Doktoranden Projektträgerschaften 331 Personal Die Zahlen orientieren sich an der Personalstatisitik für den 71. AR (Personalbestand zum in Vollzeitäquivalenten) Folgende Modifizierungen: bei den Doktoranden wurden alle genannt, auch solche ohne Vergütung durch das FZJ. Gleiches gilt für die Diplomanten, wobei hier die Zahl der Diplomanten ohne Vergütung durch das FZJ eher großzügig geschätzt ist (56 aus AR Statistik + 77 ohne Vergütung nach Angaben P-E). Die Zahl von 33 Stipendiaten ist hier unter den Tisch gefallen. Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

7 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Besonderheiten Vielfalt an Mitarbeiter/-innen: Wissenschaft, Technik & Administration  relativ hoher Anteil unbefristet beschäftigter Wissenschaftler/-innen Kritischer Erfolgsfaktor: Exzellente wissenschaftliche, technische und administrative (Nachwuchs-)Kräfte Ausgeprägte Veränderungsnotwendigkeiten: Programmorientierte Förderung Mit dem Hinweis darauf, dass wissenschaftliche, technische und administrative Nachwuchskräfte der kritische Erfolgsfaktor sind, lässt sich der Bogen zur Bedeutung der beruflichen Erstausbildung schlagen. Die Einführung der Programmorientierten Förderung macht die später erläuterte Förderung der Binnenmobilität notwendig. Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

8 Ausbildung ist unsere Zukunft
Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

9 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
10 Leitlinien für die Berufsausbildung Zukunfts- und anforderungsorientierte Nachwuchssicherung Gesellschaftliche Verantwortung Qualität in der Berufsausbildung Gemeinschaftsaufgabe im Forschungszentrum Kostenbewusstsein Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

10 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
10 Leitlinien für die Berufsausbildung Ganzheitliches Lernen Innovation in der Berufsausbildung Lebensbegleitendes Lernen Duales System Kooperationen mit anderen Bildungsträgern Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

11 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Berufsausbildung im Forschungszentrum Einflussgrößen Vielfältige Technik, teils selbst entwickelt und gebaut Hoch qualifizierte Fachkräfte werden zur technischen und organisatorischen Umsetzung benötigt Sehr hohe Qualitätsanforderungen Kein „regelmäßiger Produktionsprozess“ sondern einzelfallorientierte stetige Weiterentwicklung und Veränderung im Bereich der Experimente Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

12 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Berufsausbildung im Forschungszentrum Einflussgrößen Enge Zusammenarbeit zwischen Forschern, Ingenieuren und gewerblich technischen Fachkräften Kunden der Auszubildenden und Fachkräfte sind nicht externe Nachfrager, sondern die Forscher innerhalb des Zentrums Bildungspolitischer Auftrag – über den eigenen Bedarf hinaus – Verantwortung in der EUREGIO Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

13 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Berufsausbildung im Dualen System Ausbildungsordnungen – erlassen vom Wirtschaftsministerium Geregelt durch Gesetze und Verordnungen z.B. BBiG, AEVO, Ausbildungsordnungen Berufsbildungsausschuss, nach § 56 BBiG auf Kammerebene, spezielle Verordnungen z.B. Ausbildungsordnung für Verkaufshelfer Ausbildungsordnungen für jeden einzelnen Ausbildungsberuf erlassen durch das Wirtschaftsminist. Vorbereitet durch Expertenkomission: Vertreter der Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und –nehmer begleitet durch BIBB und DIHK regelmäßige Überprüfung bestehender Berufsbilder (Anpassung an die Entwicklung in den Märkten) führt zu Neuordnungen in immer kürzeren Zeitabständen und zur Entwicklung neuer Berufe - modernisierte Berufe: z.B. Elektroniker für Geräte und Systeme, Elektroniker für Betriebstechnik - neue Berufe: z.B. Fachkraft für Schutz und Sicherheit, Sport- und Fitnesskaufmann/-frau BBiG vom August 1969 (BGBl, I S. 1112) AEVO ist z.Zt. für 5 Jahre ausgesetzt - wird aber im FZJ zur Qualitätssicherung beihalten Berufsbildungsausschuss Die zuständigen Stelle (IHK) richtet ihn ein. 6 Beauftrage der Arbeitgeber, 6 Beauftragte der Arbeitnehmer und 6 Lehrer an berufsbildenden Schulen (beratend) Fasst Beschlüsse für die Durchführung der Berufsbildung z.B. nach § 48 BBiG – Berufsaubildung für behinderte Menschen Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

14 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Berufsausbildung im Dualen System Rahmenlehrpläne der Berufschulen – erlassen durch die Kultusministerkonferenz Enge Kooperation mit Kammern – Ausbildungsberater, Prüfungsausschüsse, Prüfungsaufgabenerstellung (PAL) Enge Kooperation mit Berufskollegs – Projektarbeiten, Informationsaustausch Zusammenarbeit mit Partnern in der EUREGIO z.B. Technisches Institut Hasselt (TIHH), Belgien PAL ist die Prüfungsaufgabendatenbank in Stuttgart – im Südverbund der Kammern (AKH ist das Pendant im Nordverbund) Stellt gedruckte Prüfungsfragen für Prüfungsausschüsse der Kammern zur Verfügung Prüfungsaufgabenerstellungsausschüsse der Kammern (paritätisch besetzt) entwickeln aktuelle neue Prüfungsaufgaben, die in die PAL eingestellt werden können. FZJ-Ausbilder, die als Prüfer berufen wurden sind Mitglied in diesen Ausschüssen Technisches Institut Hasselt (TIHH), Belgien  Partnerschaft FZJ mit Berufskolleg Düren im Projekt Juliatel Inhalt: An unterschiedlichen Lernorten gleichzeitig und gemeinsam Inhalte erarbeiten. Am Beispiel eines Roboters, der im FZJ steht, kann demonstriert werden, wie vom Berufs-kolleg aus seine Funktionen kontrolliert und gesteuert werden können. Zusätzlich ist eine direkte Kommunikation mit dem Bediener des Roboters möglich. Das bedeutet, dass (Berufsschul-) Inhalte didaktisch und methodisch so aufbereitet werden können, dass sie mit größtmöglicher praxisnähe (per Konferenzschaltung via Internet) in direktem Kontakt zum Unternehmen vermittelt werden können. Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

15 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Berufsausbildung im Dualen System Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrpläne sind Basis für betriebliche Ausbildungspläne Festgeschriebene Standards werden ergänzt durch spezielle didaktisch / methodische Schwerpunkte z.B. im Berufsbild des Industrieelektronikers mit MONALISA Durchlässigkeit im Bildungssystem – Berufsausbildung + Studium als kombinierte Ausbildung z.B. MaTA Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

16 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Berufsausbildung am Anzahl Azubi Ausbildungsquote 8 % Ausbildungsberufe 20 Neueinstellungen Neueinstellungen (geplant) 110 Kombination zentraler und dezentraler Ausbildungsabschnitte Ausbildungsquote Großbetriebe, > 500 Mitarbeiter, Stand Juni 2001, Quelle: BiBB, BA Wirtschaft insgesamt: 4,8 % Forschung und Entwicklung: 3,6 % Helmholtz: 6 % (2002) Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

17 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Berufsausbildung seit 1959 3469 erfolgreiche Ausbildungsverhältnisse 150 Prüfungen mit „sehr gut“ ,3% 22 Kammer- und Innungsbeste, Landesbeste, 1 Bundessieger und Weltmeister Eigenes Elektro-Ausbildungssystem: MONALISA Übernahme in eine „Halbjahresmaßnahme“ nach erfolgreicher Abschlussprüfung Halbjahresmaßnahme Rechtlicher Hintergrund: Rechtsanspruch für Azubi besteht nicht: BAT: keine Regelung MTV-Azubi: § 23.5 „... wirken darauf hin, dass Auszubildende ... für mind. 12 Monate in ein Arbeitsverhältnis übernommen werden ... .“ Dies „...gilt nicht, soweit ... der Betrieb über Bedarf ausgebildet hat.“ Betriebliche Übung / Praxis seit über 20 Jahren; Antragstellung durch Azubi FZJ - Betriebsvereinbarung oder interne Regelung liegen nicht vor MTV-Azubi verpflichtet den Arbeitgeber, dem Azubi 3 Monate vor dem voraussichtlichen Ende der Ausbildungszeit schriftlich mitzuteilen, ob er beabsichtigt, den Azubi in ein Arbeitverhältnis zu übernehmen oder nicht. (§ 22.1) Durchführung auf Basis des Teilzeit- und Befristungsgesetzes, § 14.1, sachlicher Grund Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

18 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
M odular O rientierter N orm- A ufbau für L eittext I ntegrierte S ystem- A usbildung Entwicklung des FZJ bündelt Projektarbeiten für Elektroberufe Theorie und Praxis bilden eine Einheit fördert Teamarbeit und Schüsselqualifikationen Erhöht die Qualität der Ausbildung Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

19 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
MONALISA Entwicklungsbeginn: Einsatz im FZJ: Warenzeichen: Lizenz an Christiani: Lizenzeinnahmen bis 2002: € Anzahl Module 2003: 18 Module in der Entwicklung: 2 Lizenz wurde 1993 an die Fa. GHW vergeben, die dann von der Fa. Christiani aufgekauft wurde. Damit ging die Lizenz im Jahr 2000 über. „Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG“ in Konstanz ist ein „Technisches Institut für Aus- und Weiterbildung“ Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

20 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Qualitätsverbesserung in der Berufsausbildung mit MONALISA Ergänzung um berufsübergreifende Inhalte z.B. kaufmännische Themen Übertragung auf weitere Berufsfelder z.B. Physiklaboranten Technische Zeichner Industriemechaniker Förderung interdisziplinärer Projektarbeiten Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

21 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Mathematisch-technische/r Assistenten/in / Informatik (IHK) IT-Experten im technisch-wissenschaftlichen Bereich Ausbildungsdauer: 3 Jahre; im FZJ 2,5 Jahre Anerkannter Ausbildungsberuf gemäß §108 BBiG, Prüfungsordnung der IHK zu Köln Als ausbildungsbegleitender Studiengang Technomathematik an der FH Aachen möglich Ergänzung zur MaTA – Ausbildung Besonderheit 2003: alle 24 neu eingestellten Azubi haben sich gleichzeitig als Studenten an der FH Aachen eingeschrieben (100 %) – davor nur ca. 30% FZJ bildet MaTA auch für Fremdfirmen aus; Kooperationsverträge mit folgenden Firmen: - URENCO, Jülich - WTI, Jülich - Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf - FH Aachen Abt. Jülich - Bayer AG Leverkusen - IES Gesellschaft für Explorationssysteme mbH, Jülich Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

22 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

23 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Ausbildungs-Marketing Berufsinfomärkte, Messen Pressearbeit Infotage, Besichtigungen Schülerpraktika und Technik-Praktikum in Schulen Internetauftritt Gezielte Schulkontakte Pressearbeit z.B. Regional; Berichte über Neueinstellung, Verabschiedung; „Wo Einstein einen Lehrling suchen würde“; Inserate in Ausbildungsmedien (5vor12, Starthilfe, IHK Ausbildungsstellenatlas) Überregional: Die Zeit, Beilage für Abiturienten Technik-Praktikum in Schulen: Gymnasium Zitadelle (Elektronik und Physik) Gezielte Schulkontakte: Der Juliacum Schülerpreis des Vereins der Freunde und Förderer der KFA Der Verein der Freunde und Förderer der KFA verleiht alle zwei Jahre den Juliacum Schülerpreis an Projektgruppen von weiterführenden Schulen im Einzugsbereich des Forschungszentrums Jülich (Regionen Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf), die einen allgemein verständlichen Beitrag zur Verdeutlichung der Relevanz der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Forschungszentrums Jülich für die Gesellschaft erarbeiten. Beiträge bisheriger Preisträger 1999: Gymnasium Zitadelle Jülich, Was ist Kernfusion? 2001: Gymnasium Haus Overbach, Jülich-Barmen ESS - European Spallation Source ESS Projekt Gymnasium Haus Overbach „Mit Neutronen live ins Innere der Materie“ Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

24 Fortbildung bleibt unsere Aufgabe – auch in Zukunft
Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

25 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Fortbildung heute Ziele: Ausbau von Fachwissen Stärkung von Führungs- und Kommunikationsqualitäten zentrale Finanzverantwortung und Administration ca. 160 interne und 640 externe Veranstaltungen pro Jahr insgesamt knapp 3000 Teilnahmen pro Jahr Ergänzung zu den Zielen: Die Fortbildungsaktivitäten zur Stärkung von Führungs- und Kommunikationsqualitäten nehmen zu. So wurden noch im Jahr 2001 insgesamt 15% der für Fortbildung verfügbaren Finanzmittel für diese Themenbereiche aufgewendet, im Jahr 2002 waren es 21%. Ergänzung zu Finanzverantwortung und Administration: P – E führt jährlich eine systematische, auf einen Fragebogen gestützte Bedarfsabfrage bei den Organisationseinheiten durch und ermittelt auf dieser Basis Finanzierungsrahmen, die von den Organisationseinheiten zur Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen genutzt werden können. Die Teilnahme an einer Fortbildungsmaßnahme wird von den Organisationseinheiten bei P – E beantragt. So ist sichergestellt, dass bei allen durchgeführten Maßnahmen die Interessen der Gesamtorganisation berücksichtigt und Synergieeffekte genutzt werden können (z.B. Durchführung einer Inhouse-Veranstaltung, wenn in mehrere Organisationseinheiten ein ähnlicher Fortbildungsbedarf vorliegt) Ergänzung zu Zahl der Veranstaltungen: Die 160 internen Veranstaltungen sind die Angebote aus dem Fortbildungsprogramm und zusätzliche Maßnahmen, die „inhouse“ durchgeführt werden. Dabei setzen wir auch zahlreiche interne Referenten/-innen ein (aus ZAM, ZB, S, TTB u.a.). Der Einbezug externer Teilnehmer ist möglich. Die 640 externen Veranstaltungen sind Maßnahmen externer Anbieter, die von einzelnen oder mehreren Personen besucht werden. Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

26 Aufwendungen pro Themenbereich
Aufwendungen in Tausend Euro Arbeitssicherheit Chancengleichheit EDV Führung Kommunikation Sprachen Technik Verwaltung Wissensmanagement Themenbereiche Kaufmänn. Themen Wissenschaft Drittmittel Gesamt: 723 TEuro Besonderheiten sind hier die hohen Aufwendungen für EDV und Technik, die sich zum Teil daraus ergeben, dass Mitarbeiter/-innen in der Bedienung spezieller Mess- und Analysegeräte bzw. der dazu gehörigen Software geschult werden müssen. Die Aufwendungen für Arbeitssicherheit ergeben sich u.a. daraus, dass der Umgang mit nuklearem Material oder mit chemischen Stoffen besondere Sicherheitsschulungen erforderlich macht. Im wissenschaftlichen Bereich fallen immer wieder Fortbildungen an, die entweder der Aktualisierung der Kenntnisse im unmittelbaren Forschungsbereich dienen oder aber der Aneignung von Kenntnissen aus einer benachbarten, für das eigene Forschungsgebiet relevanten Disziplin. Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

27 Beispiele aus dem Fortbildungsprogramm 2003
Praxisreihe Führung Medientraining für Wissenschaftler/-innen Datenauswertung mit SAS Antragstellung im 6. EU-Rahmenprogramm Umsetzung des Gerätesicherheitsgesetzes (CE-Kennzeichnung) Informationssuche im Internet Praxisreihe Führung: Modular aufgebaute Veranstaltung für neue/junge Führungs(nachwuchs)kräfte zu Führungsinstrumenten wie Delegation, Nachhalten, Rückmeldung, Anerkennung und Kritik Medientraining für Wissenschaftler/-innen: Steht auch für externe Teilnehmer/-innen (z.B. aus den anderen Einrichtungen der HGF) offen Datenauswertung mit SAS (Statistiksoftware) und Informationssuche im Internet (Suche in wissenschaftlichen Datenbanken usw.): Werden von internen Referenten/-innen aus ZAM bzw. ZB durchgeführt Antragstellung 6. EU-Rahmenprogramm: Wird im Zusammenhang mit der steigenden Notwendigkeit zur Drittmitteleinwerbung durchgeführt Umsetzung des Gerätesicherheitsgesetzes: Ist für das Forschungszentrum relevant, da hier z.B. Experimentiergeräte für den Eigenbedarf hergestellt werden Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

28 Fortbildung mit qualifiziertem Abschluss
z.B. staatlich geprüfte/-r Techniker/-in, Controller/-in (IHK) Rahmenbedingungen der Förderung: Im Hinblick auf konkreten Arbeitsplatz Mit finanzieller Selbstbeteiligung Mit Verpflichtungserklärung In einer Reihe von Fällen fördert das Forschungszentrum Fortbildungen von Mitarbeitern/-innen, an deren Ende ein qualifizierter, bei der IHK erworbener Abschluss ist. Dies ist dann möglich, wenn Konkret feststeht, dass die Mitarbeiter/-innen einen Arbeitsplatz übernehmen werden, der den entsprechenden Abschluss verlangt (Rückkopplung mit Tätigkeitsdarstellung notwendig) die Mitarbeiter/-innen 25% der anfallenden Teilnahmegebühren sowie alle Kosten für Lehrmaterial, Fahrten, ggf. anfallenden Wiederholungsprüfungen etc. selbst übernimmt 3. Die Mitarbeiter/-innen eine Verpflichtungserklärung unterzeichnen, in der sie sich für einen bestimmten Zeitraum nach Abschluss einer Fortbildungsmaßnahme, die ihrer beruflichen Entwicklung auch außerhalb des Forschungszentrums förderlich ist, verpflichten, im Forschungszentrum Jülich tätig zu bleiben. Kündigen sie vor Ablauf des Verpflichtungszeitraums, so müssen sie die vom Arbeitgeber übernommenen Kosten für die Fortbildungsmaßnahme anteilig (je nach Zeitpunkt des Ausscheidens) erstatten. Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

29 Kontinuierliche Aus- und Fortbildung
- Ein Beispiel aus dem gewerblich-technischen Bereich - Ausbildung (z.B. IT-Systemelektroniker) Fachliche Fortbildung (z.B. EDV) Überfachliche Fortbildung (z.B. Führung) Am Beispiel der zuvor erwähnten Fortbildungen sei auch das Zusammenspiel von Aus- und Fortbildung im Forschungszentrum (auch im Sinne eines lebensbegleitenden Lernens) erläutert. Die Entwicklung beginnt mit der Erstausbildung, die ggf. auch im Forschungszentrum absolviert wird. Schließt sich eine Beschäftigung als Fachkraft an, so wird die fachliche Fortbildung forciert (z.B. spezielle Softwareschulungen), möglichst bereits im Vorfeld der Aufnahme der Fachkraftstelle (deshalb der zweite vorgelagerte Pfeil). Mündet die Beschäftigung als Fachkraft schließlich in eine Führungstätigkeit (z.B. als Meister), so wird überfachliche Fortbildung relevant (z.B. Meisterschulungen in Führungsfragen), optimalerweise auch bereits im Vorfeld der Übernahme einer Stelle mit Führungsverantwortung. Berufliche Erstausbildung Beschäftigung als Fachkraft Beschäftigung als Führungskraft t Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

30 Kontinuierliche Aus- und Fortbildung
- Ein Beispiel aus dem wissenschaftlichen Bereich - Überfachliche Fortbildung (z.B. Postergestaltung) Überfachliche Fortbildung (z.B. Projektmanagement) Betrachtet man die wissenschaftliche Laufbahn, so gestaltet sich das Zusammenspiel zwischen Aus- und Fortbildung anders. Nach Beendigung des Studiums kommen Hochschulabsolventen zum Forschungszentrum, um hier ihre Promotion zu absolvieren. Neben der fachlichen Qualifizierung auf Tagungen, Kongressen u.ä. werden für die Gruppe der Doktoranden/-innen gezielte Fortbildungsveranstaltungen mit überfachlichen Themen wie z.B. Postergestaltung, Präsentation von Arbeitsergebnissen oder Datenbanksuche angeboten. Wird jemand im Anschluss an seine Promotionszeit als Wissenschaftler/-in (z.B. befristet im Rahmen eines Drittmittelprojekts) beschäftigt, so werden auch für diese Phase neben Tagungs- oder Kongressbesuchen auch überfachliche Fortbildungen z.B. zum Thema Projektmanagement (gerade für Projektverantwortliche in der Wissenschaft) oder Erstellen von Berichten organisiert. Ergänzung: Abseits der klassischen Fortbildung bietet das Forschungszentrum zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten auch bereits während des Studiums an (z.B. Beschäftigung als studentische Hilfskräfte oder als Werkstudenten). Studium Beschäftigung als Doktorand/-in Beschäftigung als Wissenschaftler/-in t Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

31 (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)
Fortbildung morgen Themenschwerpunkte: Steuerung und Kommunikation von Veränderungsprozessen Projektmanagement Kaufmännisches Know-How für Nicht-Kaufleute Einwerbung von Drittmitteln Fachliche Anpassungsfortbildung für Wissenschaftler/-innen Im Zuge der Programmorientierten Förderung steigt die Notwendigkeit zum effektiven und wirtschaftlichen Ressourceneinsatz. Dies zieht Fortbildungsbedarf in folgenden Feldern nach sich: Steuerung und Kommunikation von Veränderungsprozessen: Häufigere Optimierungen und Veränderungen bestehender Geschäftsprozesse sind erforderlich. Die Steuerung und Kommunikation solcher Veränderungsprozesse (insbesondere auch die Verdeutlichung, welchen konkreten Nutzen diese Veränderungen für die Mitarbeiter/-innen haben) wird auch im Forschungszentrum zur Hauptaufgabe der Führungskräfte. Projektmanagement: Zunehmend müssen Forschungsvorhaben – unabhängig davon, ob sie grund- oder drittmittelfinanziert sind – als Projekte gesteuert werden. Die jeweiligen Projektverantwortlichen (z.B. auch Doktoranden/-innen) müssen deshalb die Möglichkeit haben, die Methoden und Instrumente des Projektmanagements kennen und anwenden zu lernen. Kaufmännisches Know-How für Nicht-Kaufleute: Wirtschaftlicher Ressourceneinsatz setzt voraus, dass gerade auch Nicht-Fachleuten (Ingenieuren, Technikern, Wissenschaftlern) für betriebswirtschaftliche Fragestellungen sensibilisiert werden, indem z.B. die Grundlagen der KLR oder des projektbezogenen Rechnungswesens vermittelt werden. Da die grundfinanzierte Ertragslage mit Blick auf die Haushaltssituation des Bundes ungewiss bleiben wird, ist die Drittmitteleinwerbung ein wichtiges Standbein der Zukunft. Deshalb muss über Verfahren (Antragstellung), Rahmenbedingungen usw. Fachliche Anpassungsfortbildung für Wissenschaftler/-innen: Während bisher der Besuch von Tagungen und Kongressen dem Erhalt der Fachkunde diente, wird zukünftig auch die Anpassungsfortbildung von Wissenschaftlern/-innen auf neue wissenschaftliche Betätigungsfelder hin an Bedeutung gewinnen. Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

32 Aus- und Fortbildung morgen
Förderung der Binnenmobilität als Zukunftsaufgabe im Forschungszentrum Jülich Förderung der Binnenmobilität mit Blick auf Mitarbeiter/-innen mit Veränderungsbedarf: Mitarbeiter/-innen, deren derzeitige Arbeitsplätze aus finanziellen und/oder strukturellen Gründen aufgegeben werden müssen flexibel einsetzbare Mitarbeiter/-innen: Mitarbeiter/-innen, bei denen zwar momentan keine Veränderungsnotwendigkeiten bestehen, die aber bei Bedarf zum Nutzen der Gesamtorganisation auch in anderen Bereichen einsetzbar sind Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

33 Maßnahmen und Instrumente (Auswahl)
Fachübergreifende Projektarbeit systematischer Abgleich von Anforderungs- und Qualifikationsprofilen Identifizierung und Förderung von flexibel einsetzbaren Mitarbeitern/-innen Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)

34 Flexibler Personaleinsatz und Arbeitsrecht
Zuweisung gleichwertiger Tätigkeiten Zuweisung eines nicht gleichwertigen Arbeitsplatzes Betriebsbedingte Kündigung Zu 1) Im Rahmen des Anwendungsbereichs des BAT kann der Arbeitgeber dem Angestellten kraft seines Direktionsrechts grds. Alle Tätigkeiten zuweisen, die den Merkmalen seiner bisherigen Vergütungsgruppe entsprechen (für die Beurteilung der Gleichwertigkeit kommt es nur auf die Vergütungsgruppe, nicht etwa auf die Fallgruppe an). .Ausn.: restriktive Rechtspr. zum „konkretisierten Arbeitsplatz“. Die unberechtigte Ablehnung stellt einen verhaltensbedingten Kündigungsgrund dar. Wichtig: Die ordnungsgemässe Beteiligung des BR ist Wirksamkeitsvoraussetzung für die tatsächliche Zuweisung des neuen Arbeitsbereichs (§§ 95 ff BetrVG). Zu 2) falls Mitarbeiter nicht einverstanden ist: Änderungskündigung (ggf. sogar Beendigungskündigung, vgl. § 5 Abs. 2 TV-Rationalisierungsschutz) Zu 3) Bei unkündbaren Arbeitnehmern nach § 55 BAT: nach BAG unter strengen Maßstäben ausnahmsweise möglich, d.h. wenn Arbeitsplatz weggefallen, keine Weiterbeschäftigung unter Einsatz aller zumutbaren Mittel (z.B. Umstrukturierung) möglich. Bei Großbetrieben fast unmöglich. Bei kündbaren Arbeitnehmern gelten folgende drei Voraussetzungen: Arbeitsplatz entfällt aus dringenden betrieblichen Gründen Mitarbeiter kann nicht anderweitig im Unternehmen beschäftigt werden -es liegt korrekte Sozialauswahl vor. Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich)


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